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Fanfiction

Long way to love - Kapitel 19

von PerfectDenial

Wouh xD ich hab´s geschafft....aaaalso es tut mir mega hammer ober doll leid, dass es sooooo ewig gedauert hat. Ich hatte schon gedacht, ich hör gleich auf, weil ich ja eh nie dazu komm, aber gestern hat´s mich gepackt xD und hier ist das neue Kapitel...ich hoffe ihr findet es wenigstens okay, es ist nämlich irgendwie nicht so der burner glaube ich, bin etwas aus der Übung^^
Naja viel Spaß jedenfalls und ganz ganz liebe Grüße, eure PD <3
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"Sturer Bock....", brummte die junge Hexe mürrisch, aber so leise, dass nur Lily neben ihr es hören konnte.
Diese lächelte schwach, wandte sich ihrer Freundin aber nicht zu, sondern beobachtete Sirius über den Rand ihres Bechers hinweg, der randvoll mit Kürbissirup war.
Neben ihr versuchte James verzweifelt in den letzten Minuten vor dem Unterricht noch etwas aus dem Kapitel über Verteidigung aufzusaugen, das Hausaufgabe gewesen war - die er wie immer verschwitzt hatte.
Verständnislos schüttelte Lily den Kopf, als sie Sirius durchdringenden Blick bemerkte, der auf Laetitia lag und scheinbar nach den winzigsten Kratzern Ausschau hielt.
Mit einem tiefen Seufzen, das sowohl Laetitias, als auch Alicias und Remus´ Blicke auf sie zog ließ sie den nun leeren Becher sinken, warf einen kurzen Blick zu ihrem Freund und erhob sich mit einem Kopfschütteln.
"Gehst du schon?", fragte James stirnrunzelnd, blickte aber nicht von dem Buch auf, das vor ihm lag.
"Wir haben nur noch 5 Minuten und ich habe ein Buch oben vergessen....", erklärte Lily, nahm ihre Tasche an dem breiten Riemen und verließ ohne ein weiteres Wort die große Halle, die von Stimmengewirr und dem Klingen von Besteck erfüllt war.
In Gedanken verloren eilte sie die vielen Treppen zu ihrem Schlafsaal hinauf.
Sie kannte Sirius wie James seit der ersten Klasse und er war in ihrer Achtung nie sonderlich hoch gestanden - jetzt aber entwickelte sie ein seltsames Mitgefühl für ihn, denn im Gegensatz zu James´ Cousine glaubte sie keine Sekunde, dass Sirius sie nur hinhalten wollte und Laetitia belog.
Nein...er meinte ernst, was er über seine Familie gesagt hatte. Obwohl sie ihm nicht sonderlich nahe stand und ihre Eltern nicht in der Zaubererwelt lebten, hatte sie schon viel von den berüchtigten Blacks gehört - und nicht unbedingt Gutes. Ja, sie zweifelte nicht daran, dass diese Familie alles tun würde, um diese Schmach so schnell wie möglich auszulöschen - ganz gleich, ob Sirius bei ihnen wohnte oder nicht. Seine Flucht zu James´ Familie war schon Schande genug...
Sie seufzte erneut tief, packte das vergessene Buch für Zauberkünste in ihre ohnehin schon volle Tasche und eilte dann durch die Wendeltreppe und den Gemeinschaftsraum den langen Korridoren entgegen, die sie auf dem Weg zum Klassenzimmer erwarteten...

Sirius versuchte, ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern, als Remus ihn argwöhnisch musterte, scheiterte aber kläglich....er selbst hatte seinen Freunden weder von seinen gefühlen, noch von seiner Entscheidung erzählt - auch wenn ersteres natürlich offensichtlich für seine langjährigen Freunde war, die ihn ebenso inn und auswendig kannten, wie er sie - vor allem James, dieser jedoch war heute Gott sei Dank abgelenkt.
Der sensible Remus hingegen bemerkte natürlich, dass etwas nicht stimmte - oder lag es etwa daran, dass Alicia ihm alles berichtet hatte? Er wusste es nicht....aber redeten Freundinnen nicht über alles? Das hieß, sowohl Lily, als auch Alicia wussten bescheid und damit wahrscheinlich auch James und Remus. Lily hatte ihn schon das ganze Frühstück über mit einem so seltsam prüfenden und zugleich nachdenklichen Blick gemustert...er verdrehte die Augen bei dem Gedanken, dass die beiden Paare sich bei heimlichen Lästerrunden über ihn ausließen, auch wenn er wusste, dass James und Remus das nicht tun würden...
Er sandte einen wehmütigen Blick seiner grauen Augen zu Laetitia, die schräg vor ihm saß, den Kopf nach vorne geneigt, ihr Gesicht von den langen Haaren verborgen.
Wenn er ihr doch nur nicht so weh tun müsste....


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Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling