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Fanfiction

Who Needs Love? - Regen und Meer

von Kinditem

Rose war ziemlich schnell wieder auf den Beinen, das Skele-Wachs funktionierte fantastisch. Ihre nächsten Tage dafür waren geprägt von Training, Training und noch mehr Training. Bei Scorpius sah es auch nicht anders aus, aber schließlich, schließlich stand das erste Quidditchspiel vor der Tür.
Es war ein regnerischer Tag, wolkenverhangen und windig, als die beiden Mannschaften das Feld betraten. Die Gryffindors hinter ihrer Teamchefin Rose und die Slytherins hinter ihrem Teamchef Scorpius.
Die zwei reichten sich natürlich die Hände und lächelten sich leicht zu, ehe der Schiedsrichter das Spiel anpfiff.
Es war sehr schwer, gegen den Wind und den Regen anzukommen, sodass die Mannschaft, die mit dem Wind spielte es natürlich leichter hatte.
Scorp schrie ein paar Befehle durch die Luft. Schon jetzt wusste er, dass seine Stimme morgen im Arsch sein würde, aber anders verstand ihn keiner.
Sein Blick verweilte nur kurz auf Rose. Mehr als ihr ein schwaches Lächeln konnte er ihr nicht schenken. Er schwang sich auf dem Besen in die Luft und brachte zwischen sich und den Rasen augenblicklich einige Meter.
Er musste jedoch gegen den Wind ankämpfen und sein Besenstiel zitterte unter seinen Händen.
Schon wenige Minuten später hatten die Slytherins ihr erstes Tor erzielt, was seitens der Gryffindor-Fankurve nur Buh-Rufe hervorbrachte, die im lauten Wind jedoch untergingen und die Slytherins eher anzutreiben schienen, als sie zu kränken.
Außerdem machte die grüne Fankurve genug Lärm um nicht in Vergessenheit zu geraten.
Und das Schlimmste: Wegen dem Regen konnten die Sucher den Goldenen Schnatz nicht gerade gut erkennen. Was auf dem Spielfeld eigentlich vor sich ging wusste keiner so Recht.
Nur hin und wieder drang die Stimme des Sprechers an ihre Ohren und brachte sie auf den neusten Stand.
Hin und wieder blitze er zwischen dem Regen Golden auf, doch kaum hatte ihn einer der beiden Sucher entdeckt und setzte sich in Bewegung war der kleine Ball auch schon wieder in dem stürmenden Regen verschwunden und tauchte so bald auch nicht mehr auf.
Deswegen - so vermutete Rose - versuchten die Slytherins alles, um ihre Gegner unschädlich zu machen. Zwei der drei Jäger wurden von Klatschern verletzt und auch Roses Freundin, eine Treiberin, wurde vom Besen geschlagen und fiel einige Meter herunter auf das Spielfeld um augenblicklich in den Krankenflügel gebracht zu werden, was bei der Slytherin-Fankurve für einiges Gelächter sorgte.
Die Treiber ließen keine einzige Gelegenheit die harten Bälle in die Richtung der Gryffindors zu schleudern aus und machten ihnen das Ausweichen so schwer wie möglich.
Wie grüne Blitze schossen sie trotz des Windes durch die Luft und warfen sich geschickt die Bälle zu.
Scorpius schien seine Mannschaft wunderbar im Griff zu haben, zwar brüllte er immer wieder mal gegen den Wind an, aber trotzdem schien jeder ihn zu verstehen und genau zu wissen was er zu tun hatte und wo sein Platz war. Jeder Zug war genausten durchgeplant worden und selbst wenn außer Scorpius Hörweite waren, wussten sie doch was zu tun war.
Bei Rose ging es hingegen nur noch drunter und drüber. Keiner hörte sie und selbst wenn, dann hörten sie nicht auf sie. Aller versuchten verzweifelt, entweder den Schnatz zu fangen oder zumindest den harten Geschossen der Treiber auszuweichen, die mit jedem Mal heftiger und schmerzhafter wurden.
Und auch der Regen wurde nicht weniger, es fing an zu stürmen und selbst das Gewitter wurde noch heftiger, es blitze und donnerte nun fast ununterbrochen, sodass man kaum noch die Stimme des Stadionsprechers vernehmen konnte, welcher gerade ein weiteres Tor für die Grünen verkündete.
Und noch eines und noch eines… Und bei jedem erzielten Tor wurde geschrieen und gebrüllt.
Grüne Fahnen geschwungen und mit Pfeifen gepfiffen.
Als die Partie nach drei geschlagenen Stunden endlich von den Slytherins gewonnen wurde, hatten die Gryffindors zwei Spieler im Krankenflügel, eine weitere, nicht so schwer verletzte Spielerin und die anderen vier hatten auch etliche Kratzer abbekommen.
Die Slytherins hingegen sahen recht gut aus. Lediglich bis auf die Haut durchnässt, aber glücklich hoben sie ihre Besen in die Luft und ließen sich von den anderen zujubeln.
Hier und da eine Umarmung, ein Schulter klopfen und alle grinsten über beide Ohren und auch Scorpius schien deutlich zufrieden mit sich zu sein, während die Stimme aus dem Lautsprecher immer und immer wieder ihren Sieg verkündete und das Jubeln auf der Slytherintribühne immer lauter wurde.
Ganze geschlagene 15 Minuten standen sie noch in dem Regen, bis sie sich endlich auf zu den Umkleidekabinen machten um sich zu duschen und etwas Warmes anzuziehen.
Wütend stapfte Rose auf Scorpius zu, bevor er in der Umkleide verschwinden konnte. Das war doch wirklich die Höhe!
“Sag mal, du hast sie doch nicht mehr alle! Deine bescheuerten Klatscher auf uns los zu hetzen!”, schrie sie ihn aufgebracht an.
“Darum geht es unter anderem in dem Spiel.”, schmunzelte er und strich sich das klitschnasse Haar aus den Augen.
“Aber es geht nicht darum, unfair zu sein und andere wissentlich und absichtlich zu verletzen! Knochen gebrochen, alles mögliche! Ein Wundern, dass nur zwei Leute im Krankenflügel sind und mehr nicht! Ihr seid wirklich das Letzte! Was ihr macht, das ist kein Spiel, das ist Krieg!” Sie schnaubte wütend und strich sich missgelaunt die Haare aus dem Gesicht, verfing sich mit ihrem Finger in einer Strähne und riss sie sich halb aus, fluchte deswegen ziemlich taktlos.
“Siehst du! Und das ist alles nur deine Schuld, weil du wirklich keinen Deut besser bist, als der Rest euer brutalen Schläger!”
Er sah sie missbilligend an. “Du bist eine schlechte Verliererin, was?
Es gab für beide Teams die gleichen Bedingungen und wir haben gewonnen. Die Klatscher gehören genauso wie gebrochene Knochen dazu und wir waren nun mal besser.
Das was du jetzt machst ist einfach nur noch jämmerlich, Rose! Meinst du nicht, dass du wenigstens so viel Stolz bewahren solltest und dir so eine Blöße nicht geben solltest?
Geh rein und lass einfach gut sein.”
Scorpius schüttelte den Kopf, drehte sich um und ging weiter.
Sie lief ihm die paar Meter nach.
“Ich bin jämmerlich? Du spinnst doch. Dann bin ich eben eine schlechte Verliererin, wenigstens habe ich meine Seele noch nicht verkauft.”
Er musste lachen. “Ich aber. An den Teufel, weißt du ?”
Rose schnaubte wütend.
“Ich seh schon, ich bin am besten still, dann kannst du dich jetzt feiern lassen und wer weiß, welches Mädchen du diesmal aufgabelst. Vielleicht die kleine Blonde aus der Stufe unter uns oder die Brünette mit den kurzen Haaren aus unserem Jahrgang, wer weiß. Kommt doch bestimmt drauf an, wie groß der Ausschnitt ist und wie schnell sie dir Feuerwhiskey oder sonst was holen können. Dann mal viel Spaß, Scorpilein.”
Verächtlich grinsend machte sie auf dem Absatz kehrt und kämpfte sich den Weg zu den Umkleiden durch. Der Regen wurde noch stärker, ebenso der Wind, sodass Rose eigentlich kaum vom Fleck kam.
“Du versuchst mich wohl um jeden Preis als das Arschloch dastehen zu lassen, was?!”, meinte er wütend.
“Ist es denn nicht so? Du bist 16 und hattest 11 Freundinnen. Das ist erbärmlich, da nichts tolles dran, nichts cooles und nichts, was dich irgendwie anziehend machen würde.”
“Ja und? Willst du mich jetzt an der Anzahl meiner Freundinnen messen?”
“Nein, aber das sagt doch einiges über dich aus, musst du wirklich zugeben. Ich verstehe einfach nicht, warum Männer so was nötig haben.”
“Was regst du dich so darüber auf? Immerhin waren diese 11 bereit mit mir zusammen zu sein!”
“Vielleicht weil sie ein kleines bisschen Hoffnung auf mehr als nur Sex hatten, weil Mädchen eben Gefühle haben, zumindest die Meisten.”
“Und du weißt genau wie die Beziehungen waren, obwohl du mich nicht kennst und meine Ex-Freundinnen auch nicht. Was ist dein Problem, Rose? Mal kriegst du es auf die Reihe nett zu sein und dann benimmst du dich echt lächerlich! Sag mir doch einfach was du nicht gebacken kriegst!”
“Ich habe kein Problem. Ich bin nur nass, mehr als nass und mir ist kalt und ich friere und gut die Hälfte meiner Mannschaft ist dank deinen Spielern nicht mehr einsatzfähig. Meine Lippen ist aufgeplatzt und ich habe Nasenbluten, aber ansonsten geht es mir prima.”
“Natürlich.
Es ist auch meine Schuld, dass das was du Mannschaft nennst ein ungeordneter Haufen ist und deine Planung nicht vollkommen durchdacht wurde!
Wir waren besser und haben gewonnen. So einfach ist das und jetzt tue nicht so, als würde es das erste mal sein, dass Spieler im Krankenflügel landen!
Abgesehen davon seid ihr Gryffindors doch dafür bekannt immer gerne im Krankenflügel zu landen nach Quidditchspielen, also solltet ihr euch doch langsam dran gewöhnt haben und nicht jedes Mal so einen Aufstand machen, weil die großen, bösen Slytherins euch besiegt haben!
Überleg dir doch fürs nächste mal einfach ein Konzept was du auch durchsetzen kannst und woran sich jemand hält, dann würdest du auch Erfolge erzielen.”
Scorpius schüttelte wütend den Kopf.
“Erbärmlich ist das, wirklich.
Ich habe mehr Stolz von euch erwartet, aber das scheint ja nicht vorhanden zu sein. Genauso wie der Mut, für den ihr angeblich so bekannt seit, auch nicht da ist.
Und wenn Madame nichts mehr zu sagen weiß, dann wechselt sie einfach das Thema.
Nur geht es dich, Schätzchen, einen Scheißdreck an wie viele Beziehungen ich hatte und wie glücklich sie oder ich war. Es war überhaupt eine bescheuerte Idee sich mit dir anfreunden zu versuchen.
Du scheinst ja echt nur nach Vorurteilen zu gehen und auf der Suche nach Schuldigen zu sein, damit am Ende keiner darauf kommt, dass es schlicht und ergreifend DEINE Schuld war.”
“Ich weiß, was meine Schuld ist und was nicht und ich weiß, dass ich eine miese Teamkapitänin bin und ich weiß, dass ich kein Durchsetzungsvermögen habe und dass mich so oder so keiner aus dem Team respektiert, ich weiß, dass meine Mühe mit den Trainingsplänen und den Strategien völlig umsonst ist und dass ich es eigentlich auch gleich sein lassen könnte, danke das weiß ich. Ich bin mir sehr wohl darüber im Klaren, dass ich eine Versagerin bin und dass das Team ohne mich besser dran wäre. Und glaub mir, dann hättet ihr es noch leichter. Man sollte die Fehler beseitigen, die einem den Sieg kosten und das werde ich auch machen. “
“Gehst du vorher noch mit mir aus, oder nicht mehr?”
“Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und ich habe nicht einmal angedeutet, dass ich mit dir ausgehen würde, schließlich hast du nie gefragt.”
“Und ich frage dich jetzt. Gehst du mit mir aus?”
“Aber… wie?” Rose sah ihn verwirrt an.
“In wie fern ausgehen? Mit nach Hogsmeade oder was?”
“Jap.” Er nickte. “Nach Hogsmeade. Ein Date.”
“Ich… weiß nicht so genau.” Sie legte den Kopf leicht schief und zog die Stirn kraus, “Ich kann ja noch immer abhauen, wenn es mir nicht gefällt… also gut, ich komm mit.”
“Wunderbar.
Ich warte dann Samstag in der Eingangshalle auf dich.
Bis dann.”
Damit drehte Scorpius sich auch um und verschwand endlich in der Umkleidekabine, während die verwirrte Rose sich auf den Weg ins Schloss machte, erst einmal im Vertrauensschülerbad aufwärmen und dann etwas essen, ehe sie sich überlegte, wie sie mit dem Team weiter machen sollte.


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