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Fanfiction

Who Needs Love? - Arschloch

von Kinditem

Rose sah sich etwas unsicher um.
“Haben wir denn Badesachen hier? Weil…. Also… hm.” Sie senkte den Blick leicht.
“Es wäre mir unangenehm, wenn wir beide nichts anhätten.”, flüsterte Rose schüchtern.
“Wir ziehen uns ja nicht aus.”, lächelte er sie sanft an, “Zumindest nicht vollkommen.”
Scorp stellte ihre TĂĽten hin und half ihr dann aus dem Mantel, ehe er seinen ebenfalls auszog und aus seinen Schuhen schlĂĽpfte.
“Wenn du natürlich lieber alleine badest, dann kann ich auch gehen. Das ist kein Thema.”, warf er ein und zog sich seinen Pullover aus.
“Also nur in Unterwäsche.”, nickte sie leicht, “Dann kann ich froh sein, dass ich heute nichts weißes angezogen habe.”
Rose schlĂĽpfte aus ihren Schuhen und den nassen Socken, ehe sie das Wasser in die Wanne laufen lieĂź.
“Mit Schaum oder mit ohne Schaum?”, wollte sie dann wissen.
“Ganz wie du magst.”, lächelte er und zog sich bis auf die Boxershorts aus, dann trat er zu ihr,
“Aber mit ist doch schöner, oder irre ich mich da?”
“Nein, mit ist wirklich schöner. Außerdem fühle ich mich dann nicht ganz so hüllenlos.” Rose sah sich etwas unschlüssig um. “Würdest du dich wohl umdrehen, während ich mich ausziehe..?”
“Klar.” Er nickte und drehte ihr den Rücken zu.
“Danke.” Rose schlüpfte rasch aus ihrer nassen Kleidung und setzte sich dann in die heiße Badewanne.
“Du musst mich für völlig verrückt erklären und ich kann es dir nicht einmal verübeln, Scorpius.”, lachte Rose und ließ sich etwas tiefer ins Wasser gleiten, “Fertig.”
“Wieso sollte ich?” Er drehte sich zu ihr um und stieg dann zu ihr ins Wasser.
“Ist es denn jetzt alles in Ordnung?”
Scorpius setzte sich ein wenig abseits hin, lehnte sich zurĂĽck und schloss die Augen.
“Na klar ist alles in Ordnung, mir geht’s prima.” Zufrieden lächelnd sah sie sich um, “Hier könnte es dunkler sein, finde ich. Aber egal.” Rose stupste vorsichtig seinen Fuß mit ihrem an und kicherte leise.
Er öffnete die Augen und sah sie ein klein wenig verwirrt an.
“Hallo.” Rose strahlte ihn glücklich an und stupste ihn noch mal an. “Ja ich weiß, ich nerve, aber damit kann ich gut leben.”
“Ich… verstehe den Sinn des ganzen nur nicht.”
“Manche Sachen haben keinen Sinn und sind trotzdem toll.”
“Ach so.” Er nickte schwach und spritzte sie dann mit Wasser ab. “Wie das?”
“Genau wie das.”, lachte sie und machte ihn ebenfalls nass.
Scorpius erhob sich, packte sie an der Hüfte und warf sie mit einer kräftigen Bewegung ins Wasser.
Rose schrie schockiert auf, verschluckte sich am Wasser und tauchte dann hustend auf.
“Geht gleich wieder… Moment noch.” Sie hustete noch eine Weile weiter und atmete tief durch.
“Du bist ziemlich unfair, mein Lieber! Einfach so, ohne Vorwarnung! Nenene.” Rose gab ihm einen Kuss auf die Wange und legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn mit sich ins Wasser.
Er legte seine Hände auf ihre Taille und zog sie ein wenig näher zu sich und küsste sie unter Wasser.
Rose erwiderte den Kuss sanft und tauchte dann wieder auf, strich sich ihre nassen Haare aus den Augen und wuschelte Scorpius durch seine Haare.
Er grinste sie zufrieden an und lieĂź sich auf die im Becken eingelassene Bank sinken, zog sie behutsam auf seinen Schoss und gab ihr noch einen Kuss.
“Alles okay?”, wollte er dann leise wissen und strich ihr eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
“Ja, alles okay. Warum nicht? Wirke ich, als sei etwas nicht in Ordnung?”
“Nein, ich denke nicht, aber ich möchte doch, dass du dich wohl fühlst.”
“Das tue ich. Ich bin wirklich leicht zu begeistern und freu mich übers Bad. Das war wirklich eine schöne Idee, Scorpius, wirklich. Ich mag es hier. Mit dir.”
Er lächelte. “Das ist gut. Sehr gut.”
Rose nahm sanft sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn vorsichtig.
Scorpius erwiderte den Kuss, versuchte aber nicht zu aufdringlich zu werden.
Als er es aber doch wurde, zumindest für Rose’ Verständnis, wies sie ihn sanft in seine Schranken, indem sie sich von ihm löste und ihm durch die Haare strich.
“Nicht zu schnell, ja?”
“Tschuldigung…”, murmelte er und grinste sie schief an.
“Ach, ist doch kein Problem. Du kannst ja nicht von vornherein wissen, was für mich okay ist und was nicht. Ich bin nur eben nicht so schnell wie du.”
“Kein Problem. Du hast ja alle Zeit der Welt.”
Er kĂĽsste ihre Stirn, zog sie wieder sanft an sich und strich ihr sanft ĂĽber den RĂĽcken.
“Und du weißt, dass das nicht stimmt. Du hattest elf Freundinnen und keiner kann mir erzählen, dass mit denen nicht mehr als Händchen halten und in bisschen Fummeln gelaufen ist. Du bist ein Mann und hast eben etwas andere Bedürfnisse als ich. Das versteh ich, aber du musst eben ein bisschen warten. Aber keine Sorge, du kommst nicht allzu kurz.”
Scorpius nickte sanft. “Ja, Ja, okay… Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du wunderschön bist?”
“Wie?” Sie sah ihn perplex an und wurde dann ziemlich rot um die Nase, senkte den Blick gen Wasseroberfläche.
“Danke.”
“Doch nicht dafür. Das ist doch nur die Wahrheit.”, lächelte er sanft und hob mit zwei Fingern ihren Kopf an um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben.
Rose erwiderte den Kuss sanft.
“Ich versteh das trotzdem alles noch nicht. Erklärs dus mir?”
“Das kann ich nicht. Es ist eben einfach so. Du weißt schon.. Dieses Bauchkribbeln… Nein, Frauen sagen Schmetterlinge im Bauch, nicht wahr? Ja, so etwas ist das.”
“Das ist aber süß.” Sie strahlte ihn begeistert an.
“Und als Belohnung darfst du mich anfassen.”
Scorpius sah sie verdattert an und lachte dann laut los.
Rose musste sofort mitlachen, nickte dann aber.
“Ja, darfst du. Such dir eine Stelle aus.”
Er küsste sie liebevoll und strich ihr mit den Händen an den Oberschenkeln hoch, während sie die Augen schloss und sanft seine Stirn küsste.
“Irgendwie hab ich mir das gedacht.”
“Wieso?” Er sah sie ein wenig verwirrt an.
“Weil du nicht so stereotypisch Und weil ich flach bin. Außerdem… ich weiß nicht. Es war einfach so ein Gefühl, dass dir die Beine etwas lieber sind. Zumindest im Moment.”
“Ich bin nicht tittenfixiert, nein.” Scorp schüttelte den Kopf . “Es ist mir herzlich egal was Frauen für einen Vorbau haben. Ich schau mir lieber lange Beine, als große Hängetitten an, wegen denen sich jeder asoziale Arsch umdreht.”
“Dann kann ich mich glücklich schätzen, dass meine Beine lang und meine Oberweite klein ist.”, kicherte sie zufrieden, “Auch wenn du mich, falls du dich dran erinnerst, deswegen nicht selten aufgezogen hast.”
“Ja, habe ich.” Er nickte. “Aber wirklich stören tut es mir nicht. Außerdem stört es niemanden, wenn er gesagt bekommt, dass er kurze Beine hat.”
“Sag das nicht. Es ist doch doof, wenn man hört, dass man dicke Stummelbeinchen hat. Aber naja. Ich bin zufrieden mit meinen Beinen, die sind schön. Willst du sie mal sehen?”
“Ich bin auch mit deinen Beinen zufrieden.” Scorp grinste breit und nickte dann. “Klar gerne.”
Rose setzte sich an den Rand der Wanne, lieĂź sich etwas ins Wasser sinken und streckte dann ein Bein fast kerzengerade in die Luft.
“Tadaaaa.”
Er lachte leise, erhob sich und trat zu ihr. Behutsam strich er ihr mit den Fingern von den Zehen, über die Knöchel das Bein hoch. Dann zog er sie sanft etwas näher an sich, strich ihr seitlich über die Oberschenkel und küsste sie noch ein mal sanft.
“Hmmm, das finde ich schön.”, nickte sie flüsternd, “Gefällt mir sehr gut, das machst du schön. Fühlt sich klasse an.”
“Das freut mich doch.”, lächelte er sie an, “Ich kann auch massieren.”
“Wirklich? Das find ich klasse! Ich wurde noch nie massiert. Nur mal von meinem Bruder.”
“Füße oder Rücken? Naja, oder nur Nacken oder Po oder eben Beine.”, zählte er auf und musste dann grinsen.
“Füße, Beine, Po. Wenn das geht. Das klingt klasse! Außerdem sind meine armen Füßchen vom vielen durch den Regen rennen total geschunden.”
“Okay.” Scorp nickte lächelnd und zog sich dann am Rand hoch um sich umzusehen.
“Wir brauchen denke ich ein Handtuch oder eine Decke… nicht das du auf den Fliesen liegst.
Am Ende hast du noch schmerzhafte Abdrücke…”
Er sah sich suchend um und fand dann auch endlich ein paar HandtĂĽcher, die er am Beckenrand hinlegte. Eins rollte er auch zusammen, damit sie ihren Kopf drauf legen konnte.
“So, das sieht doch ganz gut aus…”
Rasch kletterte Rose aus der Wanne und stellte sich neben ihn.
“Auf den Rücken oder auf den Bauch legen?”
“Wenn mit Po, dann musst du dich auf den Bauch legen.”, lächelte er sie an, “Was für ein Öl möchtest du denn haben? Die haben hier ja einige da.”
“Was steht denn zur Auswahl? Wenn Kaktusfeige dabei ist, dann hätte ich das gerne. Wenn nicht, dann Orange.” Sie legte sich auf das Handtuch und schloss zufrieden die Augen, wartete gespannt ab, was jetzt passieren würde.
Scorpius überflog die Titel auf den kleinen Fläschchen in dem großen Schrank und fand dann endlich eins mit der Aufschrift Kaktusfeige. Zufrieden kehrte er zu Rose zurück und kniete sich dann hinter sie. Träufelte ein wenig Öl auf ihre Füße und begann von unten nach oben zu massieren.
“Herrlich.”, seufzte sie zufrieden, “davon kann ich glaube ich gar nicht genug bekommen. Darf ich dich was fragen?”
“Frag was immer du möchtest.”, antwortete er lächelnd und ließ seine Hände über ihre Unterschenkel gleiten.
“Machst du das mit jeder? Verwöhnst du jede so, mit der du dann später im Bett landest? Beziehungsweise, machst du das nur deswegen?”
“Nicht mit jeder, nein.” Er seufzte leise. “Den Ruf des Arschlochs werde ich wohl nicht los, hm?
Ich würde das nicht machen, wenn es dir nicht gefallen würde und nach dem ersten Date bin ich bisher auch nur ein mal mit der Perle im Bett gelandet und die war echt eine Schlampe.”
Scorpius schmunzelte. “Die war denke ich nur des Sex wegen mit mir zusammen und des Rufes wegen. Hat aber sowieso nicht sonderlich lange gehalten.”
“Ich würde nicht sagen, dass du ein Arschloch bist. Aber ich verstehe es einfach nicht. Vor ein paar Tagen haben wir uns bis aufs Blut beleidigt oder nicht miteinander geredet und jetzt massierst du meine Beine.”
“Und wer hat von uns beiden meistens angefangen?”
“Ich. Was natürlich ziemlich peinlich ist und auch sehr unreif. Tut mir leid. Es steht mir nicht zu, dich zu beleidigen, wenn ich dich nicht mal wirklich kenne.”
“Schon okay. Außerdem bist du echt süß, wenn du dich aufregst.”
“Und du bist ein Idiot. Ich bin jetzt nämlich schon wieder ganz rot.”, murmelte sie verlegen.
“Das macht ja nichts.” lachte er leise und hielt dann inne.
“Darf ich deinen Slip runterziehen?”
“Ehm… und… warum?`”
“Damit ich weiter massieren kann. Ich zieh ihn nicht aus, nur ein Stück runter und auch nur hinten.”,
Versicherte er ihr.
“Ja, dann ist das okay. Denke ich. Muss ich abwarten, aber darfst du, ja.”
“Okay…”
Er schob seine Finger geschickt unter den Stoff und streifte ihn sanft herunter, dann massierte er wieder weiter.
“Du kannst das wirklich gut. Hast du das mal gelernt? Es gibt schließlich so extra Kurse.”
“Nein. Die Kurse sind überbewertet und da lernt man auch nichts vernünftiges.”
“Achso. Das weiß ich nicht, ich war nur mal bei einem Kochkurs, aber da hat man mich rausgeworfen. Vielleicht hat ihnen meine Art und Weise zu kochen nicht gefallen. Die war nur individuell!”
Er konnte nicht anders als zu schmunzeln. “Wieso? Was hast du gemacht?”
“Jongliert. Und die Eier miteinander gegenseitig aufgeschlagen und was draus gebastelt, so Rennboote zum Beispiel. Und ich habe Gesichter gelegt und meinen Namen geschrieben.”
Scorpius begann schallend zu lachen.
“Ja, das war wirklich klasse!”, grinste Rose, “Aber die fanden es nicht so gut, dass ich auch die Sachen der anderen umgebaut habe, nur hatte ich doch viel zu wenig Sellerie.”
Scorp grinste und beugte sich dann vor um ihr sanft die Haare aus dem Nacken zu streichen und diesen zu kĂĽssen.
“Wie viele Freunde hattest du denn eigentlich?”
“Richtig feste Freunde? Das waren bisher 2. Aber es hat nicht allzu lange gehalten. Irgendwie war ich immer zu jung . Oder sie nicht reif genug oder mir nicht gewachsen. Ich weiß es nicht.”
“Ach so.” Er nickte schwach, zog dann ihren Slip wieder zurecht und legte sich neben sie.
Rose rollte sich auf die Seite und stĂĽtzte sich mit dem Arm auf.
“Das war schön, danke.”
“Bitte.”, lächelte er sie an und verschränkte dann die Arme hinterm Kopf.
Zufrieden legte sie ihren Kopf auf seiner Brust ab und strich ihm sanft ĂĽber die Wange.
“Da hat sich unser Date doch gelohnt, würde ich sagen.”
“Ja das finde ich auch.”, lächelte er sie an.
Rose kĂĽsste ihn sachte auf die Nasenspitze, auf die Wangen und dann auf die Lippen.
Scorpius der den Kuss selbstverständlich erwiderte, zog sie zufrieden ein näher zu sich heran und strich ihr durch die roten, nassen Locken.
Sie ließen den Kuss noch ein wenig intensiver werden, ehe Rose sich von ihm löste.
“Benutzt du eigentlich Labello?”
“Nein. Ich creme mir die Lippen nur manchmal ein, wenn sie spröde sind.”
“Na dann ist gut. Alles andere wäre auch echt unmännlich gewesen und würde nicht zu dir passen. Finde ich zumindest. Aber ich hab ja eh seltsame Ansichten, deswegen ist das schon okay so. Sollte es zumindest sein. Und nun bin ich verwirrt und lass dich einfach mal reden.”
“Was hast du denn für Ansichten?” Scorp strich ihr immer wieder sanft durch die Haare, was Rose doch sehr genoss.
“Verschiedene. Es kommt ja immer auf das Thema drauf an.”
“Ach so…” Er nickte sanft und küsste ihre Stirn.
“Und wichtig ist sowieso nur, dass man sich selbst wohl fühlt, egal worum es geht. Soll ich meinen Eltern morgen einen Brief schreiben, ob ich nach Weihnachten und vor Silvester ein paar Tage zu einem Freund darf?”
Er nickte schwach und lächelte sie an. “Ja, mach das ruhig.”
Dann fiel sein Blick auf die groĂźe Uhr an der Wand.
“Verflucht! Ich hab Training! Die warten schon alle auf mich.”
“Dann musst du dich jetzt ganz schnell anziehen und los gehen. Das ist doch kein Problem.”Rose setzte sich auf und strich sich durch die Haare.
“Training steht über allem, das ist bei mir ja auch nicht anders.”
“Bei mir nicht.” Er sprang auf die Füße und schlüpfte in seine Sachen. “Aber ich kann nicht zu einem von mir extra angesetzten Training nicht erscheinen.”
Rasch zog er sich seinen Umhang wieder an und strich sich durch die noch feuchten Haare um sie in Form zu bekommen.
“Krieg ich wenigstens noch einen Kuss bevor du los musst?” Rose erhob sich und setzte sich auf den Rand der Wanne.
“Oder ist dafür keine Zeit mehr?”
“Dafür immer.” Er trat zu ihr und beugte sich herunter um sie innig zu küssen und noch ein mal über ihr Haar zu streichen. “Es tut mir Leid und wir werden das, wenn du magst, auch ohne Unterbrechung noch ein mal wiederholen. Spätestens bei mir.”
Er drehte sich um, überlegte es sich dann noch ein mal anders und küsste sie ein weiteres mal, ehe er dann wirklich aus dem Raum rauschte um seinen Besen und Quidditchumhang aus seinem Schlafsaal zu holen, während Rose sich wieder in die Badewanne gleiten ließ, sich richtig gemütlich aufwärmte, ehe sie auch verschwand und den Rest des Abends anderweitig verbrachte.
























Kapitel 6


Der nächste Morgen begann für Rose so wie Scorpius der Tag mit einer Doppelstunde Zaubertränke in den Kerkern.
Scorpius kam als einer der letzen und rauschte wortlos an Rose vorbei zu seinem Platz um sich darauf fallen zu lassen.
Er fuhr sich durch die Haare und lehnte sich zurĂĽck. Sein Blick wanderte kurz durch den Raum, dann kramte er seine Schulsachen aus der Tasche um sie auf den Tisch zu werfen und sich wieder zurĂĽck zu lehnen.
Scorp strich sich mit der Hand übers Gesicht und schloss mit einem Seufzer die Augen, bis er Rose’ Stimme vernahm.
“Einen wunderschönen guten Morgen.”, flüsterte sie in sein Ohr und gab ihm einen Kuss in den Nacken. Im allgemeinen Schultumult fiel es gar nicht weiter auf, was Rose wirklich zu schätzen wusste. Sie hatte so früh am Morgen keine Lust auf Kommentare oder Getuschel.
“Morgen…”, murmelte er ohne auch nur die Augen zu öffnen oder sich zu ihr hin zu drehen.
So bemerkte er auch nicht, wie sie sich vorne auf seinen Tisch setzte und zufrieden mit den Beinen baumelte.
“Hast du gut geschlafen? Du siehst nämlich echt müde aus.”
“Dann ja anscheinend nicht.”
“Hmm…” Sie nickte schwach und hüpfte wieder von seinem Tisch runter.
“War denn wenigstens das Training erfolgreich, wenn es der Schlaf schon nicht war?”
“Nein.”, antwortete er knapp und ließ seine Augen immer noch geschlossen.
“Das ist natürlich ärgerlich. Aber da kann man nichts machen, beim nächsten Mal wird’s besser. Gestern hat es ja auch schrecklich geregnet, da kann es schon mal Probleme geben. Möchtest du lieber in Ruhe gelassen werden?”
“Ja, Rose, das versuche ich die ganze Zeit zu erreichen.”
“das ist zwar nicht gerade freundlich von dir, aber okay. Bis später dann.” Etwas geknickt setzte Rose sich wieder neben ihren Cousin, ließ sich allerdings nicht allzu viel anmerken, schließlich wusste er noch nichts von ihr und Scorpius. Falls es da überhaupt etwas zu wissen gab.
Als das laute Klingeln am Ende den Schluss der Stunde verkĂĽndete, beschloss sie es noch ein mal zu versuchen und steuerte Scorpius an, der zusammen mit seinen Freunden gerade den Raum verlassen wollte.
“Scorpius? Was ist denn heute morgen los? Hast du zu wenig geschlafen oder so etwas? Alles klar?”
“Nein es ist nicht alles klar.”, fuhr er sie sichtlich gereizt an, “wenn alles klar wäre, dann würde ich ja wohl nicht so aussehen und auch keine schlechte Laune haben, oder?”
“Ich wollte nur freundlich sein, du musst nicht gleich so gemein sein. Wir haben uns gestern schließlich noch drüber unterhalten und heute geht das schon wieder los. Das muss doch nicht sein!”
“Was geht wieder los? Habe ich dich beleidigt? Nein. Ich hab lediglich schlechte Laune was alle anderen auch verstehen und respektieren, nur du nicht.”
Die beiden Mädchen die immer mit bei Scorpius Freunden waren musterten Rose und lachten leise.
“Jemand der so aussieht fühlt sich wahrscheinlich immer beleidigt, wenn man ihn nur ansieht.”, kicherte die eine leise und die andere lachte.
“Ja, ja. Hässlich wie die Nacht und traut sich trotzdem unter die Menschen.”
Rose sah etwas perplex zwischen den Mädchen und Scorpius hin und her, in der Hoffnung, dass er sie verteidigen würde. Als dies aber nicht der Fall war, schnaubte sie leise.
“Wenigstens habe ich Grips und bin kein kleines Barbiepüppchen mit mehr Oberweite als Hirn.” Kopfschüttelnd wandte sie sich an Scorpius.
“Schmetterlinge sterben schnell.” Damit strich sie sich ihre Haare über die Schultern, drehte sich um und eilte davon. Sowas musste sie sich nicht bieten lassen.
Scorpius schnaubte leise und drehte sich dann zu den beiden Mädchen herum.
“Haltet eure Klappen, ja? Die nächste die auf die Idee kommt irgendeinen Kommentar ihr gegenüber fallen zu lassen bekommt es mit mir zu tun.”, fuhr er sie lautstark an.
Die beiden sahen ihn verdattert an als er ihnen vorbei rauschte, in die entgegen gesetzte Richtung Rose’s.
Die restlichen Stunden des Tages hatten sie getrennt von einander und erst als so gut wie alle SchĂĽler der Schule in die groĂźe Halle stĂĽrmten sah Rose ihn wieder.
Seine Laune hatte sich scheinbar immer noch nicht gebessert, denn er sah alles andere als fröhlich oder glücklich aus und die beiden Mädels die Rose vorhin beleidigt hatten sahen so aus, als würden sie Scorpius verdeutlichen wollen, dass sie sauer auf ihn waren.
Das lieĂź ihn aber ziemlich kalt.
Mit einem leisen Seufzer lies Rose sich zwischen ihren Cousin und ihren Bruder fallen und strich sich durch die Haare.
“Was ist denn mit dir los, Cousinchen?”
“Ach, frag nicht.” Rose schüttelte den Kopf, “Lass einfach gut sein, James. Ich bin ein Mädchen mit Mädchenproblemen. Ich hab gleich noch PmG mit den Slytherins und nicht wirklich Lust darauf, sonst ist nichts. Und hunger hab ich auch keinen und nein, ich bin nicht schwanger.”, setzte sich gleich noch dahinter. Wenn sie keinen Hunger hatte, dann war das nämlich immer die Lieblingsfrage ihres kleinen Bruders.
Die restliche Zeit ĂĽber blieb sie stumm neben den Jungs sitzen und starrte ihre Cousine an, die ihr gegenĂĽber saĂź. In Gedanken war sie so oder so ganz woanders.
Gegen Ende des Essens kam Albus herĂĽber der von dem sprechenden Hut nach Slytherin gesteckt worden war und setzte sich zu ihnen.
“Hey… Wisst ihr was das Thema an unserem Tisch ist?”
“Ich wills gar nicht wissen.”, murrte Rose.
“Aber ich!”, krähte Lily dazwischen und sah ihren großen Bruder erwartungsvoll an.
“Rose und ihre gestriges Date.”, erklärte Albus knapp und sah Rose erwartungsvoll an, während er sich ein Glas nahm und ein wenig Saft hinein goss.
“Halt die Klappe, Al.”, zischte sie ihn an und warf ihm einen vernichtenden Blick zu, “oder du wirst es bereuen.”
“Ach, werde ich? Eher du, wenn deine Eltern raus bekommen, dass du Dates mit Malfoy hast und dann mit ihm im Vertrauensschülerbad verschwindest.”
“Ich habe gesagt, du sollst still sein!”, keifte Rose ihn wütend an und sprang auf. Sofort wurde es mucksmäuschenstill am Gryffindortisch.
“Es geht dich und meine lieben Verwandte einen Scheißdreck an, wann und mit wem ich mich treffe. Und wenn ihr weiter darüber tratschen wollt, dann macht es halt. Wenn ihr nichts spannendes in eurem Leben erlebt und euch an den Geschichten anderer erheitern müsst, dann macht es eben, aber lasst mich daraus. Und wehe meine Eltern erfahren auch nur ein Wort, dann seid ihr alle vier so was von erledigt!” Sie sah etwas verwirrt in die Gesichter derer, die sie nun alle anstarrten und murmelte ein leises “Tut mir leid.”, ehe sie sich wieder brav auf ihren Platz setzte und weiter vor sich hin schwieg.
Die anderen vier schwiegen peinlich berĂĽhrt und sahen auf ihre Teller um ja nicht Rose Blick erwiderten zu mĂĽssen. Erst als von dem Slytherin Tisch auf der anderen Seite der Halle lautes Stimmengewirr zu ihnen herĂĽber drang sahen sie auf.
Es war Scorpius der sich lauthals aufregte und dem es scheinbar rein gar nichts auszumachen schien, dass nun alle vier Häuser jedes seiner Worte mithörten.
“Es ist mir so etwas von scheiß egal was du denkst, Scavo!
Nur weil du mit deinem riesigen Arsch nie ein Date abbekommst bedeutet das noch lange nicht, dass du dich in meine Angelegenheiten einzumischen hast! Das hat sehr wohl GrĂĽnde wieso dich alle nur immer total besoffen abschleppen und solltest du sie noch ein mal beleidigen, und das meine ich ernst, dann wirst du jedes einzelne Wort bis an dein Lebensende bereuen!
Dafür werde ich sorgen, da brauchst du dir keine Gedanken zu machen!”
Das Mädchen das er angeschrieen hatte schnappte empört nach Luft und sah ihn schockiert an.
“Wie… Wie kannst du es wagen…”
“Halt in Zukunft einfach deine Fresse. Darüber würden uns alle unglaublich freuen.”
Damit schritt Scorpius, erstaunlich Stolz aus der groĂźen Halle.
Lily sah ihre Cousine verdattert an. “War das jetzt wegen dir?”
Rose nickte schwach.
“Ich befürchte es beinahe, ja. Zumindest, weil diese gute Dame meinte, mich beleidigen zu müssen. Das war zumindest auf mich bezogen.”
“Ach so…” Die kleine nickte schwach und sah herüber zum Slytherintisch wie die meisten auch.
Das Mädchen schien mit sich zu ringen, gab es aber nach einigen Augenblicken auf und flüchtete weinend aus der große Halle und vor den Blicken aller.
“Ich geh dann auch mal zum Unterricht.”, murmelte Rose, “Al, wir sehen uns dann ja gleich.” Sie stand rasch auf und ging so unauffällig wie nur möglich nach draußen, allerdings nicht zum Rande des Verbotenen Waldes, wo sie eigentlich Unterricht hätten, sondern zum See, einfach nur, um mal ein paar Minuten alleine zu sein und sich zu überlegen, was das eigentlich alles für einen Sinn hatte. Das ging alleine besser, als wenn ständig die Familie um einen rum hing. Außerdem war ihr jetzt schon klar, dass Lily oder Hugo eh reden würden. Rose musste sich also auf einen netten Heuler von zuhause gefasst machen.
Sie blieb noch ein paar Minuten sitzen und ließ die Füße im Wasser baumeln, was bei diesen Temperaturen beinahe schon lebensmüde war, ehe sie doch noch aufstand und sich zum Unterricht begab. Heute arbeiteten sie mit Hippogreifen und ihnen wurde haarklein erklärt, wie sie sich nun zu verhalten hatten und wie nicht. Rose wusste das alles und eigentlich war es ihr auch egal, sie hörte so oder so nicht zu und betrachtete lieber den dunklen Wald links von ihr. So bekam sie auch nicht wirklich mit, dass alle in Gruppen eingeteilt wurden. Erst als ihr Cousin vor ihr stand und ihr gegen die Stirn schnippte, wurde sie wieder aufmerksamer.
“Hm?”
“Rose, komm. Wir sind in einer Gruppe und Scorpius ist schon bei dem Hippogreif. Das sollte dich doch besonders freuen.”
“Klappe zu.”, fauchte sie ihn an und sah sich um, ehe sie leicht nickte, “Wer ist noch dabei?”
“Lisa Simmons aus Gryffindor.”
“Auch noch das. Na herrlich, besser konnte es ja nicht kommen.”
Seufzend machte sie sich auf den Weg zum hellbraunen Hippogreif.
Und zu Scorpius.
Der wartete an einen Baum gelehnt und sah gelangweilt Lisa zu die beschlossen hatte sich als erste zu versuchen und sich jetzt vor dem Tier verbeugte.
Etwas ruppig zog Rose sie da weg.
“Das machst du falsch. So hätte er dich gleich gekillt. Zuhören rettet Leben, würd ich da mal sagen.” Sie schüttelte leicht den Kopf.
“Pass auf, ich mach dir das vor. Du musst ihm in beide Augen sehen und zwar fest und den Kontakt nicht unterbrechen.” Rose stellte sich vor ihren Hippogreif und sah ihm fest in die Augen, wollte sich gerade verbeugen, als sie weg gezogen wurde und somit der Augenkontakt abbrach.
“Was soll das, Lisa?”
“Das hast du gerade auch gemacht!”
“das war auch was anderes. Ich hab ein bisschen mehr Ahnung und so wie du dich verbeugt hast, hätte der Herr dich aufgespießt, weil das respektlos war. Und jetzt lass mich bitte los, ich muss weiter machen, sonst fühlt er sich von mir nicht respektiert und greift an.”
“Ach, das ist doch Schwachsinn. So ein Vieh weiß doch gar nicht, ob wir es respektieren oder eben nicht. Das ist doch nur so ein Tier, mehr nicht. Wir lassen lieber die Jungs vor, die wissen dann, wie man das macht.”
Lisa quatschte Rose, die langsam wirklich genervt wurde, in einer schrecklich schnellen Geschwindigkeit zu, sodass Rose keinen Zeit fand, sich wieder dem Hippogreif zu zu wenden.
Im nächsten Augenblick wurden beide Mädchen ein weiteres mal zur Seite gestoßen.
Dieses mal wesentlich härter und unsanfter, so dass sie beide auf dem kalten Waldboden landeten.
Der Hippogreif der ausgeholt hatte um die beiden Mädchen anzugreifen, hielt einen kurzen Augenblick lang inne, als Scorpius vor ihn sprang und die Hände beschwichtigend in die Luft hob.
“Hey!”, rief er, “Ganz ruhig, ja?”
Doch es schien rein gar nichts zu bringen, denn das Tier machte trotz allem einen Satz nach vorne und Scorpius stolperte ein paar Schritte zurück, als die Krallen ein Loch in seinen Ärmel rissen und auf seiner Haut eine große Schnittwunde hinterließen.
Augenblicklich färbte sich der Stoff rötlich und Scorp verzog das Gesicht.
GlĂĽcklicher weise hatte nun auch der Lehrer mitbekommen, dass etwas in der Gruppe falsch zu laufen schien und stellte sich nun selbst vor das Tier.
Schrie dem Hippogreifen an und warf ihm etwas zu Essen zu, während Scorpius sich an einen der Bäume lehnte und seinen Arm festhielt. Er war eigenartig blass im Gesicht geworden.
So schnell es ging rappelte Rose sich auf, weil sie eigentlich nach Scorpius sehen wollte, ob es ihm gut ging, als sie jedoch sah, dass sofort etliche Mädchen auf ihn zugestürmt kamen, blieb sie etwas teilnahmslos auf der Wiese stehen und sah sich die Szenerie an. Als der Hippogreif beruhigt und festgebunden war, kümmerte sich der Lehrer auch gleich um Scorpius, schickte Albus mit ihm zum Krankenflügel. Als er allerdings sah, dass Scorpius sich nur schwer auf den Beinen halten konnte, hob er ihn kurzerhand mittels Schwebezauber hoch und ließ ihn in den Krankenflügel schweben., wo Scorpius sofort von der Krankenschwester betreut wurde.
Zu dessen gute trug das rein gar nichts zu. Es ging dem Malfoy gegen den Strich so in den KrankenflĂĽgel gebracht zu werden, aber da er eine Unmenge von Blut verlor und alles sich drehte, war auch nicht weiter in der Lage sich gegen irgendetwas zu wehren.
Auch schien er nicht besonders angetan zu sein, dass gerade Albus ihn hatte begleiten sollen.
“Du kannst ruhig wieder verschwinden.”, erklärte er diesem deswegen, als die Krankenschwester seinen Arm versorgt hatte und verschwunden war um nach Schmerzmittel zu suchen.
“Dann ist dir hoffentlich klar, dass ich jetzt Rose holen geh. Kannst du dir aussuchen, ob du lieber sie bei dir hast oder mich. Gut, sie sieht natürlich um einiges besser aus als ich… ich hol sie trotzdem.” Albus drehte sich um und kam auch ein paar Minuten später mit seiner Cousine wieder. Rose war ebenfalls bleich im Gesicht, sie hatte eine Platzwunde am Kopf und ließ sich anteilnahmslos von Albus auf einen Stuhl neben Scorpius’ Bett setzen.
“Wie war das?”, fragte er, nachdem er sie gemustert hatte, “Zuhören kann leben retten?
Du solltest deinen Kopf verbinden lassen. Das sieht nicht sonderlich gut aus.”
“So.”, unterbrach die Krankenschwester das Gespräch und füllte etwas in ein Glas ab, “Du wirst wohl Stammgast hier, was Scorpius? Kaum entlasse ich dich heute morgen landest du ein paar Stunden wieder hier. Aber keine Sorgen, wegen dem Arm brauchst du nicht wieder hier zu schlafen. Den krieg ich auch so wieder hin.”, lächelte sie und stellte ein Glas auf seinen Nachttisch.
“Das musst du austrinken und dann sollte es bald wieder gehen.”
Sie verschwand, so schnell wie sie auch gekommen war und widmete sich einem jammernden Erstklässlern der mit ein paar komischen Blasen im Gesicht von seinem Freund herein gebracht wurde.
“Halt einfach deinen Mund, Malfoy. Ich bin aus Anstand hier, weil ich mich verantwortlich fühle. Ich bin nicht hier, weil ich dich ach so gerne habe. Und wenn du das nächste Mal schlechte Laune hast, dann veranstalte vorher nicht so einen Affenzirkus, dass ich mir wie was besseres vorkomme, wenn du so oder so vor hast, mich einen Tag danach wieder abzuschießen. Das würde mir eine Menge Ärger mit meiner Familie ersparen. Madame, ich hätte gerne noch etwas für meinen Kopf!”, rief sie dann der Krankenschwester zu, als sie gerade an ihnen vorbei wuselte.
Malfoy schmunzelte.
“Es zwingt dich keiner hier zu bleiben. Wenn du keinen Bock hast, dann verschwinde doch einfach wieder.”
Er schloss die Augen und legte sich zurĂĽck in sein Kissen.
“Kein Problem.” Rose stand etwas schwankend auf und fiel dann wieder auf ihren Stuhl zurück, “Geht nicht. Kreislaufprobleme.” Sie schloss ebenfalls die Augen und öffnete sie wieder, als die Krankenschwester vor ihr stand um ihre Wunde rasch wieder zu heilen.
“So, alles ist wieder zusammen geflickt.”, nickte sie und verschwand auch sofort wieder, während Rose erneut aufstand.
“Machs gut Malfoy. “ Sie drehte sich um und ließ Scorpius in seinem Bett alleine.
Draußen vor dem Krankenflügel lehnte sie sich an die Wand und atmete tief durch, ehe sie in sich zusammen sackte. Alles wurde ganz schwarz und drehte sich vor ihren Augen. Das nächste, was sie wusste, war, dass sie im Krankenflügel wieder aufwachte, ihr Bruder, ihre Cousins und ihre Cousine neben sich auf einem Stuhl. Und neben ihr im anderen Bett lag, wie sollte es anders sein, Scorpius.
Doch er hatte die Augen geschlossen und schien zu schlafen.
“Du bist endlich wach!”, seufzte Lily erleichtert, “wie geht es dir? Tut es sehr weh? Alles in Ordnung?”
Rose nickte nur schwach..
“Klar. Mir geht es gut, mir tut nichts weh, ich bin nur müde. Wie lange bin ich schon hier?”
“Seit… naja, keine ganze Stunde. Allerhöchstens 40 Minuten.”
“Ach das geht ja noch. So lange ist das ja nicht.” Sie setzte sich in ihrem Bett auf und seufzte leise.
“es dreht sich noch alles.”
“Du musst auch noch liegen bleiben.”, meinte nun James und sah ein wenig besorgt aus.
“Ich liege doch auch. So halb zumindest. Das ist schon okay, ich bin schon groß und verkrafte so einen klitzekleinen Schwächeanfall.”
“Trotzdem musst du liegen bleiben.”
“Ich liege doch, James. Bitte, sagt Mum und Dad nichts davon, ja? Immerhin… es war ein Hippogreif und vor einem Hippogreif gerettet zu werden ist peinlicher als vom Besen zu fallen.”
“Klar und wir sagen auch niemanden von wem du gerettet worden bist.”
“Das hätte jeder andere auch getan, also lasst bitte diese Anspielungen.”
“Hat aber niemand anderes.”
“Weil mein Cousin sich zu fein war, oder zu geschockt oder nicht schnell genug und weil sonst keiner zur Stelle war. Und statt ständig auf Scorpius rum zu hacken, solltet ihr ihm dankbar sein, weil ohne ihn wäre ich jetzt Matsche.”
“Du bist ihm doch auch nicht dankbar. Zumindest hast du dich nicht ein mal bedankt.”, warf Albus ein.
“Er weiß, dass ich ihm dankbar dafür bin. Glaub mir, Al. Er weiß es, ich kenn ihn jetzt ein bisschen. Und er weiß, dass ich ihn dafür nicht hasse oder so was.”
“Ganz wie du meinst…”
Rose seufzte leise und strich sich durch die Haare.
“Ich bin müde. Könnt ihr vielleicht in zwei Stunden wieder kommen?”
“Klar machen wir.” Die vier nickten und sie bekam noch einen Kuss von Lily auf die Wange, ehe sie auch wirklich verschwanden.
Noch einmal seufzte Rose und legte sich wieder zurück in die Kissen, ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen, ehe er bei Scorpius hängen blieb.
Der regte sich immer noch nicht. Nur sein Brustkorb hob und senkte sich leicht.
Rose krabbelte aus ihrem Bett, nahm sich ihre Decke mit und setzte sich dann auf den Stuhl neben seinem Bett, strich ihm leicht ĂĽber die Wange und durch die Haare.
In dem Moment öffnete er die Augen und drehte den Kopf zu ihr. Sah sie schweigend an.
“Hey. Danke fürs Retten.” Rose gab ihm einen sachten Kuss auf die Stirn, “Sonst wär ich jetzt wohl mehr als nur peinlich berührt.”
“Joa…”, nickte er schwach und setzte sich schwerfällig auf.
Nahm dann sanft ihre Hand und zog sie ein wenig näher. “Komm… Setz dich, ich denke ich sollte dir einiges erklären. Na ja, gestehen trifft es eher.”
Rose setzte sich zu ihm aufs Bett, legte sich halb neben ihn, weil er doch etwas leise war und sie ihn so besser verstehen konnte.
“Versprich mir nicht abzuhauen und es dir bis zum Ende anzuhören.”, verlangte er und sah sie eindringlich an.
“Versprochen.”, nickte sie leicht und deckte sich mit ihrer Decke zu, weil sie schrecklich fror.
“ich höre zu und gehe nicht weg.”
“Okay…”, nickte er schwach, “Um ehrlich zu sein habe ich es nur mit dir versucht um zu sehen ob ich auch bei dir landen kann, wenn ich es richtig anstelle…”
Rose zuckte merklich zusammen, schwieg jedoch und nickte nur schwach.
“Aber mir ist klar geworden, dass du gar nicht so schlimm bist wie ich immer dachte.
Nein… Das du sogar richtig niedlich bist.”
“Danke.”, murmelte sie leise und wurde etwas rosa um die Nase.
“Und ich habe gemerkt, dass ich dich gern hab.”
“Das ist schön, das freut mich.”
“Es tut mir Leid, Rose.”
“Dass du mich gerne hast? Oder dass du heute morgen so ziemlich das größte Arschloch warst, dem ich je begegnet bin?”
“Das zweite und das ich nicht ehrlich war.”
“Wärst du ehrlich gewesen, dann hätte ich mich doch nie drauf eingelassen. Manchmal heiligt das Mittel den Zweck.”
Er nickte schwach und legte den heilen Arm um sie, kĂĽsste behutsam ihre Haare.
“Warum warst du heute morgen so schlecht drauf? Als du gestern gegangen bist, war das eigentlich nicht so, oder?” Rose schloss die Augen und schmiegte sich vorsichtig an ihn.
“Das war nämlich das Allerletzte, mich so zu behandeln.”
“Gestern beim Training ist einer der anderen gegen mich geflogen und ich bin von recht weit oben heruntergefallen. Die Nacht musste ich aufgrund von 7 gebrochenen Knochen hier verbringen und hab wegen dem Skelewachs die ganze Nacht nicht geschlafen.”
“Und warum hast du mir das nicht einfach vernünftig erklärt? Ich bin nicht dumm, ich verstehe so was, wenn man vernünftig mit mir redet, Scorpius. Ich bin keine von deinen kleinen Betthäschen, ich bin schlau. Wo ist das Problem, mir zu erklären, was passiert ist?”
“Du hast ja nie gefragt und ich hatte keinen Nerv zum reden. Ich wollt einfach nur meine Ruhe haben.”
“Ich habe gefragt.”, murmelte sie leise, “das habe ich wirklich. Weil ich es mir nicht erklären konnte, weil ich mir gedacht habe, dass ich entweder was falsch gemacht habe oder du mich einfach nur nach Strich und Faden verarscht hast.”
“Nein habe ich nicht.” Er schüttelte den Kopf und strich mit den Fingern sanft über ihren Arm.
“Ich habs aber gedacht, was auch nicht weiter verwunderlich ist. Außerdem weiß deswegen jetzt jeder bescheid. Inklusive meiner Familie und ich wette, dass ich in den nächsten Tagen einen Heuler bekommen werde, weil mein kleiner Bruder seine Klappe nicht halten kann.”
Scorp seufzte leise. “Das tut mir natürlich Leid.”
“Ist schon okay. Wenn sie meinen, dass sie sich deswegen so aufregen müssen… letztendlich ist es mein Leben und ich kann entscheiden, was ich damit anstelle. Und wenn ich Dates mit dir haben will, dann habe ich Dates mit dir.”
“Na gut.”, nickte er, “Dann werde ich dich weiterhin auf welche einladen.”
“Das ist schön, da freu ich mich schon drauf. Wenn die dann nicht alle am nächsten Morgen so katastrophal weiter gehen.”
“Ich denke nicht, nein.” Er schüttelte den Kopf und schloss erschöpft wieder die Augen, drückte sie dabei sanft an sich.
“Du? Darf ich bei dir liegen bleiben?”
“Natürlich, wenn du nichts dagegen hast, dass ich schlafe…”
“Nein, habe ich nicht. Ich will ja auch ein bisschen schlafen.” Rose küsste ihn sachte auf die Lippen, legte ihren Kopf dann neben seinen und schloss müde die Augen.
Scorpius drĂĽckte sie sanft an sich und schon nach wenigen Augenblicken fing er leise an zu schnarchen.
Rose schmunzelte amĂĽsiert und nahm seine Hand in ihre, ehe sie rasch einschlief.
Ihre Ruhe dauerte allerdings nur knapp zwei Stunden an.
“Rose! Was machst du denn da?”, schrie Hugo etwas schockiert.
Mit einem Mal war sie schlagartig wach und erschrak sich so sehr, dass sie aus dem Bett purzelte und Scorpius beinahe mit sich riss.
“Hugo, was soll das? Warum schreist du denn hier so rum?” Verwirrt sah sie zu ihrem Bruder auf und rappelte sich wieder hoch.
“ich habe geschlafen!”
Scorpius setzte sich verwirrt auf und zog Rose dann wieder auf die Beine.
“Alles okay?”, fragte er leicht besorgt und ignorierte ihren kleinen Bruder vollkommen.
“Ja, alles okay, mir geht’s gut. Tat nur ein bisschen weh.” Sie gähnte leicht und rieb sich die Augen.
“Brüderchen, nächstes Mal weckst du mich aber bitte etwas sanfter.”
“Aber… du kannst doch nicht bei dem im Bett schlafen!”
“Und warum nicht? Lily schläft doch auch manchmal bei dir im Bett.”
“Aber Lily ist meine Cousine!”
“Ja, ich nicht. Aber ich bin ein Mädchen und hab lange Beine.”
Hugo sah sie leicht verwirrt an, diese Logik konnte er jetzt nicht nachvollziehen, was Rose ein triumphierendes Grinsen entlockte.
“Also kann ich bei ihm schlafen, wenn ich das möchte. Da ist nichts bei und ich schlafe doch auch nur bei ihm. Beim Schlafen kann nichts passieren. Ich denke, dass ich nach dem Abendessen entlassen werde, wenn du willst, dann kannst du das den anderen sagen, ja?”
“Ja, ist okay..”, nickte Hugo leicht und bekam von seiner Schwester einen Kuss auf die Wange.
“Danke, Kleiner. Ich ruh mich noch etwas aus und bin dann am Abend topfit. Also husch, verkünde den anderen die gute Nachricht.” Rose wuschelte ihm durch die Haare und schob ihn sanft, aber bestimmt aus dem Zimmer, ehe sie wieder zu Scorpius zurück gehüpft kam und sich neben ihn setzte.
“Kalt ist es hier drinnen, findest du nicht auch?”
“Ein wenig, ja…”, nickte er und warf einen kurzen Blick auf die Uhr, “Legen wir uns noch ein mal hin?
Ich bin immer noch recht müde.”
“Hmm… na gut. Noch ein bisschen.” Sie schubste ihn sanft zur Seite und schlüpfte mit unter seine Decke, legte ihre auch noch Decke darauf, so war es doppelt warm.
“Schlaf gut, Scorp.”
“Du auch, Rose…”, murmelte er leise und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Strich ihr liebevoll wieder über den Arm.
Zufrieden lächelnd schlief Rose dicht an ihn gekuschelt ein und schon nach kurzer Zeit schnarchte auch er wieder leise vor sich hin.


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