Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen-Der Wille des Schicksals - Quitt

von Bella14

Hier bin ich wieder :) Wie immer könnt ihr alle meine Antworten im Thread nachlesen! Vielen lieben Dank für eure Kommentare und eure Geduld! Und nicht vergessen: Ihr könnt auch gerne etwas im Thread loswerden, wenn irh möchtet!
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel,
eure Bella
_____________________________________________

Why does it rain, rain, rain down on Utopia?
Why does it have to kill the idea of who we are?
Why does it rain, rain, rain down on Utopia?
And when the lights die down, telling us who we are.
[Within Temptation-Utopia]



Eine Kälte durchzog seine Hände, als hätte er sie in eisiges Wasser getaucht. Sein Herz begann urplötzlich laut und durchdringend zu pochen, als wolle es aus seiner Brust entweichen und vor dem fliehen, was kommen würde. Es wollte seinen Brustkorb sprengen und davor schützen, was geschehen würde, es wollte diesen kommenden Schmerz aufhalten und die Kälte nicht siegen lassen. Es wollte sich retten vor den rasselnden und klingenden Ketten, die sich aufbäumten und begannen, an ihren Verankerungen zu ziehen. So lange hatten sie sich zurückgehalten, so lange waren sie schon ruhig geblieben, doch jetzt war ihre Zeit zurückgekommen...
Hermine spürte, wie Ron sich an ihrer Seite verkrampfte und seine Finger sich in ihre Schultern pressten. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, sie starrte zu ihm hinauf und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Viktor hielt noch immer ihr Handgelenk umklammert.
Rons Gesichtszüge versteiften sich und Hermine fing erneut an zu schluchzen.
Lass es bitte nicht geschehen, dachte sie fiebrig und wollte sich losreißen, Ron in die Arme schließen und schütteln, sie wollte ihn vor dem bewahren, was in ihm geschah, doch Viktor war zu stark, sie konnte sich aus eigener Kraft nicht loseisen. Niemand im Raum schien ihr helfen zu können. Stumm und erstarrt blickten die Gäste auf die drei Menschen vor ihnen, die sich einen stummen Kampf zu liefern schienen. Ron und Viktor blieben stumm, sie sahen sich eiskalt in die Augen.
Ein Muskel unter Rons linkem Auge begann zu zucken und erneut wollte Hermine sich in seine Arme werfen. Schmerzhaft pressten sich seine Hände auf ihre Schultern, während Viktor sie an sich reißen wollte. Sie heulte laut auf und wäre beinahe zu Boden geschlagen, hätte Ron sie nicht aufgefangen. Dankbar hielt sie sich an ihm fest, als Viktors Hand sie verlor, Hermine wollte Ron in die Augen sehen, doch er blickte stumm an ihrem Gesicht vorbei, schob sie beiseite und trat vor sie, damit er Viktor nun gegenüber stehen konnte. Seinem Feind.
Noch immer rührte sich niemand, Kleider raschelten verräterisch auf dem Boden, während Hermine beschämt hinter Ron die Hände vor ihr Gesicht schlug und sich weinend auf dem Boden sinken ließ.
Ihr Kleid breitete sich wie ein riesiger weißer See um sie herum aus. Ein See voller Tränen und Schatten den Vergangenheit. Sie spürte zwei weiche Hände auf ihren Armen und weinte noch heftiger, als Ginny sie in ihre Arme nahm und neben sie auf den Boden sank. Jemand trat hinter die beiden Frauen, die sich nun im Arm hielten und stellte sich beschützend über ihnen auf.
Beruhigend legte Harry ihnen seine Hände auf die Schultern und musterte argwöhnisch seinen besten Freund und Viktor, die noch immer vor einander standen, stumm und böse funkelnd.
Harry konnte die Situation schlecht einschätzen, er wusste nicht, was geschehen würde. Konnte er rechtzeitig eingreifen, ehe Ron etwas unüberlegtes tat?
Ein Baby weinte leise und Ginny spürte, wie sich Hermine schüttelte und aufstehen wollte, um zu ihrem Sohn zu laufen, doch über Ginnys Schulter sah sie, wie Rose ihren Bruder im Arm hielt und erschreckend finster auf die beiden Männer starrte. Wie eine böse, wütende Löwin schnaubte sie verächtlich auf, presste ihren kleinen Bruder an sich und trat aus der Sitzreihe, in der sie neben ihrer Cousine Victoire gesessen hatte.
Mit federleichten Schritten stellte sie sich starr neben ihren Vater. Nathaniel weinte leise weiter.
„Sch...sch...“ Ginny wiegte Hermine in ihren Armen und strich ihr beruhigend über das Haar.
Flüsternd redete sie auf ihre Freundin ein, doch Hermine konnte sich nicht beruhigen. Wie wahnsinnig pochte ihr Herz in ihrer Brust, sie wollte aufspringen und stark sein, erklären, was geschehen war und Viktor, der alles zerstört hatte, aus dieser Kapelle werfen, doch ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen, sie konnte sich keinen Millimeter bewegen, ohne erneut in Tränen auszubrechen. Sie hatte das Gefühl, zu ersticken und keine Luft mehr zu bekommen, nicht mehr atmen zu können, nie wieder sprechen zu können...Durch den dichten Tränenschleier hörte sie wie von weit her die Stimme ihrer kleinen Rose.
Doch gerade als Rose Viktor Worte an den Kopf zu werfen drohte, schien Ron aus seiner Starre zu erwachen. Er legte seine Hand auf die Schulter seiner Tochter, schob sich vor seine Kinder und ballte seine Hände. Beinahe konnte Hermine hören, wie die schweren Ketten in seiner Brust sich rasselnd zurückzogen, jedoch gefährlich lauernd um sein laut pochendes Herz herum schwirrten und nur darauf warteten, zuschlagen zu können.
Schnell atmend hob sie einen Arm in seine Richtung, die Tränen rannen in Sturzbächen über ihre Wangen, und obwohl sie sich schrecklich elend fühlte, versuchte sie ihrem Blick eine Zärtlichkeit und Liebe zu verleihen, die Ron beinahe erschrecken ließ, als er in ihre Augen schaute und ihre Gedanken zu durchdringen schien. Es lag ein leises, raschelndes Klingen in der Luft, das einzig und allein sie beide vernehmen konnten. Leise schwebte die Melodie ihrer unsterblichen Liebe zwischen ihnen, noch immer hatte Hermine ihren Arm erhoben und als sie versuchte, sich aufzurichten und nach Rons Händen zu greifen sah es beinahe so aus, als versuche sie die Melodie einzufangen und einzuschließen. Niemand konnte diesen seltsamen Augenblick verstehen, doch Rons Blick veränderte sich. Seine Augen wurden mit einem Mal warm und weich, er lächelte zaghaft. Und gleichzeitig spürte er, dass etwas geschehen war.
Lange sagte niemand ein Wort, man hörte wütendes Keuchen, bis Ron schließlich den Blick von seiner wunderschönen Hermine riss und Viktor zur Seite stieß.
Widerstandslos starrte dieser vorbei.
Hermine erkannte diese Geste. Und beinahe hätte sie laut gelacht, als ihr klar wurde, dass Viktor aufgegeben hatte. Etwas war zerbrochen. Wie tausende kleine Splitter schwebte eine lange, lange vergangene Zeit zwischen ihnen, die längst vergessen gehörte.
Ginny und Harry standen hinter Hermine, als sie schlagartig aufhörte zu weinen und sich aufrichtete.
Mit langsamen Schritten trat sie auf Ron und ihre Kinder zu. Er streckte ihr seine Hand entgegen und sie ergriff sie dankbar, als sie sich neben ihn stellte, die Menge nun im Rücken, ihre Kinder an ihrer Seite. Sie spürte Rose leisen Atem an ihrer Seite, als ihre Tochter sich an sie drückte und ihren Brüder über das Köpfchen strich. Nathaniel hatte längst aufgehört zu weinen und starrte stumm mit seinen großen Augen zu seiner Mutter hinauf.
Ron legte die Arme um Hermine und ihre gemeinsamen Kinder.
Viktor wich zurück, als wäre er gegen eine eiserne Wand getreten und hätte sich allein bei ihrem Anblick tödlich verletzt. Sein Gesicht verzerrte sich zu einer wütenden Grimasse, ehe er die Hände hob, eine hilflose Geste machte und einen weiteren Schritt zurück wich.
Ginny und Harry traten hinter ihre Freunde.
„Geh“, sagte Hermine laut und deutlich und war selbst davon überrascht, wie fest und stark ihre Stimme klang, obwohl sie sich vor wenigen Augenblicken kaum hatte halten können.
„Es ist vorbei, Viktor. Bring die Vergangenheit hinter dich. Wir werden nicht zulassen, dass du uns noch einmal zu nahe kommst“.
Ron schaute seinen jahrelangen Konkurrenten eine weitere Sekunde lang an, dann wandte er den Blick ab. Ob dieser Kampf ein gewonnener war, wusste er nicht. Noch immer spürte er den bitteren, metallenen Nachgeschmack auf seiner Zunge, noch immer lagen schwere Ketten lauernd in seiner Brust. Er wusste nicht, ob er sie ein weiteres Mal zurückhalten konnte.
Doch er konnte sich nicht erklären, wie er es dieses Mal geschafft hatte. Eine seltsame Magie hatte in der Luft gelegen...
Er hörte die Tür schlagen, laute Stimmen, Gemurmel und Geschrei. Hermine lehnte sich seufzend an ihn, er sah, wie seine Tochter zufrieden ihrem Bruder auf die Nase stupste. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie viele Leute um sie herum standen und in welche elende Erklärungsnot sie geraten würden, schlang er seine Arme um Hermine und presste sie so fest an sich, dass sie kurz zurückschreckte, seine Umarmung jedoch sofort darauf innig erwiderte und sanft durch sein Haar strich.
Irgendwann ließ er von ihr ab und schob sich zurück. Verwirrt schaute sie ihn an, erneut Tränen in ihren Augen, doch er schüttelte nur müde den Kopf, schob sich durch die Menschenmenge; sie redeten alle wild durcheinander, diskutierten und wollten auf Hermine und ihn einsprechen, doch er hörte ihnen nicht zu. Wie durch einen tiefen Dunstschleier sah er ihre sich öffnenden und schließenden Münder, sah seine Freunde, Geschwister und Hermines Eltern, sie alle schauten ihm nach, als er sich hinaus zwang, als würde er durch die trübe Oberfläche eines unheimlichen tiefen Tümpels brechen, der ihn hatte verschlucken wollen.
Der Schnee schlug ihm ins Gesicht und durchweichte seine Schuhe, doch er lief stur gerade aus, sah nicht noch einmal zurück und obwohl es ihm das Herz zerreißen wollte, als seine Hermine ihm schluchzend hinterher schrie, wollte er sich nicht umdrehen. Er wollte nach Hause- bloß nach Hause in sein Heim, er wollte seine Ruhe und die Stille. Ein heißer Tee würde ihm sicherlich gut tun. Und dann würde er nachdenken müssen...Viel zu lange hatte er versucht, Problemen aus dem Weg zu gehen, aber er hatte sich geändert. Anpacken würde er dieses Problem, doch es gab nur einen Menschen, mit dem er über diese Dinge sprechen konnte, und auch wenn er wusste, dass er Hermine erneut verletzte- sie würde es verstehen, da war er sich sicher. Sie liebten sich. Und auch wenn er nun mit seiner Therapeutin sprechen würde, an ihrer unsterblichen Liebe würde sich nichts ändern. Nicht im geringsten.

Langsam rieselte der Schnee auf ihre kunstvoll hergerichteten Haare, als sie noch immer still neben der großen Kirchentür stand und beobachtete, wie die letzten Gäste sich auf den Weg machten. Diese Hochzeit hatte etwas besonderes werden sollen, sie hatte sich einen Traum erfüllen und ihn endlich mit Ron teilen wollen, doch nun war alles erneut ein Desaster geworden. Viktor hatte alles zerstört.
Sie fühlte sich seltsam leer und horchte stumm in sich hinein, als sie die Arme verschränkte, aus der Kälte trat und sich auf eine der hinteren Bänke der Kapelle setzte.
Kein Geräusch um sie herum konnte sie ablenken oder aus ihren trüben Gedanken ziehen. Allein saß sie da, starrte vor sich hin und fühlte sich mit einem Mal schrecklich an ihren Weihnachtsball in der vierten Klasse von Hogwarts erinnert. Sie hatte sich ähnlich gefühlt, als es damals Ron gewesen war, der ihren Tag, und vor allem ihren Abend mit Viktor zerstört hatte. Aus lauter Eifersucht hatten sie sich gestritten und weinend war sie davon gelaufen. Damals hatte sie genau gespürt, dass ihre Freundschaft einen Knacks abbekommen hatte. Und war es jetzt nicht auch ihr Verhältnis zu Viktor, dass nun zerstört war? Obwohl so vieles zwischen ihnen geschehen und auch schief gelaufen war, spürte sie doch eine seltsame Leere in sich. Sie hatte etwas verloren, das ihr einmal sehr wichtig gewesen war. Erinnerungen aus dem Gedächtnis zu verbannen und Erlebnisse zu vergessen, die sie einmal unheimlich bewegt und glücklich gemacht hatten, das war schwer. Aber Hermine wusste, dass es doch das einzig richtige sein würde, endlich abzuschließen. Endlich zu vergessen. Viktor hatte ihr weh getan. Er hatte ihren Traum des heutigen Tages platzen lassen. Und Hermine wurde sich bewusst, dass Viktor sich damals ähnlich gefühlt haben musste, als Ron zwischen sie getreten war und verhindert hatte, dass Viktor glücklich wurde. War es eine Rache gewesen? Eine Rache an Ron und Hermine, da Viktor es nicht verkraften konnte, was sie ihm angetan hatte? Nun waren sie quitt, Ron und Viktor. War es nun endgültig beschlossen? War es nun endgültig vorbei?
Sie erhob sich und spürte ihren steifen, kalten Glieder. Schnell schlang sie sich ein liegengebliebenes Jackett um die Schultern, verließ den heiligen Ort und machte sich auf den Weg nach Hause.
Warum konnte es nicht einmal einen Tag geben, an dem alles wunderbar glatt lief? Es gab nichts, dass sie sich mehr wünschte, als ein zufriedenes und glückliches Leben mit Ron und ihren Kindern. Wollte das Schicksal sie nicht einmal in eine Bahn einsteigen lassen und in einen Bahnhof fahren lassen, an dem sie endlich glücklich werden würde?
Während sie die Straße hinab ging hatte sie sich unbemerkt die Hand um den Bauch geschlungen. Ein weiteres Kind, ein neues Leben, das Ron und ihr Glück vervollständigen sollte. War es ein Zeichen gewesen?
Hermine bemerkte in ihren Grübeleien nicht, wie ein ihr sehr bekannter Wagen neben ihr auf der Straße entlang fuhr und darauf wartete, dass sie sich umwenden und ihn erblicken würde.
Ron trommelte ungeduldig grinsend mit den Fingern auf das Lenkrad, als Hermine ihn auch nicht bemerkte, als er zum zweiten Mal hupte und die Wagentür aufstoßen wollte.
Er hatte versucht, was er konnte um den Tag zu retten- und er hoffte, dass er Hermine am Ende dieses Tages endlich glücklich in seinen Armen halten konnte. Sie beide, als Mann und Frau, Arm in Arm und lächelnd. Nichts mehr wünschte er sich von diesem Tag, als dass Hermine wieder lächeln würde.
Doch er war sich sicher, dass sie es tun würde, wenn sie erblickte, was er in Windeseile erreicht hatte.
Hatte sie denn nicht bemerkt, dass keines der Autos an der Kirche weiter als ein paar Kilometer gefahren war und nun am Straßenrand parkte?
„Liebling, ich weiß, dass das Schneetreiben um deine Ohren töst, aber vielleicht könntest du endlich einsteigen? Gleich ist kein Benzin mehr im Tank und dann müssen wir den restlichen Weg nach Hause laufen“.
Erschrocken sprang Hermine in die Luft und wirbelte herum. Ron grinste sie bloß an, ließ die Tür aufschnappen und verdutzt setzte sich Hermine in den Wagen.
„Was tust du hier?“
„Dich abholen? Eigentlich habe ich gedacht, dass wir heute heiraten“.
Noch immer verdutzt schaute sie ihn an, während er sie auf die Wange küsste, Gas gab und um die Ecke bog.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson über seine Rolle