von cho_chang
Hallo ihr Lieben :)
Es tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber ich hatte in den letzten Monaten echt viel zu tun und eigentlich hatte ich auch eine Schriebblockade und deshalb hoffe ich trotzdem, dass euch das chap gefällt, da es vielleicht noch nicht ganz ausgereift ist ;)
Bin auch im Moment noch auf der Suche nach einem Beta-Reader deshalb, nicht böse sein wenn sich viele Fehler in diesem Chap verstecken :)
So und ncoh einmal Danke an alle die mir fleißig KOmmentare schreiben :)
Und jetzt viel Spaß beim lesen ich hoffe es gefällt euch :)
Rose stand vor dem Spiegel, der Mädchentoilette und begutachtete ihr helles, fast weißes Gesicht. Vorsichtig fuhr sie mit ihren Fingern über ihre Augenbrauen, über ihren Nasenrücken und schließlich über ihre, mit Sommersprossen bedeckte Wange.
Sie seufzte einmal kurz, zog ihre Nase etwas hoch, sodass sich kleine Fältchen bildeten und entspannte dann ganz einfach wieder ihr schmales Gesicht.
Ihre roten Haare, so hatte sie dass Gefühl, passten überhaupt nicht mehr zu ihr. Ein paar einzelne rote Strähnen, lösten sich aus ihrem geflochtenen Zopf, als sie ihn nach vorne holte und ihn sich über die Schulter legte.
Manchmal konnte sie es überhaupt nicht fassen, wie so ein schöner Mensch, wie Scorpius sich mit jemandem wie ihr abgab, geschweige denn zusammen war.
Sie liebte ihn, dass wusste sie, aber konnte ihre liebe wachsen, sodass sie sich traute es ihm zu sagen, oder sich mit ihm zu zeigen?
Hatte sie den Mut von Gryffindor in ihr, den Mut ihrer Mutter und ihres Vaters?
Sie strich vorsichtig eine der roten Strähnen aus ihrem Gesicht, und schaute sich tief in ihre braunen Augen.
Ganz langsam nahm sie eine kleine Bewegung war, die sich in ihrer Pupille spiegelte.
Ruckartig drehte sie sich um und hielt sich rück links mit ihren Händen am Waschbecken fest, sodass sie durch den Schwung nicht umfiel.
„Wen haben wir denn da? Ganz alleine hier oben?“
Rose presste ihre Lippen aufeinander und schaute in zwei glänzende Augen, die sie hass erfüllt fixierten.
„Ich wollte gerade wieder gehen“ versuchte sie selbstbewusst zu sagen, bekam jedoch nur ein hauch von Stimme hervor.
Emily warf ihre Haare über ihre Schulter, fast so, als sei sie in einem Film, wo gerade die Szene verlangsamt wurde, um den Effekt zu erhöhen.
Sie zückte kurz ihren Zauberstab und schloss so die große schwere Tür hinter sich, die knarrend ins Schloss fiel.
Rose drückte sich mit ihrem Rücken gegen das Waschbecken und hatte das Gefühl, es gleich mit ihren zarten Händen zu zerbrechen, wenn die braunhaarige Hexe ihr noch einen Schritt näher kam.
„Ich glaube, ich werde jetzt mal gehen“ sagte Rose, löste sich von dem Waschbecken und versuchte an Emily vorbei zu gehen.
„Stopp“ brüllte Emily und richtete nun ihren Zauberstab direkt auf Rose Brust.
„Ein Schritt weiter und ich mach dich fertig“ bösartig flechte sie ihre Zähne, fast wie ein Wolf, der kurz davor war an zugreifen.
Rose erstarrte in ihrem Körper, sie spürte, wie das Blut in ihren Adern gefror und sich eine leichte Gänsehaut über ihre Haut schlich.
„Was willst du von mir“ fragte sie, erstaunt darüber, dass sie ihre Stimme nun so kräftig klingen ließ.
Ein gehässiges kichern kam aus Emilys Richtung. „Was ich von dir will? Ich glaube das weiß du schon.“
Rose zog ihre rechte Augenbraue vorsichtig nach oben, wusste jedoch nicht was sie sagen sollte.
Emily ließ vorsichtig den Zauberstab sinken, hielt ihn aber noch in der Hand um Rose in Schacht zu halten.
„Ich lass mich doch nicht von einer Gryffindor verarschen.“
Rose biss sich vorsichtig auf ihre Unterlippe. Sie spürte wie sich die Angst in die Knochen verzog und ihre Knie zum zittern brachten.
„Hast du ein schlechtes Gedächtnis?“ fragte Emily und kam einen weiterer Schritt auf Rose zu, die schnell ihren Kopf schüttelte
„Fehlen dir ein paar Gehirnzellen?“
Abermals schüttelte das hübsche rothaarige Mädchen ihren Kopf.
Emily zog ihren Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln hoch.
Sie schloss kurz ihre Augen und Atmete einmal tief durch, als müsste sich sie beruighen um nicht auf Rose los zu gehen.
„Und warum“ brüllte sie nun „lässt du deine Finger nicht von meinem Freund?“
Rose schluckte kurz, sie versuchte den Kloß in ihrem Hals zu entfernen, der sie daran hinderte mit starker und selbstbewusster Stimme zu sprechen, was ihr aber nicht richtig gelingen wollte.
Ihre Hände zitterten und ihre Lippen bebten.
„Ich hab doch gar nichts gemacht!“
„Nichts gemacht? Ach so, dass bedeutet also du denkst, ich habe Halozinationen ja? Denkst du das?“
„Nein“
„Du meinst also nicht, dass ich mir den Kuss im Regen eingebildet habe?“
Rose Körper versteifte sich, sie hatte das Gefühl, dass sie über ihre Muskeln und Gelenke keine Kontrolle mehr hatte.
„Weißt du Rose, so was macht mich sauer wenn man denkt, ich wäre ein leichter Gegner.“ Sie machte eine kurze Pause und betrachtete ihren braunen Zauberstab, den sie durch ihre Hände gleiten lies.
Rose rechnete jeden Moment, einen Zauber ab zu bekommen. Verdammt, wo hatte sie ihren Zauberstab bloß?
Sie fixierte ihn mit ihren wunderschönen braunen Augen und stellte sich innerlich schon auf Schmerzen vor.
„Aber weißt du liebe Rose“, sie strich sie mit ihrer einen Hand die Haare hinter ihre Ohren.
„dafür wirst du büßen und zwar jetzt.“
Bevor Rose sich irgendwie bewegen konnte, ja geschweige denn sich schützen konnte, holte Emily aus und nicht wie gedacht mit ihrem Zauberstab, sonder mit ihrer Faust.
Sie hatte ihre Hand zu einer Faust geballt und direkt zugeschlagen.
Das einzige was Rose noch spürte, war ein pochender Schmerz direkt mitten im Gesicht.
Sie schaute in zwei Hass erfüllt Augen, die sie böse anfunkelten.
Eine warme klebrige Flüssigkeit lief ihr über den Mund.
Eine kurze Zeit dachte sie einfach zu rück zu schlagen, doch dann spürte sie einen harten Schmerz im Magen, der sie auf den Boden sinken lies.
Das sensible Mädchen schloss ihre Augen und umfasste ihren Bauch.
„du wolltest ja nicht hören“
Und wieder spürte irgendetwas hartes, diesmal ziemlich nahe an ihrer Schläfe.
„Das hast du nun davon“ murmelte Emily.
Sie hörte Schritte, die immer leiser wurden.
Ganz langsam kroch die Kälte, der weißen Kacheln auf den Boden in Rose Körper. Zitternd lag sie auf den Boden und sah kleine rote Tropfen, die leise vor sich hin plätscherten.
Sie fühlte sich schwach, sie hatte Angst sich zu bewegen, voralldem, das ihr ganzer Körper wehtat.
War das eine Lektion für sie? War das ein Zeichen, dass sie und Scorpius nicht zusammen gehörten?
Rose wusste nicht was sie tun sollte.
Das Mädchen schloss ihre Augen. Es war ihr in dem Moment egal, dass sie am Boden lag, zusammen gekauert, wie ein Embryo im Mutterbauch, dass das Blut nur aus ihrer Nase strömte und ihr Kopf pochte.
„Scorpius“ murmelte sie und wurde Ohnmächtig.
________________________________________
Jetzt schreibt viele Kommentare :)
GLG cho
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.