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Fanfiction

A new Life - Surprise

von -Hermine-

Andie sass im Garten ihrer Eltern und genoss die letzten Sonnenstrahlen, bevor die Dunkelheit sich immer mehr ĂĽber das Land breitete. Es war ein warmer Julitag und die kĂĽhle Mauer hinter ihr, spendete ihre angenehme KĂĽhle. Der leichte Wind strich ihr die Haare ins Gesicht. Sie drehte einen Grashalm zwischen ihren Fingern und begutachtete ihn gedankenverloren durch ihre dunkle Sonnenbrille. Die Stirn hatte sie in Falten gelegt. Sie wusste nicht wie lange sie schon dort sass, obwohl sie sich denken konnte, wie sie aussehen musste.
Die schwarze Ray-Ban Brille, welche sie sich vor ein paar Monaten gekauft hatte, deckte ihr schmales Gesicht um die Augen herum ab. Ihre Haut, welche nicht von dem T-shirt und den kurzen Hosen verdeckt war, musste wohl schon einen rötlichen Ton haben. Andie war mit nicht allzu vielen Sommersprossen gesegnet, welche sich vor allem über ihre Nase verteilten. Zu ihrem Unmut wurde sie in den Sommerferien mehrheitlich rot als nur braun. Als sie vor einer Woche aus den Ferien zurückkam, dachte sie noch nicht an die Zeit danach.
Sie hielt in ihrer Bewegung inne und liess den Grashalm zu Boden fallen. Sie spürte die letzten Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht und hob ihren Kopf, worauf sie sich die längeren Haare aus dem Gesicht strich. Sie wusste es wurde Zeit. Andie seufzte, griff nach dem Fenstersims über ihr und zog sich nach oben. Gedankenverloren wie sie war, vergass sie den hölzernen Gegensand in ihrer Jeanstasche. Natürlich…das hätte sie beinahe schon verdrängt. Mit der rechten Hand zog sie den Stab aus der Tasche und schaute ihn kurz missmutig an. Kurzerhand, als ob es etwas war, an das sie nicht erinnert werden wollte, packte sie ihn zurück in ihre Hosentasche, wandte sich um und pfiff nach ihrem Hund. Es dauerte einen Moment, bis Barnie, ihr kleiner Beagle, mit heraushängender Zunge über den Garten rannte. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang kurz an ihr hoch und schaute Andie aus seinen schwarzen Augen an. Andie lächelte, bückte sich, hob den kleinen Hund hoch und machte sich auf den Weg ins Haus. Ihre Gedanken gingen vier Stunden zurück.

Andie war gerade dabei mit ihrem Stift auf die leeren Seiten ihres Tagebuchs zu hämmern, als sie ihre Mutter aus dem Erdgeschoss rufen hörte.
„Andrea! Schatz, kommst du kurz hinunter?“
Andie hielt inne und schaute auf. In ihrem Spiegel, der genau über ihrem Schreibtisch hing, schaute sie ein gedankenverlorenes, 16 jähriges, hübsches Mädchen an. Im Hintergrund konnte sie ihr aufgeräumtes Chaos erkennen. Das hellrötliche Haar, welches an der Unterseite dunkelbraun gefärbt war, umspielte ihr schmales Gesicht.
Andie war vom Typ her eher schĂĽchtern. Es gab jedoch Momente, wo diese SchĂĽchternheit verschwand und sie sagte, was sie dachte oder gerade wollte. Hinzu kam, dass sie ein Tollpatsch war. Sie stolperte mehrmals ĂĽber jegliche Dinge ohne ĂĽberhaupt zu wissen ĂĽber was.
„Klar. Einen Moment, Mum.“, rief sie zurück und legte den Stift auf ihr leeres Buch. Andie stand auf, strich sich die widerspenstigen, jedoch geraden Haare aus dem Gesicht, und liess ihren Kopf kreisen als sie fast über ihre Schuhe stolperte. Barnie, der in seinem Körbchen neben ihrem Bett lag, hob den Kopf und schaute sie schräg an. Sie musste zugeben, dass in ihrem Zimmer Chaos herrschte und das es nicht das erste Mal war, dass sie über die Schuhe stolperte. Andie räusperte sich und ging hinunter.
Auf der ersten Treppenstufe blieb sie stehen und schaute etwas überrascht lächelnd in die Gesichter ihrer Eltern. „Was gibt’s denn?“
„Wir möchten gerne mit dir reden, Andrea.“, erwiderte ihr Vater und deutete auf das Wohnzimmer zu seiner rechten. Andie zog die Lippe und die Augenbrauen nach oben und folgte dem Wink ihres Vaters. Sie kannte ihren Vater genug um zu wissen, dass er nach aussen eher herrisch und kontrolliert wirkte, jedoch in seinem Innern ein liebevoller und gütiger Mann war. Er war gross, hatte bereits schon graue Haare, welche er raspelkurz geschnitten hatte und während dem Gehen, zog er meistens seine Hosen nach oben. Andie schaute kurz nickend zu ihren Eltern und ging weiter. Ihre Mutter, das genaue Gegenteil ihres Vaters, war eher unkontrolliert und unruhig, jedoch genauso liebevoll wie ihr Vater. Ihr jüngerer Bruder Ben, war momentan nicht im Haus, da er mit Freunden unterwegs war.
Andie setzte sich auf das Sofa, schob ihre Hände in die Hosentaschen ihrer blauen Jeans und presste die Lippen aufeinander, während ihre Mutter und ihr Vater vor ihr Platz nahmen. Ihr Vater räusperte sich. „Andrea, es ist so…die Sommerferien haben bald schon ihr Ende erreicht und da so ein Ende natürlich auch einen neuen Start mit sich bringt, haben deine Mutter und ich etwas entschlossen. Es steht eine grosse Veränderung auf dem Plan.“
Andie schaute von ihrer Mutter zu ihrem Vater und nickte wieder langsam, während sie jetzt auf ihre Lippe biss. „Ihr gebt mich weg?“
„Gute Güte Kind!“ Ihre Mutter liess die Hände in den Schoss fallen und schüttelte amüsiert den Kopf, „wie kommst du immer auf solche Ideen? Wobei es schon ein bisschen zu spät dafür wäre, du bist ja immerhin schon 16 Jahre alt...“
„Dann gebt ihr Ben weg? Er ist nur 10, die Chancen stehen relativ gut.“
„Wir geben niemanden weg.“, sagte ihr Vater und hob beruhigend die Hand, worauf er den Blick seiner Frau auffasste und sich wieder räusperte, „das heisst…es ist eigentlich eine Chance, eine Erweiterung deines Horizontes.“
„Ben steht mir meistens im Horizont. Vor allem bei Sonnenuntergang.“
Andie konnte ein Grinsen nicht verkneifen, als sie merkte wie sich ihre Mutter räuspern musste, um ein Kichern zu unterdrücken. Anne liebte ihre Kinder, war jedoch für den einen oder anderen Spass zu haben. Sie klopfte auf den Arm ihres Mannes bevor er etwas sagen konnte und lehnte sich über ihren Sessel hinweg. Sie zog eine kleine, längliche Schachtel unter dem Sessel hervor und legte sie auf den Eichensalontisch vor ihren. Ihre Mutter wirkte aufgeregt und rückte an die Kante ihres Sessels, als ob sie die Schachtel jeden Moment wieder wegnehmen möchte. „Na los Andrea, mach die Schachtel auf!“, forderte sie mit einem breiten Lächeln und griff die Hand ihres Mannes.
Andie wusste nicht so recht was sie davon halten sollte, griff jedoch nach der Schachtel. Sie war relativ leicht. Sie zog an der roten, feinen Schlaufe und zog die Schachtel an einer Seite auf. Sie war hölzern und ein blauer Samt kam zum Vorschein. In der Mitte darin eingebetet lag…
„Ein Stock.“, stellte Andie überrascht fest, zog den Stab aus der Schachtel und hielt ihn hoch. „Das ist…toll.“, sagte sie, nickte und schaute den Stock für ein paar Sekunden an, wild am überlegen, wie sie auf das breite Lächeln ihrer Mutter reagieren sollte.
„Es gibt da einiges was du nicht weißt, Andrea.“, sagte ihre Mutter und schaute sie voller Stolz an.
„Ihr…plant einen Baum zu pflanzen?“ Andie schnaubte ratlos auf, schaute den Stock immer noch an und konnte sich keinen Reim daraus machen. Ihre Mutter kicherte erneut. „Nicht doch, Schatz! Das –“, sie lehnte sich nach vorne und griff nach dem hölzernen Stock, „-ist nicht nur ein Stück Holz, es ist…magisch!“ Das letzte Wort brach sie im Flüsterton über die Lippen.
Andie strich mit einer Hand durch ihre Haare, welche zur Seite fielen und schaute irritiert ihren Vater an, welcher sanft nickte.
„Na gut…“, setzte sie an und rutschte auf dem Sofa nach vorne, worauf sie inne hielt und mit einem schiefen Lächeln ihre Eltern ansah, „entweder ihr plant einen zweiten Garten Eden zu pflanzen oder ihr wollt das ich den Stock sonsto-“
„Es ist ein Zauberstab, Schatz!“ Das Gesicht ihrer Mutter schien beinahe zu platzen, so stolz wie sie aussah.
„Oder…das…natürlich. Das wäre dann auch mein…letzter Vorschlag gewesen.“, schloss Andie und holte erneut Luft, liess es jedoch bleiben etwas zu sagen. Ihre Eltern sahen sie stolz und erwartend an.

Sie wusste ihre Familie war irgendwie anders. Das hatte sie spätestens dann gemerkt, als sie realisiert hatte, dass ihr Bruder wohl von der Mail abgegeben wurde. Aber jetzt, als sie wieder in ihrem Zimmer stand und sich die gepackten Koffer ansah, wusste sie, dass ihre Familie definitiv anders war.


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