von Kumkwat
Hab ich mal erwähnt wie sehr ich die Band Three Days Grace liebe? Nun von denen stammt dieser Song. und er passt einfach nur perfekt auf dieses Kapitel :D
@Steffi: na ich will mal so großzügig sein und dir verzeihen. Aber nur weil du es bist :P 1) Es gefällt dir? YES! Ich fand dieses Kapitel selbst genial, aber das darf man ja nicht sagen. Manchmal fällt es mir schwer die Spannung richtig aufzubauen. 2) Ja, so ist das mit der Liebe und den Männern. Fiktiv sind sie ein Traum, aber wenn man sie wirklich trifft will man ihnen eine Bratpfanne an den Kopf werfen. Übrigens danke dass du mich an steven und sheila erinnert hast, cih hatte sie tatsächlich beinahe vergessen. zum glück haben sie dirket einen Platz gefunden (Das kleine Fangirl in mir möchte sich new moon anschauen, aber die zynikerin würde sich eher aus dem fenster stürzen. XD)
@Madleen: Ja, cliffs sind etwas was ich mag. das hat mir eine freundin empfohlen, als ich gerade angefangen hatte Drak destiny zu schreiben. Es ist wirklich so, wenn man cliffhänger macht, sind die leute ganz scharf drauf zu wissen wie es weiter geht und kommentieren auch fleißig ;) Und auch diesmal bleibst du nicht davon verschont. XD
@Melli: Na, ganz so ist die Prüfung dann doch nicht. Keine Angst, bald löst sich alles auf. Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Caleb ist ein Idiot. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen lieben wir ihn :D Und das mit Billys Haaren tut mir Leid. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, wenn Brooks eine Blondine ist, dann ist Billy auch eine ;)
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Wie von der Tarantel gestochen hechtete Tori an Caleb vorbei zur Tür. Hinter sich hörte sie wieder ein reißen.
Das war wohl der Rest des Sofas, schoss es ihr durch den Kopf.
Mit großen Schritten rannte sie den Flur entlang und sprintete die Treppe hinauf. Der Flur vor ihr war leer.
Auf einmal hörte sie ein lautes Krachen hinter sich, noch während sie rannte wandte sie den Kopf um. Caleb stand an der Treppe du hatte eine Faust in die Wand geschlagen. Sein Blick durchfuhr sie. Er sah aus wie ein wildes Tier.
„Jetzt renn schon!“, brüllte er. Unmerklich war sie langsamer geworden, als sie ihn gesehen hatte. Nun rannte sie weiter und klammerte sich an das Schwert. Gerade wollte sie abbiegen, als Caleb vor ihr stand. Er hatte ein teuflisches Lächeln aufgesetzt.
„Du riechst köstlich!“
Obwohl es nur allzu klar war dass er sie beißen würde, machte er keinerlei Anstalten. Astoria starrte ihn nur schreckensstarr an.
„Lauf ruhig noch ein bisschen. Dann schmeckt es nur noch wundervoller.“
Er leckte sich lasziv über die Lippen.
Mit zitternden Schritten ging sie rückwärts.
„Nun mach schon. Oder willst du es lieber gleich hinter dich bringen?“
Mit einer großen ausholenden Bewegung zog sie das Schwert und schleuderte ihm die Scheide entgegen. Mit einer gerade zu lässigen Bewegung schlug er sie fort. Doch als er wieder aufsah, sah er noch wie Astoria aus dem Fenster hechtete.
Oh große Scheiße!
Irgendwie musste sie ein paar Stockwerke zu viel hoch gerannt sein. Denn Astoria sprang aus dem dritten Stock.
Das Blut rauschte in ihren Ohren, als der Boden immer näher kam. Ihr Körper reagierte ohne einen bewussten Befehl. Und im nächsten Augenblick sah sie wie das Schwert, welches sie noch zuvor in der Hand gehalten hatte, zu Boden fiel. Sie selbst spannte ihre Flügel und glitt über den dunklen Garten.
Caleb landete mit einer sanften Bewegung auf dem Boden und fixierte den Vogel mit seinen Augen.
„Flieg nur kleines Vöglein…“, flüsterte mit einem Lächeln. Dann rannte er los.
Astoria beobachtete die Erde unter sich.
Wo zur Hölle ist dieser Psychopath? Das musste doch früher oder später passieren. Bei Merlin! Das ist eine Vampirvilla! Es wäre unnormal gewesen, wenn es nicht passiert wäre! Erkenntnis bringt dir nun auch nichts mehr Tori!
Auf einmal spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter. Caleb hatte es irgendwie geschafft zu ihr in die Luft zu gelangen und hatte ihren rechten Flügel gepackt. Mit einem furchtbaren Knacken brachen Toris Knochen.
Sie beide fielen wieder, doch bevor sie auf dem Boden aufkamen schleuderte Caleb Tori mit aller Kraft zu Boden.
Als sie mit einem lauten Krachen zu Boden prallte, nahm sie wieder ihre menschliche Gestalt an.
Sie krümmte sich vor Schmerzen und unter Tränen sah sie auf. Caleb stand wenige Meter von ihr entfernt und beäugte sie.
„Was für ein süßes kleines Mädchen. Es wird wundervoll sein dich zu töten.“
Mit langsamen und grausam gemächlichen Schritten näherte er sich Astoria. Er hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben.
Er bringt mich um.
Dieser Gedanke war so klar und deutlich. Sie wusste es. Er würde sie töten.
Draco!
Wieso? Wieso musste sie ausgerechnet jetzt an ihn denken? Wieso war der erste Mensch an den sie denken musste er?
Weil er mich beschützen würde? Nein, er würde wieder nur daneben stehen und es geschehen lassen. Ich bin kein kleines Prinzeschen was gerettet werden muss. Ich WILL nicht gerettet werden! Ich rette mich selbst!
Vorsichtig versuchte sie sich aufzurichten und tastete das Gras ab.
Hier irgendwo muss das verdammte Schwert sein.
Und tatsächlich spürte sie die kalte Klinge in ihrer linken Hand.
Caleb beugte sich ein kleines Stück hinab und packte sie am Kragen.
„Ich will dir die Wahrheit sagen, sterben ist wirklich schmerzhaft. Und ich werde es in vollen Zügen genießen die zu töten.“
Seine Zähne gruben sich in ihre Schulter und ein nie da gewesener Schmerz raste durch ihren Körper. Und genau in diesem Moment rammte sie ihm das Schwert mit aller Kraft durch den Bauch
Er keuchte vor Schmerz auf und spuckte Blut aus, diesen Moment nutze Astoria aus. Sie stieß sich von ihm ab und rannte los.
Auf dem offenen Gelände bin ich im Nachteil. Wenn ich es in den Wald schaffe kann ich mich vielleicht wieder verwandeln und verstecken.
Sie blendete die Schmerzen die durch ihren Körper fuhren aus. Sie würde nicht noch einmal einfach nur dasitzen und auf ihr Ende warten. Ihr rechter Arm hing schlaff an ihr herab, während sie ihre linke Hand auf die blutende Wunde presste. Das Blut rann durch ihre Finger und sickerte in ihre Kleidung. Obwohl er nicht viel Zeit hatte um von ihr zu trinken, hatte sie eine Menge Blut verloren.
Bunte Punkte flackerten vor ihren Augen auf.
Untersteh dich jetzt ohnmächtig zu werden!
Im Gegenzug stolperte sie und fiel der Länge nach zu Boden. Sie spürte wie sich Calebs Finger in ihren Kopf gruben und sie hoch zogen.
Er hielt ihr Gesicht ganz nah an seines.
„Das war aber gar nicht nett.“, hauchte er mit einem Lächeln und hob seine freie Hand. Sie war mit seinem eigenen Blut bedeckt. Toris Augen zuckten zu seinem Bauch. Sie sah dass seine Kleidung voller Blut war, aber die Wunde schien bereits wieder zu heilen.
„Sieh mich an!“, befahl er und sie gehorchte ohne zu zögern. Mit einem grausamen Lächeln leckte er sich sein eigenes Blut von den Fingern.
„Das eigene Blut ist eintönig und langweilig. Dein Blut dagegen…“
Ein tiefes Lachen, wie ein Grollen entfuhr seiner Kehle.
„Dein Blut schmeckt einfach zu verführerisch.“
Wie eine lose Puppe hing sie da und hatte weder die mentale noch die physische Kraft sich zu wehren.
Er leckte das Blut von ihrem Hals.
Sie spürte wie sich ihr Magen verkrampfte und ein Ekel sie überkam.
Auf einmal hallten Calebs Worte in ihrem Kopf nach:
„Es ist nur… es ist glaube ich schon ein paar Jahrzehnte her, seit ein Mensch mir eine verpasst hat. Und noch dazu so effektiv.“
Sie ballte ihre linke Hand zu einer Faust und rammte sie auf Calebs Schwertwunde.
Wohl doch noch nicht ganz verheilt.
Caleb keuchte und krümmte sich und ließ sie unwillkürlich los.
Während sie wieder davon rannte spürte Astoria wie ihr langsam die Sinne schwanden. Doch sie erreichte den Wald. Verzweifelt versuchte sie sich in den Gerfalken, der ihre Animagusgestalt war, zu verwandeln. Doch bereits bei voller Gesundheit war das, ohne Zauberstab ein schwieriges Unterfangen.
Komm schon Tori! Werd ein Falke! Werd ein hübscher kleiner Falke und versteck dich!
Doch nichts geschah. Sie stütze sich auf einem Baum ab und atmete flach. Als sie sich umwandet erkannte sie dunkle Flecken auf dem Gras.
Wie viel Blut ich wohl schon verloren hab?
„Du bist sehr widerspenstig.“, hallte auf einmal Calebs Stimme durch den Wald. In Panik sah sie sich um, konnte ihn jedoch nirgends ausmachen.
„Ich mag das. Doch irgendwann sollte man aufhören mit dem Essen zu spielen, auch wenn es noch so viel Spaß macht.“
Sie machte eine Bewegung in den Baumwipfeln aus und auf einmal stieß Caleb aus ihnen hervor und stürzte sich auf Astoria.
Gemeinsam stürzten sie zu Boden. Caleb saß rittlings auf ihr uns beugte sich über sie. Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern schlug er seine Zähne in die unverletzte Seite ihres Halses.
Astoria schrie.
„Ja, schrei! Das ist die berauschendste Musik die ich kenne. Schrei noch ein bisschen lauter, meine Kleine.“, flüsterte an ihrem Hals.
Sie versuchte ihn mit ihrem gesunden Arm von sich weg zu drücken, doch er packte ihre Hand, brach ihre mit einer einfachen Bewegung das Handgelenk, worauf sie noch lauter Aufschrie.
Dann biss er sie in die Handfläche. Dieses Mal wimmerte sie nur leise. Sie hatte keine Kraft mehr zu schreien.
Ich will noch nicht sterben. Ich will wenigstens noch einmal Onkel Dädalus sehen. Und Steven und Sheila. Und ich hätte mich gerne bei Mom und Dad entschuldigt. Und Daphne. Und Amy. Sogar bei Diana. Es wäre sogar schön gewesen Snape noch mal zu sehen. Und Draco…
Die Tränen liefen aus ihren Augen während Caleb ihr Oberteil zerriss um an ihren Bauch zu gelangen.
Sie spürte die Schmerzen schon nicht mehr, sondern verfiel in eine Art Trance. Dass er dabei war ihr sämtliches Blut auszusaugen war ihr klar, doch sie spürte keine Schmerzen mehr. Sie flüchtete sich in sich selbst.
Vor ihren Augen flammten die Gesichter von Sheila und Steven auf. Sie hatte sich noch nicht einmal von ihnen verabschiedet, bevor sie Hogwarts verlassen hatte. Und Dädalus, wann hatte sie ihn das letzte Mal gesehen? Amy war wie eine Schwester für sie gewesen. Und auch von ihr hatte sie sich nicht verabschiedet.
Plötzlich stand sie wieder vor Dädalus‘ Haus. Und da war Draco. Und dieses Mal war sie kein Falke. Er stürmte auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Wie schön sich das anfühlte. Er war so warm. Und sein Duft. Er war ein wenig wie das Meer. Kalt, aber auch so ruhig. Sie sog ihn tief ein. Alles schien so vollkommen. Sie fühlte sich in diesen weiten Armen so geborgen. Sie sah auf in sein Gesicht. Ein sanftes Lächeln zierte es. Seine grauen Augen waren voller Wärme.
Sie wusste dass all das nicht echt war. Doch es war so schön. Sie wollte nie wieder von dort weg.
Wenn das hier das Sterben ist, dann ist es mir nur recht.
Mit einem Ruck, erwachte Astoria aus ihrer Trance.
Caleb war verschwunden. Sie lag noch immer im Wald. Die Schmerzen kehrten zurück. Wieser liefen Tränen ihr Gesicht herab, doch sie hatte noch nicht einmal die Kraft dafür sie weg zu wischen.
Thomas wanderte durch den im Stillen versunkenen Garten.
Er liebte diese Stille. In der Villa war es viel zu voll und laut. Vor allem weil Brooks und Billy alle unentwegt nervten, mit ihrer immer guten Laune. Echte Spaßterroristen.
Ein Duft stieg ihm in die Nase. Ein Duft der ihm nur allzu bekannt war.
„Das ist Calebs Blut“, schoss es ihm durch den Kopf.
„Was hat dieser leichtsinnige Dummkopf jetzt wieder angestellt?“
Er fand ein Schwert. Darauf war Calebs Blut. Von ihm war der Geruch ausgegangen.
„Es klebt nicht viel Blut dran, das heißt er kann nicht ernsthaft verletzt sein. Wahrscheinlich ist es längst wieder geheilt.“
Doch nun wehte ein noch viel intensiverer Geruch an ihm vorbei. Menschliches Blut.
„Und so stark wie der Duft ist, ist derjenige dem Sterben nah. Das ist… die Göre.“
Er stöhnte genervt auf. Das musste ja passieren. Er hatte Caleb gewarnt, aber hatte irgendjemand auf ihn gehört? Nein! Natürlich nicht.“
Er folgte der Fährte und stieß im Wald schnell auf die junge Hexe.
Sie lag im Graß und ihrem eigenen Blut. Ihre Augen waren leer und nahmen nichts mehr war. Sie lebte zwar noch, aber wenn sie nicht schnell Hilfe bekam, wäre sie in kurzer Zeit tot.
„Das ist die Gelegenheit sie endlich los zu werden. Das Risiko dass sie mit sich bringt wäre einfach verschwunden. Und ein Mensch mehr oder weniger, was macht das schon für einen Unterschied?“
Er starrte sie an, während er nach dachte.
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Na, was glaubt ihr tut Thomas, der Schmock?
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