
von PerfectDenial
Vorweg will ich mich bei euch bedanken für die absolut geniale Rückmeldung^^ Für alleine 13 Abonnenten nach einem Kapitel und für vier mega liebe Kommentare, DANKE xD ich hoffe ihr mögt die FF weiterhin <333
glG
"Wow.....", brachte Laetitia nur leise hervor und schaute sich in dem geräumigen Raum um, der mit wuchtigen Möbeln und gemütlich wirkenden Sofas und Sesseln eingerichtet war.
"Ich hoffe, ich komme auch nach Gryffindor...", meinte sie dann und begann ihre Finger zu kneten.
James lachte nur und legte den Arm um die Schultern seiner Cousine. "Keine Sorge Kleines....du bist mir so ähnlich - es wäre glatt ein Wunder, kämst du in ein anderes Haus...."
"Na? Potter? Black? Teilt ihr euch eure Beute inzwischen schon?", erklang plötzlich eine hämische Stimme von der Treppe her, die zu den Mädchenschlafräumen führten und Sirius drehte sich um.
"Halt´s Maul Evans...." knurrte er.
"Hallo Lilly.", James Begrüßung fiel weit freundlicher aus, auch sein Lächeln war kaum zu übersehen. "Nein.....das hier ist Laetitia, meine Cousine und so wie es aussieht, darfst du sie bald als neue Mitbewohnerin begrüßen."
Lilly überwand die letzten Stufen hinab in den Aufenthaltsraum und blieb vor Laetitia stehen.
"Hallo, schön dich kennen zu lernen. Ich bin Lilly Evans, Vertrauensschüler........und mein Beileid dazu, dass du mit so etwas verwandt bist.", meinte sie und funkelte James kurz abwertend an.
"Ich bin ganz froh drüber.", überspielte Laetitita die kleine Fehde und musterte das Mädchen.
"Und wie kommt es, dass ich dich bald als >Mitbewohnerin<, wie James es so primitiv auszudrücken pflegt begrüßen darf?", fragte die junge Vertrauensschülerin und warf mit einer beiläufigen Bewegung die roten Haare über die Schultern zurück.
"Ich komme eigentlich aus Frankreich, aber meine Eltern haben beschlossen hierher zu ziehen, also wechsle ich die Schule und komme jetzt nach Hogwarts."
"Bist du schon in ein haus eingeteilt?"
"Nein, aber ich hoffe so sehr, dass ich zu euch komme....."
Lilly lächelte freundlich. "Das wird schon, ich drück dir die Daumen......ich muss jetzt aber los zu einem Treffen der Vertrauensschüler. Viel Glück.", wünschte sie der Neuen, dann warf sie einen Blick zu den beiden Maraudern. "Potter, Black.", verabschiedete sie sich knapp, wandte sich der Rückseite des Porträts zu, das den Ausgang versperrte und verschwand.....
James Blick war ihr gefolgt und wandte sich erst wieder seiner Cousine zu, als diese mit den Fingern vor sein Gesicht schnipste.
"Sie scheint nett zu sein - aber sie mag euch beide nicht, hm?"
"Diese eingebildete Schnepfe denkt einfach, sie wäre was besseres.", brummte Sirius.
Laetitia hob die Augenbrauen und musterte ihren Cousin. "Na wenn ich mir dich als Klassenkamerad vorstelle......", sie schüttelte den Kopf und setzte sich schließlich auf den großen Koffer, der neben ihr auf dem dicken, roten Teppich stand, der sämtliche Geräusche von Schuhen dämpfte.
"Es ist echt gemütlich hier....viel besser, als an meiner alten Schule. Aber ich hab Angst vor heute Abend....", gab die junge Hexe schließlich mit einem tiefen Seufzen zu, schloss die blauen Augen...
"Drück mir die Daumen.", wisperte sie ihrem Cousin zu.
"Ich drück alles was ich hab.", versprach er und warf einen Blick den langen Tisch entlang nach hinten.
"Nicht nötig...nur die Daumen.", erwiderte Laetitia und verzog das Gesicht.
"Nun zur Krönung dieses Abends, haben wir eine kleine Überraschung....die Siebtklässler dürfen eine neue Schülerin begrüßen, die aus Frankeich zu uns kommt. Natürlich muss sie noch einem der vier Häuser zugewiesen werden, also kommen Sie bitte zu uns. Laetitia Potter.",verkündete Dumbledore, dessen langer, grauer Bart in dem Licht der zahlreichen Kerzen, die über den vier langen Haustischen schwebten schimmerte.
Es war James, der in lautes Klatschen verfiel und damit seine Mitschüler ansteckte, als Laetitia mit bebenden Lippen und weichen Knien zwischen dem Tisch der Gryffindors und der Hufflepuffs hindurch nach vorne ging, wo einsam und verlassen ein schlichter Holzstuhl auf dem Podest stand, auf dem auch der Lehrertisch seinen seit jeher angestammten Platz hatte.
Professor McGonagall stand neben dem Stuhl, hielt einen alten, schwarzen Hut in der Hand, dessen Krempe abgenutzt wirkte. "Setzen sie sich Liebes.", meinte die Professorin und Laetitias Hände klammerten sich an den Rand der Sitzfläche, kaum dass sie saß.
"Hallo Hut.", nuschelte sie, als die ältere Hexe diesen auf ihrem Kopf platzierte.
"Potter, hm?", hörte sie die leise, gedrungene Stimme in ihrem Kopf, von der James ihr erzählt hatte, als sie gerade mal elf gewesen waren.
"Ich sehe schon, du hast große Ähnlichkeit zu deinem Cousin......und zu deinem Vater....oh ja. Mut. Stärke.....und sehr vertrauenswürdig, was? Legst großen Wert auf Freundschaft und Zusammenhalt......mhm mhm......was machen wir denn da? Ich sehe da auch großen Fleiß. Intelligenz......doch ich denke die richtige Wahl wäre.......GRYFFINDOR!", rief er schließlich laut und sofort hörte Laetita lautes Gejohle, Beifall, Rufe, Pfiffe und alles stürzte auf sie ein wie eine Brandung an einem Fels.
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als die Lehrerin für Verwandlung endlich den muffigen Hut von ihrem Kopf nahm und doch formten ihre noch immer bebenden Lippen ein glückliches Lächeln, sie schaute zu James, der an diesem Tag ausnahmsweise auf dem ersten Platz des langen Tisch saß.
Er und auch Sirius, so wie James´ andere Freunde und viele Weitere der Gryffindors hatten sich erhoben und empfingen das neue MItglied in ihren Reihen nun mehr als freundlich.
"Ich bin so stolz auf dich!", meinte James, grinste seine Cousine an und begann zu lachen, als sie sich kraftlos auf die lange Bank sinken ließ, ihre Hände zitterten und ihr Gesicht war noch immer etwas blass...
"Hey Sirius! Nachher müssen wir unbedingt ne Party steigen lassen!", meinte James und der Schwarzhaarige Jungzauberer nickte.
"Ich gehe nachher mit Peter in die Küche und hole uns Verpflegung...", meinte er und schaute zu dem Benannten, der eifrig seinen runden Kopf mit dem breiten Gesicht und den etwas zu langen Vorderzähnen zustimmend bewegte.
"Party!", rief James laut und erhob den Kelch auf seine Cousine...
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