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Fanfiction

Auf der Suche nach meiner Familie - 13. Malfoys Angebot

von Jennifer Snape

Als wir am frühen Abend zu Hagrids Hütte hinuntergingen, war es schon recht kühl und wir beeilten uns ziemlich, um nicht zu lange draußen zu sein, da wir nicht gerade warm angezogen waren.
Hagrid begrüßte uns freundlich und auch Fang, sein Hund, der eher Ähnlichkeit mit einem Kalb hatte, begrüßte uns ebenfalls sehr stürmisch.
In Hagrids Hütte war es sehr warm und gemütlich. Ich fühlte mich sofort wohl und begann, mich näher umzusehen. Die Hütte bestand eigentlich nur aus einem Raum, wobei der hintere Teil, wo vermutlich Hagrids Bett stand, so abgeschirmt war, dass man ihn von hier nur erahnen konnte. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch mit vier Stühlen an dem wir Platz nahmen. Hagrid holte vier eimergroße Becher hervor und goss jedem etwas Tee aus einem Kessel, der über dem offenen Kamin hing in seine Tasse. Er bot uns auch einige seiner selbstgebackenen Kekse an, die wir gerne annahmen, weil wir noch nichts gegessen hatten.
Aber als wir einmal davon abgebissen hatten, was gar nicht so einfach war, weil sie verdammt hart waren und vom Aussehen auch schon eher Felsen ähnelten, gaben wir sie Fang unauffällig, der sie anscheinend gerne fraß. Wir hätten sie auch einfach liegen lassen können, aber anscheinend hatte Hagrid sich damit so viel Mühe gegeben, was man nicht unbedingt merken konnte, aber wir wollten ihn nicht kränken. Wir unterhielten uns den ganzen Abend sehr gut mit Hagrid. Wir erzählten ihm von unserem Alltag und wie es uns gefällt und irgendwann kamen wir auch auf die Lehrer und auf Snape zu sprechen. Als Hagrid dann meinte, ich solle Snape gegenüber besser nicht so vorlaut sein, weil er am Ende am längeren Hebel sitzt, grinste Hermine mich triumphierend an. Das war genau das, was sie mir auch immer sagte.
Einmal, als Hagrid gerade über die Ähnlichkeiten von Harry zu seinem Vater gesprochen hatte, sah Hagrid mich interessiert an und fragte: „Sag mal, Sophie, wie heißt eigentlich deine Mutter?“ Ich überlegte kurz, ob ich Hagrid die Wahrheit sagen sollte und, da ich keinen Grund sah, es nicht zu tun, sagte ich: „Ich weiß es nicht. Ich kenne meine leiblichen Eltern nicht.“
„Hm, du erinnerst mich an eine Schülerin, die vor einigen Jahren hier war. Sie hatte genau die gleichen Augen wie du und die gleichen Haare, aber das muss ja nichts bedeuten. Und von ihrer Art her war sie auch etwas ruhiger.“
„Vielleicht ist sie ja deine Mutter, Sophie. Hagrid weißt du noch wie sie heißt?“, fragte Harry.
„Ne, weiß` so nicht. Da muss ich erstma in Ruhe überlegen.“
„Das ist bestimmt nur Zufall. Schließlich hatte Marie auch die gleichen Augen wie ich und das gleiche Gesicht.“, sagte ich.
„Willst du deine Eltern etwa nicht mehr finden?“, fragte Harry daraufhin überrascht.
„Doch, natürlich.“
Er wusste ja nicht, wie sehr ich es mir wünschte, meine Eltern zu finden. Seit Maries Tod war zu Hause nichts mehr wie früher gewesen und ich hatte nur noch Stress mit meinem Vater. Jetzt einen Neuanfang zu starten und mit meinen leiblichen Eltern neu anzufangen. Harry konnte sich gar nicht vorstellen wie sehr ich mir das wünsche.
Obwohl... er hat seine Eltern gar nicht richtig gekannt. Wahrscheinlich würde er sich ebenfalls so eine Chance für einen Neuanfang wünschen.
Aber ich hatte Angst. Angst, dass ich mich mit meinen leiblichen Eltern nicht verstehen würde. Angst, dass sie gar nichts von mir wissen wollten und dass, weil Dumbledore mir nicht sagen wollte wer sie sind.
Und in Momenten wie diesen, wenn ich der Wahrheit näher kommen könnte, kam die Angst immer wieder. Und in solchen Momenten dachte ich darüber nach, dass ich es vielleicht doch nicht wissen wollte. Ich würde mir wie eine Verräterin vorkommen meinen Eltern gegenüber. Schließlich hatten sie so lange für mich gesorgt. Aber sie haben mich auch immer angelogen. Aber von diesem Gefühlschaos brauchen die anderen nichts zu erfahren. Das geht keinen etwas an.
„Dann solltest du jedem Hinweis nachgehen. Irgendwann findest du bestimmt etwas.“, sagte Harry und Ron und Hermine nickten einstimmig. Er hatte mich damit aus meinen Gedanken geholt und weil ich ihnen nichts von diesen erzählen wollte, zog ich es in diesem Moment vor ihnen zuzustimmen, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es eigentlich nicht meine Art war, Problemen aus dem Weg zu gehen, empfand ich es hier und jetzt als das Beste.
Am späten Abend machten wir uns dann zurück auf den Weg ins Schloss. Da wir eigentlich schon vor einer Stunde im Gemeinschaftsraum sein sollten, schlichen wir jetzt leise durch die Eingangshalle.
Die anderen drei waren schon oben auf der Treppe, als plötzlich jemand aus Richtung Kerker in die Eingangshalle kam. Ich war noch unten an der Treppe und deutete den anderen schon mal weiterzugehen.
Da ich wusste, dass die Person mich schon gesehen haben musste, blieb ich stehen und drehte mich langsam um, in Erwartung daran, Snape vor mir zu sehen.
Umso überraschter war ich, als ich in die tiefblauen Augen von Draco Malfoy sah.
Das war so eine Angewohnheit von mir. Ich sah anderen immer zuerst in die Augen.
„Hermes, du solltest hier nachts nicht allein rumlaufen.“, sagte er.
Was bildete der sich ein, so mit mir zu reden, aber das hieß, dass er die anderen wenigstens nicht gesehen und so antwortete ich: „Ach, aber du darfst hier allein rumlaufen, Malfoy?“
„Ich könnte mich wenigstens wehren, wenn mich jemand angreifen sollte.“
„Ach und du glaubst, ich wäre nicht in der Lage, mich zu wehren.“
„Genau. Und deshalb wollte ich dir anbieten, dir ein wenig Nachhilfe im Umgang mit einfachen Flüchen zu geben. Du bist schließlich nicht schlecht in Verteidigung, aber es kann auch nicht schaden, wenn du einige Flüche beherrschst.“
„Ach und wieso willst gerade du mir solche Flüche beibringen?“
„Natürlich erwarte ich dafür auch eine Gegenleistung.“, sagte Malfoy.
„Ach ne. Und du glaubst ich würde dir dafür irgendwas geben?“
„Ja, das glaube ich. Du bist ja schließlich nicht dumm.“
„Und was wäre das für eine Gegenleistung?“, fragte ich mit gelangweilter Stimme, weil ich dieses Gespräch möglichst schnell beenden wollte.
„Ich will, dass du dafür mit mir zusammen bist. Du siehst nämlich echt gut aus und es wäre gut für mein Image, wenn man mich öfter mit dir zusammen sieht.“
„Du willst, dass ich dafür mit dir zusammen bin? Hältst du mich für total bescheuert? Und woher kommt überhaupt dein plötzlicher Sinneswandel? Vor einigen Wochen konntest du doch nicht mal verstehen, warum Harry mit Muggelgeborenen befreundet ist. Und jetzt willst du mit einer zusammen sein? Und das soll gut für dein Image sein?“ Ich betonte das Wort Image extra abfällig, versuchte aber weiterhin leise zu sprechen, weil wir immer noch mitten in der Eingangshalle standen. Aber das war jetzt nicht mehr so leicht.
„Außerdem bin ich in Gryffindor.“, setzte ich noch hinzu.
„Das du in Gryffindor bist, darüber könnte ich hinwegsehen. Und ich habe gehört, dass deine Eltern Zauberer sind.“
„Kennst du sie etwa?“, fragte ich hoffnungsvoll.
„Nein, aber du bist wenigstens kein Schlammblut.“
„Weißt du was, Malfoy, das wird mir jetzt echt zu blöd. Ich gehe.“
Ich drehte mich um und wollte gerade die Treppe hochgehen, als er sagte: „Ich an deiner Stelle würde jetzt nicht so einfach weggehen. Sonst erzähle ich Snape von deinen nächtlichen Spaziergängen im Schloss.“
Er sah mich überlegen an, als ich mich zu ihm umgedreht hatte, aber ich sagte nur „So blöd bist nicht mal du, Malfoy. Damit würdest du dich auch selbst verraten.“ , drehte mich von ihm weg und ging in den Gryffindor- Gemeinschaftsraum, ohne noch jemandem zu begegnen.
Wenn man mal überlegte, wie oft ich schon nachts durch Schloss gegangen war, hatte ich bis jetzt echt Glück gehabt noch nicht einmal erwischt worden zu sein.
Malfoy zählte da nicht.
Der Gemeinschaftsraum war fast ganz leer, nur Ron und Hermine saßen auf einem Sofa nahe des Kamins.
Ich setzte mich zu den beiden und Ron fragte sofort: „Was war los? Hat dich jemand erwischt?“
„Ja, Malfoy.“, antwortete ich, „Aber, wo ist Harry? Ist der nicht mit euch hochgegangen?“
„Nein, also eigentlich doch, aber als wir vor dem Portrait der fetten Dame standen meinte er, dass wir dich nicht hätten allein lassen dürfen und ist wieder zurückgegangen.“, antwortete Ron.
„Oh, Mann! Kann der nicht einmal nicht meinen Aufpasser spielen? Mit Malfoy komme ich gut alleine klar. Hoffentlich ist er jetzt nicht irgendeinem Lehrer über den Weg gelaufen.“
Noch während ich das sagte dachte ich, dass das eigentlich gar nicht mal so schlecht wäre, solange es nicht Snape war, damit er endlich lernen würde, dass ich in der Lage war auf mich aufzupassen, im Gegensatz zu ihm, aber da kam er schon durch das Portraitloch hereingeklettert und ging direkt auf uns zu.
„Was wollte Malfoy von dir?“, fragte er mich sofort.
„Setz dich erst mal hin und sprich nicht mit mir, als wärest du mein Vater.“, sagte ich ihm zuerst, weil mich sein aufpasserisches Getue langsam echt nervte.
Harry setzte sich aber hin und sah mich auffordernd an.
„Also,... ?“, fragte er.
Ich überlegte, wie viel er von dem Gespräch mitbekommen haben könnte. Ich wollte den anderen eigentlich nichts von Malfoys Angebot erzählen und so beschloss ich, am Ende unserer Unterhaltung anzufangen.
Aber ich wurde sofort von Harry unterbrochen: „Das weiß ich. Ich hab ab da, wo er sagte, er würde Snape von deinen nächtlichen Ausflügen erzählen, alles gehört. Aber ich will wissen, was vorher passiert ist.“
Dann hatte er ja zum Glück nicht so viel mitbekommen.
„Vorher ist gar nichts passiert und wenn es so wäre, würde ich es dir garantiert nicht erzählen. Ich gehe jetzt schlafen.“
Ich sah Harry noch einmal wütend an und ging hoch in den Schlafsaal.
Während ich mich umzog, reagierte ich mich dadurch ab, dass ich meine Klamotten gegen die Wand warf.
Was bildete Harry sich eigentlich ein, so mit mir zu reden.
Er hat mir gar nichts zu sagen und er soll endlich aufhören, ständig auf mich aufpassen zu wollen.
Das nervt!
Vielleicht sollte ich ihm das mal sagen. Aber das reicht noch morgen früh, wenn die Erinnerungen an Malfoys Angebot nicht mehr so stark sind.
Was bildete der sich eigentlich ein, mich so was zu fragen.
Ich würde nicht mal im Traum daran denken mit ihm zu gehen, obwohl ich schon gerne einen Freund hätte.
Aber niemals Malfoy!
Ich meine, er sieht zwar gut aus, aber für mich zählt eher der Charakter. Und da ist Malfoy bei mir total unten durch.
Ich sammelte meine Sachen wieder ein, da ich schließlich nicht allein in diesem Schlafsaal wohnte, versuchte, mich zu beruhigen und legte mich schlafen. Morgen würde alles schon ganz anders aussehen.
Ich hatte gerade die Vorhänge meines Bettes zugezogen, als ich hörte, wie Hermine den Schlafsaal betrat.
Ich war froh, jetzt nicht mit ihr reden zu müssen, denn mein Abgang vorhin war doch ziemlich hart gewesen.
Aber wenn ich jetzt mit ihr reden wollte, müsste ich mich eh erst bei ihr entschuldigen, dass ich so weggegangen bin und das war eine große Schwäche von mir.
Aber das konnte ja noch bis morgen warten.
Mit diesem Gedanken schlief ich schließlich ein.
-------------------------------------
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, musste ich mich echt zusammenreißen um nach unten zum Frühstück zu gehen.
Es versprach kein schöner Tag zu werden, da ich mich gleich bei Harry, Ron und Hermine entschuldigen musste, heute Abend bei Snape nachsitzen musste und es draußen auch noch regnete.
Da Hermine schon weg war, ging ich allein runter in die Große Halle.
Ich sah die drei sofort in der Mitte des Gryffindortisches sitzen, atmete noch einmal tief durch und ging dann zu ihnen.
„Guten Morgen“, begrüßte ich die drei und ohne eine Antwort abzuwarten, redete ich weiter: „Ich wollte mich bei euch für gestern Abend entschuldigen. Ich wollte dich nicht so anfahren Harry, aber es nervt mich halt langsam, dass du immer noch meinst, auf mich aufpassen zu müssen. Ich kann das jetzt echt schon alleine. Ich hoffe du bist mir nicht mehr böse.
Und mit Malfoy war wirklich nichts anderes, außer dass wir ne kleine Meinungsverschiedenheit über Fluchen auf den Gängen hatten.“
Das war wenigstens ein kleiner Teil der Wahrheit.
„Ist schon ok, Sophie. Ich war ja auch nicht ganz unschuldig daran, aber ich werde mich jetzt mehr zurückhalten.“, antwortete Harry und auch die anderen beiden zeigten sich mit meiner Entschuldigung und Erklärung zufrieden.
Den Rest des Tages, also eigentlich den ganzen Tag, verbrachten wir in der Bibliothek mit unseren Hausaufgaben.
Um halb sieben machten wir uns dann auf den Weg zum Abendessen in die Große Halle, währenddessen wir uns sehr angeregt über das Quidditch- Eröffnungsspiel Gryffindor gegen Slytherin, das in zwei Wochen stattfinden sollte unterhielten, als Ron plötzlich sagte: „Verdammt, Sophie! Es ist schon kurz nach sieben.“
Ich wusste erst gar nicht, warum er mir das sagte und fragte deshalb: „Und warum sagst du mir das jetzt?“
„Mensch, du solltest um 19 Uhr bei Snape im Büro sein. Was willst du dem denn jetzt erzählen, wegen dem Trank?“, fragte Ron.
„Ich bleib bei der Sache mit der Eulenfeder, ich kann ja schlecht sagen, dass ich das alles irgendwie automatisch gemacht habe.“, antwortete ich, während ich aufstand.
´Und die eigentliche Wahrheit kann ich wohl noch schlechter erzählen`, fügte ich in Gedanken hinzu.
„Lass dich nicht wieder provozieren, Sophie.“, rief Hermine mir noch hinterher, als ich zwischen dem Gryffindor- und Hufflepufftisch zum Ausgang rannte.
Ich lief so schnell ich konnte in die Kerker und da ich zum Glück schon wusste, wo sich Snapes Büro befand auch geradewegs in diese Richtung.
Als ich vor seiner Tür angekommen war, blieb ich stehen, holte tief Luft und klopfte an.


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