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Fanfiction

Keine Verpflichtung! - Wie alles begann?!

von lütfen

Hermine lief durch die Flure Hogwarts` und achtete darauf, keinem der Lehrer zu begegnen. Ja, sie war Vertrauensschülerin und Schulsprecherin und sie hatte theoretisch das Recht, sich nachts in den Fluren aufzuhalten, allerdings nicht unter Alkoholeinfluss. Sie war nicht betrunken, kaum richtig angeheitert, aber der Gedanke, Professor Snape könnte sie hier erwischen und sarkastische Bemerkungen über ihre Situation machen, war einfach beängstigend.

Sie grinste, als sie daran dachte, wieso sie spät nachts hier herum irrte. Die Party. Die Party, die den Sieg über Voldemort feierte. Es war Harrys Idee gewesen, sämtliche Schüler des sechsten und siebten Jahrgangs einzuladen, selbst die Slytherins, und ordentlich auf den Putz zu hauen. Die verbliebenen Slytherins hatten entweder alle mit ihnen gekämpft oder sich schlicht aus dem Krieg herausgehalten.

Es gab einfach keinen Grund mehr, die mehr als kindische Häuserfeindlichkeit zu erhalten, obwohl es nach wie vor Rivalitäten zwischen den Häusern gab, besonders zwischen Gryffindor und Slytherin, allerdings beliefen die sich auf Wettbewerbe oder andere nichtfeindliche Herausforderungen.
Die Party war ein voller Erfolg geworden. Hermine hatte den größten Teil organisiert. Getränke, Essen, Unterhaltung. Im Raum der Wünsche war es eigentlich einfach gewesen, alles nach ihren Wünschen zu organisieren und Hermine hatte so definitiv weniger zu tun gehabt.

Die Party war bis in den frühen Morgen gegangen und Hermine hatte die Aufgabe gehabt, mit einigen anderen aus verschiedenen Häusern, die Dinge, die der Raum nicht von selbst aufräumte, zum Beispiel übrig gebliebenes Essen oder eben der Alkohol, den es rauen Mengen gegeben hatte an geeignete Plätze zu bringen. Deshalb war sie eine der letzten, die in ihren Schlafsaal kam. Hermine hatte noch ein ziemliches Stück weg vor sich, befand sich in wirklich gefährlichem Terrain, in der Nähe der Kerker, als sie einen Schatten am Boden gleich vor sich ausmachte. Sie sah sich prüfend um, zog ihren Zauberstab und flüsterte ein Lumos.

Sie grinste, als sie einen ziemlich nackten Körper erblickte. Einen ziemlich gut gebauten, nackten Körper, zumindest schien die Rückseite des Körpers diesen Eindruck zu vermitteln. Der Besitzer diese Körpers hatte platinblondes Haar und eigentlich war Hermine sich zu spätestens diesem Zeitpunkt sicher, dass sie das Gesicht des Körpers nicht sehen musste, um zu wissen, wer da vor ihr lag. Zweifellos verstanden sie und Draco Malfoy sich noch immer nicht besonders gut, obwohl er inzwischen eine ziemlich feste Freundschaft zu ihren beiden besten Freunden pflegte, doch selbst dieser Trottel verdiente es nicht, nachts von Professor McGonnagal oder Professor Snape nackt in den Fluren gefunden zu werden. Obwohl Snape für ihn definitiv weniger blamable gewesen wäre.

Sie stieß mit dem Fuß nach der nackten Schulter des schlafenden Mannes und tippte regelmäßig dagegen. „Malfoy....Malfoy! Steh auf Frettchen!“ Er regte sich leicht, hob seinen Oberkörper, einen wirklich ansehnlichen Oberkörper und sah sie verwirrt an. „Ich liege auf dem Boden.“ Hermine nickte. „Das tust du.“ Er sah sich um. „Ich liege in einem Flur auf dem Boden.“ Wieder nickte sie. „Jup, das tust du.“ Er sah an sich herunter. „Ich habe keine Kleidung an.“ Erneutes Nicken. „Yoa! So sieht’s aus.“ Malfoy sah wieder hoch zu ihr. „Wieso liege ich nackt und ohne Kleider in einem Flur auf dem kalten Boden?“

Hermine zuckte die Schultern. „Das ist ein Problem. Ich denke nicht, dass ich dich leben lassen kann, nachdem du mich so gesehen hast.“ Hermine gluckste. „Tu dir keinen Zwang an. Steh auf, ziehe deinen Zauberstab und präsentiere dich in deiner ganzen Pracht!“ Draco stöhnte. „Du hast recht. Das könnte problematisch werden. Vor allem der Teil mit dem Zauberstab.“ Hermine grinste breit. Das würde sie ihn niemals vergessen lassen. NIEMALS!
Sie zog ihre Robe aus, die sie sich morgens mitgenommen hatte, da sie wusste, wie kalt dieses Schloss nachts werden konnte und drehte sich dabei um. „Hier, zieh sie an. Wir wollen ja nicht, dass Mini- Malfoy rot vor Scham wird, wenn er so viel Aufmerksamkeit ausgesetzt wird.“

Ihr wurde die Robe aus der Hand genommen und sie hörte das Rascheln des Stoffes, als er über die bloße Haut des Malfoy- Sprösslings gestreift wurde. „Ich überhöre die Bemerkung über Mini- Malfoy freundlicher Weise, Granger. Ich bin nicht wirklich aufnahmefähig im Moment und hoffe einfach, dass du etwas anderes meintest, als ich es im Moment vermute, obwohl ich nicht weiß, was das sein sollte.“ Hermine lachte leise. Und drehte sich wieder zu ihm. Es sah wirklich witzig aus, wie er in der viel zu kurzen und ziemlich eng anliegenden Robe vor ihr stand.

„Gib sie mir morgen oder so möglichst unauffällig zurück.“ Mit diesen Worten schlängelte sie sich an ihm vorbei und wollte weiter schleichen, als seine etwas raue Stimme sie zurückhielt. „Das bleibt unter uns, Granger!“ Hermine lachte leise auf. „Niemals Malfoy, niemals!“ Mit einem letzten Blick auf den attraktiven, wenn im Moment auch etwas albern aussehenden Mann, verschwand Hermine hoch in der Gryffindorturm.

XXXXX

Am nächsten Tag hatte Hermine ihre Robe gewaschen zurückerhalten, ohne dass sie Malfoy ein einziges Mal gesehen hatte. Sie hatte beschlossen, niemandem etwas von diesem Vorfall zu erzählen. Wirklich lustig war es nur, wenn man es miterlebt hatte und alleine ihn in der nächsten Tagen und Wochen erröten zu sehen, wenn sie ihn angrinste, reichte ihr, um sich zu amüsieren. Hermine hatte die Zeit in Hogwarts schon immer genossen, aber seitdem der Krieg zu Ende war und Frieden zwischen den Häusern herrschte, genoss sie die Zeit dort noch um einiges mehr.

Ungefähr einen Monat nach der `Gryffindor- Party´ beschloss auch das Haus Slytherin, eine Party dieser Art auszurichten. Sie unterschied sich nicht großartig von der vorigen, außer dass noch mehr Alkohol ausgeschenkt wurde und es ein wenig wilder zuging. Hermine wusste, sie vertrug eine Menge Alkohol, doch sie hielt sich zurück. Am Ende würde sie wie Malfoy nackt in irgendeinem Flur enden und möglichst noch von ihm gefunden werden.

„Komm schon Hermine, trink noch was mit mir!“ Hermine verdrehte die Augen. Seit zwanzig Minuten quatschte ein ziemlich betrunkener Cormac McLaggen auf sie ein und baggerte sie an. Sie hatte nichts gegen Flirten und Trinken, nur gegen ihn. „Nein, nein und nochmals nein. Ich vertrage keinen Alkohol und ich möchte weiterhin zurechnungsfähig bleiben, Cormac.“ Er schien die Aussicht, eine unzurechnungsfähige Hermine in seiner Nähe zu haben allerdings vorzuziehen und nervte sie weiter. „Schwirr ab, McLaggen, Granger will nichts von dir.“

Hermine sah überrascht zu Draco Malfoy, der böse funkelnd vor McLaggen stand. „Was soll das, Malfoy? Du hast hier nichts mehr zu melden, klar. Ohne den Einfluss deines Vaters bist du ein Nichts.“ Draco grinste böse. „Willst du mich herausfordern?“ Cormac schluckte, behielt allerdings das arrogante Grinsen bei und öffnete bereits den Mund, um erneut irgendwelchen Unfug daraus entkommen zu lassen. „Du machst mir kei...“ Hermine erinnerte der Anblick ein wenig an einen Fisch, wie er da den Mund immer wieder öffnete und schloss und kein Ton dabei entstand.

Anerkennend nickte Malfoy ihr zu. „Harte Seiten, Granger.“ Hermine grinste und steckte ihren Zauberstab wieder weg, mit dem sie den nervigen Jungen hatte verstummen lassen. „Dein Anblick überrascht mich, Malfoy. So viel Stoff!“ Draco kniff die Augen zusammen, schien allerdings nicht verärgert zu sein. „Du übertreibst, Granger. Ein einziges Mal hast du mich...wenig bedeckt gesehen und du tust, als würde ich tagtäglich nackt herumwandern.“

Ihrer Meinung nach keine schlechte Idee. „Zweimal!“ Die Blondine vor ihr stutzte. „Zweimal?“ Hermine nickte. „Jupp, zweimal. Sagen wir mal so, vor einigen Jahren, bin ich versehentlich am Umkleideraum der Slytherinquidditsch- Mannschaft vorbeigekommen...uhm...gestolpert und habe einen kurzen Blick hinein werfen können.“ Draco grinste breit. „Versehentlich? Gestolpert?“ Hermine nickte überzeugt. Merlin, sie war auch nur eine pubertierende Jugendliche, deren Hormone verrückt spielten. Da kamen einem manchmal die merkwürdigsten Gedanken.

„Ich glaub dir kein Wort, Granger.“ Hermine zuckte die Schultern. „Kann ich mit leben.“ Ein fieses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wenn man dich so hört, könnte man glatt vergessen, was für ein prüder Bücherwurm du bist. Wenn man allerdings deine Alkoholphobie bedenkt...“ Hermine verdrehte die Augen. Herrgott war er aber plump. Konnten Männer sich nicht mal neue Sprüche einfallen lassen, Frauen dazu zu bekommen, nach ihrem Willen zu handeln, als diese ewigen Herausforderungen?

Gespielt entrüstet weitete sie ihre Augen. „Malfoy! Wie kannst du so was behaupten? Ich bin keineswegs prüde. Komm, ich beweise es dir. Lass uns einen kleinen Wettbewerb starten.“ Irgendwie glaubte Draco, sie würde ihn verarschen. Ihre Tonart war derartig monoton, sie klang regelrecht gelangweilt. Als die anderen im Raum hörten, es würde einen Saufwettbewerb geben und das zwischen Hermine Granger und Draco Malfoy, gab es einige, die sich das ganze nicht nur ansehen, sondern mitmachen wollten.

„Potter, Weasley, seid nicht feige. Macht mit.“ Harry und Ron grinsten sich an und schauten dann kopfschüttelnd zu Draco. „Lass mal, Malfoy. Wir kämpfen keine sinnlosen Kämpfe.“ Draco grinste süffisant. „Seit wann? Kommt schon, die paar Luschen, die hier mitmachen, sind doch keine Herausforderung. Ihr werdet lediglich gegen mich verlieren.“ Harry schüttelte lachend den Kopf. „Du bist es nicht, der uns Sorgen bereitet.“ Stirnrunzelnd setzte sich Draco an den Tisch, an dem alle anderen schon saßen, die sich in den Wettbewerb eingeklinkt hatten.

Hermine saß ihm gegenüber und sah unschuldig in die Runde. Ginny Weasley, eigentlich hatte sie selbst mitmachen wollen, doch ein Blick von ihrem Freund Blaise, ihrem Bruder und Ex- Freund hatten sie ihren Finger schnell wieder sinken lassen und nun leitete sie den Wettbewerb. „Eure Gläser werden automatisch gezählt, wer am Ende die meisten hat, gewinnt.“ Das Wettsaufen begann. Hermine langte nach ihrem Glas, setzte an und trank ohne mit der Wimper zu zucken. Bereits nach den ersten zehn Gläsern gab es die ersten sich übergebenden. Hermine und Draco waren beide mit der Anzahl an Whiskeygläsern vorne und Draco hatte endlich verstanden, wen Potter gemeint hatte.

Diese Frau schluckte ohne Probleme einen Whiskey nach dem anderen. Draco selbst spürte bereits das erste Schwindelgefühl in seinem Kopf, während Hermine lächelnd vor ihm saß und ein weiteres Glas leerte. Inzwischen waren wirklich alle anderen Teilnehmer ausgeschieden und der Wettbewerb trug sich zwischen Hermine und Draco aus. Beiden war bereits übel, ihre Sicht verschwamm und ihre Zungen wurden taub, ihre Gedanken wurden neblig. Dafür, dass sie bereits eine unglaubliche Menge an Whiskey intus hatten, artikulierten sie sich erstaunlich gut. „KommSchoon Gränger, gibb aufff.“ Hermine schwankte leicht, hob den Finger vor sein Gesicht und schüttelte den Kopf. „Niemalsch Malfoy. Niemalsch.“

Er grinste. „Das sagtescht du vor einiger Zzzeit schoon mal.“ Hermine gluckste. „Zweifelscht du an meiner Konse...Konsequensch? Verfluchte schwere Wörter.“ Die umstehenden sahen erstaunt zu, wie sie drei weitere Gläser leerten. Draco legte den Kopf in seine Hände. „Isch hatte mir wirklisch vor...vorgenommen, heute nüschtern zu bleiben.“ Hermine giggelte. „Is mir schnupppe, ob du nüschtern bleibscht, Hauptsache, du bleibssst angesogen.“ Draco grinste breit. „Bisst du dir sischer, dassss du dass willsst? Isch hatte dass Gef...Gefühhl, du hasss die Aussicht genossen.“

Hermine wiegte den Kopf hin und her. „Gutes Argument! Du hascht eine wundervolle Rückansischt! Allerding musch das unter uns bleiben, mein Freund wird leischt eifersüschtig.“ Hermine grinste zu Ron, mit dem sie erst seit knapp zwei Wochen zusammen war. Der schien alles andere als begeistert über das, was er hörte. Draco sah ebenfalls zu Ron herüber. „Du und Weasley? Dann schtimmt das, was man sisch erzählt?“ Hermine nickte ernst. „Mein kleiner Ronny-Wonny ist ein ganz lieber! Isch hab ihn ganz furschtbar liiiieeeeb!“ Ron wurde rot. Verschwörerisch lehnte Hermine sich über den Tisch zu Draco.

„Man vermutet es gar nicht, aber Ron sieht wirklich nett aus! Ihr habbt mindestens den gleichen knackiegen Po und vorne...“ Harry legte seine Hand über ihren Mund. „So, das war sehr lustig, aber genug für heute! Herminchen muss jetzt ins Bettchen gehen.“ Hermine kicherte. „Aber nicht in deins, Harry. Das wäre so...urgh! Aber isch hab disch trotzdem lieb!“ Harry schmunzelte. „Das freut mich außerordentlich, Mine, aber du solltest Draco gute Nacht sagen und dich von mir, Ronny-Wonny und Ginny ins Bett bringen lassen.“ Hermine stand auf und salutierte schwankend vor ihm. „Ei, ei Auserwählter.“ Ron und Harry stellten sich neben sie und achteten darauf, dass sie nicht umkippte.

Hermine stand erstaunlich fest auf den Beinen und lief gerade zur Tür des Raumes zu. Sie drehte sich nochmal um und winkte Draco zu. Der grinste breit und winkte zurück. Ron schoss ihm einen wütenden Blick zu, konnte es aber nicht vermeiden noch immer ein wenig stolz auszusehen, wegen dem, was Hermine gesagt hatte. Mitten auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors hob Harry sie kurzerhand über seine Schulter, da Hermine die Hände nicht von Ron lassen wollte und er sie nicht daran hinderte.


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