von Nico Robin
Der Tag war schnell vergangen und endlich kamen auch Petunia und Vernon Dursley nach Hause.
„Duddyspatz, wo bist du? Deine Mami is wieder da!“, sagte Petunia und stellte ihre Sachen im Flur ab.
Schnell blickten sie sich um.
Alles sah noch so aus, wie sie es zurückgelassen hatten, bis auf das Wohnzimmer.
„Duddyspatz, was hast du den gemacht?“, sagte sie schockiert als sie das Wohnzimmer betrat, was fast in tausenden Teilen lag.
„Hi, Mum. Wie geht es dir? Alles gut mit Tante Magda?“, sagte Dudley, der offenbar gerade geschlafen hatte.
„Ja alles Wundervoll, mein Engel. Was hat mein Duddyspatz gemacht?“, sagte sie etwas schockiert, versuchte aber jedoch ruhig zu klingen.
„Ich hab ne Party gefeiert. Das stört dich doch nicht, oder?“, sagte er bedrohlich und blickte seine Mutter recht böse an.
Seine Mutter wollte gerade etwas sagen, als ihr ihr Mann ins Wort fiel.
„Oh nein, mein Sohn. Das kannst du natürlich machen. Hast du auch deinen Spaß gehabt, ja?“, grinste sein Vater.
„Ja klar, Dad. Du kennst mich ja. Die Frauen stehen auf mich.“
„Das ist mein Sohn. Ein richtiger Casanova“, sagte er stolz und kontrollierte die Post.
Die Stunden vergingen.
„Potter, beweg deinen Arsch hier runter SOFORT“, dchrie Vernon laut los.
Lange wartete er auf eine Antwort, doch nichts kam.
„Seltsam.“, dachte er sich und versucht nun etwas bedrohlicher zu klingen.
„POTTER! BEWEG DEINEN SCHEIß ABNORMALEN ARSCH HIERRUNTER, WENN ICH ES VERLANGE!“
Immer noch war keine Antwortzu hören.
Das kann es doch nicht mehr sein.
Genervt ging Vernon die Treppe hinauf.
„Jetzt kannst du was erleben, du Arsch! DU HAST ZU HÖREN WENN ICH ES DIR SAGE!“, schrie Vernon.
Mit voller Wut trat er die Tür ein, doch von seinem Neffen war nichts zu sehen.
Flink blickte er sich um, doch Harry war nirgendwo zu sehen, doch alle seine Sachen waren noch da.
Vernon runzelte seine Stirn als er ein kleines Holzstückchen auf dem Bett erblickte.
Vorsichtig streckte er seine Hand danach aus und hob es hoch.
Verwundert blickte er Harrys Zauberstab an. Wie konnte er vor so einem blöden Stäbchen so Angst haben?
Sollte er es mal versuchen?
Schnell bewegte er den Stab, doch nichts geschah.
„Warum hatte dieser Vollidiot nur dieses Ding vergessen? Normalerweise rennt der nur damit herum.“, dachte er sich.
„Dudders, weißt du, wo dieser abartige Bastard abgeblieben ist?“, fagte Vernen etwas verwundert.
„Ja, ich weiß es.“, sagte er leise.
Dudley überlegte. Sollte er die Wahrheit sagen oder einfach lügen, wie er es am besten konnte?
Er entschied sich für das Zweite.
„Ja, er hat keine Frau abgekommen und hat nen Abgang gemacht. Er war sauer, weil alle mich wollten und nicht ihn. Und jetzt ist wer weg.“
„Wirklich? Och komm, mein Junge, erzähl es mir! Du machst mich ja so Stolz.“, sagte Vernon und setzte sich zu seinem Sohn, um ihm auf die Schulter zu klopfen.
„Naja, da waren so 5 Mädchen. Die wollten natürlich nur mich und dann kam Harry runter, geil wie ein Bock und hat sich an eine rangemacht. Die hat dann geschrien und wollte, dass ich sie beschützte und das hab ich natürlich getan. Du kennst mich doch, Dad. Ich hab ihm eine Auf die Nase gegeben und die Frauen wollten natürlich dann nur noch mich haben.“, log er seinem Vater vor.
„Petunia, hast du das gehört? Wir haben einen richtigen Helden droßgezogen. Ich bin so stolz auf dich. Dieses gestörte Irgendwas glaubt, weil er mit diesem Holzstäbchen herumfuchteln kann dass er ein Held ist. Aber der wahre Held ist unser Dudley.“, sagte er stolz und steckte seinem Sohn 200 Pfund zu.
„DAD, WAS SOLL DAS? ICH HAB EINE FRAU VOR EINEM VERGEWALTIGER GERETTET. UND DAS IST FÜR DICH NUR 200 WERT? SPINNST DU?“, schrie Dudley laut los.
„Oh. Ja klar, mein Sohn.“, sagte er und legte noch 400 drauf.
„Ist das besser?“, fragte er schon fast verniedlicht.
„Ja.“, war Dudleys kühle Antwort.
„Sein wir froh. Endlich sind wir diesen Ignoranten los. Ich dachte schon, den Kriegen wir nie aus dem Haus.“
„Ja, Schatz. Ist wirklich eine Wohltat. Sein wir froh, dass er weg ist.“, sagte Vernon und widtmete sich wieder seiner Post.
Geschwächt und verletzt erhob Harry sich.
Lange blickte er in der Gegend umher.
„Verdammt, wo bin ich?“, dachte er sich und blickte fragend in der dunklen Gasse umher.
Verängstigt stand er auf. Er ging, er ging weg, er wusste nicht, wo er hingehen sollte und was er dort tun würde oder ob er dort überhaupt hingehörte. Aber eines wusste er: Er musste hier weg.
Lange und abwesend wanderte Harry durch die Gegend.
Immer wieder versuchte er einen klaren Gendanken zu fassen, doch er schaffte es nicht. Er sich nicht sagen, warum.
Harry erschrak, als ein greller Lichtstrahl vor ihm auftauchte und ihnblendete.
Ein fast schwarzes Auto hielt neben ihm.
„Junge, ist alles OK?", fragte eine junge Frau.
Harry blickte sie vollkommen verwundert an.
„Kennen wir uns?", fragte Harry.
Nun stieg die junge Frau aus ihrem Auto aus.
„Wer bist du denn?“, fragte sie und eilte an die Seite des sehr verwirrten Jungen.
„Ähm….Ich weiß es nicht.“, sagte er und hoffe das sie es ihm sagen konnte. Doch als er ihren Blick sah wusste er das er an der falschen Stelle war.
Erst jetzt merkte sie,dass er verletzt war.
„Oh mein Gott. Du armer Junge Komm mit mir mit.“, sagte eine fürsorgliche Frau.
„Was? wer…………?“
„Nicht zu viel reden. Wir werden dich wieder gesund bekommen.“,sagte sie und zog Harry in ihren Wagen.
Lange fuhren sie einfach so durch die Gegend.
„Wo sind wir?“, fragte Harry vollkommen desorientiert.
„Wir sind in London.“, antwortete sie schnell.
Lange Zeit dauerte das Schweigen, bis sie wieder anfing zu reden.
„Wo wohnst du?“
„Ich weiß es nicht………………Ich weiß eigentlich gar nichts mehr.“
„Ich bringe dich nach London. Vielleicht weißt du dann etwas.“, sagte sie fürrsorglich.
Harry nickte.
Die Tage vergingen. Harrys Wunde wurde gereinigt und gepflegt. Doch nun war die Zeit für ihn gekommen. Er musste herausfinden, wer er war.
Er wusste ja nicht mal wie er hieß.
„So, Junge. Ich wünsche dir viel Erfolg. Hier ist unsere Telefonnummer, falls du wieder Hilfe brauchst. Und noch etwas. Nimm das. Es es ist nicht viel, aber du wirst es brauchen.“, sagte sie und drückte Harry 40 Pfund in die Hand.
„Ich danke ihnen. Wenn ich wieder weiß, wer ich bin werde ich kommen und es ihn zurückgeben.", sagte er dankend und machte sich auf den Weg in die weite Welt.
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