von vampiredream
Als Katie erwachte, wusste sie, dass sie nicht in ihrem Bett lag, und doch war es das Bett in dem sie schon so oft aufgewacht war. Sie spürte Marcus Körper ganz dicht an ihrem und schlug die Augen auf. Er lag neben ihr und drückte sie im Schlaf mit seinem linken Arm fest an sich. Vorsichtig streckte Katie ihre Hand aus und fuhr ihm damit über das Gesicht. Sie streichelte ihm über den Kopf und zerwuschelte seine Haare. Sie liebte es mit ihnen zu
spielen, aber Marcus erlaubte ihr das sonst nur wenn sie sich küssten. Er hatte dickes, dunkles schwarzes Haar, was gerade dazu einlud mit der Hand hindurch zu fahren. Nach einer Ewigkeit, die ihr vorkam wie gerade mal fünf Minuten beugte sie sich über ihn und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund.
Marcus wurde so sanft aus dem Land der Träume geholt, dass er am liebsten direkt wieder eingeschlafen wäre um erneut aufzuwachen. Er drehte sich mit Katie im Bett herum so dass er nun auf ihr lag und fing an an ihrer Unterlippe zu knabbern, was ihr ein leichtes Seufzen entlockte. Schließlich fuhr er langsam mit seiner Zunge an ihrer Oberlippe entlang und sie
kam seiner Bitte nach und öffnete ihren Mund. Sehr zu ihrem Bedauern mussten sie ihre Zärtlichkeiten nach einer Viertelstunde unter brechen, da sie sich für den Unterricht fertig
machen mussten. Katie zog einfach die Klamotten an, die sie eigentlich für gestern in ihrer Sporttasche hatte um sie nach den Training wechseln zu können. Sie hatten nicht mehr viel Zeit nachdem sie zusammen, bedeutend länger geduscht hatten als es von Nöten gewesen
wäre (A/N warum nur???) Und sich angezogen hatten, mehr oder weniger, mussten sie auch noch beide ins Bad. Als Katie auf die Uhr schaute und feststellte, dass sie gerade mal noch zehn Minuten hatten um zum Unterricht zu kommen geriet sie in leichte Panik. Sie war erst
halb angezogen was bedeutete, dass ihre Beine zwar schon in ihrer Jeans steckten, sie allerdings noch mit offener Bluse durch Marcus Zimmer schwirrte und mit ihm einen kleinen Machtkampf ausfocht wer mehr Platz vor dem Spiegel in Anspruch nehmen dürfe.
Als Marcus lachend aufgab hatten sie nur noch fünf Minuten. Für Marcus stellte das kein besonders großes Problem dar, da er 1. Schon fertig angezogen und rasiert war und sich nur noch die Zähne putzen musste und er 2. In der ersten Stunde Pflege magischer Geschöpfe hatte und Hagrid nie so genau darauf achtete wie pünktlich man war. Für Katie allerdings war die Situation deutlich schlimmer, da sie in der ersten Stunde Zaubertränke bei Snape hatte.
Als sie mit diesem Argument auf dem Weg zum Unterricht das Recht der alleinigen Spiegelherrschaft rechtfertigen wollte konnte Marcus nur lachen. “Hör zu Katie, mach dir um Snape mal keine Sorgen. Ich werde dich einfach zur ersten Stunde begleiten. Snape liebt mich,
ich bin sein Quidditchkapitän, Jahrgangsbester in seinem Fach, Vertrauensschüler, meine Familie ist reinblütig und er war mal ganz dicke mit meinem Onkel. All das mag bei euch in Gryffindor nicht viel zu sagen haben, aber in Slytherin macht die das automatisch zum Alphamännchen, also wird er folglich auch meiner Freundin keinen Stress machen nur weil sie ein paar mal zu spät zu seiner Stunde kommt. Erstrecht nicht, wenn sie offensichtlich bei mir geschlafen hat. Das wäre sowas von gegen die Tradition in Slytherin und den reinblütigen Familien. Auch wenn es ihn nicht freuen wird, er wird dir keine Punkte abziehen und dir auch keine Strafarbeit aufhalsen. Und jetzt guck mich nicht so komisch an, dass heißt nicht, dass ich es gut heiße wie die Dinge hier laufen, aber so ist es nun mal. Hast du dich nie gefragt warum Malfoy, ich und ein paar andere Einzelzimmer haben?”
“ Ich da..dachte ihr hättet euch die irgendwie verdient” stotterte Katie ungläubig.
“Ach Süße, nimm mir das jetzt nicht über, aber manchmal bist du echt ein Bisschen naiv”
grinste Marcus belustigt.
“ Ach ja, ich denke nur nicht so...so arrogant und überheblich!” Katie fand das gar nicht so lustig.
Marcus schritt langsam auf sie zu und sie wich zurück, solange bis sie mit dem Rücken gegen die Mauer stieß. Er sah nicht mehr wirklich belustigt aus sondern eher leicht bedrohlich, auch wenn sie tief in sich drin wusste, dass er ihr nie etwas antun würde, wurde sie etwas nervös, das was sie gesagt hatte entsprach schon etwas der Wahrheit. Marcus war etwas arrogant, aber das war ja auch eine der Eigenschaften die sie in gewissem Maße attraktiv fand. An ihm. An jedem anderen war das scheiße.
Marcus stützte beide Arme neben ihrem Kopf auf und sie sah die Muskeln seiner Arme.
Er beugte sich tief zu ihr runter, immerhin war er gute 25 cm größer als sie, blickte ihr in die Augen und sagte mit tiefer Stimme:
“So, du findest mich also arrogant und überheblich.”
“Vielleicht ein Bisschen...” nuschelte Katie etwas schüchtern und richtete ihren Blick auf den Boden.
Marcus musste sich stark zusammen reißen um nicht wenigstens zu lächeln. Sie sah so süß aus, wenn sie nervös wurde. Mal ganz abgesehen davon, dass sie durchaus recht hatte, er war ein Bisschen arrogant, das störte ihn aber nicht weiter, außerdem wusste er, dass Katie das eigentlich auch nicht so Schlimm fand. Manchmal plapperte sie einfach nur so vor sich hin und dabei hatte sie einmal erwähnt, dass sie diesen Charakterzug eigentlich attraktiv fand, solang er nicht in zu ausgeprägter Form vorhanden war und dass sie fand, bei ihm sei es genau passend. Er wäre höchstens ab und an mal nervig.
“Warum denn auf einmal so schüchtern? “ raunte er ihr zu und kam noch etwas näher, bis er ihren Körper an seinem spürte. “Gerade warst du doch noch so mutig”
Sie schaute ihn nur leicht verwirrt und verloren aus großen Augen an, und es schien als wolle sie etwas sagen, doch sie schloss ihren Mund wieder bevor auch nur ein Ton ihre Lippen verließ.
Marcus machte das ganze immer mehr spaß. Er presste sie mittlerweile durch seinen Körper an die Mauer und war so in der Lage jeden Vorzug ihres schlanken Körpers zu spüren. Ihm war es offensichtlich völlig egal, dass sie sich direkt neben dem Zaubertränkeklassenzimmer befanden.
“Mhm, wo ist denn die selbstbewusste, vorlaute Katie geblieben?” fragte er schmunzelnd und als sie ihn dann mit verärgerter Mine zu ihm aufblickte, begann er zu Grinsen “weißt du eigentlich wie süß das aussieht?” “Ich bin nicht süß” antwortete sie leicht patzig, bevor sich ihr verärgerter Gesichtsausdruck zu einem Lächeln verwandelte.
Als er sah wie sie lächelte stockte ihm bei diesem wunderschönen Anblick für einen Moment der Atem, doch dann beugte er sich zu ihr herunter und verschloss ihre süßen Lippen mit einem Kuss.
Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Hals . Da es für ihn etwas unangenehm war sich immer soweit herunter zu beugen hob er sie einfach hoch und sie schlang ihre Beine um seine Hüften und bog den Rücken durch. Der Kuss wurde immer inniger bis sie von einer quietschenden Tür unterbrochen wurden. Beide wandten sich umgehend in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Snape stand vor der Tür und blickte sie einen Moment lang ungläubig an, bis er wieder zu seiner Stimme zurück fand. “ Mr. Flint, Miss Bell” Katie war das ganze furchtbar peinlich und sie versuchte ihr Gesicht in Marcus T-Shirt zu verstecken.
Marcus dagegen schaute seinem Hauslehrer direkt in die Augen und sagte “ Guten Morgen Professor, Katie hat sich etwas verspätet, was voll und ganz meine Schuld war. Sie trifft also keine Schuld.” Snape nuschelte irgendetwas von “kann ja jedem mal passieren” und “solang es nicht zu oft vorkommt” bis er sich räusperte und wieder in seinem gewohnten Ton die Stimme erhob:” Miss Bell, ich sehe sie in spätestens 2 Minuten im Klassenzimmer.” damit
verschwand der verhasste Lehrer ohne ein weiteres Wort in seinem Klassenzimmer. Katie konnte es nicht glauben. “Scheiße, war das peinlich”murmelte sie in Marcus T-Shirt. Er lachte leise. “Aber du hattest Recht”, gab sie zu, “Snape lässt dir wirklich alles durchgehen”.
“Mhm, und deswegen kannst du bestimmt auch erst in 5 Minuten das Klassenzimmer betreten.”
Sie lachte und gab ihm einen letzten Kuss, der nicht halb so leidenschaftlich war wie beide es gerne gehabt hätten, aber Katie hatte Angst sich dann nie mehr von Marcus lösen zu können.
“ So, und jetzt lass mich runter” befahl sie Marcus in sanftem Ton.
“ Und was passiert, wenn ich es nicht tue? “ fragte dieser dreister Weise.
“Dann”, prophezeite Katie, “werde ich dich nie wieder so Küssen”
und damit beugte sie sich noch näher zu ihm und gab ihm einen unglaublich leidenschaftlichen Kuss. Als sie den Kuss beendete um nach Luft zu schnappen, ließ Marcus sie ohne ein weiteres Wort runter. Fragend blickte sie zu ihm auf, als sie leicht unsanft auf den Boden gestellt wurde.
“Na das möchte ich auf keinen Fall riskieren” antwortete er auf ihren Blick hin.
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Danke an all meine Lieben Reviewer:D
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