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Fanfiction

(Ver)(L)ehrer - 2. I caught myself

von Crazy Eichhoernchen

Musiktipp: I caught myself von Paramore

I caught myselfe

Down to you
You're pushing and pulling me down to you
But I don't know what I
Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought
Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought of you
Of you
You're pushing and pulling me down to you
But I don't know what I want
No I don't know what I want

You got it, you got it
Some kind of magic
Hypnotic, hypnotic
You're leaving me breathless
I hate this, I hate this
You're not the one I believe in
With god as my witness

Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought
Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought of you
Of you
You're pushing and pulling me down to you
But I don't know what I want
No I don't know what I want

Don't know what I want
But I know it's not you
Keep pushing and pulling me down
But I know in my heart it's not you

Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought
Now when I caught myself, I had to stop myself
I'm saying something that I should have never thought of you
I knew, I know in my heart it's not you
I knew
But now I know what I want, I want, I want
Oh no, I should have never thought
by Paramore





*Lily*



Mhm, ich war noch nie hier. Das Büro von unserem Oberchef war schon irgendwie cool. Überall standen merkwürdige Dinge rum. Edna würde es hier gefallen. Viel zum ausprobieren und zum rumstöbern.

Ach wem machte ich hier was vor? Ich versuchte mich nur davon abzulenken, dass mein Lehrer dicht neben mir saß. Okay, er saß nur sehr dicht neben mir, weil ich zwischen ihm und Regulus Black saß und da ich so ein kleines Problemchen (okay, okay, ein groooßes monstermäßiges Problem) mit Slytherins hatte, war ich immer näher zu James gerutscht.

Er roch gut … also James nicht Regulus. Der roch nach Kerker, also nach Schimmel (würg).

Ungeduldig huschten meine Augen zwischen Professor Dumbledore und den Bildern der früheren Rektoren hin und her.

Als er anfing mich zu erlösen, in dem er endlich mit der Sprache rausrückte, warum wir eigentlich hier waren, atmete ich erleichtert aus (wahrscheinlich zu laut, denn ich merkte wie Potter neben mir leise lachte).

„Miss Evans, Sie wissen ja welche Aufgaben der Schulsprecher hat, genau wie Sie Mr. Black. Immerhin waren sie beide zwei Jahre lang Vertrauensschüler. Nun will ich Ihnen die Neuerung erklären, die sich mit Mr. Potter auf sich hat. Ich möchte, dass Sie alle Vorkommnisse mit ihm besprechen. Wenn Sie wissen, dass es Probleme gibt, wenden Sie sich bitte an ihn. Er wird auch den Sitzungen beiwohnen und wird Sie bei allen Entscheidungen unterstützen. Ich wünsche mir, dass Sie sich alle untereinander respektieren.“

Respektieren? Ich bete ihn an … also James … nicht Dumbledore. Vor dem habe ich gewaltigen Respekt. Oh ja und wie ich das habe. Manchmal machte er mir sogar mit seinem „Ich weiß alles“ etwas Angst. Ob er mir ansah, dass ich seinen neuen Lehrer links neben mir anhimmelte? Oh Merlin, bitte nicht. Dumbledore machte seine typische Handbewegung und entließ uns damit. Super und dafür bin ich fast einen Heldentod gestorben. Regulus rauschte in Richtung Kerker davon, während ich unschlüssig auf dem Korridor vor Dumbledores Büro stand. War Edna noch in der Großen Halle? Oder war sie schon vor in den Schlafsaal gegangen?
„Hast du den Weg vergessen?“, ertönte James Stimme neben mir.

„Nein bin ja schließlich kein Huffelpuff“, antwortete ich und fühlte mich gleichzeitig schlecht. Verdammt schlecht. Ich hatte das Amt zur Schulsprecherin gar nicht verdient. Ich diskriminierte Leute aus anderen Häusern, vermutlich war ich nicht mal besser als Regulus und seine Slyth-Freunde. Traurig ließ ich den Kopf hängen und drehte mich weg, um zu gehen.
„Lily warte mal bitte kurz“, sagte James und ich drehte mich hoffnungsvoll um (na und, dann sah ich ihn eben in meinem Kopfkino, wie er mir seine ewige Liebe schwor, träumen darf man ja wohl noch).
„Wegen den Treffen, ich schlage vor, dass ich als Vermittler zwischen dir und Regi handeln werde. Wäre reiner Selbstmord, zu den Slyth zu gehen, ich weiß wovon ich rede“, lächelte er. Hab ich sein süßes Grübchen erwähnt? Auf der linken Wange. So süß und zugleich sexy. Wuha wäre Edna in meinem Kopf, würde sie mich für diesen Gedanken auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrennen, was für eine Ironie des Schicksals.
„Was hältst du davon? Ich spreche mit ihm die Termine ab und natürlich mit dir und bin als „Aufpasser“, bei euren Treffen dabei“, sagte er. Mein Blick klebte an seinen Lippen. Ich habe glaub ich, noch nie jemanden so schön sprechen gesehen. Nein ernsthaft. Es war unglaublich, wie sein Mund sich zu den Worten formte. Wäre nur sinnvoll gewesen, ihm dabei auch zuzuhören. Also richtig zuzuhören und nicht nur einfach seine Stimme in mich aufzunehmen. Ohne den Sinn seiner Worte überhaupt richtig verstanden zu haben, nickte ich nur. Ich sollte lernen vom Mund abzulesen. Wäre vielleicht bei unsere Kommunikation ganz hilfreich.
“Lily?“, fragte er mich unsicher und ich riss meine Augen von seinen Lippen.
“Ich … ich … tschüss“, murmelte ich und rannte den Gang entlang in Richtung Gryffindorturm. Sterben war jetzt wirklich eine hervorragende Alternative. Ich rief der Fetten Dame das Passwort entgegen und stürmte ohne darauf zu achten wer noch im Gemeinschaftsraum war, die Treppen hoch in mein Schlafzimmer. Wenn ich schon sterben musste, dann wenigstens bequem im Schlafanzug in meinem Bett.
„Hey was ist los?“, fragte Edna, als ich mich gerade in meine Kissen kuschelte.
„Er ist zurück“, sagte ich leise, darauf bedacht, dass die anderen Mädchen in unserem Schlafsaal nichts mitbekamen.
„Ja Lily, er ist als Lehrer da, was meinst du eigentlich? Warum musst du immer in Rätseln sprechen?“, fragte Edna in einem quengelnden Tonfall.
„Er ist nicht nur zurück in Hogwarts“, murmelte ich. „Er ist auch wieder hier und hier drin“, sagte ich und tippte mir erst an die rechte Schläfe und anschließend auf die Brust, wo ich in etwa mein Herz vermutete.
„Ach Lily“, seufzte Edna und setzte sich neben mich auf mein Bett.
„Ach Eddy“, seufzte ich in demselben Tonfall. „Was soll ich denn machen? Er wird ständig um mich rum sein“, sagte ich leise. Ich war erschrocken über mich selbst. So war ich doch nicht.

Edna spielte mit einer Haarsträhne von mir und seufzte. Ihr Blick haftete am Fenster. Sie schien in ihre Gedanken versunken zu sein.

„Vielleicht ist er mittlerweile auch verheiratet“, murmelte sie leise.

Diese Vermutung war wie ein Stich in meinem Herzen. „Nein“, hauchte ich. „Er trägt keinen Ring.“

„Das bedeutet noch lange nicht, dass er überhaupt nicht vergeben ist“, mutmaßte Edna.

„Nein Eddy, du sollst mir helfen und mich nicht schlechter fühlen lassen“, weinte ich. Moment, seit wann weinte ich eigentlich? Ich hatte nicht bemerkt wie die Tränen kamen.

„Ich weiß nicht wie Lily. Es tut mir leid.“

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn ich konnte mich an nichts mehr erinnern was nach dem Satz von Eddy war.



*James*



Verwundert blickte ich ihr hinterher. Sie machte mich durcheinander und das passte mir überhaupt nicht. Ein Mädchen macht einen James Potter nicht durcheinander und schon gar nicht nervös. Ich wusste nicht mal warum ich in ihre Nähe nervös wurde. Ich war noch nie nervös. Nicht mal vor der Abschlussprüfung, weder vor meinem ersten Quidditchspiel und vorallem nicht mal vor meinem ersten Mal. Himmel, was war nur los mit mir? Ich sollte dieses Gefühl gut beobachten.

Seufzend machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Was machte man denn hier den ganzen Tag ohne Freunde? Es wird merkwürdig sein wieder hier zu schlafen und nicht seine Freunde um sich zu haben.
Ich legte mich in mein Bett und schaute aus dem Fenster in den bewölkten Himmel. Merlin, wurde ich hier romantisch oder was? Ich drehte mich auf die Seite und schaltete das Licht wieder ein. Egal was es war, es musste aufhören. Sie würde mir am Ende nur auf der Nase rumtanzen, wenn sie bemerkte, dass ich… ja was eigentlich? Einen Narren an ihr gefressen hatte (so würde es meine Mum ausdrücken). Da hatte ich all die Jahre einen großen Groll gegen Lehrer gehegt die Lieblingsschüler hatten und war keinen ganzen Tag in meinem neuen Amt und hatte selbst schon so etwas wie eine Lieblingsschülerin. Mir wurde schlecht beim Gedanken daran wie ich mich freuen würde, wenn sie einen mittelmäßigen Aufsatz abgab, ich mich aber freute, als hätte sie mir eine Doktor-Arbeit abgeliefert. Ich würde so ungerecht bewerten, dass sie immer eine Note besser bekommen würde, wenn ich schaffte würde ich sie über den Jahrgangsbesten heben. Ich war ein fieser Lehrer. Mit diesem Gedanken schlief ich schließlich ein.



Gleich an meinem ersten Tag hatte ich in der ersten Stunde die Erstklässer. Ich musste schon sagen, irgendwie fand ich es cool wie sie zu mir alle aufsahen.

Der krönende Abschluss bildeten die Siebtklässer, die ich am Nachmittag unterrichtete. Im Laufe des Tages verstand ich Gonni immer mehr. Sie tat mir sogar ein bisschen Leid. Schüler konnten echt anstrengend und nervend sein.

Als ich die Abschlussklasse betrat, wurde es mucksmäuschenstill. Ich stellte mich an mein Pult und blickte in die erwartungsvollen Gesichter meiner Schützlinge (ha, wie cool klang das denn?). In der dritten Reihe rechts entdeckte ich sie. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer und ich bekam kurzfristig Angst, ob das ein Anzeichen eines Herzinfarktes war. Ich war noch viel zu jung um zu sterben.

„Also bevor ich eure Namen hier durchgehe, möchte ich dass ihr mich NICHT mit Professor ansprecht. Ich bin keiner, ich bin ja nicht mal ein ausgebildeter Lehrer, und ich bin viel zu jung um ein Professor zu sein. Da es nicht gern gesehen wird, dass ihr mich James nennt, müsst ihr wohl oder übel Mr. Potter zu mir sagen. Obwohl ich mich so auch voll alt fühle.“

Es kicherten ein paar Mädchen über meinen Einwurf, doch Lily, meine … ja was war sie jetzt nun für mich? Egal, Lily kicherte nicht. Sie versuchte stattdessen meinem Blick auszuweichen.
Hatte sie etwa bemerkt, was sie für mich war? War es ihr peinlich? Fand sie es nicht gut, dass ich die anderen schlechter bewerten würde, nur um sie besser bewerten zu können? Ich war ein lausiger Lehrer. Ein Lehrer sollte keinen Lieblingsschüler haben, hallte es mir wieder und immer wieder durch den Kopf. Ich blickte mich im Klassenraum um, während die Schüler (auf eigenen Wunsch hin, wohl bemerkt) einen Sitzkreis stellten. Ich glaube so was machen die Kinder in einem Muggelkindergarten.

Da das Mädchen mit den krausen braunen Locken, sie würde in das Team meiner Lieblingsschüler passen, oder der Typ da hinten, dem die Hosen mindestens 20 cm zu lang waren. Ich brauchte dringend neue Schüler in meinem Team der Lieblinge. Potters-Lieblinge. Wenn dieses fette Walross einen Slugh-Club haben durfte, konnte ich auch ein Potter-Team haben. Team Potter. Klang schon mal viel versprechend, jetzt noch Mitglieder. Das Locken-Mädchen schied aus, eindeutig zu doof um zum Team Potter zu gehören. Oh ich könnte Lilys Freundin aufnehmen, dann würde sich Lily sicherlich nicht so einsam fühlen. Und ein paar von den Beliebten. Dann würde auch niemand gemobbt werden.

„Mr Potter, sollen wir mit der Vorstellungsrunde anfangen?“, fragte mich ein blondes Mädchen und klimperte mich mit ihren langen Wimpern (die bestimmt falsch waren) an.

„Ähm … ja … ja fangen wir an“, stammelte ich und setzte mich auf einen freien Stuhl im Kreis. Meine Lieblingsschülerin saß mir gegenüber und starrte auf den Boden. Das Mädchen, das mich aus meinen Gedanken gerissen hatte, fing an mit der Vorstellung und ich muss zugeben, dass ich mir ihren Namen eh nicht merken werde. Sie ist nichts Besonderes, sie hat nichts Besonderes an sich. Die Mädchen kicherten alle dämlich, nachdem sie mir ihren Namen genannt hatten und rot anliefen. Innerlich verdrehte ich die Augen. Wie lächerlich.

Erst als Lilys Freundin dran war, horchte ich auf. Immerhin wäre es vorteilhaft ihren Namen zu wissen.

„Ich bin Edna Backer, aber die meisten hier nennen mich Eddy“, stellte sie sich vor und lächelte sanft. Kein Gekicher und kein rot anlaufen. Wie angenehm, sie mochte ich. Sie sah zwar aus wie eine Streberin und hatte einen merkwürdigen Namen, aber sie benahm sich nicht wie ein verliebtes Mädchen. Was für eine Wohltat.

Meine Augen wanderten zu Lily, die neben Edna saß. Sie seufzte und schaute endlich auf.

„Lily Evans“, murmelte sie leise und hielt meinem Blick stand. Ich konnte nicht anders und musste sie anlächeln. Ihre Wangen verfärbten sich rosa und ihr Blick huschte wieder auf den Boden. Sie setzte sich auf ihre Hände und sah einfach nur zu süß aus. Ach ich hatte eine gute Wahl mit meiner Lieblingsschülerin getroffen. Auch wenn ihr die Wahl nicht zu gefallen schien. Als mein Sitznachbar dran war sich vorzustellen, fiel mir auf, dass ich genau einen Namen behalten hatte, und das war die Freundin von Lily. Edna irgendwas. Ich seufzte, dass würde lustig werden. Ich bat meine Schüler die Tische wieder richtig hinzustellen.

***Lily***



Mein Herz pochte ganz schön. Warum schaute er mich nur ständig an? Er stand wieder an seinem Pult und schaute nachdenklich in die Runde. Ich versuchte ihn unauffällig zu betrachten. Für einen Professor oder Lehrer sah er sehr untypisch aus. Er trug Jeans und ein weißes Hemd, dessen Ärmel er sich bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte. Der oberste Knopf seines Hemdes war offen und er trug keine Krawatte wie manch anderer Lehrer hier und keinen Umhang. Er hatte völlig normale Muggelkleidung an.

Oh Mann, ich merkte regelrecht wie ich anfing zu gaffen. Ich legte mein Kopf auf die Tischplatte und stöhnte gefrustet, hielt aber die Luft an, als ich seine Stimme hörte.
“Miss Baker, könnten Sie mir einen Gefallen tun? Ich habe eine echte Namensschwäche. Könnten Sie mir schnell einen Sitzplan zeichnen?“

„Natürlich Mr. Potter“, flüsterte Edna und stieß mich unter dem Tisch leicht an, sodass ich die angehaltene Luft ausstieß.

„Miss Evans, ist Ihnen nicht gut?“, fragte er mich besorgt.

Nein, gar nichts ist gut. Ganz und gar nicht. Du bist wieder da, schrie es in meinem Kopf.

„Ähm doch“, hauchte ich und setzte mich wieder auf.
Er nickte und drehte sich um. Als er sich mit einem Kasten voll Kuckucksuhren umdrehte (wir sollten diese hässlichen Dinger in Schmuckschatullen verwandeln), schob er mit dem Ellbogen seine Tasche vom Pult. Sie kam poltern auf dem Holzboden auf und verteilte ihren Inhalt auf dem Boden. Ich hielt die Luft an. Und verfluchte diesen Mann erstmals in meinem Leben. Konnte er sich nicht wie ein normaler Magier benehmen und die Sachen mithilfe von Magie einsammeln? Nein Mr. Potter musste sich bücken. Und genau so, dass seine Rückansicht in meine Richtung zeigte. Wenn ich vorher dachte er hatte einen süßen Hintern muss ich das augenblicklich zurücknehmen. Er hat einen geilen Knackarsch. Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute panisch zu Eddy. Ich musste knallrot im Gesicht sein, atmen war einfach nicht mehr drin.

Eddy schaute mich panisch an und fächelte mir etwas Luft mit ihrer übergroßen Feder zu.

„Miss Evans, sicher dass es Ihnen gut geht?“ Warum? Warum musst du immer ein Auge auf mich haben? Warum musst du sehen dass ich eine enorm große Tomate bin? Warum musst du ausgerechnet jetzt zu mir an den Tisch kommen?
NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIN, wie kommst du nur darauf? Echt mal, siehst du nicht was für eine Wirkung du auf mich hast? Wie kann man nur so was blödes Fragen? Ich dachte immer du wärst intelligent. Hechel hechel hechel.

„Miss Evans?“ Er legte sachte seine Hand auf meine Schulter und da passierte es. Es kam raus wie Kotze. Wortkotze!

„Geiler Arsch“, japste ich. Jetzt war es definitiv Zeit sich das Grab selbst zu schaufeln.
Edna schnappte neben mir nach Luft. Ich war zu weit gegangen. Edna war einiges von mir gewohnt und sie schnappte seit der dritten Klasse nicht mehr nach Luft, außer ich ging wirklich zu weit. Und ich war eben definitiv zu weit gegangen. James zog seine Hand von meiner Schulter und schaute unschlüssig zu mir runter. Warum konnte ich keine Gedanken lesen? Was dachte er? War er empört? Oder durfte ich soweit hoffen, dass er sich vielleicht geschmeichelt fühlte? Ich schaute Hilfe suchend zu Edna.
„Ähm…“, sagte das Objekt meiner Begierde. Und ich wurde erlöst. Es klingelte. Ich hatte noch nie ein so starkes sympathisches Gefühl mit einem Ding verbunden. Diese schrille, nervende Glocke rettete mir mein Leben. Ich sprang auf, und warf meine Unterlagen in meine Tasche. In meinem Kopf ging ich verschiedene Möglichkeiten durch wie ich den perfekten Abgang hinbekam. Am Ende entschied ich mich für das einfachste: RENNEN. Und das tat ich. Ich rannte so schnell wie mich meine Beine tragen konnten. Das war leider nicht besonders weit. Noch bevor ich das Klassenzimmer verlassen konnte stolperte ich über meine eigenen Füße und legte mich der Länge nach hin.

„Lily!“, rief Eddy panisch.

„Mir geht’s gut“, stöhnte ich.

„Mag sein, aber man sieht dein Höschen“, wisperte sie neben mir.

NEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!! Sterben! Einfach nur sterben. Warum war es mir nicht vergönnt? Echt, ich hatte mein Leben gelebt.
„Uhhh Evans, du weißt was man über schwarze Spitzenhöschen sagt?“, ertönte eine Stimme neben mir. Es war dieser super nervende Cullman.
„Fresse“, zischte ich ihm zu.

„Schwarze Spitzenhöschen, schreien gerade so nach Sex“, lachte er.
„FRESSE!“, schrie ich ihn an, während ich mich hoch rappelte. Edna murmelte verstört vor sich hin, als sie meine Sachen aufsammelte. Arme Eddy, so etwas war einfach nicht für ihre Ohren bestimmt. Ich strich mir den Rock glatt und wollte gerade mein Buch aufheben, als eine Hand blitzschnell in mein Gesichtsfeld huschte. Nackter Unterarm, weißes Hemd. Bitte. Bitte Tod komm und hol mich.
„Hier“, er hielt mir das Verwandlungsbuch hin und lächelte mich an. Ich griff nach meinem Buch und streifte dabei seine Hand.

Echt mal, ich fing an ihn zu hassen. Ich hasste seine Wirkung auf mich. Ich hasste seine schönen Augen. Ich hasste sein süßes Lächeln. Ich hasste seine angenehme Stimme. Ich hasste seinen unglaublichen Duft. Ich hasste seinen heißen Körper. (Hach, da fällt mir glatt mein Lieblingsfilm ein: 10 Dinge die ich an dir hasse. Vielleicht komme ich ja auch auf 10 Dinge *grübelgrübelgrübel*) Mann, was machte ich mir hier eigentlich vor?

„Höre nicht auf diesen Idiot. So sind nun mal Jungs in diesem Alter und ich muss es wissen. Ist bei mir noch nicht all zu lange her“, lachte er und klemmte mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
Es fing an in meinem Mund zu ziehen. Oh … ja, kommt wohl davon, dass ich den Mund auf hatte. Jetzt musste mein Gehirn nur noch das Signal aussenden, dass ich ihn gefälligst wieder zu schließen habe.
Was war nur los mit diesem Mann? Er gehörte nach Askaban. Jetzt sofort und für alle Zeit. Wie sollte ich meinem Mund den Befehl geben sich zu schließen, während er mich anfasste? Edna zog an meinem Arm und schaffte mich fort. Ich speicherte mir in meinem Unterbewusstsein ab, dass sie dieses Jahr ein riesen Weihnachtsgeschenk verdient hatte.
„Lily was war das?“, fragte sie und schaute mich böse an.
„Ich…. Oh Eddy ich weiß es nicht“, sagte ich entschuldigend.
„Du hast ihm nicht wirklich auf den naja Popo geschaut oder? Du warst nicht bei dir oder? Bitte sag mir, dass du in einer anderen Sphäre warst, als du das über den tollen Popo gesagt hast“, bat sie mich leise aber eindringlich. Ich war eine miserable Lügnerin. Eddy wusste das.
„Ich ähm. Eddy… ich kann dir das nicht sagen“, sagte ich entschuldigend.
„Oh Merlin, womit habe ich das verdient? Lily bei jedem anderen könnte ich dir sagen, dass es gut enden wird, ihr zusammen finden werdet. Ihr eine schöne Hochzeit feiern werdet, viele Kinder bekommen werdet. Aber Süße er ist dein Lehrer“, sagte Edna schnell


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