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Fanfiction

Zukunft - 7

von snape

„Und wie geht es der Fledermaus?“
Harry schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah seinen Freund an.
„Hm, Reste des Gifts sind immer noch in ihm. Er wird noch einige Zeit Schmerzen haben und dann kommt ja auch noch die Reha, Ron. Also alles in allem wohl nicht so gut.“
Vor allem seelisch nicht, fügte er noch in Gedanken hinzu.
„Und, was plant er für die Zukunft, denn er hat ja noch eine. Will er wieder als Lehrer für Angst und Schrecken sorgen?“
Der gehässige Ton traf Harry. Er konnte Ron ja irgendwie verstehen. Er war noch lange nicht über den Verlust seines Bruders hinweg, aber Snape die Schuld zu geben, war doch bescheuert.
„Ron, bitte. Ich versteh dich ja, aber auch er hat eine Zukunft verdient. Was er alles für uns getan hat…“
„Ja ja, schon klar. Wieso du ihn inzwischen immer verteidigst, will ich auch lieber nicht wissen. Dann noch viel Spaß heute Abend.“
Verbittert stand Ron auf und ließ einen verärgerten Harry zurück.
„Harry, du musst ihm Zeit geben. Er hat es schwer zurzeit.“
„Ich weiß das doch, Mine. Aber es bringt nichts, die Schuld auf Snape zu schieben.“
„Apropo, wie geht’s unserem Sonnenschein denn?“
„Hihi, Sonnenschein…Er hat gestern mit mir über meine Mutter geredet. Es war schön ein wenig mehr über sie zu erfahren. Er hat sie wahrlich geliebt…“
„Ja, die Erinnerung muss schwer für ihn sein. Vor allem bei deinen Augen.“
„Wie meinst du das denn jetzt?“
„Naja, du hast genau ihre Augen. Warum glaubst du wohl, wollte er vor seinem vermeintlichen Tod, dass du ihn ansiehst? Er wollte nur noch einmal in ihre Augen blicken.
Ich muss jetzt los, Harry. Wir sehen uns nachher in Verteidigung.“
Verwirrt blieb Harry zurück.
Er hatte noch nie darüber nachgedacht. Zwar hatten ihm immer wieder alle gesagt, dass er ihre Augen hätte, aber er hatte nie diese Verbindung hergestellt wie Hermine.
Was sollte er denn jetzt tun.
Er wollte doch nicht, dass Snape jedes Mal, wenn er ihn ansah, an sie erinnert wurde und darüber verzweifelte.
Vielleicht gab es ja einen Zauber, der die Augenfarbe veränderte.
Er musste Hermine nachher mal fragen.


Irgendwie benahm sich Potter heute komisch.
Er hatte ihn noch kein einziges Mal wirklich angesehen.
Auch er fand, dass die Stimmung zwischen ihnen anders war, nach dem Gefühlsausbruch von gestern, aber das konnte doch nicht alles sein.
„Potter, was ist denn heute mit ihnen los. Sie wirken leicht debil, wie sie krampfhaft versuchen, meinem Blick auszuweichen. Man könnte sie für bescheuert halten und sie gleich in der geschlossenen Abteilung hier behalten.“
Harry versuchte, der Frage auszuweichen, indem er vorgab, sich auf seinen nächsten Zug zu konzentrieren.
Plötzlich umfassten Snapes Finger sein Kinn und zwangen sein Gesicht nach oben.
Erschrocken wollte Harry zurück weichen, aber es war zu spät.

Als ihre Augen auf gleicher Höhe waren, sah er, dass Potters Augen unterschiedliche Farben hatten. Das eine hatte seine ursprüngliche Farbe, aber das andere war braun.
Die Augenbraue fragend nach oben gezogen, sah er den Jungen vor sich an.
„Was haben sie denn mit ihren Augen gemacht? Ein missglückter Zauber?“
„Yep. Sie sind dran, Professor.“
„Das kann warten. Was ist passiert?“
„Ach, nichts besonderes. Wie sie schon sagten, ein missglückter Zauber.“
„Potter, ich merke, wenn ich belogen werde. Sie vergessen anscheinend, wer ihnen Okklumentik beibringen sollte. Also noch einmal, was haben sie gemacht?“
„Ich…Ich will nicht, dass sie…Meine Augen…Die Erinnerung an…Ach vergessen sie es.“
„Was wollen sie nicht? Dass ihre Augen, was? Ohhh…Ich…Ich verstehe…
Harry, das ist wirklich nicht nötig. Ich weiß das zu schätzen, aber ich komme damit zurecht. Wenn sie mir jetzt bitte ihren Zauberstab geben würden, dann kann ich ihr anderes Auge auch wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzen.“

Dieser Junge war wirklich außergewöhnlich.
Und auch unglaublich blöde. Als würde er nicht merken, wenn ihn auf einmal braune Augen anblickten.
Und doch rührte es ihn enorm, dass Harry solche Rücksicht auf seine Gefühle nahm.
Das war ein gutes Gefühl.
Da er merkte, dass es Harry ziemlich peinlich war, dass sein Vorhaben so nach hinten losgegangen war, wechselte er das Thema.
„Wieso reden sie mich eigentlich immer noch als Professor an? Wie so wohl wissen, bin ich schon lange nicht mehr ihr Lehrer.“
Dankbar, dass Snape nicht mehr auf seinem absolut hirnrissigen Plan herum ritt, antwortete er ihm und konnte nun auch wieder in das Gesicht seines Gegenübers blicken.
„Ich weiß nicht, irgendwie sind sie das halt immer noch.
Wissen sie eigentlich schon was sie später machen wollen? Wollen sie wieder unterrichten und wie Ron es so schön ausdrückte, Kinder in Angst und Schrecken versetzen?“
Schnaubend zog Snape eine Augenbraue in Schwindel erregende Höhen.
„So so, Weasley ist also immer noch so vorlaut! Aber, um ehrlich zu sein. Ich habe keinerlei Pläne für meine Zukunft. Ich dachte nicht, dass ich eine habe, also…
Unterrichten werde ich wohl nicht mehr. Sie wissen ja, wie mich die Unwissenheit meiner Schüler immer in den Wahnsinn getrieben hat.
Vielleicht bleib ich bei meinen Tränken und verkaufe sie privat. Oder ich mache eine Benimmschule auf.“
Lachend versuchte Harry sich vorzustellen, wie der wortkarge und zynische Snape anderen Leuten Benimmregeln beibrachte.
Den Rest des Abends verbrachten sie damit, sich immer haarsträubendere Berufe für Snape auszudenken.
Und das erste Mal sah Harry seinen Ex-Professor aus vollem Herzen lachen.
Das rief bei ihm ein kribbelndes Gefühl hervor und wieder bemerkte er, wie wichtig ihm dieser Mann geworden war.
Inzwischen waren sie so etwas wie, na…Freunde eben, geworden und das freute ihn ungemein.

Nachdem Harry sich verabschiedet hatte, musste Snape noch lange über diesen Abend nachdenken.
Es war einfach angenehm gewesen über Nichtigkeiten zu reden und nach langer Zeit noch einmal richtig zu lachen.
Mit Erstaunen registrierte er, dass es nicht schlimm gewesen war, sich fallen zu lassen und die Kontrolle abzugeben.
Und er musste zugeben, dass er sich auf den nächsten Abend freute.
Er sehnte ihn sich geradezu herbei.
‚Du hattest halt nie wirklich Freunde. Kein Wunder, dass du direkt süchtig danach bist.’
Und somit hatte er es ein weiteres Mal geschafft, seine Gefühle unter den Teppich zu kehren.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin