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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen-Der Wille des Schicksals - Die Familie

von Bella14

Danke, dass ihr wieder alle so lieb zurückgeschrieben habt! Hier ist das neue Kapitel für euch, es ist wieder etwas kürzer. Alles Liebe und ganz viel Spaß!
Eure Bella, die sich jetzt sofort wieder hinsetzt und das nächste Kapitel niederschreibt^^
__________________________________________


Das Schweigen, das während der restlichen Fahrt zum Bahnhof King´s Cross geherrscht hatte, wurde jäh von Hermines trübsinnigen Gedanken unterbrochen, als sie eine Autobahnzufahrt passierten und in die Innenstadt abbogen. Ron suchte fiebrig nach einem Parkplatz und beschimpfte lauthals einige Muggel, die ihm in den Weg fuhren. Hermine wusste immer noch nicht, wie er es damals bewerkstelligen konnte, seinen Führerschein zu bekommen, ohne seinem Prüfer einen gewaltigen Fluch aufzuhalsen.
Mit glasigen Augen starrte Hermine zu ihm hoch.
„Meinst du, wir waren sehr schlechte Eltern?“
Ron hätte beinahe einen Passanten umgefahren und hupte verärgert, dann sagte er verdutzt:
„Wie kommst du darauf, Liebling?“
Doch ein altbekanntes Pochen mit einem säuerlichen Nachgeschmack machte sich in seiner Magengegend breit. Auch er hatte in den letzten Tagen quälende Gedanken gehabt, die jede Windung seines Kopfes auszufüllen schienen, ihn krank machten, ihm davon abhielten, an etwas anderes zu denken, an daran, was für ein Vater er wohl in den zehn Jahren gewesen war.
War er seiner wunderschönen Tochter gerecht geworden? Hermine schien ähnliches zu denken. Schon einmal hatte er sie so sehr in Gedanken erlebt, jeden Tag wieder. Als sie mit der kleinen Rose schwanger gewesen war und es nur noch wenige Wochen bis zur Geburt gewesen waren. Genau wie jetzt, nur, dass es dieses Mal ein Junge werden würde…
„Ach, weißt du…ich überlege nur, ob wir wirklich alles richtig gemacht haben, obwohl sie schon so viel durchmachen musste, weil wir uns nicht…“ Sie suchte nach Worten, doch Ron sah sie mit einem wissenden Blick von der Seite her an und sie fuhr fort.
„Zum Schuljahresbeginn haben wir ihr kein Tier gekauft, wir haben uns nur um uns selbst gekümmert, um das Haus, und haben keinen Knut für sie übrig gehabt! Kein Tier, kein eigener Besen- ich weiß, dass du ihr von deinem letzten Gehalt einen gekauft hast, sei bloß still- kein Urlaub, keine Feste oder ähnliches“, schloss sie missmutig und verschränkte die Hände über ihrem runden Bauch.
Ron seufzte schwer und sagte leise:
„Rosie ist erst elf, Liebling, ich glaube nicht, dass sie so vieles erwartet, sie weiß doch-…“
„Aber in einigen Dingen ist sie viel erwachsener, als ihr gut tut! Sieh sie dir an! Sie ist in Ravenclaw gelandet, sie kümmert sich so viel im Haus- mit elf hatte ich andere Dinge im Kopf und vor allem musste ich mir meine Eltern nicht täglich dabei ansehen, wie sie sich streiten und sich nicht mehr sehen können!“ Die Röte kroch ihr die Wangen hoch und sie schaute stur geradeaus durch die Windschutzscheibe des Wagens.
„Wir fragen sie einfach“, sagte Ron mit fester Stimme und trat wieder etwas fester auf das Gaspedal, als er eine Parklücke gefunden hatte und er um das Auto herum lief, um Hermine aus dem Wagen zu helfen. Behutsam nahm er ihre Hand, legte seine andere Hand in ihren Rücken und hob sie mehr schlecht als recht jedoch sanft aus dem Wagen auf den Gehweg.
„Danke“, sagte sie lächelnd, pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und nahm seine Hand in ihre, während sie zusammen auf das große Bahnhofsgebäude zu gingen.
Ron wollte ihr gerade über die Schwelle zum Gleis 9 ¾ helfen, als sie den Pfiff auf der anderen Seite hören konnten und Hermine durch die Absperrung hastete, die rote alte Dampflok im Visier und die Hände winkend in der Menge.
„Hermine!“, brüllte Ron ihr besorgt hinterher und eilte ihr nach, doch sie war verschwunden und suchte nach ihrer Tochter im Zug. Händeraufend bahnte sich Ron einen Weg durch die wartenden Eltern und Geschwister, die plauderten und winkten, weinten und lachten, doch nirgendwo konnte er Hermine oder seine kleine Rose erkennen.
Beklemmung machte sich in ihm breit, während er eine ältere Dame beiseite stieß, um die Sicht auf den vorderen Teil des Zuges nicht zu verlieren.
Wenn ihr nun etwas zugestoßen war? Sie war schwanger, sie hatte ein ungeborenes Kind in ihrem Leib, das sie schützen musste…Wenn sie gestolpert war? Oder sich etwas anderes getan hatte? Wenn jemand sie aus Versehen auf das Gleis gestoßen hatte…
„Dad! Daddy, hier rüber!“, rief eine Mädchenstimme direkt neben ihm und er sah seiner glücklich strahlenden Tochter ins Gesicht, die den Bauch ihrer Mutter umarmte und dann auf ihren Vater zu gerannt kam, um ihm einen Kuss auf die stoppelige Wange zu geben.
Erleichterung durchströmte ihn, als er dieses lachende Gesicht sah, die glitzernden Augen und das Strahlen Hermines, die Roses Koffer zog und sich ihnen näherte. Ihr war nichts geschehen.
Lachend nahm er seine Tochter auf die Schultern und trug sie hinüber sie Hermine.
„Ich habe mir Sorgen gemacht!“, sagte er und sah sie mit ernstem Blick an. Rose schien nichts mitzubekommen, sie verabschiedete sich winkend von einigen Schulkameraden und rief ihnen alles Gute für die Sommerferien zu.
Hermine seufzte und legte ihm beruhigend die Hand an die Wange. Sie lächelte.
„Haben wir das Ganze hier nicht schon einmal durchgestanden? Und damals ist ebenso wenig passiert…und- nein, widersprich mir nicht- und außerdem waren wir damals zehn Jahre jünger, schon vergessen?“
Ron gab nur einen unzufriedenen Laut von sich, doch Hermine küsste ihn mit klopfenden Herzen auf die Lippen und hörte sich dann mit erleuchteten Augen die Geschichten ihrer Tochter an, die sie zu erzählen hatten während die drei zum Ausgang des Bahnhofs gingen.
Ron fuhr los, nachdem sie den großen Hogwartskoffer verstaut hatten, doch in Gedanken hing er noch immer an dem, was seine geliebte Hermine ihm gesagt hatte.
Sie waren zehn Jahre jünger gewesen und hatten das alles schon einmal durchgestanden…Mit einem mal kam er sich schrecklich alt vor. Das es keinen Grund dafür gab, wusste er in seinem Inneren, doch Bilder schossen ihm durch den Kopf, Bilder von längst vergangenen und folgenschweren Tagen, von einer Hermine im Hochzeitskleid vor ihm, als sie einen anderen heiratete, Bilder, die ihm eine Schlacht zeigten, wie seine ehemaligen Mitschüler neben ihm starben, verzerrte und schwarze Schatten…die Vergangenheit ließ ihn nicht los. Noch immer spukten sie alle in seinem Geist herum und ließen ihn nachts schweißgebadet aufwachen, ließen ihn Dinge sehen, die er längst vergessen geglaubt hatte…
„Liebling, pass auf, dort vorne ist eine rote Ampel!“, rief Hermine überrascht und griff sich erschrocken an die Brust, als Ron abrupt abbremste und Rose auf der Rückbank murmelte:
„Dad, seit ich weg war, haben sich deine Fahrkünste nicht gerade verbessert“
„Werd mir nicht frech, kleines Fräulein“, sagte er missgelaunt und übersah auch noch die nächste Ampel.
Nach einer längeren Pause, in der sie dem Radio gelauscht hatten, hatte Hermine sich in ein dickes Buch über das Rechtswesen vertieft und schien so in Gedanken, dass Rose einen Versuch wagte, ihren Vater auf etwas anzusprechen.
„Das Ravenclawteam sucht drei neue Jäger, Dad“, flüsterte sie. „Ich könnte an einem Probetraining teilnehmen, nach den Ferien, weißt du, und dann könnten sie mich vielleicht in der Mannschaft fliegen lassen, die alte Madam Hooch sagt, ich hätte das Zeug dazu…Soll ich Mum fragen?“
„Lieber erst heute abend…pass bloß auf, wenn du Mummy zu sehr anstrengst hetzt sie dir einen Schwarm Kanarienvögel auf den Hals, glaub mir, ich hab da meine Erfahrungen…“
Rose kicherte und lehnte sich wieder auf ihrem Sitz zurück.
„Und, wie geht es Onkel Neville?“, fragte Ron und bog in eine Seitenstraße ein.
„Oh, du meinst Professor Longbottom?“ Rose grinste.
"Och, ihm geht's prima ", antwortete sie. „Er ist immer noch wirklich toll und er hat uns versprochen, dass wir uns demnächst an selbstzüchtende Beifußgewächse machen, toll, nicht?“
„Wie kommt ihr in Verwandlung voran, Liebes?“, fragte Hermine, ohne von ihrem Buch aufzusehen. „Professor McGonagall muss doch unglaublich überanstrengt sein- wie alt ist sie jetzt?“
„Sie ist jetzt sechsundachtzig, das erzählt sie nur zu gerne“, sagte Rose grinsend.
„Oliver Goodwill hat letzten Mittwoch seine Untertasse in einen ganzen Haufen Ameisen verwandelt, sie wissen noch immer nicht, wie er das angestellt hat…Aber wenn ihr mich fragt, dann hat er die Bewegungen mit seinem Zauberstab noch immer nicht richtig drauf, er hätte Grace Wellers aus Gryffindor fast die Augenbrauen versenkt, wenn Professor Flittwick ihm nicht rechtzeitig den Zauberstab weggenommen hat…“
Die ganze Fahrt über erzählte Rose ausgelassen von ihrem ersten Jahr in Hogwarts, während Ron fuhr und immer wieder einen Blick zu Hermine hinüber warf. Die Sonne fiel ihr direkt ins Gesicht und ließ ihr braunes Haar golden leuchten. Er lächelte sie an. Sie hob den Kopf vom Buch und lächelte zurück. Sie waren unglaublich stolz auf ihre kleine Tochter und bald würden sie ein zweites Kind zusammen groß ziehen. Mit all der Liebe, die sie zusammen aufbringen konnten. Zärtlich legte Hermine ihre Hand auf Rons, die am Lenkrad saß und strich mit den Fingern über seine Haut. Es war wieder einer der Momente, in denen nichts diese glückliche Ruhe im kleinen Wagen auseinander reißen konnte…
Mit einem dröhnenden Piepen machte sich das nagelneue Handy in Hermines Handtasche bemerkbar und sie ließ es sich von Rose von der Rückbank reichen.
„Es ist Harry“, sagte sie, drückte auf die grüne Taste und hielt sich das Telefon ans Ohr.
Am anderen Ende der Leitung hörte man unglaublich viele Stimmen durcheinander brüllen und mit jedem Moment, in dem sie zuhörte, grinste Hermine breiter und ihre Augen strahlten. Sie legte auf, warf das Handy davon und griff Ron ins Lenkrand, damit er umdrehte.
„Was soll das?“, fragte er und wollte sie abwehren, doch Hermine rief:
„Fahr da rechts runter! Deine Schwester bekommt ihr Kind!“


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