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Fanfiction

Zelten, einfach nur zu dritt - Sind die alle so?

von Judi2823

Hier kommt das 6. Kapitel!!
Ich werde jetzt erst mal nicht schreiben können, da ich in Urlaub fahre. Aber danach werde ich wieder voll und ganz für diese Fanfiction da sein.
Mal wieder ein großes Danke an angelfly04 und Black*XY39. Es ist echt toll zu wissen, dass es euch so gut gefällt. Natürlich würde ich mich auch über die Kommentare von anderen freuen =).
Also bei Kritik, bei Ideen (was die drei erleben können) oder wenn es euch einfach nur gefallen hat hinterlasst ein Kommentar.

Ganz liebe GrĂĽĂźe & Viel SpaĂź
Judi2823

________________________________________________


Sind die alle so?


„Wow! Das hätte ich jetzt nicht erwartet! Man kann das ja essen, also es schmeckt ja sogar ziemlich gut“, meinte Ron, nachdem sie gegessen hatten. Es war ein übliches Campergericht gewesen, Ravioli mit Tomatensoße aus der Dose (mit ein paar Extrazutaten von Hermine) und als Nachtisch Schokofrösche.

„Ja, das war wirklich ein tolles Essen! Also für unsere Standards jedenfalls“, stimmte Harry zu.

„Danke, ihr zwei“, antwortete Hermine, nahm die Teller und Töpfe und stellte es alles in eine Plastikbox. Dabei strich sie Ron und Harry als Dank für die Komplimente jeweils mit der Hand durchs Haar.

„Unser Urlaub fängt doch schon mal gut an“, sagte Ron grinsend, „und das ist nicht ironisch gemeint“.

„Ja, das finde ich auch. Aber da ich gekocht habe, seid ihr jetzt dran“, meinte Hermine und lächelte, „Ihr macht den Abwasch!“

„Nein Hermine!“

„Och komm schon. Wir haben auch geschuftet!“

„Keine Wiederrede. Ihr macht das und zwar jetzt“, sagte Hermine bestimmt und drückte Ron die Kiste mit dem Geschirr in die Hand, „Da ist das Waschhaus und Spülmittel und Handtücher sind hier“.

Sie drĂĽckte Harry das SpĂĽlmittel und zwei HandtĂĽcher in die Hand.

„Los jetzt!“

Ron und Harry gingen, wenn auch wiederwillig, zum Waschhaus und stellten die Sachen an einem der zehn freien Waschbecken ab. Auf einmal schauten sie sich, beide gleichzeitig, hinterlistig an.

„Denkst du, was ich denke?“, fragte Harry.

„Und wie ich das denke“, meinte Ron genauso grinsend, „aber kein Wort zu Hermine!“

„Nein, natürlich nicht. Ich bin doch nicht blöd“.

„Na ja“, sagte Ron skeptisch.

„Hey!“, rief Harry und bespritzte Ron mit Spülmittel, „Ich bin nicht blöd!“

„Wenn du das sagst“, antwortete Ron und wischte sich die gelbgrüne Substanz aus dem Gesicht, „und wenn du jetzt fertig bist mich mit diesem Schleim zu bespritzen könnten wir ja mal anfangen“.

„Das ist kein Schleim, das ist Spülmittel“, erwiderte Harry trotzig und fuhr mir der Hand in seine rechte Hosentasche. Ron tat es ihm gleich, bis beide

„Scheiße!“, schrien.

„Was soll das?!“

„Ist deiner auch nicht da?“

„Nein verdammt“, meinte Ron, „sie kennt uns eben doch zu gut“.

„Na dann, ran ans Werk! Uns bleibt ja nichts anderes übrig, als es mit der Hand zu machen, oder?“, sagte Harry und die beiden fingen an das Wasser einlaufen zu lassen und sich darum zu streiten, wer abtrocknen durfte.

Ein ¾ Stunde später kamen die Jungen zurück zum Zelt. Hermine hatte es sich auf einem der Campingstühle gemütlich gemacht und -Überraschung- las ein Buch. Als sich ihre zwei Freunde näherten, blickte sie auf.

„Ach, da seit ihr ja endlich. Ich habe schon gedacht, ihr kommt gar nicht mehr!“

„Hahaha!“, meinte Ron nur und stellte die Kiste mit dem jetzt sauberen Geschirr neben das Zelt.

„Es ist ja schon 19.00 Uhr“, sagte Harry auf einmal überrascht. „Ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist! Sollten wir nicht langsam unser Zeug in das Zelt räumen?“

„Ja, gute Idee“, antwortete Hermine und die drei holten eine Decke, Schlafsäcke und ein paar Kissen aus dem Kofferraum ihres kleinen roten Autos. Hermine krabbelte ins Zelt und nahm alles an, was die Jungen ihr gaben und „richtete“ alles so ein, wie sie es geplant hatten:

Erst die Denke und dann nebeneinander die drei Schlafsäcke. Das Zelt war nicht sehr groß und die Schlafsäcke nahmen den gesamten Boden ein.

Hermine krabbelte wieder raus und setzte sich auf einen der Stühle zu Harry und Ron. Harry reichte ihr und Ron jeweils ein Butterbier und nahm sich selber eins. Als Hermine ihre Flasche geöffnet hatte und trinken wollte meinte Ron auf einmal:

„Halt! Stopp! Auf was trinken wir? Wir müssen doch anstoßen!“

„Ron hat recht. Lasst und doch...mmh... auf einen gelungen Urlaub und viel Spaß trinken“, sagte Harry.

Die drei hoben ihre Flaschen und prosteten sich zu.

„Auf viel Spaß!“, sagten sie im Chor und grinsten sich an.

„Als ob wir den nicht auch so hätten“, sagte Ron und nahm einen kräftigen Schluck, „Es ist echt toll, dass George uns seinen selbstkühlenden Minikühlschrank ausgeliehen hat. Der ist echt praktisch“.

„Ach, lasst uns doch jetzt nicht über Kühlschränke reden“, sagte Hermine, „Ich will endlich wissen, was bei euch so dieses Jahr passiert ist. Ich weiß ja nur das, was in euren Briefen stand und die sind ja nicht gerade die längsten gewesen. Also erzählt mal“.

Harry und Ron sahen sich an und Ron zuckte mit der Schulter. Also fing Harry an.

„Ja, gut. Nachdem du und Ginny weg gefahren seit, hat sich bei mir eigentlich nicht so viel verändert. Ich habe weiterhin im Fuchsbau gewohnt, war aber auch ziemlich oft bei Andromeda und Teddy. Ich wollte, wie du ja weißt, erst mal zu Ruhe kommen und ich habe nichts überstürzt. Das Haus von Sirius habe ich noch mehr entmüllt und konnte mit der Hilfe von anderen auch alle Zauber lösen, die noch aktiv waren. Dort ist jetzt alles viel freundlicher“.

„Willst du da jetzt wohnen?“, fragte Hermine.

„Nein, aber verkaufen will ich es auch nicht. Ich stelle es aber Kingsley für Versammlungen und sowas zur Verfügung. Ich weiß noch nicht genau, was ich damit machen will. Und im Januar habe ich dann die Aurorenausbildung angefangen. Es macht ziemlich viel Spaß, ist aber auch anstrengend. In einem Monat werde ich auch damit weitermachen“.

„Cool! Ich kann mir das kaum vorstellen. Du, ein Auror! Alles geht so schnell. Es kommt mir so vor, als wäre es erst gestern gewesen, als ihr mich vor diesem Troll gerettet habt“, meinte Hermine, „und du, Ron?“

„Na ja, also. Am Anfang war es ziemlich schwer für mich überhaupt irgendetwas zu machen“.

Die drei wurden sofort ernster, denn Hermine und Harry wussten genau, warum es fĂĽr Ron so schwer gewesen war: Fred.

In der Zeit nach der letzten Schlacht ging es den Weasleys sehr schlecht. Aber besonders fĂĽr Ginny und Ron waren Harry und Hermine eine groĂźe StĂĽtze geworden. Jedoch konnten die vier nicht immer fĂĽr einander da sein.

„Ich wusste nur eins, ich musste George helfen. Also bin ich ins Geschäft miteingestiegen. Ich habe nie versucht Fred zu ersetzen und George weiß das. In der Zeit haben wir, denke ich, erst gemerkt, wie wichtig wir füreinander sind. Am Anfang war es ...äh... immer sehr trostlos. Doch mit der Zeit wurde es besser. Ich glaube, dass George letztendlich gemerkt hat, dass der Laden Freds und sein Lebenstraum war und dass er ihn nicht einfach aufgeben kann, weil Fred nicht mehr physisch bei ihm ist. Tja und jetzt brodelt er nur so vor Ideen und Lebensfreude“.

Ron wurde lockerer und lächelte sogar ein wenig.

„Nach Weihnachten war er wieder völlig der Alte. Na ja. Klar wird er nie wieder genauso sein wie früher, aber er hat seinen Humor wieder. Dann machte es richtig Spaß mit ihm zu arbeiten. Ich werde, nach meinen bisherigen Plänen, auch noch bis Weihnachten dort arbeiten und dann werde ich genauso wie Harry ins Aurorenbusiness einsteigen“.

Er grinste und trank einen Schluck Butterbier.

„Ihr wisst gar nicht, wie stolz ich auf euch zwei bin“, sagte Hermine und lächelte glücklich.

„Danke“, meinten sie und Harry fuhr fort, „Aber jetzt bist du dran. Erzähl mal, wie war es so ohne uns in Hogwarts?“

Hermine sah auf den Boden und ihr Blick verdunkelte sich ein wenig. Aber als sie wieder hoch schaute setzte sie schnell ein vielleicht zu groĂźes Grinsen auf.

„Ach, das war nichts erwähnenswertes. Ich habe die meiste Zeit eh nur gelernt und ich habe euch ja auch in meinen Briefen geschrieben, wie es war. Alles nichts Besonderes“, sagte Hermine schnell, „Also lasst uns doch lieber über ...äh... Dumbledore sprechen“.

Harry und Ron sahen sich kurz an. Sie wussten genau, dass Hermine ihnen irgendetwas verheimlichte. Doch wenn sie es ihnen nicht sagen wollte, lieĂźen sie das Thema in Ruhe. Jedenfalls fĂĽr diesen Tag.

„Äh, ja. Dumbledore...“, sagte Harry, der Hermine ablenken wollte. Doch ihm viel nicht wirklich etwas zu dem Thema ein. Nach einigen Sekunden gab er auf.

„Ja, was soll mit ihm sein?“, fragte er ratlos. Harry sah Ron an, doch nach seinem Blick zufolge hatte er auch keine Ahnung, was man sagen könnte. Hermine sah ebenfalls ratlos aus.

„Ach, keine Ahnung“, meinte Hermine, „Ich wollte eben einfach nur das Thema wechseln. Ihr habt mich ertappt. Aber ich will jetzt einfach nicht über die Schule reden, okay?!“

„Ja, schon gut“, sagte Harry schnell, „Es ist ja auch schon spät.“

„Spät!?!“, meinte Ron.

„Ja, äh, spät. Lasst uns doch ins Zelt gehen“.

„Du spinnst doch! Ich geh doch nicht schon um halb acht ins Bett!! Klar, den ersten Tag weg von den Eltern und dann pünktlich um halb acht schlafen gehen. Mmh, ja... Nicht mit mir!“, sagte Ron aufgebracht, „Geht ihr ruhig schon. Soll ich euch noch ein Schlaflied vorsingen?!“

„Ja, Ron, schon kapiert! Wir gehen noch nicht. War ja nur ’ne Idee“, verteidigte sich Harry, „Außerdem hab ich nicht auf die Uhr geschaut“.

Ron lieĂź sich wieder zurĂĽck in seinen Stuhl fallen und schĂĽttelte den Kopf.

„Halb acht schlafen gehen. Unfassbar!“

Hermine lächelte bei dem Anblick ihrer zwei besten Freunde. Harry, der Rons Gemurmel nicht gehört hatte, fragte:

„Wohin fahren wir eigentlich morgen, Hermine?“

Hermine schaute ihn an und sagte:

„Also ich habe da einen ganz schönen Campingplatz gefunden. Er ist nicht so teuer, liegt nah an der Küste und war ganz schön beschrieben. Von mir aus könnten wir dort dann auch länger bleiben. Ein paar Tage vielleicht“.

„Ja, gerne Ich habe, um ehrlich zu sein, auch keine Lust jeden Tag auf und abzubauen“, antwortete Harry, „Hört sich auf jeden Fall gut an, Routenplanerin“.

Die drei drehten sich um. Ein Wohnmobil fuhr an ihrem Platz vorbei und hupte ihnen zu.

„Kennt ihr die?“, fragte Ron.

Harry und Hermine schüttelten die Köpfe. Der Wagen fuhr auf den Stellplatz neben ihnen. Er parkte und ein dicker Mann und eine Frau stiegen aus.

„Hallo Nachbarn!“, rief der Mann fröhlich und bevor sie blinzeln konnten, kam er zu ihrem Tisch.

„Ich bin Ernie, euer neuer Nachbar!“, sagte er laut. Die drei jungen Leute wussten gar nicht, was gerade geschehen war. Alles war irgendwie ein wenig zu schnell und unerwartet passiert. Ernie ging auf Ron zu.

„Guten Abend“, sagte er und griff Rons Hand, „mit wem habe ich denn das Vergnügen?“

„Äh“, Ron stand auf, „mit Ron...?“

„Gut, Ron und dieser junge Mann ist?“

Harry stand auch auf und schĂĽttelte Ernies Hand.

„Harry“

„Freut mich und wer ist diese hübsche junge Lady?“, fragte Ernie und ging an Harry vorbei auf die schon stehende Hermine zu.

„Ich bin Hermine“

„Freut mich sehr, freut mich sehr“, sagte er, als auch sie Hände schüttelten. Dann drehte er sich in die Richtung seines Wohnwagens, schaute Ron über die Schulter und schrie plötzlich:

„LIZZY!“

Ron schreckte zusammen. Dann neigte er seinen Kopf zur Seite und fing an sich auf sein Ohr zu klopfen.

Hermine und Harry sahen sich grinsend an und verkniffen sich ihr Lachen.

Die Frau von Ernie, Lizzy, kam aus der WohnwagentĂĽr auf sie zu gelaufen. Sie war eine kleine rundliche Frau mit kinnlangen braungrauen Haaren, die von ihrem Kopf in die verschiedensten Richtungen abstanden.

„Schau mal, Lizzy!“, sagte Ernie fröhlich, „das sind Ron, Harry und Hermine“.

Nachdem auch Lizzy die begrĂĽĂźt hatte, meinte Ernie auf einmal:

„Wie ich sehe habt ihr nur drei Stühle, also geh ich noch schnell zwei von unseren holen. Dann können wir uns mal so richtig vertraut machen!“

„Ernie, Schatzilein, du sollst dich doch noch immer selbst einladen!“, sagte Lizzy mit einer piepsigen Stimme, „Ist euch das denn auch recht?“

Ron wollte schon den Mund aufmachen und antworten, doch Ernie meldete sich wieder zu Wort.

„Klar ist denen das recht, Lizzymaus. Sie haben mich doch schon längst eingeladen!“

„Haben wir das?!“, murmelte Ron.

„Ach, bevor ich es vergesse. Habt ihr denn auch war Richtiges zum trinken dabei?“, fragte Ernie. Er sah sich um und zog Ron das Butterbier aus der Hand.

„Was soll das denn sein? Ich besorge uns Männern mal was Gutes!“

Fünf Minuten später kamen die neuen Nachbarn mit Stühlen und normalem Bier wieder. Ernie gab Ron und Harry jeweils eins, Hermine jedoch ging leer aus. Scheinbar dachte Ernie Bier sei nur etwas für Männer, was Hermine gar nicht so sah.

Als alle saĂźen fing Ernie sofort wieder an zu reden:

„Unser Wohnwagen ist unser Ein und Alles. Wir sind Dauercamper, wenn ihr wisst, was ich meine. Wir reisen das ganze Jahr mit unserem Schätzchen herum“.

Ron verschluckte sich an seinem Bier. Als er sich, mit Hilfe von Hermine, die ihm auf den RĂĽcken klopfte, wieder beruhigt hatte, sagte er entsetzt:

„Sie haben kein Haus oder so was!?! Und wohnen nur in dem kleinen Teil! Das ganze Jahr über! IMMER!!“

„Ja, mein Junge. Aber es ist keinesfalls so schlimm, wie du denkst. Es ist fantastisch!“, sagte Ernie, „Und ihr? Geht ihr oft zelten?“

„Nein, nicht oft. Das ist jetzt eigentlich unser erstes Mal“, sagte Hermine und fügte leise noch hinzu, „Unter normalen Umständen jedenfalls“.

„Ah, also sind hier Neulinge unter uns! Willkommen! Willkommen!“

Ernie erzählte, erzählte und erzählte.

Ernie und Lizzy waren schon 20 Jahre verheiratet, hatten keine Kinder und Ernie hatte früher eine Kneipe. Vor sechs Jahren entschied sich Ernie die Kneipe zu verkaufen. Seitdem lebten sie in ihrer „Missy“, wie Erne liebevoll das Wohnmobil nannte.

Ron, Harry und Hermine kamen nur immer Mal wieder zu Wort und langweilten sich zunehmend.

So gegen 22.00 Uhr merkte Hermine etwas Schweres auf ihrer Schulter. Rons Kopf hatte sich zur Seite gelehnt und scheinbar in Hermines Schulter sein Kissen gefunden.

„Ron?“, flüsterte Hermine, um Ernies Erzählungen über einen „spannenden“ Irlandurlaub nicht zu unterbrechen, „Ron? Sag mal, schläfst du?!“

-Schnarch-

Das war dann wohl Antwort genug. Hermine sah Harry an.

Harry grinste sie an, doch verstand, was sie wollte.

„Ja und dann, man glaubt es kaum, gab es da im Waschhaus kein Toilettenpapier! Ist das nicht-“

„Äh, es tut mir leid, dass ich unterbrechen muss, aber wir sind wirklich müde und wir wollen morgen direkt weiter. Also wir würden gerne schlafen gehen...“, sagte Harry höflich.

„Oh, ja. Dann erzähl ich es euch ein anderes Mal weiter. Wir sehen uns dann morgen!“, antwortete Ernie und genauso schnell, wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden.

Als die Wohnwagentür von „Missy“ zu war, schaute Harry Hermine an uns sagte:

„Was war denn das bitte?! Sind alle Camper so? Weil wenn sie so sind, dann bezahl ich uns lieber ein Hotel!“

„Nein, nicht alle sind so. Die beiden sind da ganz bestimmt eine Ausnahme!“, antwortete Hermine, „Ich wecke Ron und dann können wir ins Zelt gehen. Ich bin jetzt auch müde. Ich hätte nicht gedacht, dass man jemanden in den Schlaf reden kann...“

„Tja, so ist das Leben. Man lernt immer was dazu. Ich hol meine Sachen und mach mich dann im Waschhaus fertig“, sagte Harry.

„Ron“, sagte Hermine leise, als Harry weg war, „Ron, Ernie ist weg, du kannst jetzt aufhören zu schlafen. Ron, aufwachen“.

Erst als sie ihn leicht geschĂĽttelt hatte, wachte er endlich auf.

„Huch! Bin ich eingeschlafen?“, meinte Ron grinsend, „Ups!“

„Ja, das bist du. Harry ist schon vorgegangen zum Waschhaus, lass uns auch gehen“.

[…]

„Mann oh Mann! Hermine ändert sich ja wirklich nie. Sie putzt sich immer noch genau 13 Minuten die Zähne!“, sagte Ron, als er und Harry in ihren Schlafanzügen zurück zum Zelt gingen.

„Also nur damit du es weißt, ich schlafe nicht in der Mitte. Ich musste schon hinten sitzen, also darf ich jetzt wenigstens bestimmen, wo ich schlafe“, sagte Harry entschlossen.

„Ich will aber auch an einer Seite schlafen, ich hasse das so ohne Wand zu schlafen“, meinte Ron.

„Na dann haben wir das ja geklärt! Hermine schläft in der Mitte. Wer zu spät kommt-“

„den bestraft das Leben“, sagten Harry und Ron.

Im Zelt angekommen, legten sich Harry und Ron schon hin, lieĂźen jedoch noch die Taschenlampe an, da es schon dunkel war.

Zehn Minuten später kam dann auch endlich Hermine. Sie hatte nur (genauso wie die Jungen) ein Shorts und ein T-Shirt an.

„Meinst du nicht, das ist ein wenig knapp?“, fragte Ron sofort.

„Ach, Quatsch! Es ist Sommer und heiß! Ich habe keine Lust mich heute Nacht totzuschwitzen!“, antwortete Hermine, „Also soll ich in der Mitte schlafen oder was?!“

„Ja“, sagten die beiden anderen und Hermine legte sich in ihren Schlafsack.

„Hab ich eigentlich viel verpasst? Vorhin, mein ich“, fragte Ron.

„Kann sein, aber auf jeden Fall nichts Wichtiges“, antwortete Harry.

„Wisst ihr, ich hatte schon Angst, dass wir so nicht mehr befreundet wären, nach diesem Jahr. Ich hatte Angst, dass ihr euch total verändert hättet und wir uns jetzt eher fremd sein würden“, sagte Hermine plötzlich.

Harry und Ron sahen sich an und Harry nahm ihre linke Hand.

„Ach, Hermine, du machst dir einfach immer viel zu viele Sorgen. Ich glaube, nach den vielen Jahren und allem, was wir durchgemacht haben, können wir uns gar nicht fremd sein“, sagte Harry.

„Ja, da hat Harry recht. Selbst wenn wir es wollten, könnten wir es nicht. Wir haben einfach zu viel miteinander erlebt. - Oh Hermine! Warum bringst du mich immer dazu so sentimental zu werden?! -“, meinte Ron, „Na ja, ihr seit irgendwie, wie eine zweite Familie für mich“.

Hermine lächelte und nahm seine Hand in ihre andere.

„Hermine und mir geht’s genauso“, sagte Harry, „Wir sind eben eine Familie. Zwar nicht durch unser Blut, aber durch unsere Freundschaft“.

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Ich bin zwar jetzt erstmal weg. Aber das heiĂźt nicht, dass ich mich nicht total ĂĽber eure Rewies freuen wĂĽrde, wenn ich wieder da bin. Also....


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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