
von Bella14
@angelfly04: Genau, lass dich überraschen ;) Du wirst es früh genug erfahren :)
Liebe Grüße zurück!
@cony90: oh ja :D nun ja, ich versuche mich im Rahmen zuhalten…obwohl…nein, eigentlich nicht :D Aber (das gilt jetzt für ALLE!) ihr müsst mir bescheid geben, wenn es zu schlimm mit dem Kitsch wird…dann sollte ich die Schleimspur vielleicht etwas kürzen.
@Little Angel: Entschuldige^^ :D Ach Gott, nun wein doch nicht, vor lauter hach! :) Tja, woher nehme ich meine Ideen…ich denke, ich lasse mich erstens von meinem Umfeld inspirieren und zweitens…es kommt einfach! Ich stelle mir vor, ich wäre an ihrer/seiner Stelle und überlege, was mir dann so in den Sinn kommen würde und was ich fühlen würde. Das baue ich dann ein und gucke, ob es so zu den Charakteren passen könnte.
Lieber Kuss zurück und ganz viel Spaß beim herausfinden, wie es weitergeht :)
Und die Länge deiner Kommis ist klasse so, das macht doch nichts ;)
@Ron-la-Mione:
Ich fühle mich sehr geehrt, wirklich, danke danke! :) Liebe Grüße und viel Spaß beim nächsten Chap!
@Mrs. Granger: Herzlich Willkommen bei uns in der kleinen Runde :)
War das von dir positiv gemeint?^^ :D ja, der liebe Schmalz und der Kitsch. Wie ich oben erwähnt habe, könnt ihr mir immer sagen, wenn es etwas zu viel wird, dann fahre ich etwas zurück ;) Liebe Grüße an dich und weiterhin viel Spaß beim lesen, ich hoffe, du bleibst dran!
So, ich hatte gerade eine kreative Phase und jetzt dürft ihr schon was neues geben, am Freitag oder Samstag gibt es dann das neue und auch sehr viel längere Kapitel, wo hoffentlich einige euer Fragen geklärt werden! Liebe Grüße,
eure Bella
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Sie stellte sich vor, dass es nur sie beide auf der Welt geben würde. Eine paradiesische Welt, ohne das tägliche Leid, das sie auf Londons Straßen mit ansehen musste, ohne jegliche Verbrecher, die sie Tag für Tag im Gerichtsaal verurteilen musste, ohne sein Training, in das sie ihm nur mit einem sorgenvollen Blick entließ, da sie fürchtete, er würde nicht unversehrt nach Hause kommen. Ohne zweifelnde Blicke, Streit und Kriege. Nur sie beide, sie lebten ein unkompliziertes Leben ohne die Vergangenheit und nagende Gewissensbisse, ohne einen Vertrauensbruch oder ein Kind, das die Chance nicht bekommen hatte, auf der Welt zu leben.
Mit den Fingerspitzen strich sie über seine Arme, als sie beide wortlos vor der verschlossenen Wohnungstür standen, durch die soeben die letzten Gäste verschwunden waren.
Er stand ruhig atmend da, an ihren Rücken geschmiegt, sein Kopf auf ihrer Schulter ruhend. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrer Wange und sie musste lächeln, schloss die Augen und legte ihre Hand in seinen Nacken. Er umschloss seine Hände an ihrem Bauch, küsste ihr Ohrläppchen, ihren Hals. Sie zog ihn zu sich herunter und drängte sich an ihn, sie wollte seine Lippen auf ihren spüren, ihn schmecken, fühlen…
Sanft drehte er sich zu ihr hin und umfasste sie mit seinen muskulösen Armen, während sie begierig den Duft seiner Haut in sich aufsog und über seine Brust strich, die Lippen nicht von seinen lösend.
Wenn sie mit ihm zusammen war, hatte sie das Gefühl, dass er alles von ihr kannte, jedes noch so kleine Geheimnis oder jede noch so winzige Information, die sich in ihrem selbst versteckte. Er schien dann alles über sie zu wissen, alles, selbst Dinge, die sie nicht von sich wusste, und genauso kannte sie ihn, kannte alle seine Gefühle und seine Ängste…
Sie hob die Arme und griff in seine roten Haare, seine Finger glitten an ihrem Rücken hinab und sie hielt den Atmen an, als er ihr die seidene Bluse über den Kopf zog und sie sich an ihn schmiegte. Sie wollte seine Haut auf ihrer spüren, wie sich ihre Körper berührten.
Langsam wanderten ihre Finger über seinen Bauch, unter sein T-Shirt und ihre Lippen wanderten an seinem Hals hinab.
Seine nackte war warm und zart, als er sie wenige Momente später vollends entkleidet in seine Arme nahm und sie ihm in die Augen blickte. Er hob zärtlich ihr Kinn an und küsste sie auf die Lippen.
„Ich liebe dich so sehr“, flüsterte sie begierig und fürchtete, weinen zu müssen, doch er zog sie in seine Arme und auf den Flurteppich.
Der Kaffe war kalt, als Hermine den Brief ihrer Tochter wieder in den Kasten schob und ihre Tasse von der Maschine nahm. Entnervt zückte sie ihren Zauberstab, ließ die Flüssigkeit von selbst umrühren und bemerkte zufrieden, dass der Kaffe wieder heiß geworden war.
Um ihre Hüften wallte eines der alten weißen Hemden von Ron, ihr Haar klebte ihr nass am Kopf und kräuselte sich, als sie die Jalousien der Küche nach oben zog und hinaus in die Mittagssonne blickte. Im Bad rauschte der Wasserhahn, Ron duschte noch immer und sang dabei eine der schrecklichsten Abwandlungen von Odo, der Held, die Hermine je gehört hatte. Bei Merlin, dachte dieser Mann denn wirklich, dass er singen konnte?
Sie schüttelte belustigt den Kopf, trank ihren Kaffe und überlegte fiebrig, was Rose ihr hatte sagen wollen, als sie angefangen hatte, von irgendetwas zu sprechen, auf das Hermine einfach nicht kam.
Es musste mit ihren Freundinnen zu tun haben, so viel stand fest. Hatte sie mit ihnen einen Ausflug machen wollen, für den das Geld zu knapp war? Oder war es etwas anderes?
Resigniert wandte sich Hermine vom Fenster ab, vor dem es jetzt angefangen hatte zu stürmen und beobachtete lächelnd, wie ein entspannter und pitschnasser Ron mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Badezimmer kam und ihr einen Kuss auf die Wange hauchte.
Es war eine wundervolle Nacht gewesen und Hermine hatte es für einen Traum gehalten, als sie wieder miteinander geschlafen hatten. Es war so lange her gewesen, dass sie es das letzte mal getan hatten und dich war es immer noch der pure Himmel.
Oder der pure Wahnsinn, wenn man nach Ron ging.
„Musst du heute zur Arbeit, Liebling?“, fragte er, als er sich eine Tasse aus dem Regal nahm und versuchte, sie mit Kaffe aus seinem Zauberstab zu füllen, wobei er jedoch kläglich scheiterte und nur eine braune Brühe hervorbrachte, wofür Hermine ihn hinter vorgehaltener Hand auslachen musste, was ihr jedoch sofort danach leid tat, als er sich die Lippen an ihrem eigenen Kaffe verbrannte und sie seine kleine Brandtblase verarzten musste.
„Ja, ich habe heute allerhand zu tun. Was machst du?“
„Mannschaftsbesprechung, danach habe ich noch etwas zu erledigen“. Er wandte sich zum Kühlschrank und grinste, Hermine sah es nicht und blätterte geschäftig in ihrer Zeitung, während ihr kleiner Heizzauber dafür sorgte, dass ihre Haare rechtzeitig trockneten.
„Hm…und du bist sicher, dass du keinen Ärger im Gamot bekommst, weil du…“, Ron blickte verstohlen auf die Uhr über der Tür, „…fast vier Stunden zu spät dran bist?“
„Oh, nein, die haben mittlerweile gelernt, dass man sich mit der Leiterin der Abteilung für Strafverfolgung nicht anlegt, vertrau mir“, antwortete sie und warf die Zeitung im Hohen Bogen in den Müll, der bereits überquoll. In der Spüle wuschen sich noch immer die Teller und Gläser des gestrigen Abends von selbst ab.
„Das tue ich“, nicket Ron, gab ihr noch einen liebevollen Kuss und verabschiedete sich ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Hermine beendete ihr verspätetes Frühstück und zog sich ebenfalls an, dann machte sie sich mit einem braunen Aktenkoffer auf ins Ministerium.
Der heutige Tag war der achtzehnte September. Morgen war Hermines neunundzwanzigster Geburtstag und Ron grinste zufrieden in sich hinein, als er sich noch einmal ausmahlte, was für eine Überraschung er für Hermine hatte und hoffte, dass es ihr gefallen würde.
Sie würde natürlich sofort ausrasten, dass es viel zu teuer für ein Geburtstagsgeschenk wäre, woher er denn das Geld hätte, wäre die nächste Frage, und überhaupt, wie wolle er es denn im Laufe der Jahre finanzieren? Und dann kam sein Ass, das er im Ärmel versteckt hielt, denn dann würde er ihr erzählen, dass er einen neuen Job bekommen hatte und außerdem Befördert worden war, und nun auch noch die Mannschaft allgemein managte und nicht nur der Kapitän war. Das nahm zwar ein wenig mehr Zeit in Anspruch, doch seine neue Zweitstelle beim Tagespropheten würde ebenso Geld hereinbringen, denn er war dazu eingeteilt worden, Quidditchkolumnen zu schreiben. Damit würden sie ihren gemeinsame Traum endlich verwirklichen können…und Hermine würde sich nach alledem bei ihm bedanken und ihm dann mit noch etwas angesäuerter Miene einen Kuss geben. Denn wer bekam schon zu seinem Geburtstag ein kleines Haus auf dem Land geschenkt, das zu dem auch noch am Meer gelegen war und das außerdem einen Parkplatz beinhaltete, auf dem Hermine ihren Wagen abstellen konnte?
Ron machte sich genüsslich auf den Weg zu seiner Mannschaftsbesprechung und grinste verstohlen vor sich hin. Das geliehene Geld von Harry würde er dann zurückzahlen- Harry hatte ihm gesagt, dass er es auch gar nicht zahlen musste, doch Ron wollte Hermine zeigen, dass er mit dem Erwachsenwerden auch zu einem Mann geworden war, der seine Versprechen halten konnte.
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