von Ron-la-Mione
Gefallen euch meine FFs nicht mehr oder warum werden Leser und Kommentar immer weniger? :(
Ich habe neben mir den siebten Band liegen und schreibe vieles auch nach, also bitte nicht wundern, aber es soll schon wahrheitsgetreu bleiben :) Nehmt es mir also nicht übel, ja? :)
Bitte kommentiert, würde mich sehr freuen!
Alles Liebe
R-L-M
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In den nächsten Tagen sprachen sie kein Wort über Ron. Harry aber wusste, dass es gleichgültig war. Er wusste, wie sehr der Rotschopf fehlte, und vorallem, wie Hermine ihn vermisste. Vor allem nachts, wenn sie dachte, Harry würde schlafen, weinte sie. Unterdessen holte Harry immer wieder die Karte des Rummtreibers hervor, um nachzuschauen, ob Ron in Hogwarts sei, in der Hoffnung, das er unter seiner Reinblütigkeit geschützt ist, und sich dort in Sicherheit wiegen würde, doch Ron tauchte nicht auf der Karte auf und nach einer Weile ertappte Harry sich dabei, wie er Ginnys Namen im Mädchenschlafsaal beobachtete. Ob sie spürte wie er an sie dachte? Das er wusste, wo sie sich befand? Harry würde so gern an ihrer Seite sein und sie in den Arm nehmen. Ihr zu sagen, dass er sie beschützt und für sie da ist, dass ihr nichts geschieht und er es auch nie zulassen würde. Doch auch wenn er nicht bei ihr war, wünschte er ihr alles Gute.
Hermine und Harry saßen an einem kleinen Holztisch herum und überlegten, wie sie den Horkrux zerstören sollten. Immerhin hatten sie einen gefunden, doch sie hatten keine Möglichkeit oder Perpektive, ihn zu zerstören. Die anderen waren genauso unerreichbar, wie zu vor. Einige Male, bei dem Gedanken daran, wurde ihm schwindlig, und Harry wartete gequält auf erste Anzeichen, die darauf hindeuteten, dass Hermine keine Lust mehr darauf habe, und ebenfalls gehen würde.
Plötzlich stand Hermine auf, nahm sich die Märchen von Beedle dem Barden vor und machte es sich in einem Sessel gemütlich. Harry konnte nicht verstehen, was sie da so interessant finden würde. Sie blätterte gezielt und Harry konnte einen Blick auf ihre Seiten erhaschen. Zaubermanns Silbentabelle, er zuckte mit den Achseln und ließ sich einige Dinge durch den Kopf gehen. Dann stand auch er auf und ging zu der braunhaarigen herüber. "Hermine ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen und -" - "Harry, könntest du mir mal kurz helfen?" Sie schien ihm gar nicht zugehört zu haben, stattdessen hielt sie ihm die Märchen von Beedle dem Barden hin und zeigte ihm eine Art Rune, die er nicht entziffern konnte. "Mine, ich hatte nie alte Runen..", sagte er ungeduldi, doch sie schüttelte den Kopf. "Das ist keine Rune, Harry. Es steht weder in der Silbentabelle, weder noch in den Büchern der alten Runen. Sie näher hin. Es wurde mit Tinte eingezeichnet, also gehört es nicht einmal zu diesem Buch. Ich dachte ja erst an ein Auge, aber da scheine ich die falsche Ferte zu haben. Denk nach, Harry. Hast du das Symbol vielleicht schonmal gesehen?", fragte sie und sah ihn fragend an. Einen Augenblick zögerte er, indem er das Zeichen genauer besah. "Hm... Nicht das ich wüsste, Nein... Moment mal. "Das ist doch das gleiche Symbol von Lunas Dad. Was er doch auf der Hochzeit trug." - "Nun, das hab ich auch gedacht, aber das bringt uns nicht weiter.", meinte Hermine und seufzte.
"Oh doch. Es ist das Zeichen von Grindelwald. Viktor hat es mir auf der Hochzeit von Bill und Fleur erzählt.", Hermine starrte ihn mit offenem Mund an. "Was? Wie bitte?", Sie blickte von Harry zu dem Symbol und wieder zurück. "Das ist merkwürdig. Was hat ein schwarzmagisches Zeichen zwischen so vielen Seiten eines Kindermärchenbuches zu suchen?" - "Jaah, seltsam", sagte Harry. Eine Weile redeten sie noch über das Zeichen Grindelwalds, darüber das es in die Wände von Durmstrang eingemeißelt war und warum niemand es erkannt habe. Schließlich begann Harry von neuem. "Hermine?" - "Hm?" - "Ich habe nachgedacht. Ich will nach Godrics Hollow.", gestand er und ihre Blicke trafen sich, doch Hermines Augen starrten nur ins Leere. "Hm.. Ja darüber dachte ich auch schon nach. Ich glaub wirklich, dass wir dahin sollten.", sagte sie unkonzentriert und schien wie hypnotisiert von etwas. "Mine? Hast du mir richtig zugehört?" - "Jaha. Du willst also nach Godrics Hollow? Ich glaub, du hast recht. Da könnte das Schwert von Gryffindor stecken. Klar, es wird gefährlich sein, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher kommt es mir vor, dass es dort ist.", Harry hob fragend eine Augenbraue. "Warum sollte das Schwert dort sein?", hakte er nach. "Harry, wusstest du das denn nicht? Godrics Hollow.. überleg doch mal. Godric Gryffindor ist dort geboren." - "Wirklich? Gryffindor stammte aus Godrics Hollow?" - "Du meine Güte Harry!", Hermine sah ihn belustigt an und schlug ihm mit dem Buch auf den Oberarm, was ihn aber kaum störte.
"Hast du denn nie die Geschichte der Zauberei gelesen?" - "Ähm", sagte er und lächelte, wie ihm vorkam, seit vielen Monaten zum ersten Mal wieder. "Ich hab vielleicht mal reingeguckt. Als ich es gekauft habe.. aber auch nur dieses eine Mal...." - "Nun, da das Dorf nach ihm benannt ist, hätte ich eher daran gedacht, dass du vielleicht den Zusammenhang von selbst durchschaust.", sagte Hermine, und klang dabei wie früher, als nur Bücher und Hausaufgaben in ihrem Kopf platz gefunden haben. Sehnsüchtig wartete Harry schon darauf, dass sie verkünden würde, gleich in die Bibliothek zu müssen. Nach weiterem durchdenken und reden über den Aufenthalt in Godrics Hollow, schlug Hermine vor, dass sie ersteinmal disapparieren, zu zweit unter dem Tarnumhang, üben sollten. Sie redete auf ihn ein, was sie zu tun hätten und Harry nickte nur und pflichtete ihr bei, wenn sie eine Pause einlegte, doch im Grunde genommen, waren seine Gedanken von dem Gespräch abgeschweift, denn er dachte an die nächsten Tage. Er würde nach Haus zurück kehren. An den Ort, an dem er geboren wurde und seine Eltern starben.
Am folgenen Tag stahlen sie von zwei Muggeln einige Haare und brauten einen Vielsafttrank. Hermine rechnete damit, dass Voldemort vermutlich wissen würde, dass Harry in das Haus seiner Eltern, früher oder später zurück kehren würde, und wollte die Tarnung so gut es ging verbessern. Es dauerte eine ganze Woche, bis alles vorbereitet und fertig war und Harry immer nervöser wurde. Er wäre am liebsten schon von Anfang an nach Godrics Hollow gegangen, aber Hermine hatte sich zu sehr gesträubt. Halbherzig geduldig akzeptierte Harry ihre Entscheidung, denn er wusste, wie ihr zumute war. Sie wollte größte Sicherheit für ihren Brudergleichen, besten Freund, nachdem ihr Lover im nirgendwo verschwunden war, und sie keine Ahnung davon hatte, ob er überhaupt noch lebte. Wie es ihm ging, ob er bei dem starken Regen der wütet da draußen war und fror, und Hermine verspürte, wie sie sich danach sehnte, mit ihm in einem Bett zu liegen, ihm die Wärme geben, die er ihr zu fühlen ließ und ihm brennende Küsse auf die Haut zu drücken, die er so zärtlich erwidert hatte. Auch sehnte sie sich nach dem Gefühl, wie es war, wenn er sie so vorsichtig ausgezogen hatte. Sie vertuschte das Verlangen nach Ron, um Harry beizustehen, doch mit jedem Tag, indem Ron nicht zurück kam, wurde ihr Verlangen stärker, und ihr Herz wurde von Rissen bestückt.
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