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Fanfiction

Stolz oder Liebe - Ein wirkungsvolles Geschenk

von cavendish1605

„Was ist denn, Rose?“
„Es kann nicht Dein Ernst sein, dass Du mir einen Schal von Slytherin schenkst. Ich werde diesen Schal niemals anziehen.“
„Aber willst Du denn nicht, dass ich gewinne?“
„Scorpius, ich bin eine Gryffindor. Warum sollte ich wollen, dass Slytherin gewinnt?“
„Nicht Slyterhin, sondern ich, Dein Freund.“
„Nein, Scorpius. Das kannst Du nicht von mir verlangen.“
„Nein, anscheinend kann ich das wirklich nicht von Dir verlangen.“
Mit diesen Worten ließ Scorpius Rose los und ging ohne noch ein weiteres Wort zu sagen weg und ließ eine völlig verwirrte Rose zurück.

„Das kann doch nicht sein Ernst sein, er hat mir einen Schal von Slytherin geschenkt. Von Slytherin. Als ob ich so etwas tragen würde.“
„Warum würdest Du so etwas nicht tragen?“
„Ich bin nicht in Slytherin, sondern in Gryffindor.“
„Ja, aber Dein Freund ist in Slytherin. Da muss man Kompromisse machen.“
„Kompromisse? Was für Kompromisse?“
„Jordan spielt auch mit. Er hat mir auch einen Schal geschenkt und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich einfach beide trage und mich nach dem Spiel für den Gewinner freuen darf, auch wenn Gryffindor gewinnt. Das ist doch ganz einfach.“
„Aber warum ist es Scorpius überhaupt so wichtig, welchen Schal ich trage? Es ist doch völlig egal, welchen Schal ich trage.“
„Na, wenn es so egal ist, warum trägst Du dann nicht seinen? Aber ich glaube nicht, dass es bei Euch wirklich nur um den Schal geht. Er ist nicht wirklich sauer darüber, dass Du dieses Accessoire nicht benutzt, sondern wohl eher, weil Du es noch nicht einmal in Betracht gezogen hast. Es war für Dich völlig klar, dass Du zu Deinem Haus und nicht zu ihm gehörst.“
„Aber ich verstehe es nicht. Es ist nur ein dummer Schal.“
„Tja Rose, dann hat Scorpius wohl Recht und Du verstehst es wirklich nicht. Dann kann ich Euch aber auch nicht mehr helfen.“
„Hallo! Du kannst mich doch jetzt nicht so stehen lassen.“
Doch Sylvie hatte es bereits getan.
„Na gut, wenn ihm dieser blöde Schal wirklich so wichtig ist, dann ziehe ich ihn eben an.“
Mit diesen Worten machte sich Rose auf dem Weg zum Quidditchspielfeld und setzte sich mit ihrem Slytherinschal in ein Meer aus rot und gelb.
„Mensch Rose, hättest Du aus Solidarität zu Deinem Haus nicht zumindest gelbe Handschuhe anziehen können? Deine Haare hätten wir dann als rot gewertet.“
„Oh, muss Liebe schön sein, wenn man sich für seinen Liebsten sogar in die andere Ecke traut.“
„Lass Dich durch unseren Jubel nicht deprimieren, wenn Dein Schatz eine Klatsche bekommt.“
Komischerweise nahm es ihr keiner krumm, dass sie diesen Schal trug. Es war fĂĽr alle normal, dass sie wollte, dass ihr Freund gewann.
Langsam dämmerte es ihr, dass es hier wirklich um mehr ging, als nur um diesen Schal und das dies für Rose eine sehr gute Gelegenheit gewesen wäre, Scorpius zu zeigen, dass sie keine Angst mehr hatte, sich nach außen zu öffnen und wirklich zu ihm zu stehen. Nun, diese Gelegenheit war vertan, aber sie nahm sich vor, es Scorpius bei nächster Gelegenheit zu sagen.
Sie hielt nach ihm Ausschau, als das Spiel zu Ende war. Sie musste nicht lange warten, denn anscheinend hatte auch Scorpius sie gesucht.
„Ah, da bist Du ja, Rose. Nun freust Du Dich, dass Deine Mannschaft gewonnen hat?“
„Ich weiß nicht, ich habe nicht viel vom Spiel mitbekommen. Ich habe nachgedacht.“
„So, nachgedacht. Worüber?“
„Über uns!“
„Hm, na ja, damit wirst Du Dich nicht weiter beschäftigen müssen. ‚Uns’ gibt es nicht mehr, denn ich glaube nicht, dass es mit ‚uns’ einen Sinn macht. Zumindest jetzt nicht. Wir drehen uns doch nur im Kreis. Keiner ist bereit sich wirklich auf den anderen einzulassen. Vielleicht mit ein wenig Abstand und wenn die Gefühle … aber nicht jetzt, Rose.“
„Dann ist es aus?“
„Ja.“
„Nein, Scorpius, geh nicht. Sprich mit mir. Wir haben doch sonst immer alles hinbekommen. Du darfst mich jetzt nicht einfach so stehen lassen. Ich habe doch den Schal an.“
„Du darfst ihn behalten.“

Es war ein merkwürdiges Schauspiel, was die Zuschauer dort am Spielfeldrand miterleben durften. Rose Weasley, die mit einem Slytherinschal vor Scorpius Malfoy stand. Ein kurzer Wortaustausch, der aber nicht wie ein Streit aussah, eine flehende Handbewegung von Rose und schließlich Scorpius, der sich umdrehte und ging. Rose schaute ihm fassungslos hinterher, schlug die Hände vor das Gesicht und lief dann in die entgegengesetzte Richtung davon. Hinterher munkelte man, dass auch Scorpius Gesicht nicht nur vom Schweiß feucht gewesen war.
Eigentlich war es ein alltägliches Ereignis gewesen. Jeden Tag trennten sich Pärchen in der Öffentlichkeit. Mal mit wenig, mal mit heftigen Emotionen, doch hier ging es nicht um irgendjemanden. Hier ging es um Rose und Scorpius, die zwar beliebt, aber auch als gefühlskalt bekannt waren. Soviel Emotionen hatte niemand ihnen wirklich zugetraut.
Die Mädchen frohlockten und bereits am nächsten Tag wurde Scorpius gefragt, ob er getröstet werden musste. Doch die Antwort war sehr ernüchternd.
„Glaubt ihr wirklich, dass man sich kurz nachdem man ein Sternemenü hatte, direkt noch eine Currywurst reinschiebt. Lasst mich bloß in Ruhe.“
Scorpius zeigte seine schlechte Laune klar und deutlich, Rose hingegen versuchte erneut Haltung zu bewahren und die restliche verbleibende Zeit in Hogwarts hinter sich zu bringen. Sie steigerte sich in die Vorstellung hinein, dass es wirklich nur an diesem dämlichen Schal lag und verbannte ihn öffentlich in die hinterste Ecke ihres Kleiderschrankes.
Doch es geschah sehr häufig in der Nacht, dass sie ihn hervorholte und hoffte, noch ein wenig von Scorpius Duft daran zu riechen. Was aber natürlich nicht der Fall sein konnte.
„Was meinst Du, Sylvie, ob die Beiden es noch schaffen ihre Querelen bis zum Abschluss beizulegen?“
„Bis zum Abschluss sind es doch nur noch zwei Monate. Ich denke nicht, dass sie das noch hinbekommen. Dafür sind Beide einfach zu stolz. Meine Mutter hat einmal gesagt, dass Rose sich nach der Schule noch umgucken wird, denn Rose erwartet, dass es für sie immer leicht ist und alle nur darauf warten, es ihr Recht machen zu dürfen. Doch so ist die Welt nicht.“
„Dann dürfte sich Scorpius auch noch umsehen. Er ist wirklich mein bester Freund, aber je älter ich werde, desto genervter bin ich von seinem Gehabe. Eigentlich glaube ich auch nicht, dass sie noch die Kurve bekommen.“
„Dabei ist es eigentlich sehr schade, die Beiden passen schon sehr gut zusammen. Egal, was sie machen, der andere versteht es, wenn auch nur insgeheim.“
„Tja, aber das ist nicht alles, was zu einer guten Beziehung dazugehört.“
„Und wie sieht es bei uns auch? Was machen wir nach dem Abschluss?“
„Hm, na, ich hoffe, dass Du mich auch nach Hogwarts noch das ein oder andere Mal sehen möchtest.“
„Och ja, so ab und an könnte ich mir das schon vorstellen.“
„Du bist manchmal wirklich ein richtiges Ekel.“
„Genau, aber gerade darauf stehst Du doch, mein Schatz.“
In den kommenden Wochen lernten alle Siebtklässler sehr viel und es blieb nur sehr wenig Zeit für das Privatleben.
Rose und Scorpius rann die Zeit davon und sie ließen wertvolle Tage völlig ungenutzt verstreichen.


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