von Nico Robin
Lange wanderte Harry über den Spielplatz im Ligustwerweg.
Die Zwei Wochen waren fast vorbei, doch alles was geschehen war, war wie ein Fels in ihn eingebrannt.
Tausende Fragen waren in seiem Kopf.
Noch immer hatte er keine Nachricht von Hermine erhalten.
Innerlich hatte er Angst.
Angst, dass sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wollte, dass sie ihn mied. Mied, wegen Ginny.
Angst, dass, wenn sie mit ihm redetete, sie noch mal so verletzt würde oder schlimmer, dass sie ihm selbst die Schuld gab, dass sie verletzt worden war.
War er vielleicht auch daran Schuld?
Hätte er Hermine nicht helfen wollen, dann wäre sie nie verletzt worden.
Am liebsten würde er es rückgängig machen lassen. Er würde sich verletzen lassen.
Doch sie hatte das nicht verdient.
Ein spitzer Eulenschrei riss ihn aus seinen Gedanken.
Genervt blickte Harry gen Himmel.
Es dauerte nicht lange,bis er seine Eule erblickte.
Langsam steuerte sie auf ihn zu, bis sie schließlich neben ihm landete. landete.
Die Hoffnung, dass es ein Brief von Hermine war, war schon lange vergangen. Er wusste,er war wieder einmal von Ginny.
Schnell riss er Hedwig den Brief aus dem Schnabel und streichelte über ihre Federn, bevor der das Siegel aufbrach.
Langsam fing er an zu lesen.
Mein geliebter Harry,
Wie geht es dir?
Ich warte seit zwei Wochen auf einen Brief von dir. Ich finde es eine Frechheit, dass wir nicht zusammen sein können,meine Eltern drehen momentan vollkommen am Rad, genauso wie Ron. Die sind doch alle irre, aber ich weiß, dass du mich verstehst und wenn es hart auf hart komm für mich einstehst. Das weiß ich. Du, ich freu mich wenn wir heiraten.
Ich will dir ja glauben, dassdu nichts mit diesemFlittchen hattest, doch ich will endlich mal mit dir schlafen, das hab ich verdient.
Aber gemeldet hat sie sich ja nicht, die hat sich da gemerkt,dass du mir gehörst und das bis zum Tode.
Wir sind für einander bestimmt, das weißt du!
Schreib bitte zurück.
In ewiger und unbrechbarer Liebe, deine Ginny Potter
Harry zeriss den Brief und schmiss ihn zu Boden.
Wie konnte die Frau so realitätsfremd sein?
Gut, er hatte sie geküsst und gedacht sie sei die Richtige, doch nicht mal sechs Minuten danach hatte er es bereut.
Ginny hatte sich sehr verändert und das machte ihm Angst.
Langsam stand er auf und machte sich Auf den Heimweg.
Schnell Trat er eine Dose die mitten auf dem Weg lag, weg, als er ein leichtes Kichern hinter sich hörte.
Schnell drehte er sich um, doch nichts und niemand war zu sehen.
Verwundert drehte er sich zurück.
Die Dämmerung umhüllte die ganze Straße.
Erneut hörte er ein leichtesKichern und drehte sichum,doch erneut waren die Straßen vor und hinter ihi leer.
Das konnte doch nicht sein, sponn er jetzt?
Erneut ging er weiter, aber es dauerte nicht lange, bis das Kichern wieder da war.
Harry wusste nicht wer oder was es war, doch er beschloss den Tunnel zu nehmen, denn da konnten sie sich nicht verstecken.
Seine Schritte verschnellerten sich.
Und ein leichtes …tack.tack.tack war zu hören.
Der Tunnel war erreicht.Schnell rannte er durch und verstecke sich hinter der Vorsprungsmauer.
Flink griff er nach dem Zauberstab.
Konnte das Ginny sein?
Lange wartete er.
Das tack.tack.tack kam immer näher.
Harry wollte gerade um die Ecke biegen, um den Verfolger inflagranti zu ertappen, drehte sich schnell um die Ecke, schrak zusammen und machte einen Satz nach hinten, bis er schließlich den Boden unter den Füßen verlor.
Genau vor ihn stand ein Mensch.
Das Kichern kam erneut.
Schnell blickte er auf.
Hermine.
„Hast du dich erschreckt?“, fragte sie fürsorglich und half ihm hoch.
Harry wusste nicht, was er sagen sollte.
Sie war da, sie war wirklich da.
Alle traurigen und bösen Gedanken, die er sich gemacht hatte, waren verschwunden. Seine Hermine stand vor ihm.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel