von Elli
MireiTonda:
Freut mich, dass dir diese FF gefällt. Aber du kennst ja bereits mehr als diese Kapitel. Ja ja...der Vorteil, wenn man Beta-liest^^
Ist irgendwie schon schade, dass er so ein machtgeiles A****loch wird. Aber naja. JKR wollte es so, JKR hats bekommen^^
Aber er ist ja nicht immer ein Idiot....versprochen^^
suessekleineMaus:
Find ich toll, dass dir die FF gefällt=) Wenn Tom was will, dann bekommt er es auch..meistens zumindest. Und was er jetzt möchte...wer weiß das schon? *scheinheilig tu*^^
Hoffe du verfolgst die FF auch weiterhin. Es wird jedenfalls noch spannender^^
Kapitel 2
Noch in derselben Nacht, nach dem Bankett, kam Silvana zu mir in mein Schlafzimmer. Mutter und Vater hatten darauf bestanden, dass wir nach der Hochzeit vorerst noch bei ihnen in Brackley Hall blieben. Brackley Hall so wurde unser Gut genannt, weil es in der Nähe der wunderschönen Stadt Brackley stand, in Northamptonshire, dem Verwaltungscountys meines Vaters, Earl of Northhampton. Ich hatte gegen die Bitte nichts einzuwenden, weil ich gerne noch einige Zeit in meinem Elternhaus verbringen wollte.
So saß ich also gerade vor meinem Spiegel und machte mich für die Nacht fertig. Henry hatte ein Angebot meines Vaters bekommen, noch ein wenig zu „plaudern“. Konkret gesagt lief es darauf hinaus, noch einige alkoholische Getränke zu sich zu nehmen und zu spielen. Also eine reine Männerrunde, bei der die junge Ehefrau natürlich nichts verloren hatte.
Es klopfte leise an meiner Tür - zwei Mal kurz, vier Mal lang. Ich wusste sofort, dass es Silvana war. Sie trat herein mit einem seligen Lächeln im Gesicht. Ich hatte ihr noch den Rücken zugedreht, so dass ich sie durch den Spiegel anschaute.
„Wie es scheint, bist du heute Abend ebenfalls auf deine Kosten gekommen?“, fragte ich sie. Sie tänzelte auf mich zu, während ich mich endlich umdrehte.
„Hach, Schwesterherz, du kannst dir nicht vorstellen, was für ein toller Mensch er ist. Er ist so charmant, so gut aussehend, so… ach ich weiß nicht. Er fesselt mich in gewisser Weise, ohne dass ich beschreiben kann, wodurch. Verstehst du, was ich meine?“ Sie warf sich auf mein Bett, seufzte tief und verschränkte ihre Hände theatralisch auf ihrem Herz. Ich erkannte Silvana kaum wieder. Wie schon gesagt, sie hatte noch nie in solch einem Ton über eine Person geredet. Und Schwärmereien kannte ich nur über Lady, ihr Pferd.
Ich lächelte über ihr Verhalten.
„Ja, ich glaube, ich weiß, was du meinst. Er ist wirklich ein sehr interessanter Mensch. Glaub mir, wenn ich Henry nicht hätte, würde ich ihn dir nicht kampflos überlassen.“ Dabei grinste ich sie schelmisch an. Natürlich meinte ich das nicht ernst. Und das wusste Silvana ebenfalls. Wir verstanden uns eben auch ohne Worte.
Ich konnte ganz deutlich das Leuchten ihrer Augen sehen. Und es machte mich glĂĽcklich, sie so zu sehen. Ich hatte am eigenen Leib erfahren, wie es ist, verliebt zu sein und es schien alles darauf hinauszulaufen, dass Silvana dieses GefĂĽhl nun auch erlebte.
„Ihr habt den ganzen Abend miteinander getanzt. Habt ihr euch gut unterhalten?“, fragte ich neugierig. Ich wollte so viel wie möglich über diesen interessanten Mann wissen, der meine Schwester dazu gebracht hatte, zu schwärmen.
„Gut unterhalten ist noch untertrieben. Tom hat es tatsächlich geschafft, dass ich den Abend verlängern wollte, nur damit ich weiterhin mit ihm sprechen konnte.“ Normalerweise hasste Silvana irgendwelche offiziellen Empfänge und verdrückte sich so schnell wie irgend möglich, ohne unhöflich zu wirken. Das sprach schon sehr für Tom Riddle.
„Aber nun erzähl doch Mal. Was weißt du über ihn? Was hat er dir erzählt?“ Neugierig blickte ich sie an. Ich wollte einfach alles darüber wissen.
„Also“, fing sie an und schaute mich mit glücklicher Miene an. „Sein vollständiger Name ist Tom Vorlost Riddle, er ist seit 5 Jahren in Hogwarts fertig, war dort Vertrauensschüler und Schulsprecher. Selbstverständlich ein Slytherin.“ Ich nickte ihr anerkennend zu „Und…“, spannte sie mich auf die Folter.
„Und was? Nun sag schon.“ Ich setzte mich zu ihr auf das Bett und schaute sie erwartungsvoll an.
„Nun, er ist ebenfalls ein direkter Nachfahre Slytherins.“ Dabei lächelte sie mich an. „Es hätte kaum besser laufen können.“ Ich fiel ihr um den Hals
„Oh Silvana. Das ist so toll. Sag, wann werdet ihr euch wieder sehen?“ Ich freute mich, wie ich mich gefreut hatte, als ich mich in Henry verliebt hatte. So sehr fühlte ich mich meiner Schwester verbunden.
„Mutter und Vater haben ihn schon für den nächsten Sonntag eingeladen. Er soll uns beim Dinner Gesellschaft leisten. Danach werde ich hoffentlich noch einige Stunden mit ihm alleine verbringen können…“ Sie war so aufgeregt. Und ich teilte ihre Aufregung. Wie ein kleines Mädchen, das ihrem ersten Schultag entgegenfieberte. Ich freute mich auf den kommenden Sonntag.
In den Morgenstunden - ich war bereits eingeschlafen - kam Henry endlich zurĂĽck. Ich wachte auf, als er sich im Dunkeln auszog.
„Guten Morgen, Liebster. Du warst lange weg.“
„Es tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe. Das lag nicht in meiner Absicht. Schlaf ruhig weiter.“ Er kam zu mir und küsste mich. Oh, wie liebe ich diese Lippen, so weich, so sinnlich. Ich seufzte unter diesem Kuss und zog ihn näher zu mir heran. Ich spürte, wie auch sein Blut in Wallungen geriet.
„Komm, beeil dich.“ Meine Stimme klang rauer als sonst vor Verlangen. Er ließ sich nicht lange bitten und kam in unser Bett, sobald er sich seiner Kleider entledigt hatte. Hier setzten wir unseren Kuss fort. Sein Geruch - eine Mischung aus Rum, Zigarren und seinem Parfum - betörte mich und machte mich fast rasend.
„Oh, Henry… ich liebe dich…“ flüsterte ich. Während er mir das Nachthemd auszog, hinterließen seine Hände dort wo er mich berührte ein feuriges Brennen. Oh, wie ich diesen Mann liebte…
Mal wieder nur ein kurzes Kapitel, ich weiĂź^^
Aber es hat schon seinen Sinn, dass die Chaps da aufhören, wo sie aufhören. Ich muss doch die nötige Spannung erzeugen... ;))
LG
Elli
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