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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen-Der Wille des Schicksals - Verloren

von Bella14

So ihr Lieben, dieses Chap kommt etwas verspätet, weil ich Samstag abend leider keine Zeit hatte und den Eurovision Songkontest gucken und für Aserbaidschan anrufen musste! Schleichwerbung: http://www.youtube.com/watch?v=nBa46iYwhuU Schleichwerbung ende. Land of Fire!! :D Und dann hatte ich einen Ohrwurm von diesem Lied und konnte einfach nichts schreiben, das irgendeinen guten Sinn ergab. Zumindest in Bezug darauf, was jetzt passieren wird, mit guter Laune ist jetzt Schluss xD haha…aber dann habe ich ein besseres Lied gefunden und ich war wieder glücklich am tippen. :)
Aber jetzt geht's weiter. Viel Spaß dabei!
Ich hoffe, es nimmt euch allen die Spannung und ihr könnt nach diesem Kapitel wieder ein wenig beruhigter sein. Wobei man beruhigter sehen kann, wie man will.
____________________________________________

Ron hatte niemals gedacht, dass es ein Gefühl gab, dass etwas auslöste, was sich wie der Untergang des Lebens und zugleich wie die Erfüllung der wundervollsten Träume anfühlte.
Er hätte es wissen müssen.
Auch Hermine war es unbegreiflich, wie es hatte geschehen können; doch sie hatte einen Instinkt, der ihr sagte, dass es genau das Richtige war.
Es gab so viele Dinge, die zusammen durchgestanden hatten, Dinge, die alle ihre Kraft ausgekostet hatten und sie zu Taten getrieben hatten, die sie heute nicht mehr bewerkstelligen könnte. Und nun war es wieder an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die ihr Leben erneut auf den Kopf stellen würde. Doch die Wellen des unbeschreiblichen Glücks, die sie in den nächsten Wochen durchliefen, sagten ihr, dass sie zusammen endlich das geschafft hatten, was sie immer hatten schaffen wollen.
Eltern sein. Eine Familie sein. Eltern für Kinder sein, die ein wohlbehütetes zu Hause brauchten und ihre Eltern lieben konnten. Rose hatte vieles erleben müssen, dass für ein wunderbares Mädchen wie sie zu viel gewesen war und das niemand verzeihen konnte.
Doch sie hatte nun eine neue Aufgabe und ein neues Glück- sie konnte eine Schwester werden. Eine Schwester für ein neues Kind, das das Glück erfahren sollte, was ein Kind immer erfahren sollte.
Die Nachricht der Schwangerschaft und des neuen Zuwachses erfüllte alle Freunde und Familien mit Stolz und mit Freude. Rose schrieb einen herzerweichenden Brief darüber, wie sehr sie sich darauf freute, eine Schwester zu werden und wie sehr sie das kleine Baby jetzt schon liebte.
Der Arzttermin stand nun seit einer Woche und Ron machte sich bei der Fahrt daran, über seine neue Kolumne zu sinnieren, während Hermine aus dem Fenster starrte und hin und wieder ein Aha oder ein Oh fallen ließ. Sie war nervös. Seit sie heute morgen in Rons Armen aufgewacht war und dann schnell unter die Dusche gesprungen war, hatte sie das ungute Gefühl, das irgendetwas mit ihr nicht stimmte, doch sie konnte nicht sagen, was es war. Sie hatte keinen blassen Schimmer, warum ihre Nervosität vor dem Arzttermin ihre Hände schwitzen ließ und warum sie den Gedanken nicht los wurde, dass sie etwas übersehen hatten. Etwas, das ihnen auffallen musste…
Ron riss sie mit seiner unbändigen Freude aus ihren trüben Gedanken und plauderte über dies und jenes, riss in einem fort Witze, über die Hermine lachte und erzählte ihr, was er alles mit ihr und dem Baby unternehmen wollte, wenn es erst einmal da war. Seine Augen strahlten voller Glück und während er in eine Straße einbog, konnte Hermine sehen, wie er mit den Fingern im Takt der leisen Musik aus dem Muggelradio auf das Lenkrad trommelte.

„Dann lassen sie uns doch mal einen Blick auf ihr kleines Baby werfen“, flötete die blonde Arthelferin fröhlich, strich Hermine behutsam über den Arm, als diese sich auf den Stuhl setzte, um den Ultraschall durchführen zu lassen. Ron stand neben ihr und hielt beruhigend ihre Hand in seiner. Sie atmete aus. Er war da, ihr konnte nichts geschehen. Nichts konnte passieren. Alles war gut.
Unbekümmert zog die Schwester Hermines T-Shirt ein Stück über ihren Bauch hinauf und begann mit dem Ultraschall, während sie immer wieder über Hermines Arm strich und ihr zu lächelte, worauf ein nervöses Lächeln von der jungen Frau auf dem Stuhl zurück kam.
Es dauerte lange- zu lange. Die Schwester deutete auf dem kleinen Schwarzweißbild hin und her, doch sie schien immer unsicherer zu werden und Hermine spürte auf ihrem Bauch, der noch vollkommen flach war, wie ihre Hände um das kleine Gerät zitterten.
„Also…warten sie einen Moment, ich werde den Doktor holen“, entschuldigte sie sich kurzerhand mit einem leichten Lächeln und hastete aus dem Raum. Das Gerät piepte.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“, rief Ron ihr verunsichert hinterher, doch sie hörte ihn schon nicht mehr.
Er sah Hermine mit einem Ausdruck an, den sie nicht zu deuten vermochte. Denn ihre eigenen Gedanken fuhren Achterbahn. Was geschah hier? War etwas schief gegangen? Ging es dem Baby nicht gut? Ihr wurde unglaublich heiß in dem kleinen Untersuchungszimmer und sie rutschte auf dem Stuhl herum, ihre schwitzige Hände fest um Rons geschlossen. Er stand bewegungslos neben ihr und starrte auf den kleinen Bildschirm, wo zuvor noch das kleine Bildchen erschienen war.
Die Tür des Untersuchungszimmers flog auf und die kleine Vase mit getrockneten Blumen zitterte in ihrem Glasbehälter.
„Miss Granger…dann wollen wir uns das doch mal ansehen“.
Er kam zu ihnen und setzte sich, Hermine lächelte ihm verkniffen und flüchtig zu, ehe er das Gerät in seine Hände nahm und ebenfalls auf das Bild zu starren begann. Hermine warf einen Blick auf sein Gesicht, dann schaute sie wieder auf das Bild, dann auf Ron-
„Was stimmt nicht, Doktor?“, fragte sie leise und ihre Arme verkrampften sich.
Mit einem Seufzen ließ der ältere Mann das Gerät sinken und das Bild verschwand.
„Das kann passieren, Miss Granger. In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist es möglich, dass so etwas passiert.“
„Was passiert?!“ Nun klang ihre Stimme hoch und hysterisch, sie richtete sich auf und ließ das Shirt hinunter gleiten. Der Arzt sah sie sehr lange aus grauen Augen an, die schon viel zu vieles gesehen hatten, dann sagte er sehr leise und schaute eher Ron an, als Hermine:
„Sie haben das Kind verloren. Hatten sie jemals eine Abtreibung vorgenommen? Dies könnte ein Grund dafür sein“.
Er stand auf und verließ mit weiteren Worten den Raum, doch Hermine hörte sie nicht mehr. Versteinert und vollkommen gefühllos saß sie auf dem Stuhl und schaute erbleicht in Rons Gesicht. Tränen liefen über seine roten Wangen, während er stumm ihre Hand hielt und sich nicht bewegte.

Die Autofahrt verlief schweigend. Hermine starrte aus dem Fenster, die Arme über dem Bauch verschränkt, Ron schaute auf die Straße, doch er warf ihr immer wieder Blicke zu, strich über ihren Arm oder ihr Bein, nahm ihre Hand in seine und sagte Dinge, die sie aufmuntern sollten, doch sie konnte sich nicht rühren. Ihre Kehle war zugeschnürt. Wie hatte das passieren können? Sie hätte es wissen müssen…
„Liebling, du hast den Arzt gehört, es kann passieren, weißt du und…“ Sie hörte, wie auch seine Stimme brach, dann murmelte er und sah sie mit wässrigem Blick an:
„Ist alles in Ordnung?“
Sie nickte nur und versuchte sich an einem Lächeln, das ihr kläglich misslang. Doch Ron fragte nicht weiter nach und achtete auf die Straßen.
Der Schnee auf den Wiesen und auf den Dächern war schon wieder geschmolzen und hinterließ eine dreckige Spur auf den Fußwegen, die Autoreifen rutschten unter den Wasserlachen und niemand mochte bei diesem Wetter aus dem Haus gehen. Es fing an zu regnen, als Ron das Radio einschaltete. Offensichtlich wollte er sich ablenken, dachte Hermine. Ihre Arme waren von einer Gänsehaut überzogen und noch immer konnte sie sich nicht rühren.
Stumm überquerten sie zusammen die Auffahrt und schlossen die Haustür auf.
Ron ließ sie in den Flur und ins Wohnzimmer gehen, während er seinen Mantel auszog und einen Tee aufsetzte, während Hermine sich auf das Sofa sinken ließ.
Urplötzlich eränderte sich ihre Miene- und sie begann haltlos zu schluchzen, warf sich in die Kissen und krallte sich in den Stoff, während ihre Tränen ihn benetzten.
„Hermine, Liebling, was ist-“
Ron stürzte zu ihr, doch sie richtete sich auf, das Haar zerzaust und das Gesicht fleckig, ihre Arme zitterten.
Sie schaute ihn mit großen Augen an, während die Tränen stumm über ihre Wangen liefen und niemand sich darum kümmerte, dass sie versiegten.
„Ich habe unser Kind verloren, Ron“, flüsterte sie und es klang beinahe bedrohlich.
„Ich habe es verloren!“ Ihre Lippen begannen zu zittern. Mit einem entsetzten Funkeln in den braunen Augen sah sie auf, doch ihre Gedanken schienen weit abseits, als wäre sie in einer anderen Welt gefangen. Dort, wo ihr niemand folgen konnte und wo niemand in der Lage war, das verstehen, was sie in diesem Moment fühlte. Sie hatte ein Kind verloren, dass sie mit Ron hatte aufziehen wollen, ein Kind, das sie genauso wie Rose schon jetzt geliebt hatte. Was sie sich ausgemalt hatte, wie viele Träume sie von einer glücklichen und kinderreichen Familie gehabt hatte. Und nun waren sie zerstört. Mit einer Tat, die sie am liebsten wieder rückgängig gemacht hätte, hatte sie nun auch diesen Traum zerstört. Zwei Kinder waren von ihr gegangen.
Ron nahm sie schützend in seine Arme und sie begann erneut zu weinen.

Die Dornen der dichten, weißen Rosen stachen ihm sacht in den Daumen, doch er achtete nicht auf die ziependen Schmerzen, die ihm in diesem Moment unwichtiger schienen, als alles andere auf der Welt.
Ein Kind war aus der Welt gerissen worden, da Hermine und er aus einer Streitsituation heraus falsch gehandelt hatten. Er weigerte sich, zu sagen, dass nur Hermine schuld daran war. Sie hatte eine Abtreibung vorgenommen, dadurch war ihr Wunsch, noch mehr Kinder zubekommen nun äußerst eingeschränkt. Die vorhergegangenen Tage waren schwere Tage gewesen, und doch hatten sie wieder miteinander geschlafen. Hermine weigerte sich, zu glauben, dass sie nun mehr keine Kinder bekommen würde. Sie schien verzweifelt und schien nicht zu wissen, was sie tun sollte. Doch Ron ging es ähnlich was geschah nur mit ihnen?
Nun wurde ihm der Begriff, vom Himmel durch die Hölle, endlich wieder geläufig. Dabei hatte er doch gedacht, dass diese Zeiten endlich ein Ende haben würden.
Er hatte zu schnell ein Urteil gefällt. Sein Wunsch war nicht stark genug gewesen…In seinen verzweifelten Gedanken wusste er nicht, an wen er sich wenden sollte.
Seine Beine hatten ihn zum Friedhof getragen, nachdem er nach London gefahren war.
Eine Stimme, die ihm nur allzu bekannt vorkam, rief ihn zu sich. Seine Mutter hatte ein Wort an ihn.
Das kleine, weiße Grab stand zwischen einer Reihe hübscher großer Büsche voller zarter roter Blüten, die bereits begannen, aus ihren Knospen zu brechen. Ein Kiesweg führte an den einzelnen Gräbern in den kleinen Nischen zwischen den Pflanzen vorbei, Kerzen waren aufgestellt worden und brannten vor sich hin, sich nicht dem bewusst, wem sie mit ihrem Licht ein wenig Hoffnung schenkten.
Ein älteres Ehepaar stand neben dem Grab von Molly Weasley auf der anderen Seite und betrauerte ihren jüngst verstorbenen Sohn, als Ron stumm an ihnen vorbei schritt und auf das Grab seiner Mutter zu trat. Langsam ließ er die Rosen auf den Stein sinken und schloss die Augen, während er sich vor das Grab kniete und spürte, wie der leichte Wind durch sein Haar wehte. Ron war schon oft an diesem Ort gewesen, doch niemals alleine. Ginny kam mit ihm, wenn sie sich beide so sehnlich ihre Mutter zurück wünschten, um mit ihr über Dinge zu sprechen, die nur eine Mutter verstehen konnte.
„Hey, Mum“, murmelte er leise zu dem weißen, ausdruckslosen Stein und schaute betreten auf seine Hände, ganz so, als würde seine Mutter noch immer vor ihm stehen und ihn für irgendetwas rüffeln, was er gerade getan hatte und ihr ganz und gar nicht in den Kram passte.
„Weißt du…du kennst doch unsere kleine Rosie. Oh, ich bin froh, dass du sie noch kennen lernen konntest, sie ist ein richtiger Sonnenschein. Hermine und ich, wir…es tut mir leid, dass du nicht mehr mitbekommen konntest, dass wir wieder eine Familie geworden sind, aber…“ Er seufzte schwer und hockte sich auf seine Jeans.
Dann strichen seine Hände langsam über die Stiele der dornigen Rosen.
„…wir haben unser Kind verloren, Mum. Es konnte nicht in ihr leben und…“
Verärgert spürte er, dass er wieder feuchte Augen bekam, doch vor dem Grabe seiner Mutter wollte er sich die verräterischen Tropfen nicht aus dem Gesicht wischen.
„Mum, was soll ich tun? Was sollen wir tun? Ich weiß, dass du mich jetzt vielleicht hören kannst, aber wenn du hier wärst…Mum, was würdest du tun? Was würdest du mir sagen?“
Kraftlos ließ der Junge man seinen Kopf hängen, senkte seine Stimme, kümmerte sich nicht mehr darum, ob die Tränen ihn verrieten. Die Ketten um seine Brust klirrten berauscht und witterten einen neuen Schlag, doch Ron hielt sie standhaft zurück und legte seine Hände auf das Grab seiner Mutter, auf dem nur ihr Name eingraviert war.
In seinem Kopf schwirrten noch immer die Worte herum, die Hermine vor wenigen Tagen ausgesprochen hatte und sie hatte dabei so liebevoll und zu gleich verzweifelt geklungen, dass er nicht wusste, was er hatte sagen oder tun sollen.
Lass es uns noch einmal versuchen.
Die Verzweiflung schüttelte ihn. Doch bei dieser Entscheidung konnte ihm niemand mehr helfen- nicht einmal seine Mutter.


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