von Thestralgirl1993
bin schon zurück!!
vielen dank an Luna123, die die erste mutige Kommischreiberin war!! DANKE!!
und nun: runde 2!!
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Becky:
Ich wartete in der Schlange der Erstklässler (und das obwohl ich eigentlich in die sechste kommen sollte!), darauf, dass McGonagal, die Schulleiterin, meinen Namen aufrief, sodass ich endlich den Hut aufsetzten und mich in eine Haus einteilen lassen konnte. Norwell kam eigentlich ja nicht gerade am Ende vor. Ich war mir eigentlich sowieso sicher, dass ich nach Hufflepuff (das Haus der hoffnungslosen Fälle, zumindest hatte ich das gehört) kommen würde. Nicht dass ich besonders dumm war. Als McGonagal mich schließlich aufrief, bekam ich es gar nicht mit. „MISS NORWELL!“ sagte sie schließlich und erschreckte mich damit halb zu Tode. Ich stolperte mehr als das ich ging, als ich die Stufen bis zum Lehrertisch hochging/stolperte und setzte mich dann auf den Stuhl. „Das ist ja das FALLOBST!“ hörte ich jemanden rufen und dann sofort einiges Gekicher. McGonagal setzte mir den sprechenden Hut auf. Für einen Moment herrschte Schweigen, dann: „GRYFFINDOR!“ Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Hut sich vertan hatte. Der Gryffindortisch brach in Beifall aus. Mit hochrotem Kopf ging ich auf den Tisch zu und setzte mich.
Während alle anderen wild durcheinander schnatterten, blieb ich still und aß. Ich sprach niemanden an und niemand sprach mich an. So war es auch am Besten. Als der Desert von den Tellern verschwand tippte mir jemand auf die Schulter. „Hey, du.“ Ich drehte mich um. Ein Junge, braune Haare, grüne Augen sah mich grinsend an. „Du gehst nachher einfach mit den Erstklässlern mit, wenn wir die hoch in den Gryffindorturm führen, ja?“ Ohne eine Antwort abzuwarten ging er wieder und setzte sich zu seinen Freunden. Ich hatte sein Abzeichen gesehen. Vertrauensschüler. Keine Zehn Minuten später, nach einer kurzen Rede von Professor McGonagal hörte ich wie er laut: Erstklässler bitte folgen!“ rief. Also stand ich auf und folgte der Gruppe von Erstklässlern. Es war mir unangenehm. Mit einer Horde von Kleinkindern durch das Schloss laufen zu müssen, doch was sollte ich machen?
James:
Ich hatte ihr während des Essens genau drei Blicke zugeworfen. Schien als wäre ihr das alles hier zu viel. Rebecca Norwell, hieß sie also.
Ich saß neben Macon und Vanessa. Vanessa war die hübsche Blondine aus Gryffindor. Und sie fehlte noch auf meiner Liste. Das mag jetzt komisch und herzlos klingen, aber ich führte wirklich eine Liste. Ich weiß selbst nicht genau wieso. Fand das irgendwie irre komisch. Macon und ich hatten in der 3. damit angefangen. Man sollte meinen, dass wir inzwischen sämtliche Mädchen von Hogwarts eingetragen hatten, doch das war seltsamer Weise noch gar nicht so.
Als Rebecca zusammen mit den Erstklässlern aus der Halle ging, sah ich ihr nur sehr kurz nach, da ich Macons Blick auf mir ruhen spürte. Wenn es um Mädchen und meine Blicke ging, war er immer sehr sehr sehr sehr neugierig. Er hoffte immer ich würde mich irgendwann mal WIRKLICH verlieben und dann ihm meine Gebrochene-Herzen-Liste überlassen. Als ob ich ihm das gönnen würde. Nene. „Kommst du?“ fragte Vanessa und hielt mir ihre Hand hin. „Klar!“ meinte ich grinsend und nahm sie. Hand in Hand gingen wir durch das Schloss. Macon folgte uns. Da fiel mir ein, was ich ihm noch unbedingt sagen wollte. „Ach, Mac?“ „Mhm?“ machte er und sah mich fragend an. „Das mit dem Fallobst hättest du wirklich nicht so laut rausbrüllen müssen.“ Er rollte die Augen. „Wie schrecklich.“ brummte er gelassen. Ich zuckte nur die Achseln. Keiner von uns hätte je ahnen könne, wie schrecklich es wirklich war!
Becky:
Der Vertrauensschüler, der übrigens Mark Newton hieß, zeigte mir meinen Schlafsaal. Fünf Betten standen darin. Er meinte ich hätte das Bett gleich neben der Tür und ging dann. Mein Koffer stand schon neben meinem Bett. Ich machte mich sofort daran, meine Kleider in den Schrank einzuräumen, der neben dem Bett stand. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nie auf morgen. Daran hielt ich mich. Immer.
Die Türen gingen auf und eine Gruppe von drei Mädchen kam herein. Die größte: blond, glatte haare, blaue Augen, Lippenstift, rosa Minirock. Die kleinste: braune Locken, grüne Augen, Jeans, Handtasche (wofür zum Teufel sie die brauchte blieb mir immer ein Rätsel) und die letzte: Rote Korkenzieherlocken, Minikleid. „Was glotzt du so?“ fuhr mich die Blonde an, während sie sich auf ihr Bett warf und die Stöckelschuhe von den Füßen streifte. „Wie hat Macon sie gleich nochmal genannt?“ fragte die Rothaarige. „Fallobst.“ meinte die Blonde mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Ich kannte Mädchen wie die Drei. Hatte sie auf meiner Alten Schule zur Genüge gehabt. „Wie auch immer.“ meinte die Blonde lachend und zog sich Boxershorts (die ihr ziemlich sicher nicht gehörten, da sie viel zu groß waren) und ein Top an. „Ich geh rüber zu James.“ „Klar. Bis dann.“ meinten die Anderen Beiden gleichzeitig, während ich meine Sachen weiter einräumte. Ich hoffte, dass die Mädchen nicht sehen konnten, wie rot ich geworden war, als sie vom Fallobst begonnen hatten.
Wieder ging die Tür auf und diesmal kamen zwei Mädchen rein, die brav ihre Hogwartsumhänge trugen (genau wie ich!). Sie unterhielten sich leise und gingen ohne jeglichen Kommentar zu ihren Betten. Ich brauchte nicht zu hören was sie sagten oder was sie nicht sagten. Brauchte nicht zu sehen, was sie normalerweise trugen um zu erkennen, dass sie die stillen Mitläufer waren, die sich nie irgendwo einmischten und trotzdem auf geheimnissvolle Weise dazugehörten.
James:
Vanessa kam. Ich war gerade dabei, mir meine Jeans auszuziehen, als die Türe aufging und sie sich in unser Zimmer schob. „Ratet mal, wer in meiner Klasse und in meinem Schlaffsaal ist.“ grinste sie. „Wer?“ fragte Macon, der Boxershorts aus dem Bad kam. „Fallobst.“ Macon brach in Gelächter aus. „Is nicht wahr! Ich hätte gedacht, die ist viel jünger!“ Vanessa lachte. „Sieht auch jünger aus.“ meinte sie. „Wie kommt ihr eigentlich auf Fallobst?“ „Das war gar nicht meine Idee.“ brummte ich. Wenn Vanessa sie Fallobst nannte dann bestimmt auch Sabrina und April, was wiederrum hieß das bald die ganze Schule nur noch von Fallobst und nicht mehr von Rebecca sprach. Sie tat mir jetzt schon leid. Vanessa setzte sich auf mein Bett. „Und? Wie fühlt man sich so, wenn man das letzte Jahr antritt?“ fragte sie lächelnd. Ich setzte mich neben sie und stütze mich nach hinten hin auf. „Vollgefressen.“ meinte ich ernst. „Ach wirklich?“ grinste sie und lehnte sich etwas vor. Ich konnte nicht umhin auch zu grinsen. „Ja, wirklich.“ Sie küsste mich.
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Kommis??
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