Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Dark Times / Don't burst - be strong - Idiotenzeit

von Kumkwat

@Melli: Tja, tori gehört zu denen die keine skrupel haben, wenn sie etwas wollen XD Es war ja nicht wirklich edward, nur mein charakter heißt auch zufällig so. und ist ein vampir... *hüstel* ;)

@Madleen: Wie schon gesagt, es war ja nichtz wirklich Edward. nur mir war von vornherein klar dass thomas schwul sein soll und dass tori einen kuss zwischen ihm und seinem freund mitbekommt. und ich dachte über altertümliche namen nach. doch der einzige der mir einfiel war edward. ich weiß, wie einfallsreich. ;) und ich verzeihe dir großzügig dass du ein twilightfan bist. jeder macht mal fehler XD das mit der vollständigen auflösung, betreff der prüfung kommt noch, ich versprechs ;)

@all: hoffe euch gefällt dieses chap. und ihr wisst ja, kommentieren tut nicht weh^^


-----------------------------------------------------------------------------------------


„Was soll das nun wieder bedeuten?“, fragte Tori gereizt.
Sie hatte so getan als wäre der Kuss nur ein Mittel zum Zweck gewesen und prinzipiell war er das auch, aber die Verwirrung die in ihrem Kopf herrschte schien das zu ignorieren.
Er sah sie mit einem merkwürdigen Lächeln an, wuschelte durch ihr Haar und sagte: „Das bedeutet dass es eine Prüfung für mich ist.“
Damit verschwand er wieder im Dunkeln.
Ich hasse diesen aufgeblasenen Idioten! Ich kenne ihn gerade mal ein paar Stunden und weiß schon dass er ein aufgeblasener Idiot ist.
Zornig sah sie in den dunklen Flur, in dem Caleb verschwunden war.
„Hier steckst du also.“, sagte auf einmal eine fröhliche Stimme hinter Astoria.
Vor Schreck schrie Tori kurz auf und wirbelte herum.
„Brooks! Merlin, erschreck mich doch nicht so.“
„Oh, das tut mir Leid. Aber was treibst du hier eigentlich. Hätte nicht gedacht dass du der Typ Mädchen bist, der sich hier rum treibt.“
Sie nickte mit bedeutungsvoller Miene der Flügeltüre zu, hinter noch immer ein fröhliches Sexfest statt fand.
„Das war nicht mein Wille. Glaub mir! Caleb, dieser Schmock!; hat mich her geschleift.“
Brooks ging los und Tori lief langsam neben ihr her.
„Der lässt ja auch nichts anbrennen. Man sollte ein Mädchen wenigstens fragen, bevor man über sie herfällt.“
Zwei Sekunden vergingen bevor Astoria kapierte was Brooks damit gemeint hatte. Prompt lief sie scharlachrot an und fauchte: „Das wollte er sicher nicht, als er mich her gebracht hat.“
Brooks hob abschätzend eine Braue
„Das glaubst aber auch nur du.“
„Es stimmt wirklich. Er wollte nur meinen Gesichtsausdruck sehen, wenn ich- das sehe.“
„Naja, er war schon immer ein wenig sadistisch veranlagt.“
„Sollte ich mir deswegen Sorgen machen?“, fragte Tori und versuchte sich ihre Besorgnis nicht anmerken zu lassen.
„Nur keine Panik, Süße. Das gilt nur für Vampire“
„Aber was das übereinander-herfallen angeht, kenn ich noch so zwei Spezialisten. Oder haben sie endlich gelernt sich zu benehmen?“, fragte Brooks mit einem gerade zu nach Tratsch lechzendem Blick.
„Nein, sie beherrschen sich. Zumindest gab‘s keine Nicht-jugendfreien-Dinge, so lange ich dort war.“
Brooks lachte plötzlich.
„So meinte ich das gar nicht! Ich wollte eigentlich nur wissen, ob sie sich immer noch ständig anfauchen.“
„Oh!“, Tori wurde schon wieder rot. Diesmal hatte sie die schmutzigen Gedanken gehabt.
„Ähm… also, sie streiten immer noch viel, aber ich denke sie verstehen sich eigentlich ganz gut. Also ich habe mitbekommen dass Amy Snape wohl als einzige ungestraft umarmen darf.“
Insgeheim dankte sie Gott immer noch auf Knien dafür dass sie das nur belauscht und nicht beobachtet hatte. Knutschende Lehrer. Irgh!
„Mitbekommen? War da etwa jemand der Lauscher an der Wand?“, fragte Brooks in scheinheilig unschuldigem Ton.
„Was? Iiiiich? Wie kommst du nur auf sowas?“
Daraufhin lachten sie beide.
Brooks führte Tori zurück zu ihrem vorläufigen Zimmer.
„Ich werde wahrscheinlich noch ein wenig schlafen. Ich fühl mich noch ein wenig matschig.“
„Kein Wunder bei deinen Verletzungen. Gute Nacht Tori.“
„Nacht“
Leise schloss Astoria die Tür und lehnte sich dagegen. Sie stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Endlich war dieser Horrorabend vorbei.
Sie ließ sich, noch vollständig angezogen auf das Bett fallen, welches herrlich weich war. Tatsächlich fühlte sie sich wirklich ein wenig schwächlich. Zwar waren ihre Wunden so weit es ging versorgt worden, aber zu viel Belastung war offensichtlich noch nicht angesagt.
Erschöpft lag sie auf dem weichen Bett und erlaubte sich zum ersten Mal an diesem Abend ihren Gedanken freien Lauf zu lassen.
Fassen wir mal zusammen: Ich habe Snapes Warnung in den Wind geschossen, bin beinahe von Bellatrix Lestrange attackiert worden, habe mich dazu verleiten lassen mich dem Idioten zu nähern, bin die halbe Nacht geflogen, von Todessern überfallen worden, habe Du-weißt-schon-wem die Wange aufgeschlitzt, bin aus ca. 15 Metern Höhe gestürzt, wurde von einem Vampirgrafen entführt und bespannt, dazu auch noch sexuell belästigt, wohne jetzt auf Zwang in einer Vampirvilla, habe ein schwules Vampirpärchen beobachtet und wahrscheinlich die so ziemlich ekligste Orgie der Welt beobachtet. Was für ein toller Abend.

Ich will nach Hause!

Sie stieß einen genervten Laut aus und vergrub ihr Gesicht in den Kissen.
Langsam schälte sie sich aus den Klamotten und ging in den großen Schrank.
„Pyjama, Pyjama, Pyjama…“, murmelte sie leise vor sich hin, als sie die Schränke filzte. Doch ihre Suche blieb erfolglos. Das einzige was ein wenig in diese Richtung kam, waren unbeschreiblich peinliche Negligees, die sie mit Sicherheit nicht anziehen würde. Und ihre Tasche war noch immer in Gewahrsam.
Irgendwo im hintersten Teil des Schrankes fand sie ein altes übergroßes ausgeleiertes T-Shirt. Sie zog es sich über den Kopf und stapfte wieder aus dem Schrank und ließ sich einfach ins Bett plumpsen. Schon halb beim Einschlafen zog sie die Decke bis ans Kinn und schaltete das Licht aus. Sie schlief sofort ein.

Etwas kitzelte sie an der Nase.
Noch schlafend kratze sie sich kurz, doch das kitzeln wollte nicht aufhören. Sie kratze wieder, doch es kitzelte noch immer. Sie spürte wie sie langsam immer mehr wach wurde und schlug widerwillig die Augen auf.
Direkt neben ihr lag Caleb, vollständig bekleidet, mit einer ihrer eigenen Haarsträhnen in der Hand und kitzelte sie damit. Er grinste übers ganze Gesicht.
„Good morning, Sunshine!”
Mit einem lautstarken Schrei sprang Astoria aus dem Bett und landete ziemlich unsanft auf ihrem Hintern.
„Tu das nie wieder!“, keifte sie, als sie sich aufrappelte.
„Was denn?“, fragte er ganz gemütlich, als er sich weiter auf dem Bett ausbreitete.
„Na das!“
„Das macht aber so viel Spaß. Übrigens, nette Unterwäsche.“
Erst jetzt wurde ihr klar dass sie ja nur in dem T-Shirt und ihrem Slip da stand. Mit hoch rotem Kopf flüchtete sie ins Badezimmer.
Mit einem lauten Knall schloss sie die Tür und keuchte schwer.
„Na, wer wird denn gleich weg rennen?“, fragte Caleb, der wie aus dem Nichts vor ihr auftauchte.
„Lass mich endlich Ruhe! Ich bin doch sowie so nur als „Prüfung“ hier! Dich kümmert es doch einen Scheißdreck was mit mir ist!“
Plötzlich wurde sein sonst so freundliches Gesicht ernst. Er knallte seine Hand flach an die Tür, direkt neben Astorias Kopf. Dann trat er ganz dicht an sie heran.
„Lass dir eins gesagt sein, ich habe dich gerettet, weil ich es so wollte. Und auch ich lasse mir nicht alles gefallen.“ Ein unterdrücktes Knurren schlüpfte aus seinem Mund.
Astoria zitterte am ganzen Körper. Sie hatte Angst.
„Da… Dasselbe gilt für mich. Ich lasse mir sicher auch nicht alles bieten.“ Es klang nicht besonders durchdringend, da Toris Stimme ziemlich schwankte und zwischendurch sogar abbrach.
„Das verlange ich auch gar nicht. Ich will nur das du mich ernst nimmst…“, seine Stimme war sanfter geworden und weicher. Er nahm die rechte Hand von der Tür und legte sie an Astorias Wange. Sie zuckte kurz zusammen als er sie berührte. Er war eiskalt. Den anderen Arm schlang er um ihre Taille und zog sie komplett an sich.
„Bitte lass das Caleb.“, flehte Tori die schon ahnte was der Vampir vorhatte. Sie wusste dass sie nicht die Kraft hatte sich zu wehren.
„Ich mag dich Tori. Mehr als ich sollte.“, hauchte Caleb und näherte sich ihrem Gesicht.
„Nein…“
Doch es war schon zu spät.
Caleb küsste sie. Und zwar nicht auf eine verhaltende und vorsichtige Art wie Steven es getan hatte, aber auch nicht so leidenschaftlich wie Draco. Er war nur fordernd und kalt.
Mit aller Kraft versuchte sie sich von ihm loszueisen.
Das war nicht der Weg wie sowas passieren sollte. Caleb hatte sie zwar gerettet und auch dafür gesorgt dass sie hier bleiben konnte, aber das hier war absolut gegen ihren Willen. Auch wenn sie sich eingestehen musste dass sie ihn mochte. Und dass sich dieser Kuss gut anfühlte. Sehr gut sogar.
Sie gab ihren Widerstand auf. Sie spürte wie Caleb seinen Mund öffnete und seine Zunge sich bewegte.
Plötzlich sackte sie ihn sich zusammen und hockte auf dem Boden. Mit beiden Händen vor den Mund geschlagen keuchte sie und hatte die Beine angezogen.
„Tori?“, fraget Caleb der völlig überrumpelt war. Er hockte sich neben sie und streckte die Hand nach ihr aus. Kurz bevor er sie berühren konnte zuckte sie heftig vor ihm weg. Er sah dass sie Tränen in den Augen hatte.
„Es tut mir Leid…“, sagte er niedergeschlagen und verließ das Badezimmer.
Als sie allein war, fing Tori nun endgültig an haltlos zu weinen.
In dem Moment in dem sie Caleb‘s Kuss erwidern wollte, war ein Bild vor ihrem inneren Auge aufgetaucht.
Das Bild von Draco.
Sie rollte sich auf dem Boden zusammen und weinte.

„…und ich hab den Eindruck dass die meisten wohl nicht groß über dich nachdenken. Aber so lange sie dir nicht feindlich gesinnt sind, ist alles im Lot.“
Brooks redete seit sie Tori aus ihrem Zimmer abgeholt hatte. Es war Mittag, was bedeutete dass Tori ziemlich viel geschlafen hatte und Brooks ziemlich wenig, aber sie schien kein Problem damit zu haben.
Zum Glück hatte sich Astoria rechtzeitig wieder von dem Badezimmer Boden aufgeklaubt und sich wieder beruhigt. Sie mochte Brooks zwar, aber sie derart fertig zu sehen, erlaubte sie nur einigen wenigen Menschen.
Und Brooks mochte zwar noch so nett sein, aber Tori kannte sie eigentlich noch gar nicht. Allerdings schien die hübsche Vampirin einen Riecher dafür zu haben, denn sie redete die ganze Zeit, so dass Tori nichts sagen musste.
Sie saßen in einem großen Esszimmer und unwillkürlich fragte sich Tori wie die Küche in einer Vampirvilla wohl aussah. Bevor die Folterinstrumente in ihrem Hirn ihr den Appetit komplett verderben konnten, kam ein hoch gewachsener blonder Vampir herein und brachte ihr, ihr Frühstück. Seine blauen Augen blitzen nur so, und als er Tori das Tablett hinstellte zwinkerte er kurz.
„Billy“, sagte Brooks in einem warnenden Ton. „Lass sie in Ruhe, sie wird schon von Caleb ununterbrochen belästigt.“
„Hältst du mich etwa für pädophil? Du enttäuschst mich!“, sagte der große Vampir schmollend. Tori ahnte schon dass die beiden nur herum alberten.
„Ich traue dir alles zu.“, sagte Brooks die aufgestanden war und Billy inzwischen am Ohrläppchen gepackt hatte.
„Kein Wunder, ich bin ja auch mit dir verwandt.“, grinste er und löste Brooks Hand.
„Tag, mein Name ist Billy und ich habe das zweifelhafte Vergnügen Brooks‘ Bruder zu sein.“, sagte Billy grinsend und streckte Tori seine Hand it.
„Was ist daran bitte zweifelhaft?“, fragte Brooks die ihrem Bruder kaum bis zur Schulter reichte.
Astoria, leicht überfordert mit der Situation schüttelte Billys Hand und zwang sich zu einem schiefen Lächeln.
„Hi?“
„Tori, richtig?“, fragte Billy während er sich hinsetzte und Brooks einfach stehen ließ. Diese zuckte nur mit den Schultern und setzte sich auch wieder.
„Amy hat von dir gesprochen.“
„Hast du was von ihr in letzter Zeit gehört?“, fragte Tori sofort und vergaß ihr Frühstück.
„Ja, heute Morgen kam eine Eule mit ihrem Brief. Sie ist ziemlich wütend auf dich.“
„Das dachte ich mir schon. Immerhin war sie wegen mir schwer verletzt.“, sagte Tori niedergeschlagen.
„Sie ist nicht deswegen wütend, sondern weil du dich einfach ohne ein Wort aus dem Staub gemacht hast.“
„Ich hab‘s Snape gesagt. Und ich hab ihm einen Brief für sie gegeben.“
„Ja, das hat sie auch geschrieben. Sie ist trotzdem sauer. Allerdings weiger auf dich, als auf Severus. Sie hat ihn wohl ziemlich angefahren, weil er dich so einfach hat gehen lassen.“
„…ich sollte wohl mit Snape Mitleid haben, was?“
„Hast du aber nicht.“
„Bingo“, erwiderte Astoria und widmete sich nun in aller Ruhe ihrem Frühstück.
Wenn Amy wütend war, war das ein gutes Zeichen. Dann war sie wenigstens nicht enttäuscht oder so.
„Sie war auch sehr erleichtert zu hören dass du hier bist.“
„Und woher weiß sie das? Ich hab ihr nicht geschrieben.“
„Aber ich.“, sagte Brooks und schob Tori mehr Essen zu.
„Ich hab ihr noch vor der Sonderversammlung geschrieben, dass du hier bist.“
„Naja, wenn du nicht von Caleb her gebracht worden wärst, hätten wir zwei dich wahrscheinlich ohnehin gesucht.“, sagte Billy und verzog keine Sekunde später sei Gesicht vor Schmerz.
Brooks funkelte ihn wütend an und wandte sich dann wieder lächelnd an Tori.
„Ignorier ihn einfach. Er redet mal wieder Schwachsinn.“
Toris Gabel hatte auf halbem Weg zu ihrem Mund inne gehalten. Sie sah Brooks ruhig und gelassen an. Und hob dann eine Augenbraue.
„Was meint er mit „Wir hätten dich ohnehin gesucht“?“
„Überhaupt nichts, er redet wieder mal wirr. Das kommt bei ihm öfters vor.“ Promot verzog sie vor Schmerz das Gesicht. Billy wirkte zufrieden.
„Amy hätte euch mir nach geschickt oder?“, fragte Tori leicht angesäuert.
„Sie macht sich nur Sorgen um dich.“, versuchte Billy einzulenken.
„Sie vertraut mir nicht.“
„Natürlich vertraut sie dir, aber-„
„Aber ich bin zu schwach? Zu wehrlos? Sagt ihr herzlichen Glückwunsch!, denn sie hatte Recht! Ich bin den Todessern direkt in die Arme gelaufen! Ich bin nichts weiter als ein hilfloses kleines Mädchen, ohne dass sie inzwischen in Askaban sitzen würde!“
Ihre Stimme hatte sich immer weiter hoch geschaukelt und am Ende war sie aufgesprungen. Ihr Stuhl fiel hinter ihr klappernd zu Boden. Sie sah die Geschwister wütend an und rauschte aus dem Esszimmer.
Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter Tori zu und sie stapfte den Flur entlang.
Ich bin nicht schwach! Ich hatte nur Pech!
Wütend ging Astoria zurück zu ihrem Zimmer. Erstaunlicherweise fand sie sogar den richtigen Weg. Sie riss die Tür auf und ließ auch diese Tür überaus geräuschvoll zu knallen.
Und Caleb saß auf ihrem Sofa.
Schon wieder.
„Stör ich?“
„Nicht mehr als sonst auch, Idiot!“, knurrte Astoria und lief stur an ihm vorbei zu ihrem Bett und ließ sich darauf fallen.
„Ich wollte kurz mit dir reden.“, sagte er in einem ernsten Ton
„Solange nicht die Worte „Ich bin ein widerlicher, sexistischer, pädophiler Perverser und ich sollte mich selbst pfählen für mein beschißenes Verhalten“ darin vorkommen interessiert es mich nicht im Geringsten.“
Ihre Stimme war durch die Kissen ein wenig gedämpft.
„Das wäre nicht meine ideale Wortwahl, aber-„
Auf einmal hob Astoria ihren Finger um ihn zu unterbrechen.
„Merk dir deine erbärmliche Entschuldigung für einen Moment. Ich muss kurz ins Bad. Und nein, das ist keine Aufforderung.“, fügte sie noch hinzu und funkelte Caleb an.
„Tori, ich-„
„Ich hab gesagt du sollst warten!“, fauchte sie und verschwand im Bad.
Sie krümmte sich leicht als sie die Tür verriegelte.
Mit höllischen Schmerzen im Unterleib setzte sie sich auf die Toilette. Ein Blick verriet ihr, dass der Grund für ihre Schmerzen mal wieder monatlich bedingt war.
Bin ein wenig früh dran. Na, nach allem was passiert ist, ist das kein Wunder. Wieso gibt es einer Vampirvilla eigentlich Toiletten? Brauchen die sowas überhaupt?
Sie sah sich neben der Toilette um, fand jedoch nicht das was sie suchte.
Wieso wundert mich das jetzt nur nicht? Muss ich mir eben auf die schnelle mit Toilettenpapier aushelfen. Ich kann ja Caleb fragen, ob ich kurz an meine Tasche darf. Oder vielleicht hat eine der anderen menschlichen Frauen ja noch Vorrat. Voraus gesetzt die würden mir überhaupt aushelfen.
Sie stand auf, spülte, wusch sich die Hände und ging wieder zurück.
„Bevor du mit besser der besten Entschuldigung die je ausgesprochen wurde aufwartest, wollte ich dich fragen ob-„
Caleb stand mitten im Raum und starrte sie mit einem vollkommen von Gier gezeichneten Blick an.
„Ist alles okay, Caleb?“
Mit einer Handbewegung schleuderte er einen Sessel quer durch den Raum, der neben Astoria an der Wand zerbarst.
„Caleb?“, fragte sie nun völlig verwirrt und verängstigt.
Es schien als ob er Schmerzen hätte. Er krümmte sich und zitterte am ganzen Körper. Auf einmal riss er ein Schwert, welches als Wandschmuck über dem Kamin hing, herab und warf es Astoria zu.
Sie fing es auf und sah ihn fragend an. Sie streckte vorsichtig die Hand aus, als ob sie sich ihm nähern wollte.
„Caleb, was-?“
„Ich bin gefährlich!“, brüllte er und sackte ein wenig in sich zusammen. Das Zittern wurde immer schlimmer. Mit beiden Händen bedeckte er sein Gesicht. Dann erhob er sich ein Stück, nahm die Hände vom Gesicht und sah Tori direkt an.
Seine Augen waren pechschwarz und seine Fangzähne schienen gewachsen zu sein. Auch seine Hände ähnelten mehr Klauen. Sein ganzer Körper schien zu beben.
„Du… du riechst nach Blut.“
Mit einer Plötzlichen Bewegung krallte er seine Hände in das Sofa. Ein Reißen und Knacken war zu hören, als der Stoff und das Holz nachgaben.
„Lauf!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton