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Fanfiction

Could it be any harder? - 7.You and me

von Crazy Eichhoernchen

Musiktipp:


Lily und Sophie kamen schwatzend von der Großen Halle. Sie hatten zu Abend gegessen und wollten es sich in ihrem Schlafsaal gemütlich machen. „Oh und hast du schon das neuste gehört? Es geht das Gerücht um, dass dein geliebter Bruder ne Freundin hätte, eine aus Huffelpuff. Leila aus der 6ten hat sie mir vorhin gezeigt und bei aller Ehre, wäh ist die hässlich. Und so ein braves Ding. Grässlich, ich mein, wenn er was Braves will … oh man …, nein das passt nicht zu ihm.“ Lily hörte Sophie nicht wirklich zu. Sie hatte James vor dem Essen nicht mehr gesehen gehabt und während dem, konnte sie schlecht zu ihm gehen und ihn fragen was Remus wollte.
„Und sie soll Insekten sammeln. Komisch ist die drauf, ach ja und sie riecht nach Schwefel. Was die wohl damit macht?“ Sophie schwatzte einfach weiter. „Ob sie Ohnmachtsanfälle bekommt, wenn James sie so küsst wie er dich gestern Abend geküsst hat?“ Lily schreckte aus ihren Gedanken. „Hä? Was? Geküsst? Wer hat geküsst?“ „Du Lily. Du und James“, stöhnte Sophie auf und verdrehte die Augen. „Äh, bitte was? Wann soll ich ihn geküsst haben?“ „Jetzt hör aber mal auf Miss Perfekt, oder willst du mir weismachen, dass du gestern Abend schon so betrunken warst, so dass du nicht mehr mitbekommen hast, wie ihr Zungentango gespielt habt?“ „Oh“, hauchte Lily und lief rot an. „Nein, ich kann mich wage daran erinnern.“
Sie wollten gerade der Fetten Dame das Passwort sagen, als Remus, James, Sirius und Peter um die Ecke gebogen kamen. „Hey Lily, könntest du mal auf ein Wort?“, fragte ihr ehemaliger Vertauenschüler-Partner.
James lächelte ihr aufmuntern zu und kletterte hinter Sirius und Peter durch das Potreitloch. „Jaa klar“, sagte Lily schnell. „Ähm, Sophie, wir sehen uns später“, nuschelte sie und folgte Remus in einen Geheimgang. „Was gibt’s Remus?“, fragte sie aufgeregt. Er hatte vorhin mit James geredet und jetzt wollte er sie sprechen, wusste er etwa, was los war? Dass sie und James, nein, James hatte versprochen, nichts zu sagen. „Du bist also die neue Freundin von Prongs?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte Lily und hielt die Luft an. „Lily, mach nicht so, ich hab euch gesehen, außerdem hat es James schon zugegeben.“
„Alte Tratschtante“, murmelte Lily und lehnte sich an die Wand. „Aber ja, wenn du es sowieso schon weißt.“ Remus lachte leise. „Sei nicht böse auf ihn. Ich habe ihn bedrängt und wie gesagt, ich habe euch in der Bibliothek gesehen. Es war ja überhaupt nicht auffällig, wie ihr so auseinander gesprungen seid und hallo, Beedle dem Barden, ein schlechteres Alibi als Buch hättest du ihn nicht geben können.“ Lily lief rot an. „Wissen es die anderen?“ Remus schüttelte den Kopf. „Ich werde es niemanden verraten.“ Überrascht schaute sie zu ihm auf. Auch Remus war über ein Kopf größer als sie. „Warum tust du das?“
Remus lachte schallend. Fragte Lily das gerade ernsthaft? Er schüttelte leicht seinen Kopf. „Warum wohl? Mensch Lily James ist einer meiner besten Freunde. Und er ist glücklich. Warum sollte ich ihm dieses Glück zerstören wollen?“, fragte Remus sie. Lily setzte sich im Schneidersitz auf den Steinboden. „Du denkst, er sei glücklich? Wie kommst du darauf? Er ist unglücklich, wir führen nicht das, was er sich unter einer richtigen Beziehung vorstellt, wir müssen es vor jedem verheimlichen und uns verstecken. James ist nicht glücklich.“ Lily sah traurig zu Remus auf. „Er klang aber vorhin ganz anders. Er ist verrückt nach dir. Klar, die Situation ist weder für dich noch für James leicht. Aber so würde sich wohl jeder verliebter fühlen. Wenn man glücklich ist, will man es hinaus schreien, aber ihr müsst es still und heimlich tun.“ Lily schwieg eine Weile und seufzte dann. „Ja“, zu mehr war sie nicht im Stande. Wie zuvor, setzte sich Remus auf den Boden. „Lily, du liebst ihn doch wirklich, oder? Er war schon mal eine zeitlang in dich verliebt. Bitte tu ihm nicht weh“, bat Remus die Freundin von seinem Freund.
„Ja ich liebe ihn. Man Remus, ich will es doch auch jedem sagen, ich war schon so oft kurz davor einfach in die Große Halle zu marschieren und ihn zu küssen. Und ich will ihm nicht wehtun, ganz bestimmt nicht. Es tut mir leid, dass ich dich damit nerv, aber ich kann halt mit niemandem darüber reden. Ich hatte mein erstes Mal mit ihm und es war so schön. Aber Moment, wie er war schon einmal in mich verliebt?“ Lily sah abwartend zu Remus. „Ähm, jaha“, antwortete Remus vorsichtig. „Er hat es zwar nie zugegeben, aber ich glaube in der fünften habe ich es bemerkt.“ „Oh“, nuschelte Lily. „Das wusste ich nicht.“ „Es wusste keiner. Offiziell weiß nicht mal ich es. Also, James glaubt zumindest, dass es keiner weiß. Sirius weiß es auch. Also dass er in dich verliebt war.“
„Und denkst du, dass er wieder in mich verliebt ist?“, fragte Lily unsicher. Remus hatte sie darum gebeten, ihm nicht weh zu tun, aber was wenn James Sehnsucht nach seiner alten Freiheit bekam? Wenn er mal wieder eine Neue wollte? Es war bestimmt langweilig mit einer fast immer noch Jungfrau was zu haben. Lily seufzte zitternd auf. „Hast du mir vorhin nicht zu gehört, Lily? Er vergöttert dich, er liebt dich, er ist vollkommen verrückt nach dir. Wenn er es nicht wäre, hätte er es doch schon längst sein lassen. Aus Freude zum Nervenkitzel nimmt er sich das alles bestimmt nicht auf sich“, beruhigte Remus sie und strich sanft über ihren Rücken. „Er hat mir gesagt dass er nie wieder eine andere will. Und damit hatte er auch den Sex gemeint.“ Remus lief selbst dabei leicht rot an. Er konnte nicht so offen wie James über Sex reden. Vielleicht war er da etwas verklemmter.
Lily wurde auf einmal ziemlich warm. „Hat er das wirklich gesagt?“, fragte Lily und lächelte. „Man Remus ich will zu ihm, warum ist das alles so blöd?“ Lily legte ihren Kopf an Remus Schulter. Er roch zwar nicht wie James aber dennoch gut. „Du Remus, wirst du uns helfen? Ich schaff es nie, James mehrere Tage nicht zu sehen.“ Lily blickte dem stillen Marauder in die Augen. „Helfen? Wie soll ich euch denn helfen?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Wenn jemand nach ihm frägt, kannst du da nicht ein bisschen flunkern? Ich weiß dass du nicht gerne lügst, aber würdest du es für uns tun? Bitte.“ Was sollte er darauf erwidern? Wenn sie nur wüsste wie oft er schon seine Mitmenschen hat belügen müssen. Aber bei einem hatte sie Recht, er log nicht gerne. „Ich … ich kann es ja versuchen“, antwortete er schließlich zögernd. „Aber dir ist klar, dass ihr irgendwann in naher Zukunft mit offenen Karten spielen müsst.“ Lily stand vom harten Boden auf und strich sich den Rock glatt. „Ja, mir ist das schon bewusst, aber solange es funktioniert, will ich es noch hinauszögern.“ Stöhnend erhob sich Remus ebenfalls aus der ungemütlichen Sitzposition. „Ich glaube du solltest jetzt mit James reden, oder?“ Er zwinkerte ihr zu und bot ihr den Arm an.
Lily hackte sich unter und ging mit ihm zurück zum Gemeinschaftsraum. Sie verabschiedete sich mit einem kleinen Kuss auf die Wange von ihm und hauchte ihm ein kleines „danke“ zu bevor sie lächelnd auf Sophie zuging. Bevor sie bei Sophie war, sprang James ihr in den Weg. „Evans ich muss mit dir reden. Ist dringend“, nuschelte James wobei seine Augen unruhig auf Lily lagen. „Okay Potter. Aber beeil dich, ich möchte noch was mit Sophie machen“, sagte sie und blickte entschuldigend zu ihrer Freundin. James eilte mit Lily im Schlepptau aus dem Gemeinschaftsraum und zog sie in den Geheimgang, in dem sie wenige Minuten zuvor mit Remus gesessen hatte.
„Ha, da wäre ich wieder“, lachte Lily und lehnte sich an die Wand. „Du warst lange mit ihm weg“, bemerkte James und es lag etwas Eifersucht in seiner Stimme. „Sorry, aber es gab Dinge, die mussten geklärt werden. Er versucht übrigens uns etwas zu decken“, erkläre Lily ihm. „Wirklich? Mir hatte er das nicht angeboten“, beschwerte sich James beleidigt und stützte seine Arme recht und links neben Lilys Kopf an der Wand ab. Mit einem leichten Grinsen hob Lily die linke Augenbraue hoch. „Weiblicher Charme?!“ „Lupin sollte es ja nicht wagen, sich auf deinen Charme einzulassen, dann bekommt er verdammten Ärger mit mir. Du warst viel zu lange weg, Lily“, sagte James und seine Lippen streiften ihre. „Jaaa ich weiß“, haucht sie und zog ihn näher an sich heran. James packte sie an ihrem Po und hob sie etwas an. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte. „James, ich will heut Nacht bei dir schlafen.“ Lily schaute ihm traurig in die Augen, sie wusste, dass es nicht ging, dennoch wünschte sie es sich in James Armen einzuschlafen. „Du weißt dass es nicht geht, Lily“, seufzte er frustriert. „Aber wir könnten jetzt …“ Zu mehr kam er nicht, denn Lily knöpfte sich ihre Bluse auf und er war unfähig den Satz zu Ende zu sprechen. Aber für was auch, denn sie schien auch so zu wissen, was er gemeint hatte. „Okay, du kannst wohl Gedanken lesen“, lachte er leise und küsste sich an ihrem Schlüsselbein entlang.
Lilys Hände krallten sich in seine Schultern. „Oh James, ich kann nicht mehr ohne dich.“ James Hand wanderte an Lilys Po unter ihren Rock. Sie presste ihren Unterleib fest gegen seines. „James, ich will ja nicht hetzen, aber wir haben leider nicht allzu viel Zeit“, sagte Lily und zog ihm den Pulli über den Kopf. „Für schöne Dinge muss man sich Zeit nehmen.“ „Spricht der Herr mit der Erfahrung“, neckte sie ihn. „Ja, die habe ich und von der möchte ich dir etwas abgeben“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich vertraue dir da blind James.“ Lily wusste einfach, dass sie sich bei ihm fallen lassen konnte. „Ich würde nie etwas tun, was du nicht willst. Ich will dass du mir sagst was dir gefällt, was du willst“, bat James sie heißer. „Mir gefällt alles, was du tust“, seufzte Lily und schloss die Augen, als sie ihren Kopf in den Nacken fallen ließ. Lächelnd küsste er sich eine Linie zwischen ihrer Brüste entlang. „Gefällt dir das?“, fragte er sie heißer. „Jaha“, hauchte Lily. Er packte etwas fester zu und übte Druck auf ihren Po aus. Lily spürte wie sich seine Finger in ihre Pobacken festkrallten. „Das auch“, stöhnte sie leise. „Den Rest wirst du noch viel lieber haben“, grinste James selbstsicher. „Das glaube ich auch“, schmunzelte Lily und öffnete wieder die Augen um James anzusehen. Sie biss sich auf die Unterlippe, bevor sie ihren Mund gegen seinen presste.
Zwanzig Minuten später schlich Lily aus dem Geheimgang. James blieb kurz zurück und folgte ihr dann mit drei Minuten Abstand.
„Hey Sophie, tschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Aber du kennst James“, sagte Lily lächelnd als sie Sophies angespanntes Gesicht sah. Diese schnaubte nur wütend. „Hey Süße, tut mir leid, aber er hat mit irgendeinem Quatsch genervt, was wir Mum und Samuel zu Weihnachten schenken könnten. Tut mir wirklich leid“, log Lily.
„James ist mir doch schnuppe, und dass du so lange weg warst auch. Du bist mir schnuppe, Lily“, rief Sophie wütend. „Was..was…hab ich falsch gemacht?“, fragte Lily schockiert. „Das weißt du ganz genau. War’s zumindest gut, hat es sich gelohnt, seine beste Freundin so zu hintergehen?" „Sophie, von was sprichst du bitte? Seit wann willst du was von James? Hey, ich sag’s dir gleich, er ist das gar nicht wert.“ „Potter?“, kreischte Lilys Freundin. „Was interessiert mich Potter. Ich rede davon, dass du dich mit Remus vergnügt hast.“ Sie sprach von Remus? Lily fing an zu lachen. „Was? Remus und ich? Ach Sophie, deine Fantasie geht mit dir durch. Mich interessiert Remus nicht. Er ist ein guter Freund von mir, das müsstest du eigentlich wissen. Weißt du was? Wenn du mir nicht vertraust, ist das dein Problem. Aber ich habe dich niemals hintergangen.“ „Nicht?“, fragte Sophie sie kleinlaut. „Nein, wir haben etwas besprochen was mich sehr beschäftigt hat. Also mach dir da mal keinen Kopf. Falls er dich haben will, er gehört dir.“ James kam durch das Portraitloch und blieb mitten im Raum stehen, als er Lily und Sophie sich zanken sah.
Er gehört dir, hallte es in James Kopf nach. Wollte Lily ihn nicht mehr? Aber dass konnte doch nicht sein, eben noch hatten sie draußen im Geheimgang miteinander geschlafen und sie hatte ihm ewig Liebe geschworen. Er ballte die Hände zu Fäusten. Sirius kam auf ihn zu. „Man Prongs, was ist denn mit dir los?“, fragte er gut gelaunt. „Nichts“, knurrte er durch zusammengebissene Zähne und stürmte die Treppe hoch. Er wollte niemand sehen und einfach nur alleine sein.

„Mr Potter, halten sie es nicht für nötig, sich am Unterricht zu beteiligen?“ Professor McGonagall stand mit den Fäusten an der Hüfte vor ihm und blickte auf ihn herab. „Tut mir Leid“, nuschelte er und senkte den Blick auf sein Pergament. Drei Stunden hatte er es schon geschafft Lily aus dem Weg zu gehen. Beim Frühstück hatte er sie sogar ignoriert. Doch jetzt saß sie direkt vor ihm und der Duft von ihrem Haar, benebelte sein Gehirn. Er hasste den Duft von Kirschen. Zumindest in diesem Moment. Lily drehte sich zu ihm um und schaute ihn unsicher an. Konnte sie nicht einfach aufhören ihn so anzusehen? Sophie hatte ihn heute noch gar nicht beachtet. Irgendwas war faul.
„Vielleicht hilft es ihrer Konzentration, wenn sie heute Mittag zusätzlich einen 23 Zoll langen Aufsatz über das, was ich Ihnen versucht hab zu erklären, schreiben“, sagte sie und ihr Mund verzog sich zu einem einzigen Strich. James stöhnte gequält auf, sagte aber nichts. Lily blickte ihn fragend an, als McGonagall wieder nach vorne gegangen war und weiter ihren Stoff abarbeitete. James jedoch beachtete Lily gar nicht, er stocherte aggressiv mit seiner Feder auf dem Pergament herum. Und versucht unter Lilys Blick nicht schwach zu werden. „Prongs, alles klar? Du wirkst so … so … aggressiv?“ „Was du nicht sagst Pad“, grummelte James.
Das Klingeln zum Ende der Stunde war seine Erlösung. Schnell schmiss er seine Bücher in seine Tasche und sprang vom Stuhl auf. Er musste weg von ihr. „Sag mal, hast du dich gestern wieder mit deiner Schwester gestritten?“ Sirius hielt mit James schritt und schaute ihn fragend an. „Ich habe keine Schwester“, schrie James genervt. „Du weißt wie ich es meine“, motzte Sirius zurück. „Du bist mit ihr weg und als du kamst, warst du so drauf wie jetzt. Also muss es mit Lily zu tun haben. Hat sie wieder das Miststück raus hängen lassen?“ „Ja“, platzte es aus James. „Sie ist ein verdammtes Miststück.“ „Wiederhol das noch mal Potter“, schrie Lily, die hinter James und Sirius hergeeilt war. „Du bist ein Merlinverdammtes Miststück Evans“, schrie James verzweifelt. Er atmete schwer, wie nach einem Marathonlauf. Lily ließ vor Schreck ihre Tasche mit ihren Büchern fallen. „Was hab ich dir getan Potter?“, fragte sie leise. „Denk nach Evans, streng dein dämliches Hirn an, dann kommst du drauf“, sagte er wütend.
Lily konnte ihr Gehirn so anstrengen wie sie wollte, ihr fiel einfach nicht ein was er meinte. „Nein, ich komme nicht drauf. Tut mir Leid Potter.“ James schnaufte. „Ja, mir tut’s auch Leid.“ Er drehte sich um und stürmte aus dem Schloss raus. Sirius wandte sich an Lily. „Was hast du mit ihm gemacht?“, fragte er sie wütend. Na, da konnte sie ihm ja schlecht sagen oder wie würde Sirius es auffassen wenn sie ihm „Ich habe mit deinem Kumpel gevögelt“ an den Kopf knallte. „Nichts“, antwortete sie ihm trocken und marschierte ebenfalls aus dem Schloss. Sie hatte, wie James, eine Freistunde und die wollte sie nutzen mit ihm zu reden. Vielleicht sprach er mit ihr offener, wenn sie alleine waren. Sie ahnte auch wo er stecken könnte.
Sie ging zum Quidditchfeld und sah schon von weitem James auf seinem Besen durch die Luft rasen.
„JAMES! Komm bitte runter, wir müssen reden“, rief Lily ihm zu. „VERSCHWINDE, EVANS“, rief er wütend zurück. „Vergiss es. Ich warte solange, bis du mir erklärt hast, was los ist. Und wenn ich dir aufs Klo folgen muss.“ Lily setzte sich ins Gras und beobachtete wie er seine Kreise zog. „Ist ja schon gut“, sagte James und landete nach sieben weiteren Runden neben ihr vorsichtig im Gras. Er schaute zum Schloss hoch, er wollte ihr nicht in die Augen sehen, es würde ihm zu sehr wehtun. Lily stand auf und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Das was er konnte, in dem war sie schon immer gut: trotzig und beleidigt sein. „Kannst du mir mal sagen warum du mich Miststück nennst? Weißt du wie erniedrigend das ist? Weißt du wie weh das tut?“ „Du redest von erniedrigen? Wer sich von uns erniedrigt fühlen darf, dann bin wohl ich das.“ Lily starrte James fassungslos an. Er behielt stur seinen Blick aufs Schloss. Langsam bekam sie das ungute Gefühl, dass er all das nur abzog, weil er sie loswerden wollte. Ihm schien wohl im Geheimgang klar geworden zu sein, dass sie ihm nicht genügte. Wahrscheinlich war sie doch zu unerfahren für ihn. „Wenn … wenn du mich nicht mehr willst, dann sag es gleich. Du kannst dir die Show sparen, Potter. Ich bin vielleicht nicht die Erfahrenste von deinen Eroberungen, aber ich bin nicht blöd, also tu nicht so als ob“, schrie sie ihn an.
„Ich dich nicht mehr wollen, ja Evans dreh dir nun alles so zu recht, dass es bei dir passt und ich als Arschloch da steh“, schrie James zurück und blickte sie erstmals an. Er erschrak, Lily sah traurig aus. In ihren Augen glitzerten Tränen, doch er sah auch den Stolz in ihnen, dass sie jetzt nicht anfangen würde zu weinen. „Kannst du mir mal verraten, von was du sprichst Potter?“, fragte sie. „Mach dir mal keinen Kopf. Falls er dich haben will, er gehört dir“, äffte er ihre Stimme nach. „Wie blöd muss man denn sein so was im Aufenthaltsraum zu seiner Freundin zu sagen, wenn jeden Moment derjenige rein kommen kann, um den es geht?“ Lily fiel die Kinnlade runter. Sie brauchte einen Moment, bevor sie reagieren konnte. „Wie blöd muss man denn sein zu denken, das ich damit dich gemeint habe?“, antwortete Lily trocken. Sie schüttelte traurig den Kopf Wie konnte er das ihr nur zutrauen? „Wir hatten es über Remus. Sophie ist in ihn verliebt, sie wird mich killen, wenn sie erfährt, dass ich es dir gesagt habe, aber es sind widrige Umstände. Ich denke, da würde sie ein Auge zudrücken, wenn sie das von uns wüsste. Aber wenn sie von uns wüsste, wäre sie auch nie auf die absurde Idee gekommen dass ich was von Remus will.“ Lily wurde von Wort zu Wort lauter. „Sie hat gedacht, als ich mit Remus weg war, hätte ich mit ihm ne Nummer geschoben. Verdammt James!“ Sie schubste ihn an. „Du bist so ein Idiot!“ „Es ging nicht um mich? Du hast damit nicht mich gemeint?“, fragte James unsicher. „Natürlich nicht, man James, ich lieb dich, ich brauch dich, warum sollte ich ihr dann sagen, dass sie dich haben könnte. Sie weiß ja nicht mal von dir. Ich war glücklich mit dir“, sagte Lily traurig. „Du warst? Bist du es nicht mehr?“ James Herz setzte einen Schlag aus, war jetzt doch alles vorbei. „James du denkst, ich würde dich nicht wollen, hast du auch nur eine Ahnung, wie ich mich gerade fühle?“, fragte Lily und ihre Stimme wurde immer leiser. „Lily, es… es tut mir leid. Du hast recht ich bin ein Idiot. Aber ich brauch dich.“ James zog Lily zu sich, doch sie riss sich von ihm los. „Lass das James. Wir sind hier mitten auf dem Quidditchfeld.“ Sie funkelte ihn wütend an. James strich sich zitternd durch die Haare. „Okay, dann … dann lass uns wohin gehen, wo wir ungestört reden können.“ Er nickte mit dem Kinn zur Umkleide. Lily verstand und drehte sich von James weg um in die Umkleide zu laufen. Er folgte ihr, seine Hände zitterten unkontrolliert. Mit einem lauten Knall warf er die Tür hinter sich zu. Lily rümpfte leicht die Nase, in der Ecke lagen getragene Quidditch Trikots. James stürmte auf sie zu. „Es tut mir leid, Lily“, nuschelte er und beugte sich vor um sie zu küssen. Doch bevor er ihre Lippen berühren konnte, drehte sie ihren Kopf von ihm weg. „Du machst es dir aber ganz schön einfach. Mit einem es tut mir leid ist es nicht erledigt. Du hast mich Miststück genannt und das vor den anderen Schülern“, schnaufte sie verächtlich. So einfach wollte sie es ihm nicht machen, auch wenn sie schon anfing innerlich zu zittern, weil sie ihn unbedingt berühren wollte. „Nein Lily, dass war doch nicht mein Ernst… ich dachte du….“ Er sah sie verzweifelt an. Sie müsste doch erkennen, dass er da aus Affekt gehandelt hatte, er dachte immerhin, dass sie ihn nicht mehr wollte. Zitternd fiel er vor ihr auf die Knie und umarmte sie in Hüfthöhe. Seinen Kopf vergrub er an Lilys Bauch und sog scharf ihren Duft ein. „Lily ich kann echt nicht mehr ohne dich“, sagte er und Lily spürte die warme Nässe an ihrem Bauch, die seine Wangen hinterließen. Lily hob die Hände hoch um ihn durch die Haare streichen zu können, aber sie hielt inne. Sie zitterte jetzt nicht mehr nur innerlich. An ihre Hände konnte man es sehen. Ihm tat es leid und er weinte. Sie hatte James noch nie in den sieben Jahren, in denen sie ihn kannte, weinen gesehen. Sie seufzte und strich ihm schließlich doch durch die Haare. „Oh James, du machst mich fertig.“ „Dass will ich aber nicht, echt nicht Lily. Es tut mir so wahnsinnig leid bitte bitte verzeih mir“, flehte er. „Lily ich kann wirklich nicht mehr ohne dich. Das mit dem Miststück hab ich nicht so gemeint. Ich war sauer, enttäuscht und verletzt“, versuchte James zu erklären. „Aber damit hast du mich verletzte, James! Was, wenn du jedes Mal, wenn wir uns streiten so ausrastest? Das fände ich gar nicht lustig.“ Lily spürte, wie der Druck von James Kopf auf ihrem Bauch schwächer wurde. Sie blickte zu ihm runter, gleichzeitig sah und spürte sie, wie er ihren Pulli hoch schob und kleine Küsse auf ihrem Bauch verteilte. „James…“, setzte Lily an. „Nein Lily. Es tut mir leid, wie ich mich verhalten habe, ich hab dich beleidigt und angeschrien. Dafür will ich mich jetzt entschuldigen“, unterbrach er sie. „James du kannst dich nicht mit Gefummel entschuldigen“; sagte Lily wütend. „Ich will mich auch nicht mit Gefummel entschuldigen, sondern mit Sex“, sagte er und schob seine Hände an Lilys Oberschenkel unter ihren Rock. „James das geht so nicht. Du kannst keinen Mist bauen und dann denken, es sei mit ein bisschen Sex wieder gut“, warf Lily wenig enthusiastisch ein. James zog Lilys Slip an dem Bund nach unten und verteilte kleine Küsse auf dem Stoff ihres Rockes in Schosshöhe. Sein warmer Atem spürte sie durch den dünnen Stoff und sie erzitterte. „James … bitte … das … ist gar keine gute …“, stotterte Lily, doch als James ihr noch den Rock runter zog, stöhnte sie auf. „… oh bei Merlin, keine gute Idee … nein … nicht gut … oh scheiße, doch das ist sie.“ Grinsend richtete sich James auf und ihm war klar dass er gewonnen hatte. Lily blieb wie angewurzelt stehen und schüttelte über sich selbst den Kopf, sie hatte einfach so klein beigegeben, nur weil er sie mit seinen Lippen willenlos machte. James Hände krallten sich in Lilys Haare und er küsste sie stürmisch. Dass sie halbnackt vor ihm stand turnte ihn total an. Er spürte ihre Finger, wie sie mit seinem Hosenknopf kämpften. Lily bekam ihn einfach nicht auf und sie murrte schon ungeduldig in den Kuss hinein. Es musste schnell gehen. Die Freistunde war nicht ewig und wenn ihre Freunde sie suchten und sie hier fanden, wäre es … furchtbar. James löste eine Hand aus ihrem Haar und öffnete sich selbst den Hosenknopf. „Ich gehöre nur dir alleine“, nuschelte er gegen ihren Mund und Lily biss ihn zärtlich in die Unterlippe, während sie ihm die Hose runter zog. „Dass will ich auch verdammt noch mal hoffen, Potter“, lächelte sie leicht und küsste ihn weiter. Er öffnete ihren BH und fuhr ungeduldig die Konturen ihres Körpers nach. „Ich will dich jetzt“, hauchte er. Lily blickte ihn an. In ihrem Kopf huschte der Gedanke vorbei, ihn zappeln zu lassen. Doch könnte sie ihm länger wiederstehen? „Du hättest es nicht verdient“, antwortete sie ihm, küsste jedoch seinen Hals entlang und knöpfte von seinem Hemd einen Knopf nach dem anderen wie in Zeitlupe auf. „Ich habe dich eh nicht verdient. Eigentlich weiß ich gar nicht was du von mir willst“, scherzte James. Klar wusste er, was die Mädchen von ihm wollten. „Jaha, das frage ich mich manchmal auch“, lachte Lily leise und schob ihm das Hemd von seinen Schultern. Sie ließ ihre Fingernägel über seine Brust gleiten und biss ihn in die rechte Schulter. James hob Lily hoch und setzte sie auf einem Tisch ab, den sie immer für Quidditch- Besprechungen nutzten. Er küsste sich von ihrem Lippen über ihr Schlüsselbein, ihre Brüste bis zu ihrem Bauchnabel. „Lily darf ich…“, krächzte er. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Lily irgendwelche Einwände gegen dass was gerade geschah hatte. Aber würde sie dann so weit gehen? James Gedanken verwirrten ihn nur noch mehr, als er es ohnehin schon war.
Was fragte er da noch? Sah er denn nicht wie sie ihm schon verfallen war? „Jaha“, hauchte sie und nickte dabei, falls er sie nicht verstanden hatte. Es hatte ihr nämlich schon wieder die Sprache verschlagen wie zärtlich er sein konnte. Hätte das ihr jemand vor Beginn der Sommerferien erzählt, sie hätte es niemals geglaubt. James beugte sich zu ihr und küsste sie, während er seine Hände zwischen ihre Knie schob, um sie leicht auseinander zu drücken. Er brauchte nicht viel Kraft. Lily spreizte die Beine von alleine. Bevor er den letzten Schritt wagte betrachtete er sie. Sie war so vollkommen schön. Er lies seinen Blick über Gesicht gleiten, ihre Brüste, ihren flachen Bauch über ihre Schenkel und über ihre intimste Stelle. Allein dieser Blick genügte um sein Denken abzustellen. „Lily ich…ich liebe dich“, flüsterte er und drang in sie ein. Er schloss die Augen. Warum machte dieses Mädchen ihn nur so verdammt glücklich?
Lily beobachtete ihn aufmerksam. Sie spürte ihn in sich, doch er bewegte sich nicht. Er stand nur mit geschlossenen Augen vor ihr und atmete schwer. „James, was ist?“ Sie hatte sich etwas zurück gelehnt gehabt und sich mit den Händen abgestützt, doch als er nicht reagierte, setzte sie sich gerade hin und berührte mit einer Hand seine Wange. „James?“, fragte sie unsicher. Langsam öffnete er die Augen und eine Träne tropfte auf ihre Hand. Erschrocken legte sie noch ihre zweite Hand an seine andere Wange. „Was ist?“ James lächelte Lily sanft an. „Ich bin glücklich. Du machst mich glücklich“, flüsterte er und presste seine Stirn gegen ihre.
„Aber warum weinst du denn dann? James dass hat mir eben etwas Angst gemacht“, gestand Lily und schlang ihre Arme um ihn und küsste sein Gesicht. Seine Wangen schmeckten salzig. „Es tut mir Leid“, flüsterte er heißer. Lily lachte leise. „Du entschuldigst dich heute oft bei mir.“ James grinste verschmitzt und drückte ihr einen harten Kuss auf den Mund. „Ich weiß, sorry.“ „Jaaaaaaaaaames“, murrte Lily und presste sich enger an ihn. „Wir waren gerade dabei … du weißt schon“, erinnerte sie ihn. Er lachte heißer und begann sich in ihr zu bewegen. Wie könnte er das vergessen? Lily legte ihre Arme um seinen Hals und ließ sich einfach fallen. Ihr kam es vor, als würde sie auf Wolken davon schweben. Sie versank in James Augen, ertrank regelrecht darin. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich schließlich an ihn, als die Lust sie wie eine Monsterwelle überrollte und ließ ihren Kopf schluchzend auf seine Schulter sinken. Jetzt war sie an der Reihe zu weinen. All die Tränen, die sie während dem ganzen Streits zurückgehalten hatte, bannten sich ihren Weg aus ihren smaragdgrünen Augen und liefen unkontrolliert über ihre glühende, roten Wangen.
„Hey Lily, nicht weinen Engel. Tut es weh?“, flüsterte James angespannt. Tat er ihr weh? Konnte es bei Frauen auch noch nach dem vierten Mal wehtun? „Nein, nicht aufhören“, schluchzte sie als James stoppte. „Ich bin nur gerade glücklich“, lächelte sie und presste sich fester an ihn. Seine Haut war so schön warm. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. Vom Schloss hörten sie die Glocke, die das Ende der Stunde einläutete. „Nein, bitte nicht“, fluchte James und entzog sich ihr. „Wir haben zehn Minuten bis zu Zaubertränke.“ Der plötzliche Rückzug von James ließ sie frösteln. Der schöne, warme Körper war weg. Er sammelte ihre Kleidung auf und drückte ihr ihren Teil in die Arme. „Beeil dich Lily“, quengelte James, als Lily nicht darauf reagierte. „Ich gehöre nicht zu Slugghorns Lieblinge.“ Doch Lily reagierte immer noch nicht. Stattdessen starrte sie aus dem Fenster. Irritiert stellte sich James zu ihr und es kostete ihn all seine Willenskraft, nicht erneut über sie herzufallen. Man sollte keine nackte Lily in seine Nähe lassen. „Was ist?“, fragte er sie vorsichtig und schaute ebenfalls aus dem Fenster. Langsam schüttelte sie den Kopf und drückte ihre Kleider an ihre Brust. „Ich dachte, ich hätte jemand am Fenster stehen sehen.“ James lief zum Fenster und schaute raus. „Da ist niemand. Du hast dich bestimmt geirrt.“ „Ja, bestimmt“, antwortete Lily lahm und ließ sich vom Tisch gleiten um sich anzuziehen. Ihr war auf einmal übel. Was wäre, wenn sie es sich nicht eingebildet hatte und wirklich jemand von draußen sie beobachtet hatte? „Wir werden heute Abend da fortfahren, wo wir abbrechen mussten“, versprach James ihr und küsste sie zärtlich auf die Stirn, bevor sie die Umkleide verließen und zum Schloss eilten, peinlich darauf bedacht nicht all zu vertraut zu wirken.


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Susanne Gaschke, Die Zeit