von IsisSky
Und jetzt das 2 Kapitel, viel Spaß.
Eure Isis
Disclaimer: Alles, was euch bekannt vorkommt, gehört J.K. Rowling. Ich verdiene, mit der Geschichte kein Geld.
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Es geht doch schlimmer
Drei Wochen später:
Rey schlurfte müde die Treppen zu seinem Zimmer hoch.
Als er die Türe öffnete sah er sich darin um.
Nichts hatte sich in diesem Zimmer in den letzten 5 Jahren geändert.
Es stand noch immer das gleiche kaputte Spielzeug drin, obwohl BigD sein Cousin aus dem Alter heraus war damit zu spielen.
Rey überlegte kurz woran dass wohl lag, dass seine Tante das ganze Zeug nicht wegschmiss. Obwohl er so müde war, kam er zu dem Ergebnis, das es ihm wohl zeigen sollte, dass er bei ihnen nicht willkommen war.
Er war für sie nur ein billiger Diener der in den Ferien als ihr Koch, Gärtner und Putzmann fungierte.
Das er in der Schule im Fach seines Verhassten Professors nicht gut war, lag an seinem Lehrer der ihn immer nervös machte so das ihm Fehler unterliefen, den kochen konnte Rey.
Er hatte Talent und Fingerspitzengefühl für Zutaten und Mengen,
kochen konnte er, denn das musste er ja seit seinem 5 Lebensjahr tun.
Angst und das er von seinen Verwandten geliebt bzw. akzeptiert werden wollte waren, als er noch jünger war, ein guter Lehrmeister gewesen.
So musste er in der Küche in den Ferien schuften.
Um immer neue Rezepte vorrätig zu haben, die seine Tante in Zeitungen (Kochbücher und Kochzeitschriften kaufte seine Tante nicht, war ja zu teuer) herausschnitt und über das Jahr sammelte, damit er sie nachkochen sollte.
Er musste sich mächtig ins Zeug legen, die Rezepte verfeinern und den Geschmack so zu verändern, dass sie mit dem Original nichts mehr gemein hatten, denn dann war es in Ordnung für die Herrschaften.
Dann wurden die Rezepte von Ihm mit seiner Feder und Pergament (ja dazu durfte er solche Sachen benutzen, es sah ja so fein und Edel aus) aufgeschrieben.
Die Pergamente wurden dann in ein Buch gebunden und seine Tante gab vor den Nachbarn, mit den Kochbüchern die sie “Entwarf “ und Verkaufte, an.
Er kochte Massen von Essen, einen Teil davon aßen seine Verwandten der Rest wurde eingefroren. Er bekam nichts davon, nur abschmecken durfte er, und das machte ihn nicht satt.
Das wenige, welches vom Essen übrig blieb, dafür sorgten schon sein Onkel und BigD, durfte er dann kalt essen. Dies war laut seinen Verwandten gut genug für ihn.
Für das restliche Essen, das er ein portionieren musste, hat sein Onkel ein Kühllager einrichten lassen. Das Kühllager war im Keller untergebracht, sein Onkel hatte dafür sogar ein Teil des Gartens Abtragen lassen, sodass weitere Kellerräume entstanden sind.
Das eingefrorene Essen verspeisten seine Verwandten in der Zeit wenn Rey in der Schule war, bzw. was Big D an ging ,er fraß es in sich hinein. Rey hatte sich schon immer überlegt aus welchem Grund Big D mit einem richtigen Frustfressen angefangen hatte?
Wenn seine Tante ihr neues Kochbuch vorstellte, bei Verwandtenund Bekannten kam eine Köchin und kochte die Mahlzeiten. Denn seine Tante konnte kaum Kochen. Sie hatte es nie gelernt, da wie sie erzählte, ihre Eltern immer eine Haushälterin hatten.
Wenn seine Tante etwas aus sich rausholen würde, hätte sie bereits ihre eigene Kochsendung. Die Produzenten hatten dann aber extra einen jungen Koch einstellen müssen, dank ihrer Unfähigkeit. Dieser kochte nach den Rezeptbüchern seiner Tante.
Den” Erfolg “ seiner Ehefrau gefiel seinem Onkel nicht. Es kränkte Ihn in seiner Ehre als Mann und Ernährer der Familie. Besonders da seine Firma nicht so gut lief. Er bekam deshalb schon Druck von seinen Vorgesetzten bei Leon Industries, da seine Firma rote Zahlen schrieb. Dadurch wurde sein Aggressionsverhalten noch gesteigert.
Wie jedes Jahr musste Rey nicht nur kochen, das Haus vom Speicher bis zum Keller schrubben, sondern auch noch den Garten in Ordnung bringen.
Die Nachbarn wunderten sich immer, wie Rey in den Ferien den Garten wieder zu einem Schmuckstück machte. Einige der Nachbarn hatten seinen Onkel auch schon darauf angesprochen. Aus welchem Grund nur in den Ferien der Garten so gut aussah und danach wieder in Vergessenheit geriet.
Sein Onkel hätte zu viel mit der Firma und seine Frau mit den Kochbüchern zu tun. Durch die Gartenarbeit würde Rey nur seine kriminelle Energie abbauen. Wer weis was er sonst anstellen würde.
Womöglich sogar ein Massaker, dies schilderte dann sein Onkel so scheußlich und ausführlich, dass die Nachbarn schnell aufhörten weitere Fragen zu stellen.
Insgeheim hinter vorgehaltener Hand wurde natürlich weiter getratscht, was aber weder Onkel noch Tante mitbekamen.
Rey erschien den Nachbarn nicht als Kriminell. Eher das Gegenteil, ein wohlerzogener höflicher Junge. Der auch mal den Nachbarn half. Eher wirkte Rey, als ob seine Verwandten ihn missbrauchen würden.
Die Nachbarn hatten auch schon, als Rey noch ein Kleinkind war, die Fürsorge seinen Verwandten auf den Hals gehetzt, diese kamen auch immer. Waren aber genauso schnell wieder weg, und geändert hat sich nichts.
Seit 2 Jahren, wenn Rey nachts laut schreiend aufwachte oder im Traum schrie, hatten die Nachbarn, die Polizei und den Krankenwagen gerufen. Das änderte aber an der ganzen Situation nichts.
Und aus welchen Grund konnte BigD nicht die Gartenarbeit während des Jahres verrichten, schaden würde es ihm auf keinen Fall. Die Nachbarn waren sich einig, das BigD der Kriminelle, in der Familie war. Der mit seiner Gang die Nachbarschaft und die Kinder tyrannisierte.
Rey bekam von den Überlegungen der Nachbarn nichts mit. Und wenn er doch mal etwas hörte, interessierte es ihn nicht wirklich. Er war zu müde und ausgelaugt dazu, so das er nur auf sein Bett fiel.
Selbst wenn er noch sehr hungrig war, schlief er vor Erschöpfung ein.
Es war eine psychische Folter, drei Wochen das leckere Essen zu sehen. Und zu hören wie in Dudleys Fall, dieser es in sich hineinschlang.. Er bekam nur Schweinefraß zu essen, der auch noch kalt war. Oder ein Stück altes Brot und die vergammelten Reste, die von der Zubereitung der Speisen übrig waren.
Nach nicht einmal zwei Stunden Schlaf wachte Rey schweißgebadet auf, er hatte wieder einmal vom Tod seines Paten geträumt. Trotz seiner Müdigkeit machte er sich starke Vorwürfe, er war ja schuld an dessen Tod.
Rey hatte heute noch nicht viel getrunken und seine Verwandten schliefen. So wagte er es sein Zimmer zu verlassen, um sich im Bad etwas Wasser zu hohlen.
Als er an der Treppe stand,hörte er Stimmenaus dem unteren Stock. Was diese redeten konnte Rey nicht verstehen, nur das laute Lachenvon seinem Onkel, der sich über irgendetwas sehr freute.
Rey hoffte für seinen Onkel das seine Firma besser laufen würde und das sein Onkel dann besser gelaunt sein würde. Die Blicke die sein Onkel ihm zuwarf und die spitzen Bemerkungen taten ihm gar nicht gut.
Nachdem Rey zwei Gläser Wasser im Bad getrunken hatte,schlich er sich wieder zurück in sein Zimmer, der Gast verabschiedete sich inzwischen von seinem Onkel.
Onkel Vernon bestätigte dem Ominösen Gast noch das er sich um alles Kümmern würde und das die Vereinbarung die sie vor so vielen Jahren getroffen hatten, immer noch Bestand hatte.
Sie würden ja auch etwas vom Kuchen abbekommen und konnten daher gut über einige kleine Unannehmlichkeiten hinwegsehen. Es wäre ja nicht für immer und in ihrem eigenen Interesse.
Rey wunderte sich über den hasserfüllten Ton den sein Onkel angeschlagen hatte, sonst redete er nur von seinen Eltern so.
Mit dem Ominösen Besucher würden sie sicher nicht über seine Eltern reden. Über seine Eltern würde in diesem Haus ja nicht mit Fremden gesprochen.
Es ging wohl bei dem Gespräch wirklich um etwas Geschäftliches. Entweder über die Firma seines Onkels oder die “Kochbücher” seiner Tante.
Rey ging wieder in sein Bett, morgen musste er zeitig aufstehen. Er war fast schon eingeschlafen, da kam ihm kurz der Gedanke in den Sinn, dass er vor drei Wochen noch die Hoffnung hatte, seine Verwandten würden ihn in Ruhe lassen.
Aber wer sollte dann für sie kochen und die Kochbücher ausarbeiten. Es war ja gar nicht schlecht, dass er so beschäftigt war, so hatte er keine Zeit für seine Depressionen.
Traurig war er allerdings, dass er nichts von seinen Freunden gehört hatte. Selbst seine Vertraute war nicht bei ihm.
Der neue Tag begann wie immermit lautem Geschrei seiner Tante.
Immer noch müde, begann er das Frühstück für seine Verwandten zu machen. Irgendwie war die Stimmung am Frühstückstisch heute seltsam. Sein Onkel beobachtete ihn mit Argusaugen, als ob er nur darauf wartete einen Fehler zu machen, dies geschah natürlich nicht.
Nach dem Frühstück war er für den Garten verantwortlich. Es war sehr heiß und zu Rey´sVerwunderung bekam er heute kein Frühstück, nicht einmal eine Flasche Wasser.
Rey schuftete in der stechenden Sonne und hackte den Garten um. Sein Onkel wollte einen neuen Rasen einsäen.
Dabei beobachtete er einige Umzugswagen die die Privat Drive entlang fuhren. Sie waren zur Whining Manor unterwegs. Das am Ende der Straße, in einem wunderschönen Park lag. Rey war schon zu Beginn der Sommerferien aufgefallen, dass das alte Manor wieder in Schuss gebracht wurde.
Am Abend hatte er den ganzen Garten umgegraben. Ihm war schon ganz schwindelig und er warzur tode erschöpft. Das war seinen Verwandten natürlich egal.
Er hatte den ganzen Tag nichts gegessen und getrunken, trotzdem sollte er seinen Verwandten das Abendbrot machen.
Mittagessen hatten sie im Freibad diese Hitze konnte man ja nur da aushalten. Beim Abendbrot machen geschah was geschehen musste. Vor lauter Erschöpfung ließ Ray einen Teller fallen. Es war nicht einmal ein besonders schöner Teller, sondern ein alter, der schon einen Sprung hatte.
Sein Onkel sprang auf und schrie ihn an:
“Du undankbarer Bengel, sind wir nicht gut zu dir, lassen dich bei uns wohnen und essen, versorgen dich mit Kleidung.
Bei deinen verrückten Eltern hättest du das nicht bekommen. Was ist der Dank? Du schmeißt mit Absicht unser wertvolles Geschirr auf dem Boden.
Na warte ich werde dich lehren was es heißt zu gehorchen.”
Damit schnappte er sich Rey und zerrte ihn Richtung Keller. Harry wunderte sich warum er in den Keller gezerrt wurde, war aber zu kraftlos um sich zu wehren. Er stand immer noch unter Schock über das Verhalten seines Onkels, als die Türe der Gefrierkammer ins Schloss viel.
Rey schluckte und überlegte Krampfhaft was er denn nun tun sollte. Lange konnte er in der Gefrierkammer nicht überleben.
Er murmelte vor sich hin:
“Scheiße was mache ich jetzt?Bewegung ich muss mich bewegen damit ich nicht einschlafe.”
Nach einiger Zeit, Rey wusste nicht wie lange, konnte er nicht mehr laufen. Und musste sich auf den kalten Boden setzen. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor, dachte er noch; ich habe mich vor drei Wochen geirrt es geht doch schlimmer.
Als er Bewusstlos auf dem Boden lag, wurde er von einem Onkel aus der Gefrierkammer geholt, dass ganze dauerte nur ein paar Minuten und der Onkel hatte vor der Kammer gewartet. Er wollte ja nicht dass sein wertvoller Sklave starb.
Neben der Gefrierkammer war noch ein weiterer Raum, in diesem war ein kleines Bad.
In dem Raum waren die Möbel, die zuvor in Rey`s Zimmer gestanden hatten. Während er im Garten arbeitete, hatte sein Onkel unbemerkt sein Zimmer ausgeräumt und die Möbel nach unten gebracht. Viel Möbel waren es ja nichtund anstelle des kaputten Bettes, lag nur noch die Matratze auf dem Boden. Der Schrank sah eher aus als ob er bald auseinander fallen würde. Rey wurde unsanft auf die Matratze geschmissen und bekam von seinem Onkel noch zusätzlich ein paar Tritte in den Unterbauch und einige Faustschläge ins Gesicht. Das Kellerzimmer hatte eine Türe die zum Garten führte, diese war sorgfältig verschlossen. Und ein kleines offenes Fenster, vor dem eine traurige Gefärtin saß und fiepte als sie den leblosen Körper ihres Gefährten sah.
Rey`s Onkel verließ den Raum und verschloss die Kellertüre sorgfältig, nachdem er die Reste des Abendessens auf den Boden gekippt hatte.
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