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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen-Der Wille des Schicksals - Wir

von Bella14

Antworten gibt´s im Thread ;) Viel Spaß beim neuen Kapitel! Liebe Grüße, Bella
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There´ll be days
We´ll be on different sides but
That doesn´t last too long
We find ways to get it on track
And know how to turn back on
Sometimes I feel
I can´t keep it together
Then you hold me close
And you make it better
When I´m with you
I can feel so unbreakable
[Us against the world- Westlife]


Auch wenn es auf den Rest der Familie so wirkte, als wäre Nathaniel ein liebes und ruhiges Baby, hatten Ron und Hermine mit ihrem Sohn einige Schwierigkeiten. Hermine merkte schon bald, dass das ständige Aufstehen in der Nacht, das Fläschchenbringen, das Windelnwechseln (auch wenn sie die meisten Windeln mit einem Dauerreinigungsfluch zu belegen versuchte) und das ständige Herumtragen des Kleinen an ihrer Gesundheit zehrte- auch Ron ging es nicht besser. Er versuchte unablässig, sich seinem Sohn anzunehmen und etwas aus dem kleinen Baby herauszukitzeln; er schien nicht zu begreifen, dass ein drei Monate altes Baby noch nicht dafür gemacht war, auf einem Babybesen zu fliegen oder über den neuen Wohnzimmerteppich zu krabbeln.
„Warte noch ein halbes Jahr, dann wird er die sicherlich überall hin folgen, wo du dich aufhältst“, beschwichtigte Hermine ihn während des Frühstücks am Morgen, bevor sie Rose vom Bahnhof King´s Cross abholen würden.
„Rosie hatte das deutlich schneller drauf“, beschwerte sich Ron, doch er wechselte Nathaniel kommentarlos seine Windel und zog ihm vorsichtig sein winziges Mützchen über.
Hermine verkniff sich es, ihm zu sagen, dass Rose ganz sicher erst später krabbeln konnte und machte sich daran, ihren Mantel überzuwerfen, während sich das Frühstück selbst in die Spüle räumte und der Feudel begann, den Boden zu wischen. Sie hatte ihren Haushalt unter ihrer ganz eigenwilligen Kontrolle- und so wischten und putzten die Haushaltsgeräte brav um die etlichen Papiere und tonnenweise Bücher herum, die im ganzen Haus verteilt herum lagen und sich nicht von der Stele rührten, außer jemand nahm sie mit größter Vorsicht zu Hand.
Die Fahrt dauerte nicht lange- Nathaniel schien vom Autofahren nicht sehr angetan zu sein, er zappelte in Hermines Armen herum und ließ sich nicht ruhig stellen, erst als Ron anfing, einige Muggellieder aus dem Radio vollkommen schief mitzusingen, fing der Kleine an zu kichern und kuschelte sich an die Brust seiner Mutter.
„Er ist vollkommen fixiert auf dich“, verkündete Hermine beleidigt und grinste.
„Ich weiß“, antwortete Ron, gab ihr einen Kuss, als sie Richtung Bahnhof abbogen und parkte hinter einem weißen Ford ein.
Die kleine Familie steuerte geradewegs auf die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 zu. Doch sie es war nicht nötig, dass sie sie durchquerten- ein kleines Mädchen mit roten Locken und einem riesigen Hogwartskoffer samt Besen stand neben der Mauer und starrte stumm gerade aus. Ron streckte den Arm aus, damit Hermine stehen blieb. Der Kinderwagen kam ratternd zum Stehen.
Erst jetzt wurde Ron sich des drückenden Gefühls in seinem Magen bewusst, dass seit dem Aufstehen schon dort gesessen hatte und ihn daran erinnerte, das sie beide als Eltern versagt hatten. Er hatte Hermine an der Hand und spürte förmlich, wie auch ihr Puls sich beschleunigte.
Rose entdeckte ihre Eltern und ließ mit einem Mal die Schultern hängen. Langsam trat sie auf die drei zu und blickte mit glasigen Augen zu ihren Eltern hoch. Niemand sprach, um sie herum wütete der dröhnende Lärm der ein- und ausfahrenden Züge, das Rascheln von Zeitschriften auf dem Betonboden, Rufe und Gespräche, Lachen von Kindern…
Rose hatte ihre Hände in den Kinderwagen gleiten lassen und hatte ihren kleinen Bruder in den Arm genommen. Das Baby schaute sie mit seinen großen braunen Augen an. Leicht und sanft strich Rose über seine weiche Wange und zupfte an den wenigen Büscheln Haar auf seinem kleinen Köpfchen- hellbraune Löckchen. Plötzlich lief eine einsame Träne über ihre eigene Wange.
„Er ist…wunderschön“, flüsterte und keine Sekunde später hielten sie sich alle in den Armen, Ron hob seine beide Kinder auf seine Schultern und Hermine umklammerte sie alle fest, während sie hemmungslos weinte und Roses Gesicht mit nassen Küssen bedeckte.
„Mum-“, versuchte Rose ihre Mutter mit tränenerstickter Stimme loszuwerden, doch Hermine drückte sie nur fester an sich, ließ sie jedoch los und küsste Ron auf die Wange. Rose lächelte, dann bestand sie darauf, Nathaniel den gesamten Weg zurück im Arm halten zu dürfen.
Der Kleine schien nicht richtig zu verstehen, was geschah, doch er vergnügte sich glücklich und fäustchenringend auf dem Schoß seiner Schwester, während das Auto über die verschneiten Straßen zurück holperte.


„Was? Wir haben noch keinen Tannenbaum? Daddy, das ist schrecklich! Los, wir brauchen einen! Ich habe zusammen mit Margaret so schöne Sterne gebastelt, wir haben sie mit diesem Zauber belegt, der sie leuchten und die Farben wechseln lässt-“
„Rosie, Kleine, ich muss zur Arbeit, frag deine Mum! Und außerdem feiern wir diese Weihnachten doch im Fuchsbau- warum brauchen wir da einen Baum?“
Rose verschränkte die Arme feindselig vor der Brust und sah einer jüngeren Ausgabe von Molly Weasley erneut erstaunlich ähnlich.
„Ich denke nicht, dass es Grandpa gefallen hätte, wenn wir keinen eigenen Baum in unserem Haus stehen haben. Auch wenn ihr zu tun habt und heiratet, das ist mir egal- wir brauchen einen Baum!“ Um ihre Worte zu unterstreichen stampfte sie zweimal erwartungsvoll mit dem Fuß auf den Küchenboden.
Ron lächelte und spürte, wie es ihm die Kehle zuschnürte. Ja, sie hatte Recht. Seinem Vater hätte es ganz und gar nicht gefallen, wenn kein Weihnachtsbaum im Zimmer leuchten würde.
Er nickte ergeben und Rose kletterte glücklich auf seine Schultern. Ron versuchte, sie wieder herunter zu ziehen, doch sie hielt sich lachend an seinen Schultern fest und riss an seinem Trainingsanzug.
„Na gut, na gut! Aber wir müssen ihn heute abend kaufen- ich muss jetzt zur Arbeit“.
„In Ordnung“, antwortete Rose, wischte sich die Haare aus dem Gesicht und sprang leichtfüßig von den Schultern ihres Vaters. Er schüttelte nur den Kopf und schulterte seinen Besen.
„Daddy?“, fragte Rose begeistert, „ihr gewinnt doch das nächste Spiel gegen Holland, ja? Ich hab Margaret und Julianne erzählt, dass du es ganz sicher gewinnen wirst. Schließlich bist du einer der besten Quidditchspieler der Welt! Und außerdem wollen wir alle zusammen unbedingt das Weltmeisterschaftsendspiel sehen und England muss endlich wieder aufsteigen!“
„Da spricht eine wahre Quidditchheldin“, sagte Ron zufrieden zwinkernd, küsste sie auf das Haar und verschwand aus der Haustür, noch ehe Hermine hereingetrudelt kam und Rose in die Arme nahm.
„Es ist schön, dass du wieder hier bist, Schätzchen“.
„Danke, Mummy“, erwiderte Rose ganz leise. „Es tut mir leid, was ich gemacht habe“.
Hermine zog sie ein Stück von sich und führte sie zum Sofa. Sie nahm ihre Tochter in die Arme und Rose kuschelte sich weinend an ihre Mutter. Hermine strich ihr beruhigend über die wilden Locken und musste lächeln. Wie schnell ihre beiden Herzen zusammen klopften…
„Es tut uns leid, Liebes. Es ist nicht deine Schuld. Du hast nichts falsches getan. Und Viktor hat uns sofort benachrichtigt. Lass uns das vergessen“.
Rose nickte, während sie ihren Tränen freien Lauf ließ und den Geruch der Haare ihrer Mutter einsog und sich vorstellte, wie sie als kleines Baby wie Nathaniel an ihrer Brust gelegen haben musste und wie sie schon damals gefühlt hatte, dass wie schön es war, so eine wundervolle Mutter zu haben…
Sanft brachte Hermine Rose irgendwann später zu Bett, als diese in ihren Armen vor lauter Müdigkeit eingeschlafen war.
Draußen prasselte nun mit dem Schnee auch der Regen gegen die Fenster. Der Wind heulte mit all seiner Kraft und Hermine machte sich fröstelnd einen heißen Tee.
Ja, sie konnte Viktor sehr dankbar sein…wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie niemals gedacht, dass sie sich noch einmal wiedersehen würden. Oder dass jemand von ihnen etwas für das Wohl des anderen tun würde. Und sie schämte sich bei dem Gedanken daran, dass sie eher gedacht hatte, dass Viktor Rose auf seine Seite ziehen und sie zu sich kommen lassen würde…Geistesabwesend rührte sie in ihrem ungesüßten Tee und überlegte, ob es etwas Gutes wäre, Viktor auf ihre Hochzeit einzuladen. Würde es so enden, wie bei ihrer damaligen Hochzeit mit Viktor, als Ron hereingeplatzt war?
Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Ron hatte sie gerettet…in jeder Weise gerettet, wie ein anderer Mensch jemanden nur retten konnte.
In diesem einsamen Moment in ihrer Küche verspürte Hermine erneut diese unendliche und grenzenlose Liebe zu diesem wunderbaren Mann, der sie so glücklich machte und ihr die Welt zu Füßen legte.

Der dunkelgrüne, duftende Tannebaum stand leuchtend und glitzernd neben dem noch leicht flackernden Kamin. Der Sturm hatte sich in den frühen Abendstunden gelegt und als die Familie Weasley zu Bett gegangen war, trieb sich nur noch das geheimnisvolle Rauschen des Ozeans um ihr zu Hause und flüsterte ihnen seine unendliche Geschichte entgegen…
Der sanfte Atem des tiefen Schlafes drang aus den Schlafzimmertüren, hinter denen die beiden Kinder in einem und Ron und Hermine in dem anderen lagen.
Drei Atemzügen verklangen und wiederholten sich stetig- nur Ron lag noch immer unruhig wach und hing seinen Gedanken nach. Und er spürte, dass auch Hermine wach war, während sie so tat, als würde sie tief und fest an seiner Seite schlafen.
„Ich weiß, dass du nach der Arbeit noch weg warst“, flüsterte Hermine in die Dunkelheit und griff nach Rons Hand, die eiskalt war. Sofort umschlang sie ihn mit ihren Armen und deckte ihn wieder zu.
Er seufzte tief und drehte sich zur ihr. Stirn an Stirn lagen sie eine Weile schweigend da, ehe Ron sie sanft küsste und flüsterte:
„Ich habe Dr. Sterling gebeten, dir nichts zu sagen“.
Hermine nickte schwach.
„Liebling…es muss dir nicht peinlich sein, dass du ihren Rat suchst. Sie ist eine Frau mit Ahnung…“
„Ich fühle mich schwach, wenn ich es zugebe“, antwortete Ron und drückte sich fest an sie- er suchte Halt in ihrer Umarmung.
Hermine küsste seine Stirn und legte sanft ihre Finger auf seine Lippen.
„Du bist nicht schwach. Du bist mein wunderbarer, starker Mann. Und ich liebe dich“.
Ron gab ein seltsames Geräusch von sich, das irgendwo zwischen einem Schnaufen und einem Tränenausbruch lag. Dann zog er Hermine in seine Arme und küsste sie innig.
Irgendwann lagen sie wieder ruhig atmend nebeneinander, die Hände ineinander verschränkt. Beide schauten lautlos zur Decke.
„Sie sagt, ich muss über die Träume sprechen. Auch über die von früher. Als du…mit ihm…“ Ron schüttelte den Kopf, als wolle er nicht zulassen, dass diese Träume und Vorstellungen erneut von ihm Besitz ergriffen.
„Ja“, sagte Hermine schlicht und rollte sich in ihre Decke.
„Ich dachte mir so etwas. Du solltest mit Harry sprechen…und mit deiner Schwester, deinen Brüdern…und mit mir“.
„Ich liebe dich“.
„Ich bin immer für dich da“.
„Wie geht es Rose?“
„Ihr geht es gut. Sie ist vorhin nach dem Schmücken schon wieder eingeschlafen. Sie sagt, es tut ihr leid, was sie getan hat…“
„Und was hast du ihr gesagt?“
„Dass es unsere Schuld ist“.
Hermine drückte Rons Hand, als er etwas erwidern wollte und sie schwiegen erneut. Es war keine drückende oder unangenehme Stille. Diese Stille war etwas ganz besonderes, das nur zwischen ihnen herrschte…Sie verstanden sich. Still, leise und ohne Worte. Als wären ihre Gedanken mit ihren Herzen durch eine goldene Schnur verbunden, die sie zusammen hielt und ihnen verriet, was der andere dachte und fühlte. Hermine wusste, dass nun alles gesagt war. Zwischen ihnen, zwischen ihnen und ihrer Tochter, zwischen ihr und allen anderen.
Es waren nur noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest und nur noch wenige Tage bis zur Hochzeit. Sie würde ihre Eltern wiedersehen, Ron würde endlich wieder mit seinen beiden Brüdern Bill und Charlie zusammen sein können…
Alles würde gut werden. Und sie hatten ein kleines Kind, das gesund und glücklich war…dieses Kind war ihr heller Stern in dunklen Zeiten, sollten sie noch einmal von ihnen Besitz ergreifen. Sie beide wussten, dass niemand die dunklen Zeiten aufhalten konnte. Sie kamen und gingen…wie der Wind.


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