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Stolz oder Liebe - Neue Perspektiven

von cavendish1605

Kaum das Rose in ihrem Bett lag, merkte sie, wie müde sie eigentlich war.
Zwar war die Umgebung für sie sehr ungewohnt und auch die Schatten, die die Einrichtungsgegenstände warfen, wirkten um einiges größer und bedrohlicher, als sonst, dennoch fiel Rose sehr schnell in einen bleiernen und traumlosen Schlaf ohne sich vorher noch viele Gedanken um ihre Eltern oder ihre eigene Situation gemacht zu haben.
Nur eine Stunde später wurde sie durch eine zunächst sanfte, dann immer heftigere Bewegung ihrer Schulter aus dem Schlaf gerissen.
Noch sehr schlaftrunken nahm sie die Stimme von Scorpius in der Dunkelheit wahr.
„Na, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Du schläfst ja schon tief und fest.“
„Ich sagte doch, dass ich sehr müde bin. Was machst Du eigentlich hier in meinem Zimmer?“
„Nun, ich habe mir gedacht, dass ich Dich nicht die ganze Nacht allein in diesem fremden Haus lassen kann. Ich wollte gucken, ob es Dir gut geht und fragen, ob ich noch etwas für Dich tun kann.“
„Das ist wohl nicht Dein Ernst! Du weckst mich um mich zu fragen, ob es mir gut geht? Offensichtlich habe ich keine Wünsche, denn schließlich habe ich tief und fest geschlafen.“
„Aber vielleicht ist Dir ja kalt und dann könnte ich Dich wärmen.“
Schlagartig wurde Rose wacher. Die Müdigkeit hatte definitiv ihr Denkvermögen beeinträchtigt. Wie konnte man nur so auf dem Schlauch stehen?
„Du willst hier bleiben!“
„Natürlich. War das nicht klar? Wir haben doch lange genug in einem Haus, aber in getrennten Zimmer geschlafen.“
„Aber Deine Eltern!“
„Mach’ Dir um meine Eltern keine Gedanken.“
Scorpius wartete keine Antwort von Rose ab, sondern schlüpfte unter ihre Bettdecke und schon fühlte Rose, wie seine Arme sie umschlangen und sie fest an seinen Körper zogen.
Fast augenblicklich durchflutete Rose ein Gefühl von innerer Wärme und Geborgenheit und ihr wurde klar, wie verletzlich und allein sie sich bis eben noch gefühlt hatte.
„Lass mich nicht allein.“
Erschrocken über sich selbst, entzog sich Rose ein wenig aus Scorpius Umarmung. Wie hatte sie sich nur so gehen lassen können. Sie hörte sich an wie ein kleiner weinerlicher Klammeraffe, dabei war sie doch eine stolze und starke Frau und genau das war es auch, was Scorpius an ihr schätze und liebte.
Allerdings kam sie nicht mehr dazu, diesen Gedanken zu Ende zu denken, denn Scorpius hatte sie schon wieder eng zu sich heran gezogen.
„Ich lasse Dich nie mehr allein. Wir zwei gehören zusammen und egal, was passiert, wir werden es schaffen – gemeinsam.“
Rose und Scorpius besiegelten dieses Versprechen mit einem Kuss. Einem Kuss, der nicht leidenschaftlich war, sondern eher sanft. Nur ganz zart berührten sich ihre Lippen, dennoch bewirkte dieser Kuss, dass auch die letzte Mauer, die die Beiden in vielen Jahren um ihr Herz herum aufgebaut hatten und die bisher nur einige Risse erhalten und langsam zu bröckeln begonnen hatte, letztendlich einstürzte.
Der Grundstein war gelegt, dass aus dem Zusammensein der Beiden eine wirklich Partnerschaft entstehen konnte.
„Aber Du lässt mich doch schon sehr bald allein. Du gehst doch bald weit fort.“
„Du könntest mitkommen!“
„Und was sollte ich dort machen?“
„Dieses Problem werden wir nicht hier und jetzt klären können. Morgen können wir uns überlegen, wie alles weitergehen kann. Ich habe eben auch schon ein wenig mit meinen Eltern gesprochen und ich denke, dass wir eine Lösung für alles finden werden.“
„Bist Du mir böse, wenn ich jetzt wirklich weiterschlafen will?“
„Nein, es ist auch in Ordnung für mich, wenn ich Dich nur im Arm halten darf. Schließlich wird es wohl nicht die letzte Nacht sein, die wir gemeinsam verbringen werden.“

Am kommenden Tag brachen Rose und Scorpius direkt nach dem Frühstück zu einem Spaziergang auf. Sie hatten vor über die nahe Zukunft zu sprechen und über ihre Probleme zu reden.
„Meine Eltern waren damit einverstanden, dass ich nicht mit ihnen in Urlaub fahre und wir gemeinsam das Haus für die zwei Wochen hüten.
Es wäre vielleicht eine gute Möglichkeit zu testen, ob es auch wirklich klappt.“
„Was sollte wirklich klappen?“
„Na ja, ich würde schon gerne das eine Jahr nach Amerika gehen. Natürlich wäre es nicht so angebracht, wenn Du dieses Jahr dann ohne mich bei meinen Eltern wohnen würdest. Außerdem wären wir dann ja auch weit voneinander entfernt und ich finde diese Vorstellung nicht sonderlich erstrebenswert.
Wenn wir merken, dass ein Zusammenleben klappt, dann könnten wir es zumindest in Betracht ziehen, gemeinsam nach Amerika zu gehen. Eine kleine Wohnung zu mieten und gemeinsam dort zu leben.“
„Wir allein in Amerika. Nur wir zwei?“
„Ja, ich stelle es mir schön vor. Es gibt doch bestimmt auch eine Möglichkeit für Dich, wie Du die Zeit dort sinnvoll nutzen könntest.“
„Bestimmt. Ich könnte einige Praktika machen und mir umfassende Kenntnisse des dortigen Systems aneignen. Wahrscheinlich wäre ich danach für das Ministerium sogar noch interessanter als jetzt und meine Einstellungschancen würden sich verbessern.“
Rose war Feuer und Flamme und auch Scorpius Augen begannen zu leuchten, als er merkte, dass er Rose praktisch nicht mehr überzeugen musste.
„Es wird funktionieren.“
„Natürlich wird es funktionieren.“
„Also ist es beschlossen. Wir suchen uns eine Wohnung in Amerika und gehen gemeinsam dort hin. Egal, was Deine Eltern dazu sagen?“
„Ich werde meine Eltern gar nicht fragen. Sie haben ja gesagt, dass ich meinen eigenen Weg finden soll und den werde ich nun auch gehen.“
„Aber vielleicht solltest Du ihnen zumindest eine kurze Nachricht zukommen lassen?“
„Nein. Aber ich werde Sylvie informieren und wenn es meine Eltern interessiert, dann können sie sich ja bei ihr nach mir erkundigen.“
„Damit lässt Du sie ziemlich auflaufen.“
„Na und? Warum können sie nicht so wie Deine Eltern reagieren? Die haben doch auch kein Problem damit, dass wir zusammen sind.“
„Na, ehrlich gesagt bin ich mir nach dem gestrigen Gespräch auch nicht mehr so sicher, ob mein Vater wirklich kein Problem damit hat oder ob er einfach nur abgewogen hat und sich für den rationaleren Weg entschieden hat.
Vielleicht war es ihm klarer, dass auch ich mich gegen meine Familie und für Dich entschieden hätte.
Allerdings hatte er auch die Chance, Dich kennen zu lernen. Deine Eltern kennen mich ja gar nicht.“
„Du hättest Dich auch für mich entschieden, nicht wahr?“
„Natürlich. Ich will schließlich mit Dir mein Leben verbringen und nicht mit meinen Eltern.“
„Und dann sind wir wirklich zwei wundervolle Wochen allein hier auf Malfoy Manor?“
„Ja, zwei ganze Wochen.“
„Wahnsinn!“


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