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Fanfiction

Außergewöhnliche Magie - 11

von snape

Kapitel 11
Kapitel 11

Ihr war schrecklich langweilig.
Weitere zwei Tage lag sie jetzt schon auf der Krankenstation und außer den Besuchen ihrer Freunde und den viel zu kurzen Begegnungen mit Severus hatte sie rein gar nichts zu tun.
Ihr wurde nicht einmal gestattet, ihre Hausaufgaben nachzuholen.
Und sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie diesen Umstand Severus zu verdanken hatte.
Er war immer noch schrecklich besorgt um sie, obwohl sie sich wieder ganz gesund fühlte.
Sie wusste, dass er sich die Schuld an ihrem Zustand gab, auch wenn sie ihm immer wieder mitteilte, dass sie nicht einmal Voldemort persönlich davon hätte abhalten können, ihm zu helfen.
Als Madame Pomfrey zu ihr kam, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen, rollte Hermine genervt mir den Augen.
„Wirklich mir geht es blendend, und das habe ich ihnen auch schon gestern gesagt. Wann werde ich denn endlich entlassen?“
„Nun, mein Kind. Ich werde noch einige abschließenden Tests machen und wenn, nach meiner medizinischen Fachkenntnis, alles in Ordnung ist, können sie gehen. Allerdings möchte Professor Dumbledore sie sofort sehen, wenn ich mein OK gegeben habe.“
Bei diesen Worten zog sich etwas in ihr zusammen. Seit dem Vorfall an Severus Krankenbett hatte sie den Schulleiter nicht mehr gesehen und war sich nicht sicher, ob sie das überhaupt wollte.
Er hatte ihnen beiden relativ deutlich zu verstehen gegeben, was er von einer Lehrer-Schüler-Beziehung hielt und sie konnte sich nicht vorstellen, dass er seine Meinung geändert hatte.
Andererseits hatte er sie extra holen lassen, damit sie bei Severus sein konnte, als er verletzt nach Hogwarts gebracht worden war.
Nachdem Madame Pomfrey nichts an Hermines Zustand auszusetzen hatte, machte diese sich nervös auf den Weg zu Dumbledores Büro.
Nachdem sie hereingebeten wurde, blickte sie auf das Bild, was sich ihr bot.
Professor Dumbledore saß wie üblich hinter seinem großen Schreibtisch, während Severus bei Fawkes stand und ihm genüsslich über sein Federkleid strich.
Glücklich lächelte sie ihn an, was dieser sogar, natürlich ganz in Snape Manier um einige Nuancen abgeschwächt, erwiderte.
Verwirrt blickte sie den Schulleiter an, der ihr aufmunternd zunickte.
„Bitte setzen sie sich, Miss Granger. Wie fühlen sie sich?“
„Danke, Professor. Mir geht es wieder bestens.“
„Nun, dann können wir ihren Unterricht ja wieder aufnehmen.“
Ein entrüstetes Schnauben unterbrach die Unterhaltung der Beiden.
Snape schien scheinbar ganz anderer Meinung zu sein.
„Bei allem Respekt, Albus. Aber sollten wir nicht erstmal abwarten, ob sich ihr Zustand vielleicht wieder verschlechtert? Wie kannst du sie, nach dem was passiert ist, direkt wieder in den Ring schicken?“ fragte er sichtlich verärgert.
„Severus, mir geht es gut. Wirklich. Im Grunde ist doch nichts passiert. Ich war einfach nur überfordert. Das wird mir nicht noch einmal passieren.“ Versuchte Hermine ihn zu beruhigen.
„Oh nein, das wird auch nicht noch mal passieren. Weil ich verhindern werde, dass du noch einmal in so eine Situation kommst!“ erwiderte er völlig aufgebracht.
Er war durchdrungen von Sorge um sie. Die letzten Tage hatten an seinen Nerven gezerrt. Immer und immer wieder durchlebte er die Nacht, als er glaubte, sie verloren zu haben.
Dieses Gefühl der Hilflosigkeit und die Angst um sie, hatten ihn fast um den Verstand gebracht.
Und sie hatte nichts Besseres zu tun, als mit Albus einen Pakt zu schließen, um ihren Unterricht direkt wieder aufzunehmen.
Hermine konnte die Angst in seinen Augen sehen und erhob sich um auf ihn zuzugehen.
„Severus, sieh mich an. Es war nicht deine Schuld! Hör bitte auf dich zu quälen.“
Während sie diese Worte aussprach legte sie vorsichtig eine Hand an seine Wange und blickte ihn liebevoll an.
Langsam beruhigte er sich wieder, als er in ihre Augen sah und die Wärme an seinem Gesicht fühlte.
Er senkte seine Stirn und lehnte sich an ihre. Er spürte, wie ihn eine innere Ruhe überkam. Diese Frau war einfach unglaublich und schaffte es, dass er sich innerhalb von Sekunden völlig in ihr verlor.
Dass sie immer noch in Dumbledores Büro standen, wurde ihnen erst wieder klar, als sich der Schulleiter leise, aber vernehmlich räusperte.
Verlegen lösten sie sich voneinander und nahmen nun Beide vor dem Schreibtisch Platz.
„Ich muss gestehen, dass ich euch, oder sagen wir besser, eure Gefühle füreinander unterschätz habe. Ich nahm an, dass ihr verwirrt gewesen seid durch die gemeinsame Zeit und den heimlichen Unterricht, in der Severus nicht seine übliche „Art“ aufrecht erhalten musste oder auch von der Faszination, die deine Magie wohl auf euch beide ausgeübt hat.
ABER, auch wenn ich in der Nacht vor 4 Tagen nicht anwesend gewesen wäre, in der du, Hermine, breitwillig dein Leben für Severus gelassen hättest, so hätte mich wahrscheinlich diese kleine Geste von vorhin, eines Besseren belehrt.
Ihr gebt euch gegenseitig Halt. Man kann diese besondere Magie zwischen euch spüren. Und wie ich immer zu sagen pflege ,Jedes Bisschen Liebe hilft der Seite des Lichts!'
Ich bitte euch nur um Folgendes: Versucht bitte diese Beziehung, bis nach dem Schulabschluss von Hermine geheim zu halten. Gerüchte würden weder euch, noch der Schule zu Gute kommen.“
Mit diesen Worten beendete Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts, (Verfechter der Liebe) seinen kleinen Monolog und blickte wohlwollend auf die zwei Gestalten vor ihm, die regelrecht erstarrt wirkten.

Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die Worte hatten Hermine und Severus zwar erreicht, aber die Bedeutung eben dieser brauchte um einiges länger, um sich den Weg in ihre ach so entwickelten Gehirne zu bahnen.
Als sie die Bedeutung endlich erkannten, breitete sich in beiden ein Glücksgefühl aus, was sie fast schweben ließ.
Hermine konnte nicht anders, sie lief um den Schreibtisch herum und fiel Dumbledore in die Arme, was dieser, wenn auch überrascht, mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm.
Severus blickte ihn nur dankbar an und verneigte dann leicht den Kopf.
Seine Augen, die jetzt ohne eine seiner Masken, ohne falsche Gefühle ganz offen in seine blickten, sagten mehr aus als tausend Worte und Dumbledore verstand.
„Nur noch eins, bevor ich euch entlasse. An meinem Vorhaben, dass ich ab jetzt den Unterricht von Hermine weiterführe, hat sich nichts geändert. Auch wenn mir durchaus bewusst ist, was für ein hervorragender Duelliermeister du bist, Severus, so habe ich doch gewisse, ohne unverschämt klingen zu wollen, einzigartige Fähigkeiten, die ich ihr gerne weitergeben würde.
Außerdem wage ich zu behaupten, dass mich Hermine weitaus lieber angreifen würde, als dich.
Also, Hermine, wir sehen uns morgen Abend.“
Und damit war klar, dass das Gespräch beendet war.
Severus und Hermine nickten dem Schulleiter noch ein letztes Mal zu und verließen leicht beschwingt sein Büro.
Vor dem Wasserspeicher blickten sie sich nach allen Seiten um, bevor sie sich in die Arme fielen.
Er wollte sie nie wieder loslassen. Die Tatsache, dass sie sozusagen den Segen von Albus bekommen hatten, bedeutete ihm so viel, auch wenn er das natürlich nicht zugegeben hätte.

Sie ließ sich in seine Arme fallen und schloss überglücklich ihre Augen.
In diesem Augenblick war die Welt für sie so perfekt, wie nur irgend möglich.
In den Armen dieses wunderbaren Mannes, mit der Aussicht auf soviel mehr.
Mit dem Kopf an seiner Brust, seinen Herzschlag hörend.
Seine Hände in ihren Haaren, auf ihrem Rücken.
Die Zeit schien sich auszudehnen, umhüllte sie für eine Ewigkeit, in der sie einfach nur die Nähe des anderen spürten, ohne Erregung, nur Stille und pures Glück.

Nach einiger Zeit hörten sie Schritte auf sich zukommen, also lösten sie sich widerwillig voneinander.
Nur noch eine flüchtige Berührung ihrer Hände und seine Frage „Kommst du heute Abend zu mir?“ bevor auch schon Harry um die Ecke kam und sie misstrauisch anguckte.
Hermines Antwort fiel daraufhin um einiges förmlicher aus, als beabsichtigt „Natürlich Professor. Wenn sie mich jetzt entschuldigen.“
Und schon war sie verschwunden, Harry hinter sich herziehend.

Hatte sie wohl vor, den Goldjungen einzuweihen? Er wusste nicht, ob ihm das gefiel. Andererseits wusste er genauso wenig, ob ihm die Alternative gefallen sollte. Nämlich die, in der Hermine es ihren Freunden nicht anvertraute, vielleicht nicht anvertrauen wollte?
Bei diesem Gedanken krochen hässlich und dunkel, die bekannten Selbstzweifel wieder in ihm hoch.
Warum hatte sie Dumbledore so überschwänglich umarmt?
War sie im Endeffekt sogar glücklich darüber, dass sie über ihre Beziehung schweigen mussten?
„Ha, was für eine Beziehung denn Severus?“ quäkte die Dunkelheit „ ihr habt euch einmal geküsst, und im Grunde war sie da noch ans Bett gefesselt und hatte keine Chance dir zu entkommen. Wach auf! Sie ist wahrscheinlich nur verwirrt und hat einfach Mitleid mit dir. Du bist ein alter, herzloser, langweiliger, feiger Todesser, der noch nicht einmal fähig ist, auch nur auszusprechen, was er empfindet. Vergiss es. Vergiss es! Vergiss SIE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
Er schwankte, konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Verzweifelt versuchte er zu seinen Räumen zu gelangen. Aus seinen stolpernden Schritten wurde plötzlich ein panischer Lauf, eine Flucht vor sich, vor seinen Gedanken, die sich nur zu wahr anhörten.
Zum Glück begegnete er auf seinem Weg nach unter keinem Schüler. Denn wahrscheinlich wäre jeder bei seinem Anblick zu Stein erstarrt, mal abgesehen davon, dass er nicht dir Kraft gehabt hätte, irgendwem Hauspunkte abzuziehen, was allein schon schockierend genug gewesen wäre.
Sein Gesicht war eine gequälte Maske, er wollte, dass die Stimme endlich Ruhe gab, andererseits suhlte er sich geradezu darin, peinigte sich damit.
Er hatte Hermine nicht verdient.

Nur gut, dass ihm das noch rechtzeitig aufgefallen war.
Zum Verzweifeln, dass ihm das aufgefallen war.

Als er in seinen Räumen angekommen war, bemächtigte sich seiner eine Verzweifelung, die nicht aufzuhalten war. Er wütete, er tobte und schrie alles hinaus. Seine Stimme halte von den dicken Mauern wieder. Erst als nichts mehr an seinem ursprünglichen Platz stand und der Feuerwhiskey zur Hälfte geleert war, ließ er sich erschöpft vor seinem Kamin nieder.
Und trotz allem war sein letzter Gedanke, bevor er einschlief, Hermine…

Hermine zerrte Harry bis zum Gryffindorturm. Sie wollte ihm und Ron reinen Wein einschenken. Ginny wusste es ja mehr oder weniger schon.
Obwohl sie wusste, was die Beiden von Snape hielten, hoffte sie doch, dass die Beiden ihrer Freundschaft zuliebe, es zumindest duldeten und nichts verraten würden.
Als sie schließlich zu viert vor dem Kamin im seltsamerweise leeren Gemeinschaftsraum saßen, begann Hermine langsam mit ihrer Geschichte.
Über Ginnys legte sich langsam ein glückliches Lächeln, was in einen erfreuten Aufschrei überging, als Hermine zu dem Teil in Dumbledore Büro kam.
Dankbar umarmte sie ihre Freundin, konnte aber nicht umhin, gleichzeitig besorgt die Minen ihrer Freunde zu betrachten.
Ron und Harrys entgeisterte Blicke schwankten immer wieder zwischen sich und Hermine hin und her.
„Aber…Snape…Aber du…Was?“
„Wie kannst du? ... Es ist Snape…Ich versteh das nicht…“
Die Stammeleien wären mit Sicherheit zum Totlachen gewesen, hätte Hermine nicht auf einmal große Panik bekommen. Was wenn die beiden nicht damit klar kamen? Sie wollte sie nicht verlieren.
„Vergesst das Atmen nicht!“ erklang auf einmal Ginnys ruhige Stimme „Ron…Harry…natürlich ist das ein Schock für euch, aber es ändert sich für uns doch nichts. Hermine verändert sich doch nicht. Eine Freundschaft wie diese würde doch alles aushalten. Ok, außer vielleicht einer von euch würde knutschend mit Voldemort erwischt.“
Diese Vorstellung war zu erschreckend und in dieser trockenen Art und Weise hervorgebracht einfach nur zum Kaputtlachen.
Das Lachen, welches darauf hin losbrach wirkte befreiend. Und wieder einmal musste Hermine ihrer Freundin Respekt und tiefen Dank zollen.
Als sich alle wieder beruhigt hatten und sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischten, begannen die beiden Jungen fast gleichzeitig „Also Hermine, natürlich verändert sich nichts an unserer Freundschaft, aber du musst uns etwas Zeit geben, damit klar zu kommen. Snape…Also wirklich, das hätte sich wohl keiner von uns vorstellen können und ehrlich gesagt, wollen wir uns das auch nicht vorstellen. Du weist, wie wir zu ihm stehen. Aber wenn er dich glücklich macht, und deinem Strahlen nach zu urteilen, wenn man nur seinen Namen nennt, scheint er das, oh Wunder, ja auch zu tun. Wir müssen jetzt aber nicht zum Kaffeekranz zu ihm kommen, um uns näher kennen zulernen, oder?“
Hermine musste lachen und schloss die Beiden in ihre Arme „Nur wenn ihr das irgendwann mal wollt. Es lohnt sich auf jeden Fall…Ich danke euch!“ schrie sie ihnen in die Ohren. Daraufhin mussten alle wieder losprusten.

Wenn sie gewusst hätte, wie sehr Severus Snape in diesem Augenblick in seinen Räumen litt, wäre ihr das Lachen wohl im Halse stecken geblieben.


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