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Fanfiction

Stolz oder Liebe - Tag der Wahrheit

von cavendish1605

Rose verließ vor Scorpius den Honigtopf und vergrub sich zunächst in ihre Kissen. Anschließend wollte sie sich wie schon sooft in ihrem Tagebuch ausweinen. Sie hatte sich vorgenommen es zu Ende zu führen und es zu verbrennen, wenn die letzte Seite geschrieben war, damit sie sicher gehen konnte, dass keiner es je lesen würde.
So nahm Rose nachdem einige Zeit verstrichen war ihr Tagebuch und einen Stift in die Hand und machte sich auf den Weg, ein ruhiges Plätzchen zu finden, wo sie schreiben konnte. Nach einigem Suchen entschied sie sich für die Eulerei.
Sie hatte sich in einen Winkel gesetzt und war sehr überrascht, als sie nach einiger Zeit Schritte und eine Stimme hörte, die sie sehr gut kannte. Was machte Scorpius um diese Zeit in der Eulerei?
„Tja, Meph. Ich bin wieder zu meinem alten Leben zurückgekehrt. Heute hatte ich mal wieder ein Date. Echt super. Ich weiß schon jetzt nicht mehr, wie sie hieß und was sie erzählt hat. Das ist Rekord, ansonsten wusste ich es zumindest noch bis zum nächsten Morgen. Rose hatte auch ein Date. Es war schrecklich sie mit diesem Waschlappen an der Seite zu sehen. Sie hat zwar gelächelt, aber ich konnte sehen, dass ihr Lächeln nicht echt war. Dabei ist sie doch eine so gute Schauspielerin. Mich hat sie doch auch zum Narren halten können. Warum konnte sie es diesem Typen dann nicht auch vorspielen? Ach Meph, warum tut es nur immer noch so weh? Warum tut Liebe so weh?“
Liebe? Hatte Scorpius etwas von Liebe erzählt? Er konnte nur sie meinen. Er konnte nur meinen, dass er in sie, Rose, verliebt wäre. Konnte es wirklich sein? Vielleicht war es ja bei ihm genauso wie bei ihr selbst. Wie Schuppen fiel es Rose von den Augen. Ausschlaggebender Faktor war für ihn die Wette gewesen, aber dann hatten sich seine Gefühle verselbstständigt und er hatte sich tatsächlich in sie verliebt. Als Jordan ihn dann gefragt hatte, hatte er sich genauso in die Enge gedrängt gefühlt und hatte alles abgestritten, genauso wie sie selbst es bei Sylvie getan hatte. Natürlich so war es gewesen. Sie hatte sich nicht geirrt. Scorpius Gefühle waren echt gewesen und auch die Küsse waren keine Lüge gewesen.
Ohne weiter darüber nachzudenken verließ sie ihr Versteck und trat an Scorpius heran. Dieser erschrak nicht wenig.
„Was machst Du denn hier, Rose?“
„Das könnte ich Dich auch fragen. Redest Du häufiger mit Deiner Eule über mich?“
„Was hast Du alles gehört?“
„Nun, ich war vor Dir hier, also würde ich sagen, dass ich den gesamten Monolog gehört habe.“
„So, hast Du also …“
„Ja, zum Glück, sonst hätte wohl keiner von uns den notwendigen Mut aufbringen und seinen Stolz überwinden können.“
„Mut wozu?“
„Hier, mein Tagebuch. Vielleicht möchtest Du ja mal zählen, wie oft ich Deinen Namen in den vergangen Wochen geschrieben habe. Sozusagen als Beweis.“
„Beweis wofür?“
„Wofür wohl? Quatscht Du immer so viel?“
„Kommt auf das Thema an und dieses hier ist mir gerade recht wichtig und ich würde Dich nur ungern unterbrechen.“
„Wie kommst Du darauf, dass ICH etwas sagen möchte?“
„Ganz einfach, Du hast meinen Monolog schon gehört und nun bin ich mit zuhören dran.“
„Du bist ekelhaft.“
„Ekelhaft? Nein, Rose, Du findest mich nicht ekelhaft.“
Rose fühlte sich hundeelend in ihrer Haut. Was sollte sie nur tun. Sollte sie ihm wirklich sagen, was er ihr bedeutete? Noch nie in ihrem Leben hatte sie dies getan. Zumindest nicht außerhalb ihrer Familie und das zählte nun wirklich nicht.
„Ich … ich fühle genauso.“
„Wie genauso? Wie fühle ich mich denn?“
„Verletzt, verwundbar, verunsichert und völlig irritiert. Orientierungslos, so wie wenn man die Richtung verloren hat, denn es kann nicht sein, dass alle Wege, die ich gehen möchte zu Dir führen.“
„Nein?“
„Nein oder doch. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich unglaublich verliebt in Dich bin.“
Jetzt war es raus. Es war ausgesprochen worden. Abwartend und gespannt blickte Rose Scorpius an, auf dessen Gesicht sich ein unwerfendes Lächeln breit machte.
„Weißt Du Rose, ich hatte dir bei unserem ersten Date gesagt, dass ich noch nie jemanden getroffen habe, der so ist wie ich. Das war gelogen. Ich habe mich auch in Dich verliebt.“
„Oh mein Gott, das bekommen wir nie hin“, flüsterte Rose.
„Warum nicht? Warum sollten Dateprofis nicht auch Beziehungsprofis werden?“
Scorpius’ Gesicht kam Rose bei diesen Worten immer näher.
„Weißt Du was dämlich ist? Ich kann jetzt mit meinem Gewinn gar nichts mehr anfangen, denn ich werde wohl keine Dates mehr haben.“
„Sag mal, quatschst Du immer so viel?“
Rose spielte Entrüstung vor und hob die Hand. Scorpius reagierte blitzschnell und hielt Rose’ Hände hinter ihrem Rücken fest, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
„Und jetzt?“
„Und jetzt küsse ich Dich das erste Mal als meine Freundin. In Ordnung, Miss Weasley?“
„Mit Vergnügen, Mr. Malfoy.“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg