
von Bella14
@Ron-la-Mione:
Danke für alles! Ich geb alles :) Ein Frappé ist ein Getränk. Es werden Eiswürfel, ein bisschen Milch, und je nach Geschmack ein Sirup und Kaffe- oder Schokopulver zusammengemixt.
Es gibt auch superleckere Fruchtfrappes. Eiswürfel, Fruchtsirup und bisschen Wasser.
Und das wichtigste: alle Zutaten werden in einem Mixgerät zusammengemixt und fertig.
Hier habe ich ein bisschen geschummelt und das Frappe mit Schoko und Vanille Creme machen lassen ;)
@angelfly04:
Vielen, vielen Dank. Es ist wirklich unglaublich, dass man mit Worten Menschen so berühren kann…ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand so etwas sagt!
Liebe Grüße zurück!
@Little Angel:
Meine liebste Cary :) Ich danke dir so sehr für all dein Lob und all deinen Zuspruch, das ist so wunderschön, was du mir alles sagst, danke danke danke!!!
Deine Droge wird niemals zu neige gehen, das verspreche ich :D Aber es tut mir leid, dass du geweint hast…böses Mädchen, das sollst du nicht :) Mensch…ich muss auch gleich weinen, ich sitze hier vor dem PC und lese das, was du geschrieben hast und kann gar nicht mehr aufhören zu strahlen und zu lächeln…danke, dass es dir so gut gefällt, ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll!
Und noch ein Schmatzer für dich und liebste Grüße!
@Espria:
Auch dein befehl sei angenommen :D *salutier* haha, ich schreibe am besten noch schneller…man muss sich fürchten, meine Leser rennen mein Haus ein, wenn ich nicht weiter schreibe :D Ich eile mich!! :)
Liebe Grüße an dich!
@Quen:
Hoffentlich gefällt dir das nächste Chap auch wieder! Liebe Grüße und danke!
@cony90: Ohh, hallo mein lieber Christian :D Hab mich schon gefragt, wo du bleibst :P aber schön, dass es dir wieder gefällt ;) Super, du musst mir alles erzählen, wie es mit dem Abi ausgeht und was danach noch so alles passiert :) Liebe Grüße!
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„Das Salz, Liebling?“
„Kommt sofort!“
Ein weißer Salzstreuer flog zügig in Hermines ausgestreckte Hand und sie lächelte dem jungen Mann hinter ihr zu, der gerade dabei war, sich eine Schürze umzubinden und bei der Vorbereitung des Mittagessens zu helfen.
Es war wie das alte eingespielte Team, das sie einst gewesen waren und das sie nun wieder aufgenommen hatten. Neu, voller Zuversicht und so vertraut, als hätte es nie etwas anderes gegeben. Nie. Die Zeit war an einem Punkt stehen geblieben und drehte sich nun weiter, sie hatte in diesem Moment wieder zu ticken angefangen, als Hermine klar geworden war, dass es eine Macht gab, die stärker war als alles andere, das sie je gekannt hatte. Die Liebe.
Niemand hatte es für möglich gehalten, hinter vorgehaltenen Händen wurde unter ihrer Verwandtschaft und unter ihren Freunden von einem unbegreiflichen Wunder gesprochen.
Erklären konnte es niemand, doch Ron und Hermine hielten es auch nicht für nötig, irgendein Wort darüber zu verlieren, was sie dazu bewegt hatte, einen Neuanfang zu starten und ihr Leben erneut komplett auf den Kopf zu stellen.
Arme legten sich sanft um Hermines Hüften und sie drehte sich mit einem glücklichen Lächeln zu Ron um, der ihr zärtlich über die Wange strich und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.
„Du bist der wundervollste Mensch, dem ich jemals begegnet bin…und ich liebe dich“.
Sie drückte seine Hand fest und schloss ihn in ihre Arme, um ihm zu zeigen, dass auch sie diese Gefühle empfand, die er ihr zu beschreiben versuchte.
Sie hatten keine Worte darüber verlieren müssen, was geschehen war. Im Herzen spielte noch immer eine unvergleichliche Melodie, die sie verband.
Ron schnappte sich über Hermine hinweg einen Löffel und probierte den Gemüseeintopf, den Hermine für ihre heutigen Gäste vorbereitete- Ron war für die Vorspeise und den Nachtisch zuständig, er hatte darauf bestanden, ihr zu helfen.
„Noch ein bisschen mehr von deinem wundervollen Salz, würde ich sagen, mein Liebling“, sagte er und ließ den Löffel in die Spüle gleiten, wo er sich von selbst abzuwaschen begann und sich dann zurück in die Schublade räumte.
Hermine knuffte ihn lachend in die Seite und fing an, ein paar Messer die rote Paprika schneiden zu lassen.
Das Wochenende war schneller gekommen, als gedacht. In den letzten, schier endlosen Tagen hatten etliche Umzugskartons ihren Weg zurück in die Wohnung gefunden, eine alte und heruntergekommene Wohnung mit einem sehr eigenwillig gestrichenen Wohnzimmer war an einen älteren Herren und seine sieben Dackel verkauft worden und Ron und Hermine hatten ihre Arbeitsplätze unter großer Freude ihrer Kollegen nach Wochen wieder aufgesucht. Dr. Maria Sterling hatte mit großer Zufriedenheit und einer langen Glückwunschkarte einen weiteren Patienten aus ihrer Therapie entlassen und die Familien Weasley und Potter wurden von einem neuen Glück heimgesucht- ein neues Leben sollte in sieben Monaten auf die Welt kommen, Harry und Ginny erwarteten ihr erstes Kind.
Eine riesige Welle der Zuversicht und der neuen Hoffnung schien über sie alle gekippt zu sein und in dem ganzen Gefühlschaos, das nur Hermine und ihn betroffen hatte, hatte Ron ganz vergessen, dass auch das Leben um ihn herum weiterging.
Und im Gegensatz zu den Bildern, die jetzt wieder seine Träume beherrschten und ihm Szenen von jener vergangenen Schlacht in Hogwarts zeigten, ließen ihn seine anderen Gefühle klein und mickrig erscheinen. Doch zusammen mit Hermine gelang es ihm, andere Dinge zu sehen und sich wieder daran zu erinnern, dass die Schlacht geschlagen war und es nie wieder eine andere geben würde, die mit Blutvergießen und dem schrecklichen Leiden anderer Menschen zu tun hatte. Es gab andere Schlachten zu schlagen, die ihr jetziges Leben ausmachten und jedes mal, wenn Hermine ihm ihre zuversichtlichen Worte schenkte, fühlte er sich auf eine seltsame weise so jung und gesund wie eh und jeh- selbst das Training seiner Quidditchmannschaft lief in den letzten Tagen so hervorragend, wie schon lange nicht mehr und Hermine war stolz auf ihn, als er eines abends verkündete, dass sie die nächsten Spiele mit Sicherheit gewinnen würden und die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr bestreiten würden. Sie hatten zusammen im Wohnzimmer an ihrem neuen Esstisch gegessen, der ebenso wie ihr altes Bett aus strahlendem weißen Holz bestand und genug platz für zehn oder mehr Leute bot. Die Kerzen hatten ihre beiden verliebten Gesichter erleuchtet und dieser Abend war es gewesen, an dem Hermine endlich von aller Last befreit schien. Viktor hatte sich eine neue Stelle gesucht und war wieder ins Ausland gezogen. Ron hatte sich ein schadenfrohes Lächeln nicht verkneifen können und Hermine schien es nicht zu stören, sondern auch sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und kuschelte sich ruhig, satt und zufrieden in seine warmen Arme, die sie immer schon geschützt hatten und nun endlich wieder schützen würden.
Ron kam mit einem Stapel Briefe von der Tür zurück, nachdem er großzügig drei Becher Sahne dazu gebracht hatte, sich selbst zu verarbeiten.
„Hm…deine Eltern, Rechnung, der Anwalt…oh, und Rose“, sagte er freudestrahlend und hielt einen Brief hoch, der in einen gelben Umschlag verpackt war. Ron ließ die Rechungen unbeachtet auf einen Tisch gleiten, der Brief des Anwalts beantwortete sich selber und die Karte von Hermines Eltern, die gerade Urlaub auf den Osterinseln machten, legte er ihr vorsichtig neben die Spüle.
„Ließ ihn vor“, meinte Hermine und richtete ihren Zauberstab auf das alte Zauberradio, das gerade einen neuen Hit der Schicksalsschwestern spielte.
Ron nickte und öffnete den Brief mit einem ungeschickten Ratscher, wobei er sich am Papier schnitt und den Brief nun daumenlutschend vorlesen musste:
„Liebe Mummy,
wir haben alle unglaublich viel Spaß zusammen, auch wenn wir noch nicht lange hier sind und es alles noch sehr neu für mich und meine neuen Freunde ist. Ich habe ein Mädchen aus Hufflepuff kennen gelernt, Julianne, sie ist wirklich sehr nett und ich treffe mich oft mit ihr in der Bibliothek oder in der Halle zum Essen. Sie wird häufig von den anderen aus Slytherin geärgert- die Slytherins sind wirklich unausstehlich.
Und das nur, weil sie eine Muggelstämmige ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Muggelstämmigen meist viel mehr Magie in sich haben als Reinblüter zum Beispiel.
Die Jungen aus meiner Klasse und auch die anderen Leute, die ich bereits kennen gelernt habe, sind wirklich alle sehr nett und immer lustig. Ich wusste zuerst nicht, ob es richtig ist, dass ich nach Ravenclaw gekommen bin, aber Daddy sagte, dass ich das von dir geerbt hätte- aber ich hatte doch das Gefühl, dass er sich mehr gefreut hätte, wenn ich nach Gryffindor gekommen wäre und dann in eure Fußstapfen getreten wäre. Aber man kann schließlich nicht alles haben, oder? Zumindest bin ich wirklich froh, dass, nach allem, was ihr mir über eure Vergangenheit und über die Schlacht erzählt habt, mich trotzdem alle ganz normal behandeln und keiner seltsam schaut, nur weil ich eine Weasley bin und mein Name somit in der Geschichte auftaucht. Es gibt tolle Bücher hier in der Bibliothek, Julianne hat mir viele über eure Abenteuer gezeigt und natürlich auch über die damalige Geschichte. Wenn ich das alles miterlebt hätte…aber nein, wahrscheinlich ist es besser so. Entschuldige, Mum, aber ich finde das alles unheimlich spannend, vielleicht kannst du mir in den Ferien mehr über alles erzählen, wenn wir Zeit finden. Wir könnten Onkel Bill, Tante Fleur und Victoire einladen, wie wäre das? Aus Frankreich ist es ja nicht weit, oder? Ich finde es sehr schade, dass sie umgezogen sind, Shell Cottage war so schön und man konnte immer baden gehen. Na ja, Victoire hat doch nächstes Jahr im Dezember ihren zwölften oder dreizehnten Geburtstag, (ich habe es leider vergessen) da laden sie uns sicherlich in ihre neues Haus ein, vielleicht ist es genauso schön wie Shell Cottage. Also, auf jeden fall würde ich mich freuen, wenn wir mal wieder so ein richtig großes Familienfest machen könnten, das würde sicherlich Spaß bringen. Du musst mir alles erzählen, was gerade bei euch passiert!
Wir hatten diese Woche unsere zweite Flugstunde, ich habe Daddy bereits alles über die erste Stunde geschrieben. Ich weiß, dass du Quidditch nicht sehr gerne magst, aber ich möchte mich gerne in das Ravenclawteam einschreiben lassen, wenn ich alt genug bin. Aus meiner Klasse bin ich die Jüngste, aber das macht mir eigentlich nicht viel aus. Meine Freundinnen Margaret (wir nennen sie aber alle Molly- Grandma hätte das sicher gefallen) Madeleine, Loredana und Jade( sie kommt aus L.A., kannst du dir das vorstellen?)
Sind super, ich habe sie gefragt, ob sie vielleicht in den Sommerferien zu uns zu besuch kommen können, das wäre doch schön, oder? Und vielleicht können wir- ach nein. Vergiss es, es war nicht wichtig.
Ich hoffe, dass es allen gut geht und…dass du mit Daddy auskommst. Wenigstens ein wenig.
Ich habe dich sehr lieb, Mum,
Kuss,
deine Tochter Rose“
Ron seufzte zufrieden und lachte.
„Wenn sie nur wüsste“. Hermine grinste, als er ihr die Arme um die Hüften legte und sie ihm einen Kuss auf die Wange gab.
„Pass auf, gleich kocht mir der Eintopf über!“
Ron lachte nur weiter und legte den Brief seiner Tochter auf den Küchentisch.
„Wen kümmert schon der Eintopf…“
Sanft vergrub er seine Hände in Hermines braunen Locken und küsste sie innig. Sie ließ es geschehen und spürte, wie es ihr den Boden unter den Beinen wegzog. Ihr Herz kribbelte jedes Mal aufs neue, wenn sich ihre Lippen berührten und sie endlich wieder ihre Arme um seine muskulösen Schultern legen konnte…
„Schluss jetzt!“, kicherte sie, als er ihr neckisch in die Seite piekste, und sie schubste ihn davon. Er tat zuerst beleidigt, dann machte er sich daran, den Tisch neu einzudecken und das Geschirr aus der Schublade auf die weiße Tischdecke fliegen zu lassen.
Hermine ließ die Musik wieder an, wippte zufrieden im Takt des Liedes und lachte, als Ron fluchend einen Teller zu Boden fallen ließ und sich nun auch noch den anderen Daumen leckte.
„Diptam ist im Bad, Liebling!“, rief sie und las noch einmal den Brief ihrer Tochter durch, als Ron verschwand und sie den Eintopf kochen ließ.
Ein wunderbar zufriedenes Lächeln zog sich über ihr gesamtes Gesicht, sie konnte sich nicht mehr zurück halten und strahlte, strahlte das ganze Glück aus ihrem Herzen und ihrer Seele heraus, das sich in den letzten wunderbaren Tagen mit Ron so sehr angesammelt hatte und hinaus in die Welt wollte, sie wollte zeigen, wie glücklich sie war und welche Melodie ihr Herz spielte. Welches Lied sie dazu brachte, bei jeder Umarmung und bei jedem Kuss feuchte Augen zu bekommen und warum sie auf einmal das Gefühl hatte, endlich alles richtig zu machen.
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