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Fanfiction

Zukunft - 4

von snape

Kapitel 4


Unruhe breitete sich in ihm aus.
Was war nur los mit ihm?
Das musste die Langeweile sein, redete er sich ein.
Auch wenn er immer noch viele Stunden mit Schlafen verbrachte, schienen die Tage endlos zu sein.
Hier gab es nichts zu tun, außer nachzudenken. Und das gefiel ihm gar nicht.
Zumal seine Gedanken immer wieder zum vorigen Abend schwenkten.
Diese kurze Vertrautheit, die er gespürt hatte, verwirrte ihn.
Vertrautheit? Mit Potter? Das war doch lächerlich.
Und wieso hatte er ihn nur mit seinem Vornamen anreden müssen.
Daraufhin hatte dieser ihn nur mit offenem Mund angestarrt.
Zum einen war er froh gewesen, dass die Heiler sie unterbrochen hatten.
Andererseits hätte er gerne gewusst, was Harry geantwortet hätte.
Verdammt, jetzt nannte er ihn schon wieder so.
Wenn Potter ?ja besser so' heute auch wieder erscheinen sollte, würde er wieder seine alte Tour abziehen.
Unterhalten konnten sie sich ja, das war besser als alleine die Wand anzustarren, aber dann bitte schön nach seinen Regeln.
Distanziert und kühl. Keine Vertrautheit!
Zufrieden mit seinem Plan merkte er gar nicht, wie sein Blick immer wieder die Uhr auf seinem Nachttisch suchte.
Nur noch eine halbe Stunde.
Und wieder überkam ihn die Unruhe.

Gut gelaunt betrat Harry das Krankenzimmer.
„Guten Abend Professor. Ich habe mir erlaubt, ihnen ein paar Bücher mitzubringen. Sie müssen ja umkommen vor Langeweile.“
„Ich bin durchaus in der Lage mich selber zu beschäftigen, Potter!“
Unmerklich zuckte Harry unter dieser schneidenden Stimme zusammen.
Na super, wir sind also wieder beim Nachnamen.
„Ich lasse sie ihnen trotzdem hier, falls sie das tolle Freizeitprogramm dieser Klinik irgendwann doch ermüden sollte.“
Unwillkürlich musste Snape schmunzeln. Rückgrat hatte der Junge, das musste er ihm lassen.
„Und was haben sie mitgebracht? Ich hoffe nicht, dass sie mir irgendwelche Quidditchstatistiken unterjubeln wollen.“
„Keine Sorge. Mir ist durchaus bewusst, dass sie für diesen Sport nicht besonders viel übrig haben. Zumal wir die Slytherins letzte Woche haushoch geschlagen haben.“
Daraufhin entwickelte sich ein Gespräch über Hogwarts und das letzte Schuljahr von Harry, dass er zusammen mit seinen Freunden dieses Jahr nachholte.

„Und was gedenken sie nach ihrem Abschluss zu machen? Wollen sie immer noch Auror werden? Zumindest stehen ihre Chancen jetzt besser, da ich sie nicht mehr in Zaubertränke unterrichte.“
Überrascht registrierte Harry, dass Snape gerade eine Art von Witz gemacht hatte und sogar auf seine eigenen Kosten.
Lachend erwiderte er:“ Professor, bin ich da etwa gerade in den seltenen Genuss ihres Humors gekommen?“
„Ach, halten sie die Klappe.“ grummelte Snape zurück. Innerlich aber musste auch er lächeln.
Die entspannte Stimmung gefiel ihm.
„Aber ja, ich will immer noch ein Auror werden. Auch wenn ich ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob ich darin wirklich gut sein werde.“
„Na ja, die Tatsache, dass sie Voldemort erledigt haben, dürfte doch eigentlich für sie sprechen.“
Wow, war das etwa ein verstecktes Kompliment gewesen? Der Abend wurde ja immer besser.
Leider schien Snape gerade das gleiche aufgefallen zu sein, denn sein Gesicht wandelte sich in eine verbissene Maske.
Und bevor Harry dazu kam, die Situation wieder etwas aufzulockern, schnarrte ihm Snape entgegen: „Sie sollten jetzt gehen. Meine Behandlung beginnt gleich.“
Und obwohl Harry wusste, dass es noch ein wenig Zeit bis dahin war, entschloss er sich, der Aufforderung Folge zu leisten.
„Wir sehen uns morgen Abend, Professor.“
„Hmpf“ war die einzige Erwiderung, die er darauf bekam.

Während Harry schon längst zufrieden mit dem Verlauf des Abends in Morpheus Armen lag, war Snape immer noch wach.
Es waren weniger die Schmerzen, die in nicht schlafen ließen, als seine Gedanken.
Wieso schaffte es Potter eigentlich immer wieder, dass er sich entspannte und entgegen seiner gewohnten Art rum alberte?
Er musste morgen einfach noch stärker darauf bedacht sein, Distanz zu waren.
Keine Scherze und kein lässiges Gerede mehr!
Wenn Potter reden wollte, bitte! Aber er würde nur knapp antworten und sich nicht in Gespräche verwickeln lassen.
Trotz dieses, zweifelsohne genialen Plans ;), fand er erst spät die nötige Ruhe.

Den ganzen Tag über lief Harry schon wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gänge von Hogwarts.
Hermine und Ron schüttelten den Kopf über soviel geballte gute Laune.
Auch wenn der junge Weasley ihr da nicht zustimmte, freute sie sich natürlich, dass Harry inzwischen einen gewissen Draht zu Snape entwickelt hatte.
Doch sie verstand nicht, warum er es nicht dabei belassen wollte.
Er hatte mit ihm geredet und sich entschuldigt.
Was wollte er noch mehr?

Harry hingegen ließ sich die gute Laune nicht verderben.
Er freute sich schon wieder auf die paar Stunden, die er heute mit Snape verbringen würde.
Er wusste nicht warum, aber er hatte die letzten 2 Tage genossen.
Hatte es genossen in seiner Nähe zu sein.
Es war ungemein spannend, diesen Mann besser kennen zu lernen.
Er hatte so viele Facetten, war unberechenbar und gleichzeitig so durchschaubar.
Als die Stimmung gestern zu locker wurde, hatte er gleich wieder dicht gemacht.
Aber Harry hatte erkannt, dass es sich dabei wohl wieder einmal um eine Schutzreaktion gehandelt hatte.
Snape konnte einfach nicht aus seiner Haut. Wenn ihm die Situation zu entgleiten drohte, verschloss er sich und kehrte seine harte Seite heraus.
Aber Harry konnte damit umgehen, wollte ihm Zeit geben, sich wirklich zu öffnen.
Warum ihm das so wichtig war, wusste er eigentlich nicht.
Er schob es daher auf sein Gewissen, was ihn immer noch belastete, wenn er an die schlimmen Dinge dachte, die er ihm unterstellt hatte.
Dass es sich dabei vielleicht um etwas anderes handeln könnte, ignorierte er einfach.

Diesen Abend war er etwas spät dran.
Er hatte sich mit Ron verquatscht und kam erst eine halbe Stunde später als gewohnt vorbei.
Und sofort, als er Snapes Zimmer betrat bemerkte er die Veränderung.
Die Atmosphäre war geladen.
Er konnte sich nicht erklären warum.
Snape war doch wohl kaum sauer, dass er sich verspätet hatte?
Dass Harry die Abende genoss, hieß doch nicht, dass auch sein Lehrer ähnliches fühlte.
?Naja, zugeben würde er so was wohl kaum. Also Augen zu und durch.'
„Guten Abend, Professor.“
Erfreut nahm er wahr, dass eins seiner Bücher aufgeschlagen auf dem Nachttisch lag.

„Haben sie Lust auf eine Partie Zauberschach?“
„Von mir aus. Wenn wir die Partie überhaupt fertig kriegen vor der Behandlung. Sie sind spät.“
Oh, nein! Das wollte er doch gar nicht sagen. Wie kam das denn jetzt rüber?
Als hätte er nichts Besseres zu tun, als darauf zu warten, dass Mister Potter sich her bemühte.
Aber zum Glück ging der Junge nicht darauf ein.
An diesem Abend wurde mit Ausnahme der genervten ?Potter, schlafen sie nicht ein'
?Potter, sie sind dran' Kommentare nicht viel geredet.
Snape hatte Angst, wieder etwas Unüberlegtes zu sagen und Harry war zu sehr mit dem Ausspruch seines Gegenübers beschäftigt.
Es verwirrte ihn, dass er scheinbar nicht der einzige war, der sich auf die zusammen verbrachten Stunden freute.
Sicher, Snape hatte nicht viel zu tun und da kam ihm die Abwechselung wahrscheinlich sehr recht.
Aber was, wenn er sich auf IHN freute?
Darüber wollte er lieber nicht nachdenken.
Als er sich wie üblich verabschiedet hatte, konnte er nicht widerstehen:
“Viel Spaß noch mit dem Buch.“
Grinsend ging er in Deckung, als besagtes Buch über ihm an der Wand landete.


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