
„Moony?“
„Ja Pad?“
Sirius zeigte fassungslos auf das Bett seines besten Freundes. Er wollte ihn wecken und als er die Vorhänge beiseite geschoben hatte, musste er entdecken, dass James nicht alleine im Bett lag. Um genau zu sein, lag er sogar ziemlich auf jemanden.
„Lily“, stöhnte Sirius und zupfte ungläubig an Remus T-Shirt.
„Ja, ich weiß. Sie war in seinem Bett eingeschlafen und wir wollten sie nicht wecken“, erklärte Remus die Situation.
„Ähm … ja“, murmelte der junge Black und betrachtete sich das Bild genauer.
James hatte seinen Arm fest um Lilys Bauch geschlungen und sein Gesicht war keine fünf Millimeter von Lilys entfernt.
Mit hochgezogenen Augenbrauen wand er sich zu Remus. „Sollen wir sie wecken?“
„Nein, wir lassen sie ausschlafen. Ich glaube es könnte ihnen peinlich sein, wenn sie merken wie sie geschlafen haben und wenn wir noch als Zeugen da sind, ja ähm … verstehst du was ich meine?“
Sirius seufzte und nickte. „Ja, tue ich. Armer Prongs. Der kriegt den Schreck seines Lebens.“
Remus drehte sich um und schlüpfte in seine Schuhe. „Da bin ich mir gar nicht mal so sicher“, murmelte er.
Peter kam aus dem Bad „Bin soweit. Können wir ge….“ Er stockte als er James und Lily im Bett sah.
„Okay, habe ich gestern was verpasst?“, fragte er misstrauisch.
„Nein, hast du nicht Wormy. Komm, wir gehen frühstücken“, drängelte Sirius seine Freunde zum Aufbruch und zog den Vorhang von James Bett wieder zu.
James wurde wach, als Sirius die Tür hinter sich schloss. Er blickte in Lilys schlafendes Gesicht und seufzte zufrieden. Vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre. Netter wäre es gewesen, sie schlafen zu lassen, doch er konnte der Versuchung ihrer roten Lippen einfach nicht wiederstehen. Lily blinzelte verwirrt, was bildete sich Sophie nur ein? Sie blickte in haselnussbraune Augen und erwiderte den Kuss sofort. Solche Augen hatte nur James.
Sie umschlang ihn mit ihren Armen und Beinen, so dass James keine Möglichkeit hatte sich von ihr weg zu bewegen.
„Morgen“, hauchte sie ihm zu.
James lächelte sanft und strich ihr durch die zerzausten roten Haare. „Morgen Lily.“
Er schloss die Augen, verbarg sein Gesicht an ihrem Hals und sog tief ihren Duft ein.
„Wie geht es dir?“, fragte er sie leise. Dabei streiften seine Lippen die dünne, empfindliche Haut an ihrem Hals.
„Immer besser“, lächelte sie. „Und dir? Wie geht es dir? Bereust du etwa etwas?“, fragte sie unsicher, als sie seinen angespannten Blick bemerkte.
„Nein, es wird nur so schwer sein, dich wieder entbehren zu müssen. Ich hab neben dir fantastisch geschlafen. Aber es wird eine einmalige Sache bleiben. Wie würde es aussehen, wenn du öfter zufällig in meinem Bett einschlafen würdest?“ James öffnete den Vorhang um sein Bett einen Spalt um sich im Zimmer umzusehen. Als er sah, dass die Marauder alle weg waren, drehte er sich zu Lily und küsste sie leidenschaftlich.
„Können wir nicht den ganzen Tag hier liegen bleiben?“, fragte sie und sah ihn aus ihren grünen Augen flehend an. Sie hasste diese Heimlichtuerei von Stunde zu Stunde mehr. Wieso konnten sie nicht einfach zwei normale Leute sein, die sich in der Schule kennen gelernt haben? Warum mussten sich ihre Eltern lieben? Dass machte alles nur so verdammt kompliziert.
„Ich würde nichts mehr wollen als das, aber wie sollen wir das …“
„Ich weiß“, unterbrach Lily ihn.
Sie warf ihm einen schelmischen Blick zu. „Was denkst du wie lange wir haben, bis die anderen zurückkommen?“
Zärtlich strich sie ihm die Wirbelsäule entlang und ließ ihre Hände unter sein T-Shirt gleiten.
„Das Sonntagsfrühstück mag Sirius besonders“, hauchte James atemlos.
„Und das heißt?“
„Es kann dauern.“
Er küsste sie und zog ihr das Top über den Kopf. Dieses Mal kam auch Lily auf ihre Kosten.
Sie kuschelte sich an James. „Ich sollte aufstehen und rüber gehen, oder?“, fragte sie und fuhr mit ihrem Finger die Muskeln auf seinem Oberkörper nach.
„Ja, leider. Die Jungs werden auch bald auftauchen und ich hab Hunger“, nuschelte James verlegen. Lily erhob sich lächelnd und schlüpfte in ihre Klamotten, mit einem kurzen Kuss verabschiedete sie sich, gerade noch rechtzeitig, von James. Als sie sich von ihm löste ging die Tür auf und die drei Marauder betraten den Schlafsaal. „Morgen Evans, Prongs“, nickte Sirius ihnen zu und unterdrückte mit Mühe ein Lächeln.
Lily lief rot an und nuschelte ein „Morgen“, als sie sich an ihm vorbei drückte und das Zimmer verließ.
Sirius ließ sich zu James aufs Bett fallen.
„Ich stelle erfreut fest, dass du noch lebst. Also hat sie dich nicht gekillt.“
James räusperte sich und strich sich durch die Haare, die noch etwas feucht waren. Erschrocken hielt er in der Bewegung inne. Wenn seine Haare noch vom Schweiß nass waren, sah man es ihm vielleicht an, dass er eben erst Sex gehabt hatte.
„Wie du siehst, ich bin quicklebendig Pad.“
Sirius grinste. „Ja, du hast eine gesunde Gesichtsfarbe, nur deine Augen glänzen etwas verdächtig. Hat sie dir Drogen gegeben?“
„Pad“, grummelte Remus von seinem Bett aus. „Lily nimmt keine Drogen.“
„Ja vielleicht hat sie ja auch nur Prongs unter Drogen gesetzt um ihn gefügig zu machen“, lachte Sirius.
„Echt Pad, manchmal labberst du echt Müll“, sagte James wütend und stand auf. Im Laufen zog er sich das T-Shirt über den Kopf und warf es in eine Ecke. Was er jetzt mehr als alles andere bräuchte war eine Dusche, die hoffentlich alle Spuren beseitigte. Er stellte das Wasser an, entledigte sich seiner Hose und stellte sich unter das lauwarme Wasser. Er stützte sich mit den Händen an der Duschwand ab. Es wäre soviel einfacher wenn seine Freunde Bescheid wüssten. Dann bräuchte er sich nicht zu verstelle und Lily könnte öfter mal eine Nacht bei ihm schlafen. Oder hatte Lily recht? Würden seine Freunde ein Problem damit haben, dass er seine Stiefschwester liebte?
„Hast du das gesehen Moony?“
„Was?“, grummelte Remus hinter seinem Buch.
„Er hat eine Bisswunde auf der Schulter. Sah ziemlich frisch aus, wenn du mich fragst.“
„Ich frage dich aber nicht Pad.“
Sirius schnaufte beleidigt auf. „Solltest du aber. Wenn jemand damit Erfahrung hat, dann wohl ich.“
„Und was meinst du, hat es zu bedeuten?“, fragte Peter, der sich wieder in sein Bett legte.
„Er verschweigt uns was“, murmelte Sirius und kratzte sich am Kinn.
„Und was? Ist er jetzt unter die Vampire gegangen?“, fragte Remus und lachte belustigt. Sirius war mit seinen Vermutungen manchmal echt lustig.
„Quatsch, Moony, ich rede nicht von Vampirbissen. Das waren eher Mädchen Bisse. Ich glaub Prongs hat ne Freundin. Aber warum sollte er es uns verschweigen? Denkt ihr sie ist echt so hässlich?“, fragte Sirius besorgt.
Remus überlegte kurz und ihm fiel ein Gespräch mit Sophie wieder ein. Sie hatte sich so gefreut dass Lily und James sich vertragen hatten. Vielleicht hatten sie es ja, aber auf eine andere Art und Weise. Konnte es möglich sein? Eigentlich musste man nur eins und eins zusammenzählen. Es deutete viel darauf hin. Aber James und Lily? Das ging nicht in seinen Kopf rein. Auch wenn er früher schon mal befürchtet hatte, dass James mehr Gefühle für seine Stiefschwester hegte, als er jemals zugegeben hatte. Sollte er seinen Verdacht den anderen mitteilen, es für sich behalten, oder doch lieber erst mal mit James reden?
Er beschloss erst mal nichts zu sagen, wenn aber so etwas nochmal vorkommen sollte, würde er ihm ein paar gezielte Fragen stellen.
„Ich glaub nicht dass sie hässlich ist. Vielleicht war es auch nur Evans, die ihn gebissen hat, weil er ihr im Schlaf zu nahe gekommen ist“, warf Peter ein und zuckte mit den Schultern.
Sirius lachte bellend. Die Vorstellung, dass Evans sich mit den Zähnen verteidigte fand er sehr amüsant, vielleicht hatten er und sie doch etwas gemeinsam.
„Aber James ist in letzter Zeit schon komisch“, warf Peter wieder ein.
„Jaa, aber sieh mal, ich versteh ihn, es ist unser letztes Jahr hier und naja er wird das Schloss und die Schule vermissen. Dass wird uns allen bald so gehen, dann ist es vorbei mit Streiche spielen und Faulenzen“, sagte Remus und warf Sirius einen wart-es-nur-ab-ich-hab-recht-Blick zu.
Sirius verdrehte die Augen. „Also das war ja so was von lahm Moony. Wer’s glaubt. Ich bin dafür dass er eine Freundin hat und sie uns nur verschweigt, weil er angst hat, sie an mich zu verlieren.“ Sirius Ego war überdimensional groß.
„Klar doch Pad“, lachte Peter.
Die Tür vom Bad ging auf und James kam nur mit einem Handtuch um die Hufte gewickelt heraus. Die Freunde verstummten und James hatte das ungute Gefühl, dass sie über ihn geredet hatten.
„Was ist?“, blaffte er sie an.
„Nichts“, kam es gleichzeitig von den Freunden und jeder ging seinen eigenen Angelegenheiten nach.
James schlüpfte in seine Jeans und in seinen schwarzen Pullover. „Ich geh in die Küche was essen.“
Er verließ schnellen Schrittes den Schlafsaal. Warum hatte er sie so angeblafft? Sie konnten doch nichts für die Situation. Aber er beschloss ihnen nichts zu sagen, so wie sie heute drauf gewesen waren, würden sie das mit Lily und ihm niemals verstehen. Gedanken verloren schlenderte er in die Küche. Eigentlich hatte er gar keinen Hunger mehr. Ein Gefühl der Einsamkeit machte sich in ihm breit. Würde er seine Freunde durch die Sache mit Lily verlieren? Er wusste nicht, für welche Seite er sich entscheiden würde, würde er jemals vor die Entscheidung gestellt werden.
„Hey“, hallte es von der anderen Seite aus der Küche. Erschrocken sah er auf und entdeckte Lily an einem Tisch sitzen. Wie kam sie nur hierher? Sein fragender Blick ließ sie schmunzeln.
„Du tust ja gerade so, als wäre ich unfähig zu wissen, wo ich mir Essen besorgen kann, Potter. Du müsstest es eigentlich besser wissen. Immerhin ist einer von den Maraudern mein Stiefbruder und mein … Liebhaber.“ Sie zwinkerte ihm zu und biss in eine Banane.
Er schluckte schwer. Frauen die Bananen aßen waren sexy. Unbewusst leckte er sich über die Lippen und setzte sich neben sie an den Tisch.
„James“, murmelte sie leise.
„Was?“, fragte er unschuldig, was war denn jetzt wieder.
„Hör auf dir über die Lippen zu lecken“, sagte sie flehend.
„Dann hör du auf diese Banane zu essen“, lächelte er und leckte sich, um sie zu necken, erneut über die Lippen.
„Ich hab aber Hunger und das ganz doll“, jammerte sie.
James ließ seinen Blick über sie gleiten. Sie sah ebenfalls frisch geduscht aus und er nahm auch ihren Duft wahr, den sie immer um sich hatte, wenn sie frisch aus der Dusche kam.
Lily trug einen Rock und hatte die Beine überschlagen.
James räusperte sich und riss seinen Blick von ihren Beinen. „Ich auch“, murmelte er und seine Augen suchten nach einem Hauself, der ihm was zum Essen machen konnte.
Da kam auch schon einer angerannt mit einem großen Tablett in Händen, auf welchem Obst, Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Butter und Spiegeleier auf Teller verteilt lagen. Er bedankte sich und machte sich über ein Brötchen her.
Während Lily in einem Müsli rumlöffelte, wanderte seine rechte Hand auf ihr Knie.
Ohne von ihrem Müsli aufzuschauen, legte sie ihre Hand über seine und streichelte seinen Handrücken mit ihrem Daumen.
„Ich will, dass du weißt, dass es wirklich sehr schön war, Lily. Ich … ich … ach, ich bin nicht gut darin so was zu sagen, aber … mit dir hatte ich bis jetzt den schönsten.“
James musste nicht das Wort Sex in den Mund nehmen. Lily wusste auch so, worüber er sprach. Sie schaute von ihrem Müsli auf und lächelte zaghaft.
„Ich fand es mit dir auch sehr schön, James. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schön sein kann. So schön war es sonst nie“, flüsterte sie und lief rot an.
„Wie meinst du das?“, fragte James schockiert. Hatte sie ihn etwa angelogen, war das gar nicht ihr erstes Mal gewesen?
„Man, James, nur weil ich noch Jungfrau war, heißt das nicht, dass ich nicht weiß, wie sich sowas anfühlt. Aber jetzt verstehe ich, warum alle den Wirbel um den Partner machen, dass ist das schöne daran“, sagte sie und beugte sich zu ihm vor um ihn zu küssen.
James lächelte in den Kuss rein. Seine Lily war gar nicht so artig wie er gedacht hatte.
„Aha, jetzt weiß ich also was du immer getrieben hast, wenn du dich in deinem Zimmer eingeschlossen hast und die Musik laut aufgedreht war.“
Lily kicherte. „Erwischt und bist du schockiert?“
„Nein“, hauchte James. „Eher angeturnt.“ Seine Hand wanderte von ihrem Knie höher unter ihren Rock.
Lily stöhnte gespielt genervt auf. „Männer sind alle gleich.“ Sie schüttelte seine Hand ab und stand auf. „Ich geh dann mal.“
„Liliiiiiiiiiiiii, du kannst mich jetzt nicht einfach so sitzen lassen“, sagte er traurig.
„Doch tut mir leid, Schatz. Aber ich muss in die Bibliothek“, lächelte sie und küsste ihn auf die Stirn.
James aß frustriert allein zu Ende und stand dann auf. Sollte er sich bei seinen Freunden entschuldigen und es auf den leeren Magen schieben? Er verließ die Küche und schlenderte zurück in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Sie würden es bestimmt verstehen, immerhin kannten sie ihn seit der ersten Klasse und wussten nur zu gut, dass mit einem James Potter vor einem Frühstück nichts anzufangen war.
„Ringelblümchen“, nannte er der Fetten Dame das Passwort und trat durch das Potraitloch in den Gemeinschaftsraum.
„Hey Prongsie, bist du nach dem Frühstück besser gelaunt?“
Sirius, Remus und Peter saßen am Fenster und spielten Karten.
„Ja, geht so“, murmelte er.
„Naja, ich versteh dich ja Prongs. Ich wäre auch so mies gelaunt wenn ich neben unserem Rotschopf aufgewacht wäre. Spielst du mit?“
„Ja klar“, sagte James und lächelte still in sich hinein. Wenn Sirius wüsste, dass das das einzig Gute an diesem Tag gewesen war. Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte er sich an den Tisch und lies sich von Peter die Karten geben.
„Was spielen wir?“, fragte er und sah auf die Karten in seinen Händen, je nach Spiel hätte er gute oder verdammt schlechte Karten gehabt.
„Poker, was denn sonst“, grinste Sirius. „Wäre zwar interessanter wenn wir weibliche Mitspieler hätten, aber spielen wir halt die langweilige Variante.“
„Das heißt wohl kein Strippoker“, murmelte Peter.
Sirius lachte auf. „Nichts für ungut Pete, aber ich habe kein Interesse euch nackt zu sehen. Obwohl ich glaube dass die Mädchen hier, es begrüßen würden.“
Er schaute sich im Gemeinschaftsraum um und grinste vor sich hin. Seine Gedanken schweiften ab und er sah sich umzingelt von Mädchen, die kreischend auf ihn zu rannten.
James lachte leise. Also mittelmäßiges Blatt.
Nach einer halben Stunde Pokern, in der Sirius Keksberg reichlich gewachsen war, warf James die Karten auf den Tisch. „Ich hab keine Lust mehr Jungs, lasst uns was tolles machen“, schlug er vor und rieb sich über die müden Augen.
„Und was?“, fragte Sirius und sah sich fragend um.
„Keine Ahnung, lass dir was einfallen“, murmelte James und klaute sich einen von Sirius Schokoladen Keksen.
„Hey, lass deine Finger bei dir, dass sind meine“, maulte Sirius. „Keine Ahnung, du willst was Tolles tun, also lass dir was einfallen.“
Ihm würden tausend tolle Dinge einfallen, aber sie hatten alle nichts mit den Maraudern zutun.
„Jungs, ich habe eine total ausgefallene Idee. Wir machen was, was wir noch nie gemacht haben“, lächelte James in die Runde.
Sirius setzte sich kerzengerade auf. Für ausgefallene Ideen war er schon immer zu haben.
„Was denn Prongs?“
James imitierte einen Trommelwirbel, bevor er sprach. „Wir gehen in die Bibliothek.“
Sirius Kinnlade fiel herunter, bevor er schallend anfing zu lachen. „Oh man, Prongs, ich hab eben verstanden, dass du vorgeschlagen hast, dass wir in die Bibliothek gehen sollen.“ Sirius schlug sich vor Lachen aufs Bein. James grinste ihm zu.
„Pad, dass habe ich tatsächlich vorgeschlagen.“
Sirius starrte ihn geschockt an. „Aber warum denn? Man Prongs, ich will dich nicht auch noch verlieren.“
James strich sich durch die Haare. „Abschlussjahr Pad. Das sollte als Erklärung reichen, oder Moony? Du pflichtest mir doch bestimmt bei.“
Remus seufzte und legte seine Hand aufs Herz. „James, du machst mich so stolz. Hat meine Erziehung endlich Früchte getragen.“
Sirius sackte auf dem Tisch zusammen und versteckte sein Gesicht in seinen Arme. „Oh nein, was habe ich nur getan?“
James sprang voller Enthusiasmus von seinem Sitz hoch. „Kommt, lasst uns gehen.“
Remus sprang ebenfalls auf. James zerrte an Sirius Arm. „Loooos, Pad. Das wird nicht so schlimm. Und stell dir vor, ich hab die Info, dass viele Mädels viel Zeit in der Bibliothek verbringen“, flüsterte James Sirius ins Ohr, so dass Remus ihn nicht verstehen konnte. Sirius sprang auf. „Prongs, ich glaub du hast Recht. Letztes Jahr, da muss ich noch das ein oder andere äh lernen?!“ Sirius zog Peter hinter sich her aus dem Gemeinschaftsraum. Remus folgte James Kopf schüttelnd.
„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nicht die Bücher dich in die Bibliothek ziehen“, wisperte Remus James zu.
Erschrocken drehte er sich zu ihm um. „Hö? Wie kommst du denn darauf?“
„Intuition Prongs“, grinste Remus geheimnisvoll.
„Du klingst wie ein Mädchen Moony und das macht mir angst“, lachte James leise.
Remus grinste. „Ja ich glaub, hier geht’s auch um ein Mädchen, nur nicht um mich als Mädchen“, sagte Remus und blickte James bedeutungsvoll in die Augen.
„Ach Quatsch. Wie kommst du nur auf so ne Idee?“, fragte James und war mehr als erleichtert, dass er nicht rot anlief. „Naja ich geb ja zu, Sirius hab ich damit gelockt“, lächelte James und zwinkerte Remus zu.
„War mir fast klar, dass Pad nicht freiwillig mitgekommen ist“, lachte er leise und sah auf Sirius der 5 Meter vor ihnen Peter hinter sich herschleifte.
Vor der riesigen Tür blieben die vier Freunde stehen.
„Ich bin völlig verrückt“, murmelte Sirius, als er die Tür aufstieß und die Bibliothek sich vor ihnen erstreckte. Er rümpfte die Nase. „Hier stinkt es nach Büchern.“
Remus seufzte verliebt auf. „Das ist ein wundervoller Duft.“
Peter verdrehte die Augen. „Wollen wir hier Wurzel schlagen?“
„Ich trau mich nicht“, murmelte Sirius.
„Stell dich nicht so an. Du tollst einmal im Monat mit einem ausgewachsenen Werwolf rum und dann ziehst du hierbei deinen Schwanz ein?“, lachte James und scannte den Raum der Bücher mit seinen Augen ab.
„Jungs, das ist nicht lustig“, murmelte Sirius.
„Sehe es einfach als ein Abenteuer an, Pad.“
James machte den ersten Schritt und trat in den Raum.
Bis jetzt hatte er Lily noch nicht entdeckt. Überall saßen Schüler an den Tischen und lasen, oder kritzelten auf ihre Pergamente.
„Wuha, hier ist sonntags ja voll der Ansturm“, meinte Sirius und blickte sich um. „Denkt ihr wir bekommen in dem Laden noch einen Platz?“, fragte er und stellte sich auf die Zehenspitzen um einen besseren Blick, auf einen hoffentlich freien Tisch zu bekommen.
„Weiter hinten, an den Fenstern sind meistens noch Tische frei“, murmelte Remus und führte die kleine Gruppe an.
„Moony, der Experte“, lachte Sirius und flüsterte James zu: „Prongs, wir sind mit einem Verrückten unterwegs.“
„Nein, du nicht, eher ich. Du bist doch der Verrückte von uns“, lachte James, verstummte aber sofort, als er böse Blicke zugeworfen bekam.
„Ich bin nicht verrückt. Langsam glaube ich, dass du es bist. Und wenn ich mich nicht irre hat da bestimmt ein Mädchen damit zu tun. Warum solltest du sonst hier her wollen“, wisperte Sirius zurück und er verdrehte theatralisch die Augen. „Lieber Merlin, lass es nicht so eine olle Streberin mit Nickelbrille und zwei verschiedenen Kniestrümpfen sein.“
James zeigte ihm einen Vogel und aus den Augenwinkeln erhaschte er einen Blick auf Lily. Sie saß alleine an einem Tisch am Fenster und las in einem Buch.
Sofort fing sein Herz an schneller zu schlagen.
„Heut ist wirklich voll der Ansturm, alle Tische sind beleget“, meinte Remus leise. „Moony, schau mal bei Evans ist noch Platz“, sagte Peter laut. Sofort kam Madam Pince angerauscht und zischte ein langes „schtt“.
Remus nickte und steuerte auf Lily zu. Sie war so vertieft in ihr Buch, so dass sie den jungen Marauder nicht sofort bemerkte.
„Hey Lily, Können wir dir Gesellschaft leisten?“
Erschrocken schaute Lily von ihrem Buch auf. „Ähm was?“
„Ob wir uns zu dir pflanzen können, Evans“, sagte Sirius und ließ sich ohne eine Reaktion von Lily abzuwarten, auf einem Stuhl gegenüber von ihr nieder.
Peter setzte sich neben Sirius, was Remus aufstöhnen ließ, hatten die den nie so etwas wie Manieren gelernt? „Darf ich?“, fragte James und deutete auf den Stuhl neben Lily auf dem ihre Tasche lag. Lily nickte zaghaft und nahm ihre Tasche vom Stuhl. Remus zog sich den letzten freien Stuhl unter dem Tisch hervor und ließ sich gleichzeitig mit James nieder.
„Was führt euch denn hier her?“, fragte Lily an James und Sirius gewandt. Dass Remus hier Stammgast war wusste sie, genauso wie sie Peter ab und zu hier schon entdeckt hatte, aber ihren Stiefbruder und dessen besten Freund hatte sie noch nie im „Raum der Stille“, wie sie die Bibliothek nannte, gesehen.
Sirius blies eine Kaugummiblase auf und zuckte mit den Schultern. „Frag dein Bruderherz. War sein Vorschlag.“
Lily riss ihren Blick von Sirius und schaute James eindringlich an.
„Unser letztes Jahr, dachte es würde nichts schaden, wenn wir was lernen würden“, nuschelte dieser. Warum hatte Sirius dass sagen müssen? War doch klar, dass Lily ihn sofort durchschauen würde. Seine Hand wanderte unter dem Tisch kurz zu Lilys Arm. Sie hatte wie immer beim Lesen eine Hand zwischen ihren Knien, da sie selbst im Hochsommer kalte Hände hatte, wärmte sie sie dort auf. James lächelte leicht. Er spürte an ihren Armen, wie sich die feinen Härchen aufstellten unter seiner Berührung.
„Also wenn du mich fragst, Evans, dann ist Prongs wegen einer Tussi hier. Aber er will ja nichts dazu sagen“, maulte Sirius und zog ein Buch zu sich.
Lily, die James immer noch musterte, hob die Augenbraue hoch.
„So, ein Mädchen also? Kenn ich sie? Werde ich mich wieder darauf einstellen müssen, ein gebrochenes Herz zu flicken?“
„Was? Ficken?“ rief Sirius und schaute Lily entsetzt an. So etwas aus dem Mund der braven Evans entsetzte ihn.
„Flicken, du Idiot“, keifte Lily den besten Freund von James an.
Remus und Peter kicherten leise vor sich hin.
„Schtttt“, halte es etwas aggressiv vom Eingang zu ihnen.
„Achso flicken, ich dachte, naja du hast gehört was ich dachte“, meinte Sirius schulterzuckend und las weiter in „Quidditsch im Wandel der Zeiten“. Remus beugte sich über ein Zauberkunstbuch, während Peter an seinem Aufsatz für Kräuterkunde schrieb.
„Mhmpf als würde ich Mädchen das Herz brechen. Echt Evans, was denkst du von mir?“
„Nur schlechtes“, scherzte Lily und drückte ihr Bein kurz gegen seines.
„Kannst du mir ein Buch empfehlen?“ Er zwinkerte ihr zu und drückte sein Bein ebenfalls an ihres.
Lily überlegte gespielt kurz und zwinkerte ihm zurück. „Klar, komm mit … ich zeige dir ein paar.“
Sie stand auf und forderte ihm mit ihrem Blick auf, ihr zu folgen. Er räusperte sich und stand von seinem Stuhl auf und lief ihr hinterher.
Lily lief in den hinteren Teil der Bibliothek. In dem Teil, in dem sich fast nie einer verlief.
„Tut mir leid, Lily. Ich hab nicht nachgedacht, ich musste dich einfach sehen, ich konnte ja nicht wissen, dass hier so ein Ansturm ist und wir bei dir sitzen müssen. Ich hab dich vermisst“, sagte er. Lily hatte sich an ein Regal gelehnt und sah ihn an. „So schnell? Wir haben doch erst zusammen gefrühstückt.“ Sie sah ihn lächelnd an.
„Jaaah, ich weiß“, sagte er und fuhr sich durch das rabenschwarze Haar.
Er ging einen Schritt auf sie zu und Lily legte ihre Hände um seine Hüfte. „Irgendwas hast du heute Nacht mit mir gemacht. Ich kann gar nicht mehr aufhören an dich zu denken“, gab James kleinlaut zu.
Lily lächelte und beugte sich zu ihm, um ihn ins Ohr flüstern zu können. „Ich habe dich verhext.“
„Mhm“, brummte James, als Lilys Lippen sein Ohr berührten. Er überwand die letzten Millimeter und stand nun dicht an Lily. „Lass uns gehen, die brauchen uns nicht zum Lesen“, flüsterte er heißer. Seine Hände hatte er um Lily geschlungen. Schnell blickte er über die Schulter und als er niemanden entdeckte, presste er seine Lippen gegen Lilys. „Wenn du mich weiterhin verhext, können wir es doch auch allen sagen, weil wir sowieso erwischt werden, wenn du mich so verrückt machst“, sagte er zwischen zwei Küssen.
Lily strich mit ihren Händen seine Seiten auf und abwärts. „Ich mache das doch nicht absichtlich“, nuschelte sie gegen seinen Mund.
Er schmeckte so gut.
„Hey Prongs, ich kann dir auch ein Buch empfehlen.“
Remus Stimme ließ die beiden auseinander springen und Lily richtete schnell ihren Rock, bevor sie nach einem Buch griff und es James in die Hände drückte.
„Ähm, danke, ich habe schon eins“, rief er, doch als er sich umdrehte, stand Remus schon im Gang. Sein Blick fiel auf das Buch, das James in der Hand hielt. „Beedle dem Barden? Seit wann liest du Märchen?“, fragte Remus amüsiert.
„Ach weißt du ich dachte ich fang von vorne an. Hab ja einiges nachzuholen“, stammelte James.
Remus lachte laut. „Okay“, er zwinkerte James zu und zog den zweiten Band zu seinem Buch aus dem Regal. Als er verschwunden war, drehte sich James zu Lily.
„Denkst du er hat was gesehen?“, fragte er nervös. Er lief auf und ab und fuhr sich durch die Haare. „Dass sollte doch nur ein Scherz sein, mit dem öffentlich machen. Naja zumindest wollte ich es nicht so schnell. Was werden Mum und Mum 2 und Dad wohl sagen?“ James war mit seinen Nerven am Ende.
„James!“ Lily schnappte nach seinen Händen und zog ihn an sich.
„Beruhig dich. Und wenn Remus uns gesehen hat, heißt es noch lange nicht, dass er es unseren Eltern erzählt.“
„Ich weiß, er würde so etwas nie tun ohne meine Einwilligung, aber …“
„Aber was?“, unterbrach Lily ihn. „Wenn Remus Bescheid weiß, wird er bestimmt ein Gespräch unter vier Augen mit dir wollen. Also beruhig dich erst mal, okay?“
James atmete tief durch und nickte schwach. „O-o-okay, du hast Recht.“
Lily lächelte ihm zu, stellte sich auf die Zehnspitzen und küsste ihn schnell auf den Mund, bevor sie seine Hände los ließ und zurück zu den anderen zum Tisch ging.
James blieb noch kurz alleine stehen. Hatte Remus etwas gesehen? James konnte sich nicht entscheiden, welche Seite ihm lieber wäre. Es war gut so wie es war, aber es wäre auch schön, mit Lily Händchenhaltend durch die Schule zu spazieren, mit ihr vor dem Kamin zu kuscheln, sie bei sich im Bett zu haben. Und vor allem seinen Freunden zu erzählen, wie glücklich er mit ihr war.
Er drückte das Buch an sich, atmete zitternd ein und folgte Lily schließlich. Als er sich wieder hin setzte, schaute Remus zu ihm auf.
„Alles klar Prongs?“, fragte er ihn.
„Mhm“, nickte James und schlug das Buch auf.
„Willst du vielleicht reden?“
Alle Alarmglocken läuteten in James Kopf, als er vorsichtig aufschaute.
„Über was?“
Remus warf Lily, die in ihr Buch vertieft war, einen kurzen Blick zu. „Ähm ja, lass uns raus gehen“, beeilte sich James zu sagen. Sirius döste vor sich hin und Peter kritzelte mit der Zunge zwischen den Lippen weiter hastig an seinem Aufsatz herum. „Wenn Dornröschen und Peter fragen wo wir sind, sag ihnen, dass wir gleich wieder da sind, ja Lily?“, sagte James und blickte ihr tief in die Augen. Sie nickte verstehend. James hatte Angst, vor dem Gespräch mit Moony, aber er musste, um sein Gewissen zu beruhigen, erfahren, was Remus mitbekommen hatte.
Remus legte seine Hand auf James Rücken und führte ihn raus aus der Bibliothek. Er ahnte, dass das was er wahrscheinlich gleich erfahren würde, keiner mitbekommen sollte.
„Geheimgang“, sagte er nur und James verstand.
Sie bogen um die Ecke und verschwanden hinter einen Wandteppich.
Es war ziemlich dunkel im Gang und Remus´ Zauberstab spendete nur so viel Licht, so dass er in James Gesicht sehen konnte.
„Also“, begann er. „Du und Lily?!“ Es klang eher nach einer Feststellung als nach einer Frage.
„Ähm, was?“, fragte James. Vielleicht sollte er sich erst mal dumm stellen. Remus seufzte auf. Das würde sich doch schwieriger gestalten, als er angenommen hatte.
„Ich hab alles gesehen“, sagte Remus und hoffte, dass James seine strapazierte Wahrheit so akzeptieren würde.
„Was hast du gesehen?“, fragte er vorsichtig. „Lily hat mir ein Buch gegeben.“
„James, wen willst du eigentlich anlügen? Hallo, ich bin’s, Moony. Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst. Und wenn es dich beruhigt, ich werde es niemanden sagen. Auch Sirius nicht. Ich will nur, dass du mich nicht für dumm verkaufst.“
James zog scharf die Luft ein. „Woher?“ Zu mehr fehlten ihm die Worte.
„Man so wie ihr auseinander gefahren seid, als ich dazu kam“, erklärte Remus und sah James an. „James sie ist deine Stiefschwester, dass ist dir schon bewusst oder?“, fragte er besorgt. „Ja klar ist mir das bewusst, sonst wüsste es doch jeder, dass ich mit der tollsten Frau der Welt zusammen bin.“
„Ihr seid zusammen? Das ist nicht nur so ein Rumgemache?“, fragte Remus erstaunt.
„Nein wir sind seit dem Sommer zusammen.“ Remus Kinnlade fiel herunter.
„Seid dem Sommer? Also ist es, ist es was Ernstes?“ Er konnte es nicht fassen, James Potter, Weiberheld, seit mehreren Wochen in festen Händen?
„Mir war noch nie eine Sache so ernst wie die mit Lily. Remus, Moony … es ist einfach passiert. Ich konnte dieses Knistern einfach nicht mehr ignorieren. Sie ist so wundervoll und … und …“
„Und?“, bohrte Remus.
„Ich bin in sie verliebt, Wirklich und wahrhaftig, ich bin wie verrückt in sie verschossen. Ich … ich kann nur noch an sie denken und …“
„Letzte Nacht“, unterbrach Remus ihn. „Als sie bei dir geschlafen hat, was ist passiert?“
„Oh“, machte James und lief rot an. „Da… da…“, stotterte er verlegen.
„Du hast mit ihr geschlafen?“, fragte Remus schockiert.
„Ja, das erste Mal und Moony, es war… es war fantastisch. Ich hätte nie gedacht, dass Sex mit Liebe soviel schöner ist. Ich will nie wieder etwas anderes, nie wieder eine andere. Nur noch Lily. Bist du sauer, dass ich es euch nicht erzählt habe? Soll ich es den anderen Jungs erzählen?“ James war jetzt erleichtert, jemanden auf seiner Seite zu haben. Ein Anflug von Panik ließ ihn hart die Luft einatmen. „Moony, du bist doch auf meiner Seite oder? Moony, dass ist kein Inzest. Wir sind nicht blutsverwand.“
„Ich weiß“, flüsterte Remus. „Ihr seid nicht verwandt, aber … oh Merlin, es ist Lily und wir haben sie über die Jahre hinweg als deine Stiefschwester angesehen.“
James war kurz vorm Verzweifeln. „Schau mich bitte nicht so an, als wäre ich verrückt.“
„James, ich halte dich nicht für verrückt. Ich muss es nur erst mal sacken lassen. Und … und ich finde du solltest es den Jungs noch nicht sagen.“
James schaute traurig zu Remus. „Sie würden es auch nicht verstehen oder? Für sie wäre es auch krank. Aber Lily und ich, wir sind keine Geschwister. Man Remus, wenn ihr schon so geschockt reagiert, wie sollen, dann erst unsere Eltern darauf reagieren?“ James schlug gegen die Wand. Wenn er nicht aufpasste, würde er hier und jetzt, in dem Geheimgang in Tränen ausbrechen. Warum war auch immer alles so verdammt kompliziert?
Remus legte James seine Hand auf die Schulter. „Hey, verletz dich nicht. Wenn du hier mit einer kaputten Hand raus kommst, verzeiht Lily mir das nie. Und was eure Eltern angeht, James, ihr müsst es ihnen sagen. Wenn sie es durch andere raus bekommen, wird es viel schlimmer sein und was sollen sie euch schon können? Ihr seid Volljährig, nicht miteinander verwandt und könnt machen und lieben wen er wollt. Verbieten kann es euch niemand. Lasst euren Mitmenschen nur etwas Zeit, bis sie es verstehen.“
James ließ sich an der Wand runter gleiten und setzte sich auf den kalten Steinboden. Remus tat es ihm nach und so blieben sie eine Weile still sitzen.
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