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Fanfiction

Fatal Destiny - Teil 2 - Kapitel 6

von Elli

Es tut mir wirklich schrecklich Leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat, mit diesem Chap. Ich hoffe, es gefÀllt euch trotzdem *knuddel*
Viel Spaß damit <3


Teil 2 - Kapitel 6

Vier Wochen war es nun her, dass der Emporkömmling, Tom Riddle, um die Hand der adeligen Silvana Slytherin gebeten hatte. In den Kreisen der ReinblĂŒter wurde diese Verbindung gerne gesehen, da Tom Riddle es bereits in seiner Schulzeit geschafft hatte, einige treue Ergebene um sich zu scharren, allesamt Nachkommen angesehener Reinblutfamilien.
In den adeligen Kreisen jedoch mutmaßte man darĂŒber, wie ein Unbekannter - denn dies war Mr. Riddle fĂŒr viele Muggel - es geschafft hatte, die schöne Countess fĂŒr sich zu gewinnen und auch noch die Zustimmung ihrer Eltern zu erlangen. Auch wenn der Adelstitel zu jener Zeit nicht mehr so viel bedeutete wie einst, war man doch stolz darauf und gedachte, lediglich innerhalb des eigenen Standes zu bleiben.
Seit vier Wochen dauerten nun die Hochzeitsvorbereitungen schon an und man hatte nicht einmal BruchstĂŒcke dessen erreicht, was erreicht werden sollte. Man hatte Silvana eine erfahrene Organisatorin - natĂŒrlich eine reinblĂŒtige Hexe - zur Seite gestellt, die zunĂ€chst plante, welche Arbeiten fĂŒr eine, fĂŒr Silvana standesgemĂ€ĂŸe Hochzeit, angestrebt werden mussten: das Hochzeitskleid, die Tafel, das MenĂŒ, die GĂ€steliste. All das und vieles mehr beinhaltete die Planung. Silvana, stolz und perfektionistisch veranlagt, duldete keine weitere UnterstĂŒtzung als die der Organisatorin, ihrer Mutter und ihrer Schwester. Was Florentine jedoch betraf, so hielt diese sich vornehm aus den Planungen heraus. Aber nicht aus Faulheit, nein. Sie konnte es nur nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, eine Hochzeit zu gestalten fĂŒr ihre geliebte Schwester, die einen Mann heiraten wollte, der ihr nicht geheuer war.
Auf Brackley Hall herrschte zusĂ€tzlich zum allgemeinen Trubel noch eine gewisse Aufregung ob der bevorstehenden Hochzeit. Mitten in diesem Trubel wanderte Florentine durch den großen, wunderschön angelegten Garten hinter dem Gut ihrer Eltern. Ihren Gedanken nachhĂ€ngend wurde sie nicht gewahr, dass ihre Schwester sie nun schon einige Male gerufen hatte.
„Florentine, Liebes, wo hast du nur deinen Kopf?“, fragte sie bereits von weitem und kam strahlend, wie immer seit dem Antrag, auf sie zu. Erst als Silvana schon fast bei ihr wahr, wachte Florentine aus ihrer Lethargie auf und lĂ€chelte ihre Schwester bittersĂŒĂŸ an.
„Oh, entschuldige bitte vielmals, Schwesterherz, ich hing meinen Gedanken nach“, entschuldigte sie sich, behielt den Gang ihrer Gedanken aber fĂŒr sich. Silvana lĂ€chelte ihr ermutigend zu.
„Ach, sei nicht albern, das passiert doch jedem einmal. Aber wieso ich hier bin: Ich kann mich einfach nicht entscheiden, welche Farben die Rosen fĂŒr die Dekoration haben sollen.“ Erwartungsvoll schaute Silvana ihre Schwester an. „Ich weiß, du wirst die richtige Entscheidung fĂŒr mich treffen.“ Ein weicher Blick streifte Florentine, von ihrer Schwester kommend. Von fern her hörte man leise eine Kirchturmuhr lĂ€uten.
„Silvana, Liebste, es tut mir Leid, aber ich muss wieder gehen“, versuchte es Florentine ausflĂŒchtend. „Ich habe noch eine dringende Angelegenheit zu erledigen, die von Ă€ußerster Wichtigkeit fĂŒr mich ist.“ Um Entschuldigung heischend sah sie ihre Schwester an, die sie wiederum verletzt anschaute.
„Etwas, dass wichtiger als die Hochzeit deiner Schwester ist?“, wollte Silvana wissen und konnte nicht verbergen, wie enttĂ€uscht sie war, da sie zum ersten, nichts von dieser Angelegenheit wusste und zum zweiten, dass Florentine es tatsĂ€chlich fĂŒr wichtiger als die Vorbereitungen hielt. Silvana hatte doch so sehr auf die UnterstĂŒtzung ihrer Schwester gehofft und nun wurde sie enttĂ€uscht.
Florentine kam die Schritte, die sie sich bereits eilends entfernt hatte zurĂŒck und nahm die HĂ€nde ihrer Schwester in die Hand.
„Silvana, man kann nicht immer das Eine mit dem Anderen vergleichen“, entschuldigend und treuherzig sah sie ihr in die Augen. „Es ist nur so, dass ich ein Treffen mit der Krankenhausleitung von Leicester vereinbart habe...“ Florentine kam nicht dazu, nĂ€her auf ihre ErlĂ€uterungen einzugehen, da sie von Silvana unterbrochen wurde.
„Brauchst du Ă€rtzliche Betreuung? Fehlt`dir etwas? Oder Henry?“ Besorgt schaute Silvana drein.
Entschieden schĂŒttelte Florentine den Kopf.
„Nein, mir geht es bestens“ Nun ja, fast, fĂŒgte sie in Gedanken hinzu, aber dies musste Silvana nicht wissen. „Ich möchte mich nur sozial engagieren in diesem Krankenhaus.“ Kaum hatte sie diesen Satz ausgesprochen, machte sich Unglauben in Silvanas Miene sichtbar.
„Aber warum?“, fragte sie. „Möchtest du ihnen Geld spenden? DafĂŒr musst du doch nicht mit einem Muggel treffen“, warf Silvana ein und hoffte darauf, ihre Schwester möge bleiben.
„Nein, du verstehst nicht“, erwiderte Florentine „Ich möchte dort mithelfen. Als Pflegerin oder dergleichen. Ich weiß, in solchen Instituten Not am Mann ist und sie jede Hilfe gebrauchen können...“ Florentine wurde des höhnischen Ausdrucks in Silvanas Gesicht gewahr und hielt inne.
„Du möchtest arbeiten?!“, fragte diese und sah ihre jĂŒngere Schwester unglĂ€ubig an, als sei sie ein Tier, das plötzlich sprechen gelernt hatte. „Aber warum? Deine Mitgift war doch mehr als ĂŒberragend und Henry ist schließlich auch kein armer Knauserer“ Der Vorwurf in ihrer Stimme war unĂŒberhörbar, doch Florentine blieb ruhig.
„Es geht mir nicht um das Geld. Es geht mir darum, dass ich etwas tun möchte. Etwas Sinnvolles, verstehst du?“ Um VerstĂ€ndnis heischend schaute sie ihre Schwester an. „Ich darf mich nicht auf dem Vorrecht ausruhen, eine Hexe, noch dazu eine Adelige zu sein. Es gibt Menschen, die hat es nun einmal nicht so gut getroffen wie uns und diesen Menschen möchte ich helfen“, antwortete sie mit trauriger Stimme, da sie sah, dass Silvana sie nicht verstand.
„Du möchtest etwas Sinnvolles tun? Nun, ist meine Hochzeit nichts Sinnvolles?“ Aufgebracht schritt Silvana auf und ab und sah dabei nicht, wie Florentine sich auf die Lippen biss, um sich eine ehrliche Antwort zu verkneifen. Denn sie sah tatsĂ€chlich nichts Sinnvolles in dieser Hochzeit. Sie wurde das GefĂŒhl einfach nicht los, dass Tom Riddle ihrer Schwester mehr schaden als helfen wĂŒrde.
„Silvana, bitte. Ich sagte doch eben, man kann das Eine nicht immer mit dem Anderen vergleichen“, versuchte sie zu erklĂ€ren, doch sie stieß nur auf taube Ohren. WĂŒtenden Schrittes ließ Silvana sie allein und machte sich auf den Weg zurĂŒck in das Haus, wo ihre Mutter und die Organisatorin bereits warteten.

„Mein Schatz, wieso bist du so betrĂŒbt?“, fragte Henry am Abend desselben Tages, als er das gemeinsame Schlafzimmer betrat. Florentine saß vor ihrem Toilettentisch und machte sich fĂŒr die Nacht bereit, als er zu ihr trat und ihr die Schulter tĂ€tschelte. Er betrachtete eingehend ihr Spiegelbild, wie sie traurig vor sich hin schaute, wĂ€hrend ihre Bewegungen fast mechanisch abliefen. „Hat man dir die Arbeit verweigert?“, mutmaßte er und trat einen Schritt zurĂŒck, um sich nun ebenfalls bettfertig zu machen. Er entledigte sich seines Jacketts und seiner Weste, ehe er begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Florentine schĂŒttelte lediglich den Kopf und bĂŒrstete ihre langen blonden Haare durch. Erneut trat Henry zu ihr, drehte ihren Stuhl nun jedoch um und sah ihr in die Augen. Er konnte Traurigkeit in diesen lesen. „Was ist passiert?“, fragte er sanft und hockte sich nieder, um mit ihrer auf einer Höhe zu sein. Florentine lĂ€chelte bitter und begann zu erzĂ€hlen.
„Silvana ist enttĂ€uscht von mir, weil ich mich so wenig an den Vorbereitungen fĂŒr die Hochzeit beteilige. Vorhin, als ich in Brackley war, habe ich ihr erzĂ€hlt, dass ich ein GesprĂ€ch in Leicester habe. Sie war ganz verwundert, ja sogar empört darĂŒber, dass ich anderen helfen möchte.“ Beinahe schon hilflos sah sie ihren Ehemann an. „Es ist doch nicht falsch, dass ich helfen möchte, oder? Nur weil ich in der Lage bin zu zaubern und eine adelige Abstammung habe, darf ich mich doch nicht fĂŒr etwa Besseres halten, nicht wahr?“ MĂŒde vom Nachdenken um diese Frage sank sie an seine Brust und ließ ihren TrĂ€nen, die sie nun schon den ganzen Tag zurĂŒck gehalten hatte, freien Lauf.
Henry nahm sie in den Arm und legte seine Arme tröstend um sie.
„Du weißt doch selbst, dass es richtig ist, was du tust“, entgegnete er und schaute sie an. „In jeglicher Hinsicht...“, sagte er vieldeutig und streichelte sanft ĂŒber ihr Haar.


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