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Fanfiction

Außergewöhnliche Magie - 3

von snape

Kapitel 3
Kapitel 3

Er war sich immer noch nicht ganz sicher, was letzte Woche genau geschehen war.
Er war wie immer an den Wochenenden in Hogwarts geblieben. Nie würde er sich freiwillig melden und diese nervigen Schüler nach Hogsmeade führen.
Also genoss er es, alleine über die Ländereien von Hogwarts zu schlendern, als er seine Schritte wie unter einem inneren Zwang zum See lenkte. Er spürte eine eigenartige Aura von Magie und beschleunigte seine Schritte.
Als er schließlich ein hohes Geflecht von Schilfpflanzen umrundet hatte, bot sich ihm ein aufwühlendes Bild. Ginny Weasley wurde gerade von einem Seewesen in die Gewässer gezogen und Hermine Granger rührte sich nicht einen Zentimeter von der Stelle. Das verwunderte ihn schon sehr, hatte sie doch sonst einen ungebrochenen Kampfgeist und hatte sich vorher schon in weitaus schwierigeren und gefährlicheren Situationen hervorragend geschlagen, auch wenn er es natürlich tunlichst vermied, ihr solch ein Kompliment auch wirklich zu machen.
Was aber noch erschreckender als dieses Verhalten war, konnte man deutlich an ihren Augen ablesen. Dort war eine Panik zu entdecken, die ebenfalls nicht zu der mutigen Gryffindor zu passen schien, zumal es keine Angst vor dem Wesen war, sondern Angst um ihre Freundin und damit verbunden und noch viel stärker als das, Schuld.
Aber weswegen? Sie hatte Miss Weasley bestimmt nicht in die Arme des Seemenschen geworfen, zumal sie diesen dann erstmal hätte herbeirufen müssen, und auch wenn sie über viele Fähigkeiten verfügte, meerisch konnte sie garantiert nicht sprechen.
Nachdem er all dies innerhalb von Sekunden erfasst hatte, schleuderte er auch schon seine Flüche auf das Wesen ab und sprang sofort in das Wasser, um die inzwischen bewusstlose Schülerin an die Oberfläche zu bringen.
Er fand einen Puls, einen schwachen zwar, aber das musste genügen, bis er den Krankenflügel erreicht hatte.
Um Miss Granger konnte er sich in dem Moment nicht kümmern, auch wenn es ihm missfiel sie in diesem Schockzustand alleine zu lassen.
Nachdem er die jüngste Weasley bei Poppy abgegeben und alles erklärt hatte, stellte sich sein, wie er fand, gerechter Zorn ein, den er auch prompt an Miss Granger auslassen wollte, die einige Minuten nach ihm in den Saal gestolpert kam. Ihr Gesichtsausdruck verhinderte allerdings eine verbale Auseinandersetzung und somit begnügte er sich lediglich mit einem tödlichen Blick.
Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, was allerdings erst 2 Tage später der Fall war, bekam er Besuch von dem nervigsten Duo aller Zeiten, Potter und dem Wiesel.
Die beiden versuchten es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen und pressten ein Dankeschön heraus, was Snape zu einem, wohl gemerkt, innerlichen Grinsen verleitete.
Als er schon dachte, dass er die Beiden damit hoffentlich los wäre, begann Potter mit seinem Gestammel, aus dem man mit viel Phantasie heraushören konnte, dass Miss Granger wohl fast schon fanatisch am Bett ihrer Freundin ausharrte ohne zu essen, geschweige denn zu schlafen und ob er nicht irgendeinen Trank zusammenbrauen könne, der all diese Probleme auf einmal lösen würde.
Seine Vermutung, dass sie sich in irgendeiner Weise schuldig fühlte, wurde durch ihr Verhalten noch bestätigt, was ihn wiederum neugierig machte und somit gab er dem idiotischen Duo sein Wort, sich etwas einfallen zu lassen um kurz darauf in den Krankensaal zu gehen.
Als er eintrat sah er Miss Granger am Bett ihrer Freundin sitzen. Ihre Haare standen noch mehr als sonst in alle Richtungen ab, ihre Augen waren blutunterlaufen und ihre Gesichtsfarbe ähnelte jetzt leicht seiner eigenen, während sie immer wieder irgendetwas murmelte und sein Eintreten scheinbar gar nicht bemerkt hatte.
Sein Herz zog sich bei diesem Anblick leicht zusammen, aber diese ungewohnte Empfindung war zu schnell vorüber, als das er ihr die gebührende Aufmerksamkeit schenken konnte.
Vorsichtig ging er auf das Nervenbündel zu und wollte gerade etwas sagen, als Miss Weasley ihre Augen aufschlug und ihr Blick verwirrt zwischen Snape und Hermine herwanderte.
Als Hermine endlich realisiert hatte, dass Ginny aufgewacht war, brach der Damm und sie fing so heftig an zu Weinen, dass Snape den schnellen Rückzug antrat.

Und jetzt war sie hier in seinem Büro und er hatte nichts Besseres zu tun, als sie zu verletzen.
Und das hatte er eindeutig geschafft. Ihr trauriger Blick schien ihn von Innen heraus zu verbrennen, also senkte er schnell die Augen.

Sie fühlte sich, als wäre gerade ein riesiger Eimer mit Eiswasser über ihr ausgeschüttet worden. Sie wusste ja, dass er kein netter Mensch war, bezogen auf seine sozialen Fähigkeiten, umso mehr erstaunte es sie, dass ihr seine Worte richtig wehtaten. Sie hatte das Gefühl, als wollte ein Teil von ihr zerspringen und eine ungekannte Traurigkeit überfiel sie.
Als er erneut das Wort an sie richtete, war seine Stimme zumindest nicht mehr so kalt, wie noch vor ein paar Minuten: „Nachdem das geklärt wäre, würden sie mir freundlicherweise verraten, wieso sie in den Kerkern rumlungern und was so wichtig ist, dass es nicht bis Montag nach dem Unterricht Zeit hat?“
Als sie ihm antwortete, klang ihre Stimme am Anfang noch recht brüchig, aber nach und nach gewann sie wieder an Festigkeit, bis sie wieder ihren gewohnten Klang hatte. Sie wusste nicht, warum sie ihm nicht einfach dankte, ihm das Paket in die Hand drückte und sich schleunigst vom Acker machte, aber irgendetwas hielt sie an diesem Ort und unerklärlicherweise wollte sie ihm alles erzählen, egal wie angreifbar sie das für ihn machen würde.
„Nun, Professor, ich lungere vor ihren Räumen rum, weil ich mit ihnen sprechen wollte.
Ich weiß, dass sie wahrscheinlich nicht an einer Erklärung interessiert sind, aber ich würde nur zu gerne versuchen, ihnen alles zu erläutern, auch weil ich hoffe, dass sie mir in ein paar Punkten vielleicht helfen können.“ Und sie begann ihre Sicht der Dinge zu erklären. Der Blumenkranz, das Bedürfnis, ihn aufs Wasser zu legen, das merkwürdige Kribbeln, die Panik und die Starre, die sie ergriffen hatte und schließlich ihre Verzweifelung, was passiert wäre, hätte Snape nicht eingegriffen oder wäre Ginny nicht mehr aufgewacht.
„Und niemand außer mir scheint das zu begreifen. Ginny hätte sterben können! Und ich wäre Schuld gewesen. Deshalb wollte ich ihnen nicht einfach nur ein Dankeschön entgegenschleudern, wie es Harry und Ron getan haben, sondern ihnen alles erklären.
Ginny ist meine beste Freundin, meine einzige Freundin, die mich so akzeptiert wie ich bin und mich nicht verspottet, weil ich gerne lese und lerne. Sie haben mir soviel mehr geschenkt, als sie wahrscheinlich erahnen. Und deshalb“ jetzt wurde sie doch wieder ein bisschen nervös, als sie das Paket, was sie unbewusst die ganze Zeit an sich gepresst hatte, hochhob und ihm zögerlich entgegenstreckte, „wollte ich ihnen das hier geben, als kleines Zeichen meiner unendlichen Dankbarkeit. Ich danke ihnen von Herzen Professor Snape!“


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