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Fanfiction

Glückssterne und rosa Kleeblätter - Fünf Gründe, warum Matthew perfekt ist

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@Roya: Naja, hoffen wir mal, dass ihre Unsicherheit ihr den richtigen Weg weisen wird. Aber fürs Erste hat Matthew es leider geschafft ihre Zweifel zu zerstreuen. Was natürlich nicht heißt, dass die nicht eines Tages wieder hervorkommen können.
Trotzdem irgendwie schön zu wissen, dass ihre große Liebe ihr in dieser FF noch begegnen wird und mit Schleimer-Matthew so gar keine Ähnlichkeit hat.

@swimfreaky: Die Beule musste einfach sein. In so einer Situation – das war einfach so schön peinlich, dass ich es nicht weglassen konnte.

@tonkspatschig: Würde Tonks bestimmt machen. Also als Suzie irgendwelchen Unsinn machen. Aber sie hat doch Mia als gute Freundin, unseren kleinen Moralengel. Die würde sowas nicht zulassen und es Tonks ausreden.
Was denn jetzt, magst du ihn oder nicht? XD Bzw. Was magst du an ihm und was nicht?
Für Sharon … hm, darf ich so viel verraten? Sie wird in dieser FF auf jeden Fall auch ihre große Liebe finden XD Aber wer das ist und wann er auftaucht … das verrate ich nicht.

@klothilde: Hehe, dankeschön. Ich bemühe mich immer um lustige Sätze ^^ Humor war nie so wirklich mein Genre, bis ich es vor ein paar Monaten total für mich entdeckt habe. Und immer schön zu wissen, dass es mir auch gelingt.
Ich bin mal gespannt, ob es irgendwann mal einen Matthewfan unter euch geben wird XD Also er bleibt uns auf jeden Fall jetzt eine Weile erhalten. :D

@iriS: Weey. Ich liebe deine aufsatzlangen Kommentare xD Wieso kannst du denn nicht zur Halloweenparty deiner Freundin?
Hmja, Halloweenpartys sind einfach die Besten, ich liebe sie XD Da kann man sich so schön verkleiden.
Ja, die Frischverliebtphase tritt bei Dora erst jetzt ein. Wo Matthew es geschafft hat, sie total um den Finger zu wickeln. Aber ja, du hast schon auf eine Art und Weise Recht, das, was hinter Matthews hübschem Gesicht, dem tollen Körper und seinem Charme steckt, ist nicht wirklich das, was Dora sich erhofft hat. Aber bis Dora sich das eingestehen wird … kann noch ein bisschen Zeit vergehen.
Ach, ich freue mich, dass du Sharon nun auch lieb hast :D Ob das mit Charlie nun noch mal was wird, verrate ich nicht. Aber sie wird auf jeden Fall in dieser FF auch mal Glück in der Liebe haben ^^

@shaly: Ja, jetzt kann Dora mitreden, wenn Sharon aufs Thema Jungs zu sprechen kommt.
Achja, vielleicht wird Dora ja bald aufwachen … XDDD Und erkennen, dass Matthew der totale Schleimer ist. In diesem Kapitel passiert gegen Ende zumindest schon mal etwas, was ihr zu denken geben sollte.
Ups … der Gryffindorturm … war … ein Versehen. Sie ist natürlich nicht in den Schlafsaal der Gryffindors eingedrungen, um da ihre Maske niederzulegen, sondern hat sie in ihrem Schlafsaal, im Hufflepufftrakt gelassen. XDDDD

@c-diggory: Ja, ob jetzt langsam oder schnell, irgendwann wird sie auf jeden Fall erkennen, dass dieser Kerl nichts für sie ist.
Charlie und Sharon … hm, vielleicht. Ganz so auseinander gehen wie es im Moment aussieht werden sie auf keinen Fall.
Und Mia hat während der Party das gemacht, was weder Sharon noch Charlie, die ja eigtl Gastgeber waren, machen konnten, weil sie zu sehr miteinander beschäftigt waren. Ausf Buffet aufpassen, zusehen, dass niemand zu viel Alkohol bekommt und eventuelle Alkoholleichen sicher in ihren Schlafsaal bringen.

@all: Danke für eure lieben Kommentare. Dieses Kapitel ist … ein bisschen anders als die, die bisher kamen und noch kommen werden. Aber fragt euch bitte nicht, was nur mit Dora passiert ist. Sie wird im nächsten Chap wieder die Alte sein … nur momentan schwebt sie gerade auf einer rosaroten Wolke sieben und ist ein wenig anders xD
Mal schaun, was ihr zu diesem Kapitel sagt.


Kapitel 7 - Fünf Gründe, warum Matthew perfekt ist

20. Dezember 1990

Ihr wisst gar nicht, wie herrlich romantisch die Weihnachtszeit sein kann, wenn man mit dem Jungen seiner Träume zusammen ist!
Matthew hat es geschafft, all meine anfänglichen Zweifel zu zerstreuen. Er ist der Richtige für mich, das weiß ich nun ganz genau.
Warum ich plötzlich meine Meinung geändert habe. Nun, ich will versuchen, euch das möglichst verständlich zu schildern.

Punkt Nummer eins: Er liebt mich für meine Tollpatschigkeit!

Allein dafür hätte er schon einen Orden verdient. Jedes Mal, wenn mir etwas besonders Dummes passiert, sei es nun, dass ich ihm eine Beule verpasse, ihm beim Küssen versehentlich in die Zunge beiße oder ich meinen Morgenkaffee über seinem besten Hemd ausbreite, er nimmt alles mit Humor. Statt wie die meisten Menschen mich entweder auszulachen oder mich anzumeckern, gibt er mir immer lächelnd einen Kuss und sagt: „Was würde ich nur ohne meinen kleinen Tollpatsch machen!“
„Mein kleiner Tollpatsch“, das ist übrigens sein neuer Spitzname für mich und den finde ich unheimlich süß. Das ist doch besser als Schatz oder Schnucki, nicht wahr?

Punkt Nummer zwei: Er steht zu mir

Ob nun gegen Lehrer, gegen Suzie oder gegen seine Freunde, Matthew steht einfach immer zu mir. Er hat es tatsächlich geschafft, Snape davon zu überzeugen, dass ich unmöglich mit Suzie zusammen arbeiten kann. Jetzt darf jeder von uns eine eigene Ausarbeitung schreiben und sie werden getrennt voneinander benotet. Das hätte ich alleine niemals geschafft, denn über die Fähigkeit des ruhigen Argumentierens mit Lehrern verfüge ich einfach nicht.
Suzie war bis vor ein paar Wochen eine Freundin von ihm. Jetzt ist sie sauer auf ihn. Am Tag nach der Halloweenfeier hat sie ihn darauf angesprochen, was er denn an einem punkigen Tollpatsch findet und ob er sich nicht lieber mit mir treffen würde.
Für seine Antwort liebe ich ihn immer noch: „Weißt du, Suzie, Dora hat einfach dieses Einzigartige, was dir vollkommen fehlt. Ob ich mich nun mit dir oder einem beliebigen anderen Mädchen aus deiner Anhängerschar oberflächlicher Mädchen treffen würde, macht einfach keinen Unterschied. Dora hingegen ist unverwechselbar. Jeder Tag mit ihr ist etwas Besonderes.“
Das Gleiche bekommen auch seine Freunde von ihm zu hören, wenn sie wissen wollen, warum er mit einem Mädchen zusammen ist über deren Tollpatschigkeit ganz Hogwarts lacht.
Was so besonders an mir sein soll, weiß ich zwar nicht, aber ich finde es sehr süß von ihm so etwas zu sagen.

Punkt Nummer drei: Er interessiert sich für mich

Ob es jetzt meine Lieblingsfarbe, meine Familie oder meine ersten Erfahrungen mit Zauberei sind, Matthew möchte alles wissen. Stundenlang können wir in abgelegenen Orten in Hogwarts, an denen sich kaum ein Mensch verirrt, sitzen und reden. Mit ihm kann ich über alles reden, über das ich mit Sharon und Mia auch reden kann. Obwohl wir einander bis vor wenigen Wochen kaum kannten, wissen wir nun so gut wie alles über das Leben des jeweils anderen und ich habe das Gefühl, Matthew schon mein ganzes Leben zu kennen.

Punkt Nummer vier: Er ist wahnsinnig romantisch!

Ehrlich, ich fühle mich versetzt wie in einem Traum von Mia. Sie hat immer von diesem wahnsinnig romantischen Traumprinzen gesprochen und jetzt scheine ich einen solchen gefunden zu haben.
Er stellt mir rote Rosen zum Frühstück an meinen Platz, er macht mit mir romantische Vollmondspaziergänge, er schafft es jeden Tag mich zu überraschen. Matthew ließt mir jeden Wunsch von den Augen ab und trägt mich auf Händen.

Punkt Nummer fünf: Wir haben die gleichen Interessen.

Was würde ich machen, wenn sich mein Freund nicht für den Sport interessieren würde, der mir so viel bedeutet? Aber Matthew spielt schließlich selber, hat den Ehrgeiz im nächsten Schuljahr ebenfalls Kapitän seiner Hausmannschaft zu werden (auch wenn das extrem komisch werden wird, wenn Matthew und ich uns als Kapitäne von konurrierenden Quidditchmannschaften die Hände reichen).
Wenn wir einmal auf das Thema Quidditch kommen, sind wir für die nächsten paar Stunden in unseren Diskussionen über die besten Spieltaktiken (meine Taktik „keine Taktik ist die beste“ findet er irgendwie nicht so gut und vielleicht werde ich bald mal ein paar seiner Vorschläge umsetzen), über die besten Spiele und Mannschaften der Liga und über Spieler und Spielerinnen, die wir toll finden, vertieft.


Halten wir nach all diesen Punkten fest: Matthew ist perfekt.

Achja, und zu alldem kommt noch dazu, dass er einfach fantastisch aussieht. Weil das oberflächlich wirken könnte, hat sein Aussehen keinen Extrapunkt bekommen. Aber ich musste es hier hinschreiben, denn es ist wirklich nicht zu verachten, wenn man mit seinem Freund Hand in Hand in die große Halle tritt und einem die neidischen Blicke der meisten Mädchen folgen.

Jetzt muss ich leider aufhören zu schreiben, denn Matthew möchte an unserem letzten Abend in Hogwarts noch einen romantischen Spaziergang um den See mit mir machen. Er kennt fast so viele Geheimwege aus der Schule hinaus wie ich.

Nachtrag von Sharon: Wo ist meine beste Freundin??? Dora, ich vermisse dich!
Also ehrlich mal, jetzt ist Dora schon so weit, dass sie ihr Fazit des Tages vergisst … ja, die Dora, die wir alle kannten und liebten, ist verschwunden und sie hat sich in ein liebeskrankes Hühnchen verwandelt.
Aber macht euch keine Sorgen, ich werde sie schon zurückholen, darauf könnt ihr euch verlassen. Dafür sind beste Freundinnen schließlich da. Wenn ihre erste Verliebtheit für Matthew abklingt, wird sie schon merken, dass auch ihr Traumprinz Fehler hat. Schade eigentlich, dass es sie jetzt doch noch so schlimm erwischt hat, denn eigentlich war sie schon auf dem besten Wege, seine Fehler zu erkennen.
Soll ich mal ganz ehrlich sein? Zum ersten Mal seit ich nach Hogwarts gehe, freue ich mich auf die Ferien und eine Pause von „Matthew ist so toll, gestern hat er mir …“ und „Wisst ihr, was Matthew und ich gestern gemacht haben?“.
Und nach den Ferien werde ich es in Angriff nehmen, die alte Dora wieder hervorzuholen.

Fazit des Tages (diesmal von Sharon): Dora ist gerade zum ersten Mal verliebt und benimmt sich dementsprechend idiotisch. Geben wir ihr noch ein paar Wochen, bevor wir sie aus ihrem Märchen aufwecken und sie zurück in die Wirklichkeit holen.

21. Dezember 1990

Abschied von Hogwarts und damit steht auch der Abschied von Matthew vor der Tür. Er, der sein Vertrauensschülerdasein ziemlich ernst nimmt, kann leider nicht die letzten Stunden mit mir verbringen.
„Sag mal, Sharon, bin ich wirklich so schlimm in letzter Zeit?“ Ich habe das Fazit des Tages von Sharon natürlich gelesen und weiß gar nicht, was ich davon halten soll.
„Du bist noch schlimmer“, stöhnte Sharon. „Aber keine Sorge, ich denke, das wird sich mit der ersten Verliebtheit wieder legen und dann bist du wieder die Dora, die meine beste Freundin ist und die nicht nur das Thema Matthew kennt.“
„Rede ich wirklich über nichts anderes mehr?“ Mir ist das überhaupt nicht aufgefallen. Ich rede immer über das, was ich momentan am Interessantesten finde und das ist eben derzeit Matthew.
„Nein. Doch, warte mal … ich glaub vorletzte Woche haben wir uns mal kurz über die Zauberkunsthausaufgaben unterhalten. Aber ansonsten erinnere ich mich gerade an nichts mehr.“
Jetzt übertrieb Sharon aber sicherlich! So schlimm konnte ich wirklich nicht sein.
„Süße, ich mache dir ja keinen Vorwurf. Ich weiß, dass du zum ersten Mal verliebt bist und ich möchte auch, dass du das genießt. Nur glaub mir, die Landung wird hart sein, wenn du wieder auf dem Boden ankommst und feststellst, dass dein Matthew voller Fehler ist.“
Ich glaubte zwar nicht an Sharons Worte, aber trotzdem bemühte ich mich, die ganze Zugfahrt über den Namen meines Freundes gar nicht erst in den Mund zu nehmen und mit Sharon mal wieder über anderes zu plaudern. Wenn ich ehrlich bin, habe ich dabei auch gemerkt, dass ich in letzter Zeit wohl ein bisschen viel von Matthew und mir erzähle. Zum Beispiel habe ich gerade eben erst erfahren, dass der Streit zwischen Sharon und Charlie immer noch nicht beigelegt ist, obwohl beide sichtbar unter der Situation leiden. Inzwischen sind sie schon genauso viele Wochen zerstritten, wie sie zusammen waren.

Am Bahnsteig stand meine ganze Familie versammelt: Daddy und Mum, Oma und Opa, Tante Joyce und meine Cousine Melinda.
„Ich würde Amok laufen, wenn meine Familie so einen Zauber um meine Rückkehr machen würde“, bemerkte Sharon, die mit ihrer Familie nicht besonders gut klar kam. „Ich wette bei mir in der Familie hat jeder vergessen, dass ich heute ankomme.“
Ich freute mich unbändig. Ich liebte sie einfach alle – selbst meine Mutter, mit der ich so manche hitzige Diskussion führte. Im Grunde war ich ein ziemlicher Familienmensch, aber wenn ich in der Schule war, sah ich leider keinen von ihnen. So schön das Internatsleben auch manchmal sein mag, weil man rund um die Uhr mit seinen Freundinnen zusammen ist, es hat auch seine Nachteile. Meine Familie fehlte mir in Hogwarts immer sehr.
„Dora, endlich!“ Mein Vater war der Erste, der mich in seine Arme schloss. „Ich zähle schon seit Wochen die Tage rückwärts, wann du endlich kommst.“
Meine Augen strahlten. Mein Vater fehlt mir in Hogwarts am allermeisten. Mein Daddy und ich sind uns einfach sehr nahe – schon seitdem ich geboren wurde.
„Er hat den Adventskalender in einen Dorakalender umgewandelt“, lächelte meine Oma.
Sie war die Nächste, die ich umarmte. Meine Oma und ich verstehen uns auch super. Sie wohnen auch bei uns in der Straße, direkt im Haus gegenüber. Wenn ich Zuhause bin, verbringe ich auch immer viel Zeit bei Opa und ihr. Meine Oma ist wie eine Großmutter aus den Märchen, die sie mir früher immer vorgelesen hat: Mütterlich und herzlich. Zuhause trifft man sie selten ohne ihren weißen Arbeitskittel an, denn sie kocht und backt den ganzen Tag durch. Mich verwundert es nie, dass sowohl mein Daddy als auch mein Opa beide einen kleinen Bauch haben, denn bei ihren Kochkünsten kann man einfach nicht widerstehen.
Mein Opa ist auch so, wie ein Bilderbuchopi. Gemütlich und mit einer Pfeife Im Mundwinkel sitzt er am liebsten in seinem Lieblingssessel und liest die Zeitung. Wenn er sich aus dem Sessel mal erheben kann, ist er meist in seinem Garten beschäftigt. Obwohl er inzwischen schon über siebzig ist, macht er nämlich jede Arbeit, die in seinem Garten anfällt, noch selbst und darauf ist er wirklich stolz.
Tante Joyce ist die Schwester von Daddy. Sie ist geschieden und lebt mit ihrer Tochter in London. Dort arbeitet sie bei einem Verlag. Ihre Tochter Melinda ist in meinem Alter und wären sie nicht ein Muggel und deswegen nicht in Hogwarts, würde sie auf jeden Fall auch zu meiner Hogwartsclique dazugehören. Wir beide haben uns schon immer super verstanden und bevor ich nach Hogwarts gekommen bin und wir uns nur noch so selten gesehen haben, waren wir beste Freundinnen, die wirklich alles zusammen gemacht haben. Wir saßen in der Grundschule nebeneinander, haben die Hausaufgaben zusammen gemacht und den ganzen Tag miteinander gespielt.
Aber auch heute, wo wir uns nur noch in den Weihnachts- und Sommerferien sehen, verstehen wir beide uns wirklich gut.

„Ist das deine Familie?“ Matthew war neben mich getreten und legte den Arm um meine Schultern.
Ich nickte.
„Und Sie sind also der Typ, von dem meine Tochter uns seit Wochen vorschwärmt?“ Mein Vater musterte Matthew interessiert.
„Genau der bin ich. Der Mann, der das Herz Ihrer Tochter im Sturm erobert hat und jetzt nicht wieder hergeben wird!“
Melinda hüstelte und ich, die sie genau kannte, wusste dass es ich dabei um ein unterdrücktes Lachen handelte.
Der Blick meines Daddys wechselte von interessiert zu skeptisch.
„Sie haben doch sicher nichts dagegen, dass ich an einem der Weihnachtsfeiertage vorbei komme, um die Familie von meinem kleinen Tollpatsch ein bisschen besser kennen zu lernen, oder? Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf Sie alle, Dora hat mir gegenüber mit der gleichen Wärme von Ihnen berichtet, wie Sie es gegenüber Ihnen mit mir gemacht haben wird.“
Schweigen. Na großartig. Besser hätte Matthew ja kaum noch ankommen können.
„Wir würden uns alle freuen, wenn Sie uns an Weihnachten besuchen kommen“, brachte meine Mutter schließlich heraus.
„Das werde ich auf jeden Fall tun“, antwortete er, als wäre es Mums Vorschlag gewesen. „Bis dann, mein süßer kleiner Tollpatsch.“ Er gab mir einen langen Abschiedskuss und ging dann davon, um seine Familie zu suchen.
Ich bemerkte die entsetzten Blicke der Familie auf mir. Die Frage, wie sie meinen Freund fanden, erübrigte sich. Die Antwort war nur allzu deutlich.
„Dora, das ist nicht dein Ernst, oder? Weswegen hast du so viele Jahre auf deinen ersten Freund gewartet? Menschen wie ihn findest du an jeder Straßenkreuzung“, sprach Melinda schließlich das aus, was alle anderen höflich für sich behielten.

Fazit des Tages: (Ja, Sharon noch einmal vergesse ich es nicht!)
Irgendwie kann Matthew keiner leiden. Meine beste Freundin nicht, meine Eltern nicht, meine Cousine nicht. Sollte mir das zu denken geben? Sehe ich vielleicht gerade wirklich alles durch eine rosarote Brille und erkenne seine Fehler nicht?


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