von cho_chang
DANKE DANKE DANKE für die ganzen lieben Kommentare
Ih hoffe ihr schreibt fleißig weiter :)
und jetzt viel Spaß beim lesen
eure cho
Es gibt Momente im Leben, da denkst du dein Körper zerspringt in tausend Teile.
Momente, in denen du im Erdboden versinken willst, Momente, die du niemanden wünscht,
denn diese Momente sind alleine nicht zu bewältigen, denn dein Herz wird nach ihm schreien und du weißt es, denn dein Kopf und dein Gefühl erinnert dich täglich daran.
Es war wie ein Albtraum, aus dem sie nicht mehr erwachen wollte.
Ihre Augen hatten den wundervollen Glanz verloren, ihre Lippen bebten, bei jedem Gedanken an ihn.
Das Lachen verstummte und die schmerzende leere hatte die Macht über ihren Körper genommen.
„Lass mich nicht allein“
murmelte Rose in ihrem Bett und hatte ihre Bettdecke bis zum Kinn gezogen.
Lilly saß auf ihrer Bettkante und hatte leicht ihren Körper erhoben, als sie dachte Rose würde endlich schlafen.
„willst du mir nicht langsam mal sagen, wieso du dich schon seit Tagen hier in deinem Bett verkriechst? Die Sonne scheint und du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, als ob Scorpius dich schon wieder aufgezogen hätte.“
Sie vernahm ein schluchzen, als sie ihren Kopf kurz wegdrehte.
Lilly ahnte nicht welche wunden sie wieder aufgerissen hatte, welche, wie Rose dachte endlich verheilt waren.
Vorsichtig nahm sie ihre Hand und drückte sie kurz.
„Was ist bloß los mit dir?“
„Nichts“ sagte sie und wischte sich mit der freien Hand, die freigelassenen Tränen vom Gesicht.
„Ich bin einfach nicht gut drauf“
„Ja, dass habe ich schon gemerkt“
Rose hatte die Ironie in ihrer Stimme nicht überhört, aber sei wollte sich jetzt nicht aufregen, denn alleine zu sein verkraftete sie nicht mehr.
Sie war zu oft alleine ihrem Schmerz ausgesetzt gewesen, der wie kurze Stromstöße in Wellenphasen angeschwommen kam.
Dann war es oft so, dass der Druck auf ihrer Brust ihr das Atmen nahm, ihr Herz schneller schlug und manchmal sogar ins Kissen schrie um den Schmerz schneller loszuwerden.
Es waren qualvolle Nächte, in denen sie sein Gesicht sah, welches sie so vermisste.
Flink krabbelte Lilly unter ihre Decke und nahm ihre Cousine in den Arm.
Vorsichtig strich sie ihr über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, als sie merkte, dass etwas in ihr vorging, was nicht so leicht verarbeitet werden kann.
„Rede einfach mit mir“ flüsterte sie ihr ins Ohr, als sie ihren schnellen Herzschlag spürte.
Rose schlug ihre Augen auf und setzte sich senkrecht auf die Matratze, umschlang ihre Beine und wippte mit den Oberkörper aufgeregt hin und her, während sie erzählte.
Kein einziges Mal unterbrach Lilly Rose, während sie erzählt, als sie weinte und schließlich schnapp Atmungen bekam.
„Du solltest mit ihm reden“ sagte sie mit sanfter Stimme, fast flüsternd als Rose fertig war.
„Es ist sein gutes Recht es zu erfahren, wieso du einfach Schluss gemacht hast. Meinst du nicht, er leidet genauso wie du?“ Rose zuckte mit den Schultern.
Sie kämpfte wieder mit den Tränen.
„Und was diese Emily angeht, du kannst dich doch nicht einfach so von der fertig machen lassen. DU solltest ihr mal deine Meinung sagen.“
Rose zog ihre Augenbrauen zusammen.
„Hast du’n voll knall? Ich ihr die Meinung sagen?, nicht jeder hat so ein dickes Fell wie du Lil, so was kann ich nicht.“
„dann eben nicht, aber rede mit ihm!“
Es war seit langem wieder ihr erster Schultag. Zwar war Rose bereit, doch die leichte Angst ihn wieder zu sehen spürte sie in ihren wackeligen Beinen.
Gegen morgen nahm sie ihre Bücher und verließ den Griffiundorgemeinschaftsraum um punkt halb 9.
Sie ging direkt in die Kerker in das noch fast leere Zaubertrankklassenzimmr.
Rose setzte sich zu Albus an den Tisch und schlug ihr Buch auf.
„Wieder gesund?“
Verwirrt schaute sie auf.
„Was?“
„na ja Lilly hat gesagt du wärst krank gewesen und du bist ja noch nicht mal aus dem Mädchenschlafsaal herausgekommen.“
„achso ja war krank“ murmelte sie und ließ ihren Blick über die Slytherins im Raum schweifen.
Ein Knoten im Magen schien sich langsam zu lösen, als sie ihn nicht sah.
Anscheinend ließ er sich wie jedem morgen genügend Zeit und kam erst kurz vor neun in das Klassenzimmer.
Und so war es dann schließlich auch, Scorpius Malfoy betrat kurz nach Professor Snape das Klassenzimmer und setzte sich zu seinen Freunden an den Tisch.
Aber irgendetwas war anders, er ging nicht mehr aufrecht und unter seinen Augen hatten sich dunkle Schatten gebildet.
Sein Haar wuchertet wild auf seinem Kopf herum. Er hatte es nicht für nötig gehalten sein Hemd in die Hose zu stecken und seine Krawatte hing achtlos um sein Hals.
Ob es ihm auch so schlecht ging wie mir?
Vorsichtig schaute ich zu ihm rüber, während er mit gespreizten Finger durch sein Haar fuhr.
Seine Augen erhoben sich gerade vom Buch, als er mich sah.
Mein Magen fing an zu kribbeln, ich geriet vollkommen in Panik
Was sollte ich jetzt bloß tun?
Ich schenkte ihm ein vorsichtiges Lächeln und wartete seine Reaktion ab.
Doch nichts.
Es geschah nichts. Er sah mich an, als sei ich Luft. Sein Gesicht war Ausdruckslos, bis er verunsichert und verständnislos die Stirn runzelte und sich wieder seinem Buch zuwand.
Schnell wandte die hübsche Griffindor den Blick ab und zwang sich die Tränen runterzuschlucken.
Jetzt war es also so weit, er wollte sie nicht mehr, einerseits sehr verständlich, aber auf der anderen Seite tat es ihr weh. Sehr weh sogar. Es nahm ihr die Luft zum atmen, als sie noch einmal zu ihm rüber sah und Emily bei ihm sah.
Sie stand neben ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was ihm ein lächeln auf die Lippen zauberte, welches Rose so vermisst hatte.
Vorsichtig Emily von hinten über seine Brust und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
Rose spürte, wie ihre Wangen ein leichtes Rosa bekamen.
Sie hielt es kaum aus, die beiden noch weiter zu beobachten.
Als Professor Snape den Unterricht beendete, war Rose zum ersten Mal, die erste, die den Klassenraum verließ.
Da saß sie nun wie ein Häufchen Elend in der großen Halle, und musste mit zu sehen, wie diese Emily offensichtlich mit Scorpius flirtete.
Und jetzt sollte sie noch mit ihm reden? Nein, das würde Rose nicht wagen, dazu war ihr stolz viel zu groß.
Sie nah ein großen Schluck Kürbissaft, aus ihrem Becher und ließ ihren Blick durch die große Halle schweifen.
Rose atmete einmal tief durch, als sie sah wie Emily Scorpius küsste.
Sie fühlte wie ihr Herz innerlich zerriss. Schnell schlang sie die Arme um ihren Oberkörper um den Schmerz so etwas zu lindern.
Die Griffindor konnte nicht mehr weinen, zu oft lag sie in den Nächten wach und durchnässte ihr Kopfkissen.
Der Schmerz, war die einzige Empfindung, die sie in der Leere ihres Körpers spüren konnte.
Sie küsste ganz anderes als Rose dachte er, als er vorsichtig die Augen schloss und sie an seinen Lippen knabberte.
Es war schön nach diesen harten Nächten endlich wieder Liebe zu spüren.
Er vergrub seine Hände in ihren braunen Haaren, die ihr über die Schultern fielen.
Scorpius wusste nicht, wie sehr er mit diesem Kuss Rose zerstörte, wie sehr er ihr weh tat.
Der blonde Slytherin sah in ihre braunen Augen und wurde dabei wieder in die Vergangenheit zurück geworfen.
Plötzlich sah er Rose, wie sie verschüchtert vor ihm stand, in ihrem schwarzen Kleid am Tag des Balls.
Er ließ von Emely ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
„Ich kann nicht“ murmelte er.
„Du kannst“ sagte Emely und strich ihm über den Rücken.
„Lass uns einwenig Spaß haben. Nur wir beide ganz allein“ flüsterte sie nun ganz nahe an seinem Ohr, als sie seine Hand nahm und mit Scorpius aus der großen Halle.
ich hoffe es hat euch wieder gefallen
und bitte viele Kommis
eure cho
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