Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

(Ver)(L)ehrer - 4.Stranger

von Crazy Eichhoernchen



Stranger

Turn around,
Turn around and fix your eye in my direction
so there is a connection.
Now I can't speak,
I can't make a sound to somehow capture your attention
I'm staring at perfection.

Take a look at me so you can see
how beautiful you are.

You call me a stranger, you say I'm a danger,
But all these thoughts are leaving you tonight.
I'm broken, abandoned; you are an angel
making all my dreams come true tonight.

I'm confident,
but I can't pretend I wasn't terrified to meet you.
I knew you could see right through me
I saw my life flash right before my very eyes
and any chance what we turn into
I was hoping that you could see

Take a look at me so you can see...

You call me a stranger, you say I'm a danger,
But all these thoughts are leaving you tonight.
I'm broken, abandoned; you are an angel
making all my dreams come true tonight.

You are an angel
making all my dreams come true tonight.

Take a look at me so you can see
how beautiful you are...

Your beauty seems so far away
I'd have to write a thousand songs
to make you comprehend how beautiful you are.
I know that I can't make you stay
but I would give my final breath
to make you understand how beautiful you are.
Understand how beautiful you are.

You call me a stranger, you say I'm a danger
But all these thoughts are leaving you tonight.
I'm broken, abandoned; you are an angel
making all my dreams come true tonight.

You call me a stranger...
You say I'm a danger...
You call me a stranger...
By Secondhand Serenade


***Lily***
„Lily, jetzt rede endlich mit mir. Du kannst nicht ewig im Zimmer hocken. Was ist denn los?“, quengelte Eddy und zupfte ungeduldig an meinem T-Shirt.
Es war Sonntagnachmittag und seit Freitagabend, seit James mich gebeten hatte das Zimmer zu verlassen, hatte ich mich im Schlafzimmer verschanzt.
Den ganzen Samstag hatte ich im Bett verbracht und ich hatte es nur verlassen wenn ich auf die Toilette musste. Dass es schönes Wetter war hatte mich nicht interessiert. Ich wollte es nur vermeiden James über den Weg zu laufen. Ich aß auch nichts und gerade dass war für Eddy das alarmierende, denn eine Lily Evans war ein kleiner Vielfraß und ließ keine Mahlzeit aus. Doch ich hatte seit diesem besagten Freitagabend nichts mehr zu mir genommen.
Ich hatte auch nicht mehr geweint, als ich ins Bett ging.
„Nichts“, murmelte ich leise und legte mein Kopf auf meine Knie ab, die ich an meine Brust gezogen hatte.
„Lily Evans, du siehst schlecht aus und du hast gestern und heute noch nichts gegessen. Was auch immer passiert ist, das kann nicht so schlimm sein, so dass du jede Mahlzeit verweigerst.“
Oh doch, das war es, aber ich konnte es ihr nicht erzählen. Auch wenn Eddy es niemals verraten würde, dass unser Lehrer mich geküsst hatte.
„Du gehst jetzt mit mir gefälligst in die Halle und wir holen dir was zum essen“, befahl mir meine beste Freundin gebieterisch.
„Nein“, hauchte ich.
„Oh doch, wenn nicht werde ich Dumbledore rufen.“
Ich schaute auf. Sie meinte es ernst. Also stand ich widerwillig auf und zog mir was an. Eine Jeans und ein Schlapperpulli. Wen interessierte es schon wie ich aussah. Den, den ich wollte, will mich eh nicht.
„Okay, lass uns gehen so dass du endlich Ruhe gibst.“
Zufrieden sprang Eddy auf und zog mich durch das gesamte Schloss in Richtung Küche.
Wir waren fast an unserem Ziel angekommen, als uns genau der entgegen kam, dem ich versucht hatte aus dem Weg zu gehen. Ihm muss es doch bestimmt aufgefallen sein, dass ich bei jedem Essen gefehlt hatte.

***James***
Ich war ganz aus der Puste, als ich um die Ecke bog. Die ganze Zeit hatte ich gewartet dass sie ihr Zimmer verließ. Seit Samstag hatte ich über der Karte gesessen und auf ihren Punkt gestarrt. Endlich kam sie aus ihrem Schneckenhaus hinaus gekrochen und es war meine Chance mit ihr zu reden.
Leider hatte ich versäumt darauf zu achten ob sie alleine war oder nicht. Jetzt stand sie ein paar Meter von mir entfernt und das Backer Mädchen stand neben ihr.
Mein Herz pochte wild gegen meine Brust. Würde diese Nervosität sich jemals legen?
„Lily? Kann ich dich mal bitte kurz sprechen?“, fragte ich, und sah traurig, wie sie beim Klang meiner Stimme zusammen zuckte.
„Ich warte in der Halle auf dich. Und denk ja nicht dran zurück zu gehen. Ich werde dich finden“, sagte Edna mit einem drohenden, aber belustigten Unterton. Lily sah aus, als wollte sie die Freundin zurück halten, aber bevor sie ihre Stimme wieder gefunden hatte, war sie um die Ecke verschwunden.
„Komm bitte mit mir“, sagte ich und schaute mich um, ob uns auch ja niemand folgte. Schnellen Schrittes ging ich in den nächsten Klassenraum und schloss die Tür, als Lily in den Raum huschte.
Als ich mich zu ihr umdrehte, ließ ich mein Blick über sie wandern. Sie war so anders wie all die anderen Mädchen. Sie trug abgewetzte hellblaue Jeans, einen großen weiten schwarzen Pullover und Sneakers. Die Haare hatte sie achtlos zu einem Pferdeschwanz gebunden und vereinzelte Strähnen hingen ihr aus dem Zopf. Doch mir fiel auch auf dass sie müde und abgespannt aussah. So als hätte sie nächtelang durchgelernt.
Nervös spielte sie mit ihren Fingern und verfolgte mit ihren Augen jede Bewegung von mir.
„Ich … ich … will mich bei dir entschuldigen. Das was ich gesagt habe, sollte dich nicht verletzen. Du … du bist ein großartiges Mädchen und … und noch so wunderhübsch dazu. Ich wollte dich nicht bedrängen, was ich ja irgendwie doch getan habe und … ach Merlin noch einmal …“
Was labberte ich hier für gequirlte Scheiße?
„Kannst du nicht zwischen den Zeilen lesen?“, fragte ich sie hoffnungsvoll. Sie starrte mich verwirrt an.
„Ich… nein tut mir leid“, sagte sie leise. Merlin, sie entschuldigte sich, weil sie es nicht verstand.
„Lily ich fühl mich stark zu dir hingezogen“, sagte ich und ging einen Schritt auf sie zu. Sie blickte mir unsicher in die Augen. Sie war so süß.
„Ich weiß, dass ich das nicht sollte. Ich bin dein Lehrer. Aber ich kann mich auch irgendwie nicht dagegen wehren. Ich will es auch gar nicht wirklich“, sagte ich leise und überbrückte die letzten Meter zwischen uns. Unsicher legte ich eine Hand auf ihre Hüfte. Sie sagte nichts, schaute mir nur in die Augen. Sie hatte so tolle tiefe Augen. Ich beugte mich zu ihr runter und legte meine Lippen auf ihre. Ich wollte es nicht, aber es nicht tun, wollte ich auch nicht.
Ich spürte ihre Hände, wie sie sich auf meine Brust legten und ich rechnete fest damit dass sie mich wegstieß, doch nichts desgleichen geschah. Eigentlich müsste sie mein Herzschlag unter ihre Hand spüren. Langsam wanderten ihre Hände nach oben, über meine Schulter zu meinem Hals und hinten an meinem Nacken verschränkten sie sich schließlich.
Sie nahm kurz ihre Lippen von meinen, nur um sie gleich darauf wieder auf meine zu pressen. In meinem Kopf explodierte ein Feuerwerk. Sie erwiderte tatsächlich meinen Kuss. Unwillkürlich musste ich in ihn hinein lächeln und ich spürte dass sich auch ihr Mund zu einem Lächeln formte.
Ihre zierlichen Finger spielten mit dem Ansatz meiner Haare im Nacken und jagten mir somit einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Ich packte sie fester an der Hüfte und hob sie auf den Tisch. Ich stellte mich zwischen ihre Beine und ließ meine Hände über ihren Rücken wandern. Oh war es schön sie zu küssen. Ihre Lippen schmeckten noch süßer als am Freitag. Sie schlang die Beine um meine Beine und zog mich näher zu sich. Ich ließ meine rechte Hand sanft über ihr Gesicht wandern. Ihre Wange war warm und weich. Wie gerne würde ich sie noch näher an mich ziehen. Sie ganz nah bei mir spüren. Ihre Hand wanderte zu ihrem Pferdeschwanz wo sie das Haargummi rauszog. Der Duft ihrer Haare wehte mir entgegen und benebelte mich. Meine Finger fuhren durch ihr seidiges Haar. Rote Seide, schoss es mir durch den Kopf. Ich ließ von ihrem Mund ab und verteilte viele kleine Küsse auf ihrem Gesicht. Ich küsste ihr Kinn, ihre Wange, ihre Nase, ihre Augenlider und ihre Stirn. Ich sog tief den Duft ihrer Haare ein und küsste mich dann den Weg wieder zurück zu ihrem Mund, zu ihren zarten, weichen Lippen.
Es hätte ewig so weiter gehen können. Sollte ich doch in der Hölle schmoren. Das war es mir alle mal wert gewesen. Ich strich ihr die Haare beiseite und küsste eine Stelle hinter ihrem Ohr, das sie aufseufzen ließ.
Aha, das war also der Hotspot bei ihr. Den würde ich mir merken.
„Ich … ich … Eddy wartet auf mich“, hauchte sie, hielt mich jedoch immer noch nah bei sich, indem sie ihre Beine um meine geschlungen hatte.
„Dann solltest du gehen“, sagte ich und küsste mich zu ihrem Kinn.
„Ja sollte ich“, seufzte sie und zog mich sanft an meinen Haaren so zu sich, dass sie meine Lippen erreichen konnte. Ich lächelte sanft in den Kuss hinein. Nach weiteren endlosen Minuten löste sie sich von mir.
„Ich muss wirklich los“, sagte sie leise.
„Ich will dich wieder sehen“, sagte ich wie hypnotisiert. Was machte sie nur mit mir?
„Ähm wir haben morgen Verwandlung“, sagte sie leise.
„Ich weiß, ich mein so wie jetzt“, antwortete ich ihr ebenso leise (warum flüsterten wir eigentlich?) und zog sie wieder zu mir.
„Dann … dann brauche ich noch Nachhilfe, oder?“, fragte sie mich schüchtern.
„Also in dem hier bestimmt nicht“, grinste ich sie an.
Sie lachte leise. Es war wie Musik in meinen Ohren. Ich wollte sie am liebsten nur lachen hören.
„In Verwandlung“, lächelte sie und ich drückte meine Lippen auf ihre.
„Oh ja, da brauchst du noch gaaanz viel und intensive Nachhilfe“, hauchte ich.
Nur widerwillig ließ ich sie los, aber ihr Magen knurrte und erinnerte mich daran dass ihre Freundin auf sie wartete. Irgendwie schien mich diese Backer in diesem Moment zu nerven.
Lily rutschte vom Tisch runter und machte sich dran schnell wieder einen Zopf zu binden.
„Nein, lass … offen sieht es schöner aus“, bat ich sie.
Ihre Wangen verfärbten sich rosa und sie ließ ihre Hände sinken, so dass ihr die Haare offen über die Schulter fielen. „Bis morgen in Verwandlung“, flüsterte sie aufgeregt und lief zur Tür.
„Hey Lily“, rief ich sie zurück, bevor sie ganz aus dem Zimmer war.
„Ja?“ Langsam drehte sie sich zu mir um.
„Du bist zufällig keine Veela oder?“ Blöde Frage, aber das würde zumindest ihre Anziehungskraft auf mich erklären.
Sie lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin eine muggelgeborene Hexe. Oder hast du schon mal eine Veela mit roten Haaren gesehen?“
Und dann war sie verschwunden. Ich lehnte mich an den Tisch und hob die Hände leicht an. Sie zitterten. Ungläubig starrte ich darauf. Sie brachte mich völlig aus der Fassung. Seufzend schaute ich auf die Uhr. Ich wollte noch einen kurzen Moment warten, bis ich ihr in die Halle folgte. Es wäre zu auffällig gewesen, wenn wir zusammen gekommen wären.

***Lily***
Ich ging schnellen Schrittes in die Große Halle. Mensch hatte ich einen Kohldampf. Ich band mit schnell die Haare zusammen (wie sollte ich den Umschwung nur Eddy erklären) und betrat die Halle.
„Hey Lily, endlich. Wo warst du denn so lange?“, fragte Eddy mich und reichte mir das Kartoffelpüree.
„James wollte die nächsten Nachhilfestunden mit mir abklären“, sagte ich und lud mir von dem Gemüse auf den Teller. „Er wird mich voll ran nehmen“, sagte ich und wurde rot, als mir die Zweideutigkeit meiner Worte bewusst wurde. Eddy achtete nicht darauf und spießte eine Nudel auf.
Ich lächelte James leicht zu, als er die Große Halle betrat und zum Lehrertisch ging. Nach dem ich meinen Teller in Rekordgeschwindigkeit leergegessen hatte, beobachtet ich Eddy. Sie erzählte von dem Geschichtsaufsatz, aber meine Gedanken waren woanders. Gedankenverloren starrte ich zum Lehrertisch und legte mir einen Finger an die Lippen. Sie kribbelten wie wahnsinnig. Und nicht nur die. Mein ganzes Gesicht.
James Blick huschte zu mir rüber und ich hatte das Gefühl ich würde anfangen zu glühen. Ich hoffte nur dass ich nicht rot war.
„Lily, sag mal, wie weit bist du mit deinem Aufsatz in Geschichte?“
Erschrocken riss ich meinen Blick von James und richtete ihn auf Eddy, die mich neugierig anschaute.
„Ähm, hab noch nicht mal angefangen“, gestand ich leise.
Prompt wurde ich mit einem Eddy’chen bösen Blick bestraft. „Lily, was ist denn los mit dir? Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder? In zwei Tagen müssen wir den Aufsatz abgeben.“
„Ich weiß“, murmelte ich schuldbewusst, aber was konnte ich dafür wenn meine Gedanken sich nur um James drehten?
„Du fängst aber nach dem essen gleich an?“, fragte sie und nahm sich ein Stück Marmorkuchen.
„Ja natürlich, sonst werde ich dieses Leben nicht mehr fertig“, sagte ich traurig. Viel lieber hätte ich mich durch die Korridore gedrückt, in der Hoffnung einem bestimmten Lehrer über den Weg zu laufen. Schön wäre es auch vor dem Kamin zu sitzen und zu träumen, er hätte mich im Arm.
„Lily? Weilst du noch unter uns?“, fragte Edna mich und schnipste mit dem Finger vor meinem Gesicht herum.
„Ja klar, ich hab nur gerade überschlagen, welche Bücher ich für den Aufsatz nehmen könnte“, log ich schnell.
„Na die, die wir dafür nehmen sollen. Da iss noch was. Ich glaube deinem Gehirn fehlt noch Zucker.“ Edna schob mir ein Stück Kuchen hin.
Mir fehlte kein Zucker, mir fehlte was ganz anderes. Mein kompletter Verstand hat sich verabschiedet. Anders kann ich es mir nicht erklären warum ich so waghalsig bin und mit einem Lehrer rum mache. Das könnte wirklich mein Rausschmiss bedeuten, wenn das raus kam.
„In der Ruhe liegt die Kraft“, hörte ich Edna säuseln. Überrascht schaute ich zu ihr auf.
„Hä?“
„Es heißt wie bitte, Lily und nicht hä. Du hast mir wieder nicht zugehört.“
„Sorry“, entschuldigte ich mich mit vollem Mund und ein paar Krümel landeten auf dem Tisch. Schnell huschte mein Blick zu James. Hoffentlich hatte er es nicht gesehen. Wie peinlich wäre dass denn bitte?
„Man spricht auch nicht mit vollem Mund“, tadelte Edna mich.
„Echt Eddy, wenn ich dich reden höre, habe ich immer Angst, was du wohl von meiner Mum hältst“, murmelte ich und spülte den Kuchen mit etwas Kürbissaft herunter. Edna lächelte leicht.
„Ich glaube deine Mum hat einfach keinen Einfluss mehr auf dich. Hogwarts hat dich verdorben“, sagte sie und schaute angewidert zu einem kleinen Jungen der drei Plätze weiter saß und laut rülpste. Oh ja wie recht sie doch hatte. Hogwarts würde mich noch ins Fegefeuer bringen oder zumindest ein Lehrer von Hogwarts.


***James***
Nervös schielte ich immer wieder auf die Uhr. Ich hasste eigentlich Montage, aber jetzt liebte ich sie. Als Lehrer war der Wochenbeginn irgendwie besser zu ertragen wie als Schüler. Vor allem musste ich keine Arbeiten mehr abgeben. Dafür ließ ich jetzt welche schreiben.
Als es endlich für das Ende der Schulstunde klingelte, seufzte ich erleichtert auf. Laut schwatzend verließen die Fünftklässer meinen Klassensaal. In wenigen Minuten würden dafür die Siebtklässer kommen.
Ich richtete die Utensilien hin, die wir für die Stunde brauchten, nur um mich etwas abzulenken und meine Hände zu beschäftigen. Wieder schaute ich nervös auf die Uhr. Wo blieben sie denn? Wo blieb sie?
Mein Hals war so trocken und ich schnappte mir meine Wasserflasche vom Pult um etwas daraus zu trinken. Und da trotteten die ersten meiner Siebtklässer schon rein. Und dann betrat sie meinen Klassensaal und die Sonne schien förmlich aufzugehen. Sie sah so süß aus, wie sie nervös mit ihren Fingern spielte.
„Guten Tag Klasse“, sagte ich und lächelte sie an, als alle saßen.
„Heute werdet ihr von mir in Partner eingeteilt, und versucht euch an den Verwandlungen eures Gegenüber“, sagte ich. Manchmal war ich schon ein Fuchs. Die Klasse ging nicht auf, so dass einer meiner Schüler mit mir zusammen arbeiten musste. Lilys Freundin Edna ließ ich mit einem nett wirkenden Ravenclaw zusammen arbeiten.
„Oh wir sind nicht genug Leute, dann wirst du mich als Übungsprojekt benutzen“, sagte ich zu Lily und hoffte, dass es nicht ganz so einstudiert wirkte, wie es war.
„Auf Ihre Verantwortung Mr Potter“, lachte sie leise und kam auf mich zu.
Himmel war es schwer mich zusammen zu reißen und sie nicht an mich zu ziehen. Ich lächelte ihr zu und zog sie etwas von den anderen Schülern weg. Nur zur Sicherheit, da ich ja wusste wie sehr sie mit ihrem Zauberstab rumfuchtelt.
Okay, ertappt, war gelogen. Ich wollte sie nur näher bei mir haben.
„Streck deinen Arm aus“, befahl ich ihr und sie gehorchte. Ich legte meine Hand über ihre, in der sie ihren Zauberstab hielt, und schüttelte sie leicht.
„Denk daran, bleib locker.“
„Locker bleiben in deiner Nähe?“, flüsterte sie mir kaum hörbar zu. „Was verlangst du da von mir?“
„Dasselbe, was ich auch von mir verlange. Glaub mir, für mich ist es viel schwieriger“, murmelte ich ihr aus dem Mundwinkle zu.
„Ich würde sagen, wir fangen mir etwas leichtem an. Versuch mir blonde Haare zu machen“, sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, sicher war sicher, so konnte ich sie nicht berühren.
„Blond würde dir aber nicht stehen“, sagte sie und verzog ihren hübschen Mund leicht angewidert.
„Darum geht es nicht. Für heute Abend bekommst du mich mit schwarzen Haaren, aber jetzt will ich blonde“, behaarte ich und schloss die Augen. Starr ihr nicht so auf den Mund, Potter, ermahnte ich mich selbst. Ich war mir sehr sicher, dass sich solche Gedanken in Verbindung einer Schülerin einfach nicht gehörten.
„Wie du willst“, murmelte sie. Und leider murmelte sie auch den Zauberspruch so undeutlich dass ich schon ahnte dass das nichts werden konnte. Als ich auch noch hörte wie sie die Luft anhielt und sich die Hände vor den Mund schlug, öffnete ich vorsichtig die Augen.
„Wie schlimm?“, fragte ich sie vorsichtig.
„Orange“, hauchte Lily und ihre Wangen verfärbten sich dunkelrot. „Oh Merlin steh mir bei, er wird mich umbringen“, stammelte sie nervös und ihr Blick huschte unruhig zwischen mir und der Tür hin und her, soll als würde sie im Kopf ausrechnen wie lange der Fluchtweg wäre, wenn ich sie verfluchen würde (was ich natürlich nie machen würde, nicht mal wenn sie mir eine Glatze gezaubert hätte).


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck