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Fanfiction

(Ver)(L)ehrer - To lost in you

von Crazy Eichhoernchen

Musiktipp:


To lost in you
You look into my eyes
I go out of my mind
I can't see anything
Cos this love's got me blind
I can't help myself
I can't break the spell
I can't even try
I'm in over my head
You got under my skin
I got no strength at all
In the state that I'm in
And my knees are weak
And my mouth can't speak
Fell too far this time

Baby, I'm too lost in you
Caught in you
Lost in everything about you
So deep, I can't sleep
I can't think
I just think about the things that you do (you do)
I'm too lost in you
(Too lost in you)
ooh
Well you whispered to me
And I shiver inside
You undo me and move me
In ways undefined
And you're all I see
And you're all I need
Help me baby (help me baby)
Help me baby (help me now)
Cos I'm slipping away
Like the sand to the tide
Flowing into your arms
Falling into your eyes
If you get too near
I might disappear
I might lose my mind
oooh

Baby, I'm too lost in you
Caught in you
Lost in everything about you
So deep, I can't sleep
I can't think
I just think about the things that you do (you do)
I'm too lost in you
(Too lost in you)
I'm going crazy in love for you baby
(I can't eat and I can't sleep)
I'm going down like a stone in the sea
Yeah, no one can rescue me
(No one can rescue me)
ooh ooooh
Oooh, my baby
Oooh, baby, baby, baby

Baby, I'm too lost in you
Caught in you
Lost in everything about you
So deep, I can't sleep
I can't think
I just think about the things that you do (you do)
I'm too lost in you (too lost in you)
oooh
I'm lost in you
I'm lost in you
I'm lost in everything about you
So deep (so deep), I can't sleep (no,no,no)
I can't think
I just think about the things that you do (you do)
I'm too lost in you
(Too lost ïn you)
By Sugarbabes



***Lily***
Der Turm war sehr hoch. Also fiel das schon mal weg. Ich hatte Höhenangst, aber es wäre sehr effektiv gewesen. Erschießen? Hab keine Pistole. Verdammt! Könnte aber auch schief gehen. Erhängen? Hm, behalte ich mal im Hinterkopf. Schlaftabletten? Ich bekomme die scheiß Pillen nicht runter, nicht mal eine einzige. Erstechen? Nein, bevor ich richtig zustechen konnte, würde ich ohnmächtig werden, weil ich kein Blut sehen kann.
Ah, ich weiß es. Ich werde einfach einen Slytherin bitten mich umzubringen. Die machen so was bestimmt gerne. Vielleicht sollte ich Black fragen. Er würde es noch zum Wohl der Allgemeinheit tun, ein Schlammblut weniger.
Sein helles Lachen holte mich zurück in die Gegenwart. Ich blickte ihn verständnislos an. Er krümmte sich vor lachen und hielt sich den Bauch.
“Oh ich glaube, blond wäre besser gewesen“, lachte er. Er war nicht böse? Zumindest einer, der mich dafür nicht hasste. Er sah schrecklich aus. Das Orange biss sich einfach mit allem. Es passte nicht zu seiner Sonnengebräunten Haut und auch nicht zu seinen braunen Augen. Orange war eindeutig nicht seine Farbe. Und ich Stümperin verunstaltete ihn so dermaßen. Ich würde die nächsten Tage nicht in den Spiegel schauen können. Ich an seiner Stelle hätte mir 50, ach was sag ich, alle Punkte, die mein Haus hatte, abgenommen.
„Komm schon Lily, das kannst du besser.“
Oh ja klar, natürlich könnte ich ihn noch schlimmer verstümmeln.
„Du musst nur deutlicher sprechen, wenn du einen Zauber aufsagst. Bei deinem Gemurmel kann ja auch nix raus kommen.“
„Ich habe gemurmelt?“, fragte ich vorsichtig.
„Nee, eher genuschelt“, lachte er. „Also noch einmal und diesmal deutlich.“
Ich seufzte ergeben, krempelte mir die Ärmel von meiner Bluse hoch und versuchte mein Glück erneut.
Leise kicherten einige Schüler über James Haare. Schande über mich. Ich würde Eddy später darum bitten mir das Essen hoch in den Turm zu bringen. Ich war einfach unfähig.
Was auf der anderen Seite wieder gut ist, denn sonst bräuchte ich ja keine Nachhilfe. Ein guter Schüler brauchte so etwas nicht. Also wenn ich immer so schlecht bleiben würde, dann müsste James mir weiterhin Nachhilfe geben. Hmmmmmmm!
Ich versuchte angestrengt mich auf die Zauberformel zu konzentrieren doch es gelang mir nicht. Meine ganzen Gedanken hingen an James Lippen und wie sie über mein Gesicht strichen. Ganz leise murmelte ich die Formel und schrie erschrocken auf. Seine orangenen Haare hatten sich nun in pinke und giftgrüne Dreadlocks verwandelt.
“Naja es ist zumindest anders“, lachte James leise. Am liebsten wäre ich im Boden versunken. „Du machst dass doch nicht mit Absicht? Du bekommst auch Nachhilfe, wenn du es jetzt einmal richtig machst, Lily“, sagte er ganz leise und seine Augen funkelten mich vergnügt an. Er machte sich doch nicht über mich lustig? Oh Merlin doch. Seine Augen strahlten mich an und sein hübscher Mund hatte sich zu einem Lächeln verzogen. Tod komm und hol mich. Wenn Edna wüsste, dass ich hier ernsthaft den Tod in Betracht zog, würde sie mich tadeln wie noch nie in meinem Leben.
„Nein, tue ich nicht“, antwortete ich ihm leise und schaute beschämt auf den Boden. Wenn man ein Loch brauchte, tat sich keins auf. Verficktes Leben (wenn Edna Gedanken hören könnte, würde sie auch ausrasten).
James zauberte sich seine Haare schwarz und wieder auf seine normale Länge zurück. „Ich muss mich mal um die anderen Schüler kümmern. Wir arbeiten das heute Abend aus.“ Er zwinkerte mir zu und machte sein Kontrollgang bei den anderen. Half mal hier, mal da und ich saß wie ein dummes Püppchen auf meinem Platz und gaffte ihm hinterher. Ich könnte mir gleich verliebter Trottel auf meine Stirn tätowieren lassen. Würde keinen Unterschied machen. Ich müsste unbedingt was an meiner … ähm … Haltung? ändern.
Edna setzte sich strahlend neben mich. „Ich habe eben von Professor Potter 20 Punkte bekommen weil ich Jeffrey Hasenohren und ein Stummelschwänzchen verpasst habe.“
Ich fing an zu kichern. Jeffrey als ein neues Playboy Bunny, hrhrhrhr, wie geil war das denn? Aber Edna würde solche Hintergedanken niemals haben. … Ich schon. Ich knutschte ja auch mit einem Lehrer rum.
“Okay Leute, bis zum nächsten Mal will ich einen kleinen Aufsatz darüber, was man beachten muss“, sagte James und grinste als meine Mitschüler anfingen zu murren. „Hey tut mir ja auch leid, aber irgendwas muss ich auch an Professor Dumbledore weiter reichen“, erklärte er entschuldigend.

***James***
Sie packte ihre Sachen in ihre Tasche und ließ ihre langen Haare in ihr Gesicht fallen. Ob sie sie offen trug, weil ich ihr am vergangenen Tag gesagt hatte, dass ich das an ihr mochte? Sie lächelte mir kurz zu und folgte dann Edna aus dem Klassenzimmer. Ich packte meine Unterlagen ein und löschte die Lichter. So wie ich Sirius kannte, saß er schon in den Drei Besen und wartete auf mich. So beginnt man seinen Feierabend an einem Montagmittag um 13 Uhr. Ja was denn? Ich hab halt heute keine Nachmittagsstunden. Außerdem brauchte ich dringen einen guten Rat von meinem besten Freund. Okay, Sirius war vielleicht nicht immer die beste Anlaufstelle wenn es um gute Ratschläge ging, aber er gab sich zumindest immer Mühe mir zu helfen.
Als ich in den Drei Besen kam, stand er am Tresen und flirtete mit Rosmerta. Er wollte bestimmt ein Bier spendiert bekommen.
„Hey Pad“, begrüßte ich ihn und lehnte mich lässig an den Tresen.
„Hey Prongs, oder muss ich Professor Potter sagen?“, lachte er.
„Nee lass mal, die Schüler tun es ja auch nicht. Rosmerta, machst du mir ein Butterbier?“
„Klar doch James, ich bring es euch an den Tisch“, lächelte mich die blonde Barfrau kokett an. Ich zwinkerte zurück und zog Sirius mit mir in eine Ecke des Pups.
“Man Alter, warum hast du das nicht ausgenutzt. Ich glaub, so wie die geschaut hat, könntest du echt alles grad bekommen“, grinste Sirius ungläubig.
“Hab zur Zeit ähm andere Dinge im Kopf“, sagte ich ausweichend.
“Okay, wie ich annehme der Grund warum wir hier sind. Dann schieß mal los“, sagte Sirius und lehnte sich lässig in seinem Stuhl zurück.
“Es…also ich….also ähm… ich weiß nicht wo ich anfangen soll“, sagte ich leise und spielte mit dem Bierdeckel in meinen Fingern.
“Am besten am Anfang“, lachte Sirius leise und nahm mir den Bierdeckel aus der Hand, sodass Rosmerta mein Bier darauf stellen konnte. Ich lächelte ihr dankend zu und nahm Sirius‘ Seufzen zur Kenntnis. Er konnte es noch nie verstehen, wenn man Frauen unbeglückt zurück ließ. So nannte er es wenn man nicht jeder Frau seine Gesellschaft aufzwang. Ich musste bei dem Gedanken leise lachen.
“Also ist es was Gutes, wenn du lachst?“, sagte Sirius und schaute mich fragend an. Urplötzlich wurde ich zu meinem Problem zurück gerissen.
“Nein es ist so gar nicht lustig. Es ist vielmehr kriminell“, sagte ich leise. Irgendwie hatte ich angst, meinem besten Freund davon zu erzählen, wie würde er reagieren, wenn er wüsste was ich tat?
„Kriminell klingt gut. Wie in alten Zeiten“, grinste er und fing an mit den Bierdeckeln ein Kartenhaus zu bauen.
„Pad, ich meine es ernst. Es … es könnte viel kaputt machen. Ich würde damit nicht nur mein Leben zerstören.“
„Oh Mann du redest wie unser alter Wahrsagelehrer. Genauso kryptisch. Erklär es mir bitte so, so dass ich es auch verstehen kann.“
Sirius klang jetzt schon leicht genervt. Er mochte es noch nie wenn ich um den heißen Brei herum redete. Ich seufzte tief und nahm einen großen Schluck von meinem Bier.
„Okay“, fing ich leise an. „Ich … ich habe dir doch von dieser Schülerin erzählt, oder?“
„Ja so am Rande“, grinste Sirius und schaute konzentriert auf sein immer höher werdendes Kartenhaus.
„Kannst du mich bitte ansehen wenn ich mit dir rede?“, pflaumte ich ihn an.
„Ja ist ja gut“, stöhnte er und schaute mich mit seinen grauen Augen an. „Also dieses Mädchen, was ist mit ihr?“
„Sie … sie macht mich ganz heiß!“, sagte ich leise und starrte direkt in seine Augen.
“Wie meinst du das?“, fragte er mit offen stehendem Mund.
“Naja sie… ach ich… man…“, stöhnte ich. „Wir… also am Anfang. Am Abend als wir gespiegelt haben, war sie bei mir wegen Verwandlungsnachhilfe. Ich hab das wirklich nicht beabsichtigt, es ist einfach so passiert. Sie… ich… wir haben uns geküsst“, sagte ich leise und starrte auf den Tisch vor mir. Ich konnte ihm unmöglich in die Augen sehen, viel zu groß war die Angst, dass ich Ablehnung oder gar Verachtung in ihnen lesen würde.
“Ach mach dir keinen Kopf, Prongs. Das war nur ne Kurzschlussreaktion“, versuchte mich Sirius aufzubauen. „Du warst so durch den Wind, dass du nun Lehrer bist. Es wird schon nicht so schlimm kommen. Oder erpresst die Kleine dich jetzt“, fragte er leise.
“Nein das tut sie nicht“, flüsterte ich leise.
“Na also. Wo ist dann das Problem?“, fragte er und klatschte begeistert in die Hände.
“Wir sehen uns seit dem öfter. Privat“, sagte ich.

***Lily***
Ich saß im Gemeinschaftsraum am Fenster. Eddy hatte noch Wahrsagen und ich hatte beschlossen mit den Aufgaben auf sie zu warten. War ich nicht ein netter Mensch? Ich starrte auf die Ländereien und ließ meinen Gedanken freien lauf. Als ich meinen Posten bezogen hatte war James gerade über die Ländereien Richtung Hogsmead gegangen. Ich weiß nicht genau warum, aber es versetzte mir einen Stich ins Herz. Ich hatte an Ednas Katze die menschliche Verwandlung geübt, nun lief das arme Tier mit einem grünen Puschelschwanz durchs Schloss. Wenn mich jemand fragen sollte, ich war es nicht gewesen.
Ich zog die Beine hoch und winkelte sie vor meiner Brust an, so dass ich mein Kinn auf meine Knie ablegen konnte. Es waren zwei Stunden vergangen, als ich James gesehen hatte, wie er ging und ich ertappte mich dabei, wie ich auf ihn wartete.
Was machte er nur alleine in Hogsmeade? Hatte er dort eine Freundin? Traf er sich mit einer Frau? Oh, wie ich meine Eifersucht hasste.
„AHHHHHH Liiiilyyyyyyyy“, hörte ich Edna schreien.
Ich zuckte leicht zusammen und drehte mich vorsichtig um. Ob sie ihre Katze gesehen hatte?
„Ja?“, fragte ich kleinlaut.
Edna Backer, das herzallerliebste Mädchen von gaaaanz Hogwarts, tötete mich gerade mit ihrem Blick. Ich wusste gar nicht, dass sie so böse schauen konnte.
„Was hast du mit Minka gemacht?“
„Ich war das nicht“, platze es aus mir raus.
„Oh sicher doch, du hast unserem Lehrer ja auch nur die Haare orange gezaubert. Ich bin doch nicht blöd“, tobte Edna.
„Sorry Eddy, ich wollte üben und … und … und ich bin halt die schlechteste Hexe der Welt“, jammerte ich und hoffte, dass ich ein paar Tränchen raus drücken konnte. Eigentlich sollte das nur ein Scherz sein, doch die Tränen kamen und wollten gar nicht mehr aufhören. Doch ich weinte nicht wegen meinen schlechten Zauberkünsten, eher deshalb weil ich tief in meinem Inneren Angst davor hatte, wie diese Frau aussah. War sie sehr hübsch? Warum bei Merlins Plüschsocken war ich nur so verdammt eifersüchtig? Es sollte mir egal sein, was Mr Potter, mein LEHRER trieb und vor allem mit ihr. Ob er deswegen eine andere hatte? Ging es ihm bei uns zu langsam? Was dachte ich da nur? Edna kam auf mich zu gestürmt und nahm mich in den Arm.
“Oh Lily so sauer bin ich doch gar nicht. Ich habs schon umgehext. Und du bist nicht schlecht, nur noch nicht geübt“, versuchte sie mich aufzumuntern. Na toll nun durfte ich mir Beschwörungen anhören wie toll ich war, die meine Tränen stoppen sollten, aber gar nicht der Auslöser für eben diese waren.
“Nein ist okay, Eddy. Ich bin nur so fertig. Der Stress“, versuchte ich mich raus zu reden. Edna tätschelte mir mitfühlend die Schulter. Während sie mir über den Rücken streichelte ließ ich meinen Blick weiter über die Ländereien schweifen. Wann kam er denn endlich wieder?
Würde er mich sitzen lassen? Würde er die Nachhilfe vergessen? Mich vergessen?
Dann sah ich ihn. Er hatte seine Hände in den Taschen seines langen Mantels vergraben und den Kopf gesenkt. Ich hatte nicht wirklich einen Adlerblick, aber er sah betrübt aus.
Was war geschehen? Ich sprang so plötzlich vom Fensterbrett auf, so dass Edna erschrak.
„Um Merlins Willen Lily, was ist denn los?“
„Ich … ähm … ich muss zur Nachhilfe“, stotterte ich. „Sonst bekommt Minka noch öfters einen grünen Schwanz.“
„O-okay“, stammelte Edna und schaute mir hinterher wie ich aus dem Portraitloch stürmte. Ich wollte so schnell wie möglich zu James. Ich rannte förmlich durch die Gänge und als ich um die Ecke vor seinem Büro bog, kam er mir entgegen.
Als er mich völlig außer Atem vor seiner Tür stehen sah, schaute er mich überrascht an. „Lily? Ist was passiert?“
Ich schüttelte hastig den Kopf.
“Ich ähm also ähm ja wir ähm Verwandlung… Nachhilfe“, stotterte ich vor mich hin. Ich kam mir ziemlich blöd vor. Nun stand ich hier, nach dem ich den ganzen Tag am Fenster verbracht hatte und das einzige was mich interessierte war, warum er so geknickt ausgesehen hatte. Hatten sie sich gestritten? Zwar mochte ich sie nicht, aber wenn James traurig war, war es auf jeden Fall auch nicht gut.
“Achso, dass muss ich wohl vergessen haben“, sagte er entschuldigend und schloss sein Büro mit seinem Zauberstab auf. „Komm rein.“
Mist wir hatten gar keinen Termin ausgemacht, fiel mir gerade ein, aber bei Edna hatte die Ausrede gut funktioniert, sodass ich es bei ihm auch versuchte. Ich setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und beobachtete ihn dabei wie er sich den Mantel auszog.
“Was ist los?“, rutschte mir die Frage heraus, die mich so quälte, als er traurig zu mir blickte.
“Ähm was?“, fragte er verwirrt, schüttelte kurz den Kopf und blickte mir dann in die Augen.
“Ich meine du… also du siehst traurig aus“, sagte ich leise und stand auf. Wollte ich das wirklich hören? Wollte ich hören, dass er traurig war, weil sie sich gestritten hatten?

**James***
Was sollte ich ihr da nur sagen? Sollte ich ihr sagen dass ich beschlossen hatte unser beider Leben eventuell gegen die Wand fahren zu lassen? Was meine Zukunft angeht, ja dafür könnte ich gerade stehen und sagen, ich wollte es so. Aber ich konnte doch nicht Lilys Zukunft aufs Spiel setzen, nur weil ich sie so sehr wollte wie noch kein Mädchen vor ihr.
„Ich … ich habe mich mit Sirius im Drei Besen getroffen“, antwortete ich ihr schließlich. „Wir haben ein Butterbier zusammen getrunken und uns unterhalten.“
„Sirius?“, fragte sie mich vorsichtig und ich erkannte Erleichterung in ihrem Blick.
„Ja, Sirius Black, mein bester Freund. Erinnerst du dich an ihn? Er war immer bei mir damals.“
Lily lachte leise. „Wie könnte ich ihn nicht kennen?“
„Stimmt“, stimmte ich ihr grinsend zu. Sirius Black musste man einfach kennen.
„Und warum siehst du dann so traurig aus? Habt ihr euch gezofft?“, fragte sie mich mit leiser Stimme.
„Nein, ich habe ihm von dir erzählt“, platze es aus mir heraus. So ein Mist, warum ist meine Zunge immer schneller als mein Hirn.
“Von mir erzählt?“, fragte sie unsicher.
“Ja, es tut mir leid… ich hätte vorher mir dir darüber sprechen sollen, aber man Lily für mich ist das alles nicht so einfach. Ich habe jemanden gebraucht mit dem ich darüber reden konnte“, sagte ich leise und entschuldigend.
“Und was genau hast du ihm erzählt?“, fragte sie leise und stand nun direkt vor mir.
“Also, dass wir also ich dir Nachhilfe gebe. Und auch, dass ich dich gerne küsse“, sagte ich leise und dachte, diese tiefe verruchte Stimmlage hätten nur Schauspieler aus schnulzigen Filmen drauf, und war deswegen mehr als erschrocken, dass ich diese Stimmlage aus meinem Mund, der im übrigen trocken wie die Wüste Gobi war, hörte.
“Tust du das?“, fragte sie mit zittriger Stimme.
“Ja sehr gerne sogar, aber ich weiß auch, dass ich das nicht gerne tun sollte“, antwortete ich ihr leise.
“Wie meinst du das?“, fragte sie traurig. Merlin, jetzt verunsicherte ich sie auch noch so.
“Lily, ich bin dein Lehrer, wir sollten das nicht tun“, flüsterte ich ihr zu und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie war so hübsch. Wie konnte ein unschuldiges Mädchen nur so hübsch sein?
„Aber … aber du wirst nicht immer mein Lehrer sein. Ein paar Monate noch und dann … dann bin ich fertig und …“, sie brach ihr Geflüster ab. Sie wusste wohl selbst nicht wohin ihr Gesagtes führen sollte.
„Aber bis dahin ist es nicht gut und … und wir brechen wohl tausende Regeln … aber … aber wer hat behauptet dass sich ein James Potter an Regeln hält? Das hat er noch nie und warum sollte er auf einmal damit anfangen?“
Ich beugte mich zu ihr runter und presste meine Lippen auf ihre. Es fühlte sich wie eine Erlösung an. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht gewusst was mir an diesem Tag gefehlt hatte. Die ganze Zeit hatte ich mich unvollständig gefühlt und jetzt wusste ich was es war. Ihre Lippen auf meinen. Der süße Geschmack von ihnen. Das war es was mir gefehlt hatte. Ihre vollkommenen Lippen.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung