von Thestralgirl1993
und schon wieder ein neues chap.
Vielen dank an anne shirley.
an dich anne shirley: Taylor lautner Ãs soooo cool!!
naja... das erste RICHTIGE aufeinandertreffen von James und Rebecca (becky)
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Becky:
Ich fand den Weg ins Klassenzimmer einfach nicht. Wie auch? Ich hatte keine Ahnung wo ich gerade war! Ich stand auf irgendeiner Treppe. Beziehungsweise IN einer Treppe. Und das seit genau 7 Minuten und 12 Sekunden. Es musste irgendein Trick sein. Ich stand bis zum Knie in einer Stufe und konnte weder Vor- noch Rückwärts. Und ich hatte keinen Peil wie ich da jetzt wieder rauskam. Das hieß, dass ich an meinem ERSTEN Schultag zu spät kam. Und die Blonde Zicke mit ihren Freundinnen war nicht einfach nur an mir vorbeigelaufen. Besser noch! Sie war es gewesen, die mir diesen tollen Geheimgang empfohlen hatte. Sie hatte ihr Haar in den Nacken geworfen und war mit ihrem Gefolge abstolziert.
Und was jetzt? Niemand sonst wusste wo ich war. Nicht mal ich! Ein Geist schwebte durch die Wand vor mir. Ich erschrak so heftig, dass wenn ich nicht in der Stufe gesteckt hätte definitiv die Treppe runtergefallen wäre. „Oh!“ stieß er hervor. „Warte, ich hole jemanden!“ meinte er, rückte seine Halskrause zurecht und entschwebte durch die Wand. Na toll. Jetzt lag mein Leben in den Händen eines Toten. Klasse. Aber besser als nichts. Ich sah auf die Uhr. Jetzt waren es schon 8 Minuten und 23 Sekunden. Es war inzwischen mehr als ungemütlich. Ich hörte Schritte. Ein Lehrer – etwas breiter, mit Hasenzähnen und dunklem Haar – kam auf mich zu. Gefolgt von dem Geist mit der Halskrause. „Oje.“ meinte er, griff mir unter die Arme und stemmte mich hoch. ENDLICH gab die Stufe mich frei. „Glaub mir.“ sagte der Lehrer und strich seinen Umhang glatt, „Ich bin früher ständig in irgendwelchen Trickstufen hängen geblieben.“ Er lächelte und stellte sich dann vor. „Professor Longbottom.“ Wow. Ich war gerade von einem Held gerettet worden. Einer Legende. „Danke.“ murmelte ich. „Komm. Ich zeige dir den Weg in dein Klassenzimmer.“ meinte Professor Longbottom freundlich und stieg weiter die Treppen hinauf. „Danke auch an Sie, Herr Geist.“ meinte ich in Richtung der weißen Gestalt, die hinter uns her schwebte. „Nicholas De Mimpsy Porpington.“ stellte er sich vor. „Aber nenn mich ruhig Nick.“ Ich nickte. „Rebecca.“ stellte ich mich vor.
Longbottom brachte mich bis zur Tür und verabschiedete sich dann von mir. Nick hatte uns schon irgendwo auf dem Weg verlassen. Ich holte tief Luft und klopfte dann an die Tür. Es ertönte ein gedämpftes: „Herein.“ Alle Köpfe flogen in meine Richtung, als ich eintrat. Die Blonde hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Sie sind zu spät, Mrs. Norwell!“ herrschte McGonagal mich an. „Tut mir leid ich-“ setzte ich an, doch die Blonde unterbrach mich feixend: „Hast noch irgendwo rumgehangen? Vielleicht am Baum, Fallobst?“ Ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss. „Mrs. Lewis!“ keifte McGongal, doch die ganze Klasse lachte. „Setzen Sie sich gefälligst!“ herrschte mich die Professorin an. Ich ließ mich auf dem einzigen freien Platz nieder – neben einem blonden Jungen, der sofort so weit von mir wegrutschte wie es ging. Ich hatte gewusst, dass es auf Hogwarts nicht anders werden würde wie auf meiner alten Schule.
James:
Ich wartete bereits vor dem Klassenzimmer von Vanessa. Albus kam als erster raus. War ja klar. Ich gab ihm einen Fußtritt in seinen Allerwertesten. „Na, kleiner Streber?“ lachte ich. „Witzig.“ brummte er drehte sich um und meinte dann: „Was deine neue Errungenschaft in Sachen Mädchen geht, die hat echt ne Vollmeise. Die macht die Neue voll fertig.“ Ich starrte ihn für einen Moment überrascht an. Dann zuckte er die Achseln, drehte sich um und ging mit Grace, seinem besten Freund, weiter. In diesem Moment kam die Neue raus. Sie hatte ihre Tasche über der Schulter und eilte schnell davon. Vanessa, Sabrina und April kamen heraus. Alle drei lachend. „Hey, Schatz.“ meinte sie, stellte sich auf Zehenspitzen und küsste mich. „Was ist so lustig?“ fragte ich, legte einen Arm um ihre Taille und ging weiter. „Ach, das Fallobst ist so was von... schüchtern. Die sagt gar nichts!“ „Aber es hat gut ausgesehen, als sie in die Trickstufe gerutscht ist! Du hättest ihr Gesicht sehen sollen, James!“ lachte Sabrina. „Nicht so gut wie das, als wir sie stehen gelassen haben!“ meinte Vanessa feixend. Ich hatte den Blick auf Rebeccas Rücken geheftet. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie wusste, warum die drei Mädchen hinter ihr so brüllend lachten. Ihre Schultern bebten, als sie eine Tür rechts nahm. Das Mädchenklo. „Heulsuse!“ sagte Sabrina laut, als wir daran vorbeigingen. Wieder brachen die drei in Gelächter aus. „Ich soll hier auf Macon warten, sorry Mädels.“ meinte ich, als wir an eine Kreuzung kamen. „Bis nachher.“ sagte Vanessa. Ich küsste sie (ein letztes Mal: ich hatte nämlich eben beschlossen, noch heute mit ihr Schluss zu machen!). Kaum waren die drei um die nächste Ecke gebogen und aus meiner Sichtweite ging ich mit entschlossenen Schritten zurück zu der Tür, hinter der das Mädchen verschwunden war.
Becky:
Ich saß unter dem Waschbecken an die Wand gelehnt, hatte das Gesicht in meinen Knien vergraben und schluchzte. Ich hätte es wissen müssen. Meine Mutter hätte es wissen sollen. Ich war einfach nicht der Typ Mädchen, die sich irgendwo einordnen konnte.
Ich sah nichteinmal auf, als die Tür aufging. Vermutlich war es Vanessa (hatte inzwischen mitbekommen, wie sie hieß), die mir jetzt noch den Rest geben würde. Ich spürte eine große Hand auf der Schulter und sah auf. In ein paar warme, braune Augen. „Hey, alles klar?“ Ich starrte ihn überrascht an. James Potter. Ich wischte mir die Tränen weg, was eigentlich sinnlos war, da sofort neue nachkamen. „Ja, alles in Ordnung.“ schluchzte ich. Er setzte sich neben mich – seine Schulter berührte die Meine. „Ja klar. Wusstest du, dass ich vom Kaiser von China abstamme?“ fragte er nebensächlich. Ich zog die Knie noch enger an den Körper. „Hast du dich in der Tür geirrt?“ fragte ich leise. „Nö.“ meinte er lässig und lehnte den Kopf an die Fließen hinter sich, wobei er einige Probleme hatte, da er sich den Kopf beinahe an den Waschbecken angehaut hätte. „Du solltest dich von Vanessa nicht so runterziehen lassen. Und auch von Macon nicht.“ Er wusste also auch schon davon. Klar. Er war ja mit dieser Vanessa zusammen. Er schien meinen Unmut zu bemerken, denn er fügte hinzu: „Hab mit ihr Schluss gemacht.“
James:
Obwohl ich es ja eigentlich wusste, fragte ich: „Wie heißt du eigentlich?“ „Rebecca.“ murmelte sie so leise, dass ich sie kaum verstand. „Rebecca? Mir gefällt Becky besser.“ „Ist doch scheiß egal wie ich heiße.“ flüsterte sie. „Davon werde ich auch kein anderer Mensch.“ Ich sah sie fragend an, doch sie zuckte nur die Schultern. Ich stieß sie mit der Schulter an. „Was meinst du?“ Sie schüttelte den Kopf. „Interessiert dich doch gar nicht.“ murmelte sie. Doch damit lag sie falsch. Ich mochte sie irgendwie. Und das, obwohl ich sie gar nicht kannte. „Hast du wen umgebracht? Oder bist du von zu Hause abgehauen? Oder ein Todesserkind? Egal was es ist, rück raus damit, Becky!“ Sie sah mich mit großen, glitzernden, braunen Augen an. Schluckte. Öffnete den Mund und schloss ihn dann doch wieder. Sie wich meinem Blick aus. „Ist doch völlig egal.“ meinte sie.
Becky:
Ich hätte es ihm fast gesagt. Fast. Fast hätte ich ihm alles erzählt. Dass ich schon auf meiner alten Schule die Außenseiterin, das Opfer gewesen war. Dass mich alle immer nur fertig gemacht hatten. Und das nur, weil ich einmal etwas falsches gesagt hatte. Zu Allen. Allen Brody. Der Mädchenschwarm. Er hatte mich umgarnt. Mir schöne Sachen gesagt. Und hintenrum hatte er mit Joselyn geknutscht. Als ich ihm sagte, er sei ein Arsch, und das vor der ganzen Schule, hat alles angefangen. Alles hatte sich zum schlechten gewendet. Meine besten Freundinnen hatten mich im Stich gelassen. Niemand wollte mit mir zu tun haben. Als ich meiner Mum alles erzählte hat sie Rotz und Wasser geheult. Zwei Tage lang. Sie war ja immer die gutaussehende, beliebte Norwell gewesen. Nunja. Jetzt war ich hier, weil hier angeblich alles besser war. Guter Witz.
Für einen Moment herrschte Schweigen. „Und jetzt?“ fragte James. Ich zuckte die Schultern. Becky gefiel mir übrigens. Becky. Um einiges besser als Fallobst. Sogar viel besser. Sogar besser als Rebecca. „Vielleicht sollten wir einfach in den Unterricht gehen?“ schlug er vor. Ich schüttelte ruckartig den Kopf. „Ich ganz bestimmt nicht.“ flüsterte ich. „Dann bleibe ich auch hier.“ meinte James. Ich sah ihn an. „Wieso?“ „Weil ich dich hier nicht alleine lasse. Was für ein Arsch wäre ich denn dann bitte?“ Ich sah auf meine Hände. „Außerdem,“ fügte er hinzu, „mag ich dich irgendwie.“ „Du kennst mich gar nicht.“ murmelte ich.
James:
Damit hatte sie vollkommen recht. „Wieso lässt du dich davon eigentlich so runterziehen? Es wäre doch viel besser, wenn du jetzt mit erhobenem Haupt ins Klassenzimmer stolzieren würdest und ihnen zeigen würdest, dass du nicht ihr Opfer sein willst.“ meinte ich und beobachtete sie dabei genau. Sie schüttelte den Kopf. Sie erschien mir schon fast panisch. „Wieso?“ „Sieh mich doch an.“ flüsterte sie und ich musste mich wirklich anstrengen um sie zu verstehen. „Ja?“ fragte ich und musterte sie. Wie gesagt, ich fand sie süß. „Hässlich. Klein. Dünn.“ „Wer bitte hat gesagt, dass du hässlich bist?“ fragte ich schockiert. „Das braucht mir niemand zu sagen, ich sehe mich ja jeden Tag im Spiegel.“ murmelte sie. Es herrschte einige Zeit Schweigen, in denen sie leise schluchzte (auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass sie versuchte es zu unterdrücken). „Also: falls es dich interessiert: Ich finde dich nicht hässlich.“ meinte ich. Sie sagte nichts.
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bitte hinterlasst noch ein paar kommis mehr okay????? *bettelblick*
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