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Fanfiction

Glückssterne und rosa Kleeblätter - Eine Verwandlung mit Folgen oder was passiert, wenn ich meine Fähigkeit nicht unter Kontrolle hab

von Lilienblüte

@all: Danke für eure tollen Kommis. Und jetzt gibt es auch endlich die editierten Re-Kommis. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. *Kekse in die Runde werf*

@iriS: Ups ^^ Das Fazit …. Hatte ich wohl vergessen zu markieren, deswegen ist es nicht mit drinnen gelandet. Jetzt ist es aber da XD Und danke fürs Aufmerksammachen. Schön, dass du Sharon nach diesem Kapitel schon etwas lieber magst. Ich finde auch, dass sie eine super Freundin ist, Dora und Mia sind ihr Ein und Alles und für die würde sie auch alles machen. :D
Hehe, ja, Matthew ist ein Volltrottel und Typen wie ihn kann ich auch nicht ab … aber ich finds gut, dass dich Tonks‘ Tollpatschigkeit mehr amüsieren konnte als Matthew dich ärgern konnte. xD


@Mrs. Krummbein: So, da ich zwei Kommis bekommen habe, gibt es auch zwei Re-Kommis XD
Ja, Lupin wird irgendwann in dieser Geschichte noch eine Menge vorkommen und ich freue mich auch schon auf ihn. Besonders weil es dieses Mal eine Menge noch nicht bekannter Szenen zwischen den beiden geben wird. xDDD

@Mrs. Krummbein: So, Nummer zwei :D Da ist aber jemand optimistisch … ob er jetzt wirklich aus dem Rennen ist … werden wir noch sehen. Denn Tonks findet ihn wirklich ganz arg toll. :D
Und das mit gegen die Wandlaufen ist sooo peinlich, wenn einem das im wirklichen Leben passiert. Ich habe mich mal mit nem Lehrer gestritten und wollte dann genau so einen Abgang aus der Klasse machen und dann laufe ich voooll gegen die Tür … boah, das war ähnlich peinlich XDDDDDD

@tonkspatschig: Komm nicht auf die Idee, Tonks jetzt Bettpfosten zu nennen, okay? Es freut mich, dass du Mia und Sharon so cool findest. Ich mag die beiden auch ganz dolle. Wobei ich glaube Mia würde mich im echten Leben nerven XDDD
Matthew ist bei sowas eh unkreativ. Bisher ist er mit der Masche immer angekommen und er hat halt nicht damit gerechnet, dass Tonks wirklich sooo anders ist. Mädchen, mit denen er sonst verkehrt, sind wie Suzie und lieben dieses blöde Café.

@c-diggory: Nein, Matthew ist bei sowas ideenlos. Tonks müsste man(n) zu einem total exotischen Datingort entführen, sowas käme bei ihr gut an. Aber Madam Puddifoots … das hätte ihm klar sein können, war es aber nicht.
Ich freue mich, dass du Mia und Sharon auch magst. XD


5. Kapitel: Eine Verwandlung mit Folgen oder was passiert, wenn ich meine Fähigkeit nicht unter Kontrolle habe

14. Oktober 1990

Eine Woche und siebzehn Entschuldigungen später hatte ich mich immer noch nicht entschieden, ob ich mich trotz des desaströsen Abschlusses unseres Dates Matthew weiter treffen wollte oder nicht. Er hat verstanden, dass er mich mit seiner Frage sehr gekränkt hatte und ich glaube er hat inzwischen auch begriffen, dass ich keines der Mädchen bin, die er mal eben so ins Bett bekommt und die wieder abhauen, wann es ihm passt. Er weiß, dass ich für länger bleiben werde, wenn wir uns aufeinander einlassen.
Und weil er sich trotz dieses Wissens sehr oft bei mir entschuldigt hat, glaube ich, dass sich aus irgendeinem merkwürdigen Grund, den ich nie verstehen werde, Matthew Carroll zu mir hergezogen fühlt.
„Worauf wartest du noch. Dora? Matthew hat sich die ganze Woche bei dir entschuldigt und wird so einen Blödsinn wie letzte Woche nicht noch einmal sagen. Er ist einer der bestaussehendsten Typen der Schule. Du bist vollkommen hoffnungslos in ihn verliebt und wie es scheint, ist er dem auch nicht gerade abgeneigt. Warum seid ihr noch nicht zusammen?“, fragte Sharon.
Ich seufzte. So wie sie das sagte, klang alles ganz einleuchtend. Aber ich wusste einfach noch nicht, ob er wirklich der Mann meiner Träume war, Solange hatte ich von Matthew geträumt, von einer Beziehung mit diesem Jungen, aber jetzt wo er zum Greifen nahe war, bekam ich auf einmal Panik. Ich war noch so unerfahren, hatte nicht einmal einen Jungen geküsst und Matthew … wie sollte ich den bitteschön zufrieden stellen? Nach letzter Woche sah ich mich in meinen Befürchtungen bestätigt, dass er schon jede Menge Erfahrung hatte. Wahrscheinlich würde er unsere Beziehung nach einer Woche beenden und mich auslachen. Ich hatte doch keine Ahnung, wie eine Beziehung wirklich funktioniert.
„Jetzt weiß ich, warum du nicht in Gryffindor gelandet bist“, meinte Sharon, als ich ihr und Mia von meinen Zweifeln erzählte.
„Ich kann Dora verstehen“, verteidigte Mia mein Nachdenken. „So eine Entscheidung muss wohl überlegt sein.“
„Du kannst jeden verstehen“, meinte Sharon und ich überlegte, ob ich mir jetzt die Ohren zuhalten sollte. Ist das nicht schön, wenn man Freundinnen hat, sie sich so prima verstehen?
„Im Gegensatz zu dir, Sharon, bin ich eben in der Lage, mich in andere hinein zu versetzen. Dora hat Angst, Matthew zu enttäuschen und dadurch selbst enttäuscht zu werden, das ist doch etwas durchaus Nachvollziehbares. In der ersten Beziehung ist jeder unsicher und man sollte sich wirklich sicher sein, bevor man so etwas anfängt.“ Sie wandte sich an mich. „Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Wenn Matthew der Richtige ist, gibt er dir diese Zeit. Wenn es ihm zu lange dauert, bist du sowieso viel zu gut für ihn.“
„Lasst bitte bei euren Überlegungen eines nicht außer Acht: Ein Mann wie Matthew wird nicht ewig warten“, warnte mich Sharon.

An diesem Freitagnachmittag kam ich alleine aus meinem Verteidigungsunterricht. Sharon war von Charlie abgeholt worden und Mia war Richtung Bücherei davongegangen. Ich war total versunken in meine Gedanken und deswegen sah ich erst auf, als ich die Schritte näher kommen hörte und es schon zu spät war, um auszuweichen. Es war Matthew und ich war ganz alleine. Noch hatte er mich nicht gesehen, aber das war nur noch eine Frage von Sekunden. Wir liefen genau aufeinander zu. Hektisch sah ich mich nach einem Fluchtweg um, doch im siebten Stock, wo ich mich gerade befand, kannte ich keinen einzigen Geheimweg. Himmel, ich konnte doch jetzt nicht mit Matthew sprechen bevor ich mich wirklich entschieden hatte. Da fiel mein Blick auf meine Rettung: In dem Porträt von Raimond, dem rätselhaften Ritter, befand sich eine Tür.
Fünf Jahre und drei Monate auf der Suche nach Geheimgängen, Verschwindekabinetts und rätselhaften Räumen, die manchmal da und manchmal fort sind, haben meinen Blick für so etwas geschult. Sharon, Mia und ich haben uns im ersten Schuljahr geschworen bis zu unserer Entlassung aus Hogwarts alle Geheimnisse des Schlosses aufzudecken. Auch wenn wir im Laufe der Jahre gemerkt hatten, dass unser Vorhaben schier unmöglich war – Hogwarts hatte unendlich viele Geheimnisse und kein menschliches Leben würde ausreichen, sie alle kennen zu lernen – hatten wir doch so manchen Ort betreten, den der Durchschnittsschüler nie gesehen hatte.

Meistens gab es diese versteckten Hinweise auf Geheimgänge und geheime Räume wie zum Beispiel diese plötzlich auftauchende Tür im Bild.
Ich hatte nichts zu verlieren: Wenn sich hinter diesem Bild ein Geheimgang befand konnte ich mich noch vor einem Gespräch mit Matthew reden – wenn nicht, nun Matthew würde sich wahrscheinlich wundern, dass ich versuchte in Bilder einzusteigen. Aber er hatte inzwischen so viele Aktionen von mir mitbekommen, dass ihn diese wohl auch nicht mehr abschrecken würde.
Aber ich hatte Glück. Kaum hatte ich die Tür auf dem Gemälde berührt, gab das ganze Bild nach und schnell schlüpfte ich in den neuen Geheimgang. Als er sich hinter mir schloss, atmete ich erleichtert auf. Wieder hatte ich es geschafft, das Gespräch mit Matthew ein wenig aufzuschieben. Wie lange würde ich das noch durchziehen? Hogwarts war ein Internat, irgendwann würde ich ihm und einem Gespräch mit ihm nicht länger aus dem Weg gehen können.
Solange, bis ich wenigstens halbwegs wusste, was ich wollte. Im Moment war ich einfach nur verwirrt. Eine Seite von mir wollte ihn, die Seite, die seit über einem Jahr total in ihn verknallt war und die ihn noch immer toll fand. Meine andere Seite warnte mich vor ihm. Im Inneren wusste ich, dass ein so oberflächlicher Mensch und jemand wie ich zusammen nicht glücklich werden konnten. Diese andere Seite hatte Angst davor, mit einem Jungen zusammen zu sein, der schon so viel Erfahrung hatte.
Ach, und falls ihr euch jetzt eine Frage stellt: Nein, ich bin nicht schizophren. Ich habe nur zwei Ichs.

„Ein neuer Geheimgang?“ Sharons Augen begannen zu strahlen und auch Mia legte sofort das Schulbuch beiseite, in dem sie gerade gelesen hatte.
„Womit ich dich wieder einhole, Mia!“, grinste ich. Seitdem wir den ersten Geheimgang gefunden hatten, lieferten Mia und ich uns einen Wettstreit, wer von uns die meisten Geheimgänge fand. Sharon hatte am Anfang auch noch mitgemacht, aber sie war inzwischen weit zurück gefallen. Während sie erst zwei selber entdeckt hatte, hatten Mia und ich in den letzten sechs Jahren jeder dreizehn Gänge entdeckt. Sharon war weder so aufmerksam wie Mia noch so tollpatschig wie ich. Mia lief mit offenen Augen durch die Schule, achtete auf Hinweise wie Türen in Bildern, angedeutete Klinken und Wände, die auf den zweiten Blick besonders wirkten. Ich fand die Geheimgänge meist, weil ich mich gegen ein Bild oder eine Wand lehnen wollte und die hinter mir nachgab. Nicht besonders elegant, aber das sind wir von mir ja alle gewohnt.
„Leute, es wird Zeit, mal wieder auf Wanderschaft zu gehen!“ Sharons Augen glänzten. „Das haben wir sowieso schon viel zu lange nicht mehr gemacht. Wir drei wieder auf Wanderschaft.“
„Sharon, wir sind keine elf Jahre mehr alt“, wandte Mia ein.
„Blitzmerkerin!“, kicherte Sharon und auch ich hatte mit einem Mal unglaubliche Lust, wieder nachts auf den Gängen herumzuschleichen.
„Wir haben unsere Geheimnisserforschung von Hogwarts in letzter Zeit richtig schleifen lassen. Und alle zusammen draußen waren wir auch schon eine Ewigkeit nicht mehr.“
„Wie in alten Zeiten.“ Sharon und ich wurden richtig aufgeregt.
„Wisst ihr noch, warum wir damit aufgehört haben? Wir wären im März um ein Haar erwischt worden. Dora kann uns den Geheimgang doch genauso gut am hellichten Tag zeigen. Ich habe keine Lust, mein Vertrauensschülerabzeichen wegen einem Geheimgang abgeben zu müssen.“
„Komm schon“, Sharon stieß sie in die Seite. Die drei Detektive auf Wanderschaft. Wir müssen die alten Zeiten wieder aufleben lassen.“
Die drei Detektive … so hatten wir uns genannt, als wir uns geschworen hatten, die Geheimnisse von Hogwarts zu entdecken. (Natürlich mussten Mia und ich Sharon erst einmal erklären, was ein Detektiv ist, aber nachdem sie es verstanden hatte, war sie von dem Namen begeistert.)
Mia verdrehte die Augen, aber schließlich gab sie nach.

„Das hätten wir viel früher mal wieder machen sollen. Wer von euch ist nächste Woche bei einem Mondscheinpicknick am großen See dabei?“ Sharon genoss es so richtig, mal wieder mit uns gemeinsam die Regeln zu brechen.
„Können wir erst einmal bei heute Abend bleiben?“, fragte Mia leicht gereizt.
„Na gut, Spielverderberin. Ich bin tierisch aufgeregt, wo dieser Gang uns hinführen wird.“ Das war ein ungeschriebenes Gesetz bei uns: Wenn wir einen Geheimgang fanden, warteten wir mit der Erkundung dieses Gangs, bis wir alle zusammen dort waren. So hatte ich auch heute Nachmittag nur fünf Minuten gewartet, damit ich sicher sein. konnte, dass Matthew nicht mehr in Sichtweite war und habe den Gang dann sofort wieder verlassen.

„Schon merkwürdig, dass wir seit über fünf Jahren hier sind und immer noch neue Orte entdecken, oder?“, flüsterte Mia, während wir alle hintereinander den Geheimgang entlang liefen.
„Ich finde es viel merkwürdiger, dass die meisten Schüler diese Orte nie entdecken“, murmelte Sharon. „Könnt ihr euch das vorstellen? Sieben Jahre lang an dieser Schule und sie kennen nur die Geheimgänge, die jeder kennt.“
„Pssst, ich glaube wir sind gleich da. Ich sehe ein Licht am Ende des Ganges.“
Vorsichtig drückte ich die Klinke, die nun direkt vor mir in der Wand lag – und erstarrte.
„Das kann nicht wahr sein!“, stieß ich entsetzte hervor und Mia legte mir schnell die Hand auf den Mund.
Wir waren in einem der Badezimmer gelandet und in der pompösen Badewanne (die mehr einem Swimmingpool ähnelte) lag grad niemand anders als Matthew und badete. Er hatte die Augen geschlossen, weswegen er uns noch nicht entdeckt hatte. Ich stand zur Salzsäule erstarrt da und konnte weder vor noch zurück gehen.
In diesem Moment bewegte sich Matthew im Wasser und geistesgegenwärtig zog Mia mich zurück und schlug die Tür zu.
„Hallo? Ist da jemand?“ Verflixt, er hatte uns gehört.
„Schnell weg hier!“ Mia schubste Sharon an und dann liefen wir alle schnell wieder den Gang zurück.

„Ein Gang ins Bad der Vertrauensschüler, das eröffnet einem ganz ungeahnte Möglichkeiten.“ Sharon grinste über beide Ohren, als wir den Geheimgang verließen und den dunklen Flur zurück zum Hufflepuffgemeinschaftsraum liefen.
„Ich will gar nicht wissen, woher du das Bad der Vertrauensschüler kennst!“ Mia schüttelte den Kopf.
„Jasper Sherwood im vierten Schuljahr“, erinnerte sich Sharon. „Und ich denke, ich habe nun einen Lieblingsort für Dates. Habt ihr dieses Wahnsinnsbecken gesehen? Das war wie Schwimmen gehen! Ich habe es seitdem ja immer auf Vertrauensschüler abgesehen, aber leider sind das immer auf Regeln bedachte Spießer, für die konnte ich mich einfach nicht erwärmen.
Aber wenn du mal ein romantisches Date mit Matthew haben möchtest, dann schlag ihm genau das vor, Dora. Er kennt das Passwort ja, also kein Problem. Und wenn du mal kein Interesse mehr an ihm hast schicke ihn bei mir vorbei. Der hat ja einen wahnsinnigen Körper. Wäre er nicht so ein Macho, würde ich dich fast um ihn beneiden.“
„Pssssst“, Mia legte einen Finger auf den Mund. „Da kommt jemand.“ Jetzt hörten Sharon und ich die Schritte auch, aber es war bereits zu spät sich noch zu verstecken. Das Licht aus dem Zauberstab richtete sich auf uns.
„Guten Abend, die Damen.“ Snape. Schlimmer hätte es nicht mehr kommen können.
„Würden Sie die Freundlichkeit besitzen, mir zu erklären, was sie um Mitternacht im dritten Stock zu suchen haben?“
„Wir sind Schlafwandlerinnen“, sagte ich. Sharon und Mia schauten mich entsetzt an.
„Schlafwandlerinnen, Miss … Davenport?“ Moment mal, wieso nannten der mich Miss Davenport? So ähnlich sah ich meiner Lieblingsblondinne jawohl nicht. Aber die entsetzten Gesichter von Sharon und Mia verwirrten mich dann schon ziemlich und als ich an mir herunterblickte, stellte ich fest, dass ich mich tatsächlich in Suzie verwandelt hatte. Merlin, das musste echt unterbewusst passiert sein, als mir klar geworden war, dass wir erwischt werden.
„Nun, ich schlage vor, wir verlegen dieses Gespräch auf den nächsten Morgen. Ihnen allen eine gute Nacht!“

„Du bist einfach ein Brüller, Dora! Ich kann Suzies Gesicht kaum erwarten, wenn sie für einen Spaziergang mitten in der Nacht bestraft wird, von dem sie nichts weiß.“
„Ich finde es nicht richtig, Suzie etwas in die Schuhe zu schieben, für das du allein verantwortlich bist. Du solltest die Wahrheit sagen." Das kam natürlich von Mia, die selbst bei Leuten, die sie nicht leiden konnte, fair blieb.
Ich biss mir auf die Lippen. Nach Sprouts ausdrücklicher Aufforderung, dass wir drei uns bei ihr im Büro zu melden hatte, befürchtete ich, dass es gar nicht mehr möglich sein würde, ihr die Wahrheit zu sagen.

„Sie wissen, warum Sie hier sind?“ Professor Sprout blickte uns alle streng an. Bildete ich mir das nur ein, oder schaute sie mich besonders kühl an?
„Mia und ich ja, Dora hat keine Ahnung“, entgegnete Sharon, bevor ich etwas sagen konnte.
„Ich hätte niemals von Ihnen gedacht, dass Sie zu feige sind, zu Ihren Fehlern zu stehen.“
Sharon machte den Mund auf, um mich zu verteidigen, aber ich winkte ab. Sprout war nicht doof, sie konnte eins und eins zusammen zählen. Sie wusste, dass ich meine Gestalt willentlich verändern konnte. Und ihr war bewusst, wie unglaublich wahrscheinlich es war, dass Sharon und Mia gemeinsam mit Suzie eine Nachtwanderung machten.
„Es tut mir Leid“, sagte ich und blickte meine Hauslehrerin entschuldigend an. „Ich wollte mich ja gar nicht in Suzie verwandeln, das ist total unabsichtlich passiert. Und irgendwie habe ich dann den Punkt verpasst, an dem ich die Wahrheit sagen konnte.“
„Ich hoffe für sie, dass es so war und Sie wirklich vorhatten, die Wahrheit zu sagen. Ansonsten zweifele ich daran, dass Sie wirklich den Charakter haben, den ich bei Ihnen immer angenommen hatte. Es passt nicht zu Ihnen, anderen die Schuld für Ihre Fehler unterzuschieben.“
Ich blickte zu Boden, weil ich wusste, dass sie Recht hatte. Aber verdammt nochmal, ich hatte mich nicht in Suzie verwandeln wollen!

Fazit des Tages: Ich schaffe es immer wieder mich selbst in die blödesten Schwierigkeiten zu bringen. Aber wenigstens muss ich mir in der nächsten Woche keine Sorgen mehr machen, Matthew aus dem Weg zu gehen. Ich habe so viele Strafarbeiten, dass ich gar keine Zeit für ein Gespräch mit ihm habe.

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So, das war's auch schon wieder. Das nächste Kapitel gibt es wie gewohnt am Mittwoch. Diese Woche war eine Ausnahme, weil es auf der Arbeit grad echt stressig ist. Danke fürs Lesen und eure vielen tollen Kommis. Wer möchte kann übrigens auch mal gern in meinen FF-Thread schauen.
Bis nächsten Mittwoch


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