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Fanfiction

GlĂŒckssterne und rosa KleeblĂ€tter - Schluss mit den MĂ€rchen

von LilienblĂŒte

Re-Kommis:

@iriS: Schön, dass dir Tonks’Familie so gut gefĂ€llt. Die wird nĂ€mlich auch noch sehr viel vorkommen. Tonks ist ihre Familie sehr wichtig.
Ich bin total gespannt, wie ihr die ganze Weiterentwicklung mit Matthew finden werdet. XD

@Roya: Oh, Zoff wird es eine Menge geben. XD Ob der nun aber so schnell zur Trennung fĂŒhren wird 
 ich hĂŒlle mich in Schweigen. :D Vielleicht kriegen die beiden ja auch die Kurve.

@klothilde: Ja, FFs wo Tonks‘ Familie drin vorkommt, sind echt Mangelware. Aber bei mir musste sie unbedingt mit rein und die spielen auch eine sehr zentrale Rolle. Tonks ist einfach so ein Mensch, der die Familie voll wichtig ist.
Achja, die beiden mag ich auch am liebsten. Ted ist dieser fĂŒrsorgliche Daddy, den man die ganze Zeit knuddeln will und die Oma, ja die mag ich auch. Und das VerhĂ€ltnis zwischen Tonks und ihr werde ich auch nochmal herausstellen.

@Isabelle: Wow, so ein ellenlanger Kommi. *freu und dir einen Willkommenskeks reich* Und dass es sogar Nicht-Tonks-Fans gibt, die diese FF lesen und danach mögen, freut mich natĂŒrlich noch viel mehr.
Also danke fĂŒr all deine lieben Worte, ich find das voll toll, dass dir die FF so gut gefĂ€llt und dass du meine Charaktere magst.
Wie lange Tonks‘ Verliebtheit andauern wird 
 hm, die rosarote Brille ist ja schon ab. Wie das mit Matthew ausgehen wird, werden wir in den nĂ€chsten Kapiteln merken. ^^ Sei gespannt.

@c-diggory: Muss ja auch kein Aufsatz sein. Ein kurzer Kommi erfreut mich doch auch. Schleimer-Matthew und Dora 
 nun, die beiden erreichen heute eine neue Stufe ihrer Beziehung.

@Elbe: Matthew geht einfach davon aus, dass er so toll ist, dass sich jeder freut, wenn er sich selbst zum Weihnachtsfest einlĂ€dt. Und dass sich alle freuen, wenn er zwei Stunden frĂŒher auf der Matte steht.
Seine Familie kommt in diesem Kapitel vor – Weihnachten bei Dora, Sylvester bei Matthew.

@Schwesterherz: Ui, freut mich, dass es dir gefÀllt und dass du meine Ideen gut umgesetzt findest.*willkommenskeks reich*

@tonkspatschig: Kleine, der Name Butterblume fĂŒr Tonks geht einfach gar nicht. Ich musste wĂ€hrend deines ganzen Kommis sooo lachen. Und Matthew ist einfach einer von diesen Nullcheckern. Wahrscheinlich wĂŒrde er in fĂŒnf Jahren Beziehung nicht kapieren, dass sie kein rosa KitschmĂ€del ist.
Ja, so ein Mann, wie Melinda ihn beschrieben hĂ€tte, der hĂ€tte einfach gut zu Tonks und ihrem Charakter gepasst. Aber das heißt ja nicht, dass jemand anders nicht ihre große Liebe sein könnte. :D Vielleicht gibt es ja mal einen Typen fĂŒr ein paar Monate oder Jahre, der vom Charakter her Melindas Vorstellung entspricht.
Mal schauen, wie es mit ihr und ihrem derzeitigen Herzensbub weitergeht.

@all: Danke fĂŒr eure lieben Kommis. Es tut mir totaaal Leid, dass das Chap heute erst kommt. Gestern war es einfach noch nicht ĂŒberarbeitet und da wollte ich es lieber nicht reinstellen.

[i]1. Januar 1991
Irgendwann


Ich bin keine Jungfrau mehr. Jetzt sollte ich mich irgendwie anders fĂŒhlen, aber dem ist nicht so. Mal abgesehen von den Kopfschmerzen bin ich noch die Gleiche wie gestern. Aber ich denke, die kommen nicht von meinem ersten Sex, sondern von dem vielen Alkohol, den ich gestern zu mir genommen habe. Ich habe nicht gewusst, dass man so viel trinken kann wie ich gestern.
Ich glaube, ich hab noch zu viel Restalkohol im Blut und einen Kater – das mit dem Schreiben wird noch nichts. Ich probiere es spĂ€ter nochmal und gehe jetzt nochmal ins Bett. Auch wenn Matthew neben mir liegt und mir seine NĂ€he grad ein sehr beklommenes GefĂŒhl gibt.

1. Januar 1991
Ein paar Stunden Schlaf spÀter


Draußen wird es schon wieder dunkel und ich habe nicht einmal gefrĂŒhstĂŒckt. Aber ich habe grad auch absolut keinen Hunger – nur Durst, aber Sharon meint, das wĂ€re ganz normal bei einem Kater. Um von den Ereignissen des vergangenen Tages muss ich zuallererst selber erst einmal wieder alles auf die Reihe bekommen.
Gestern war Sylvester und Matthew hat meine Freundinnen und mich zu sich nach Hause eingeladen. Nachdem er Weihnachten bei mir gefeiert hat und meine Familie kennengelernt hat, fand er, dass ich Sylvester ruhig bei ihm verbringen könnte, um seine Familie kennen zu lernen. Weil er sogar so rĂŒcksichtsvoll war, meine Freundinnen mit einzuladen, damit ich mich auf der Familienfeier nicht so verloren fĂŒhle, war ich so begeistert, dass ich sofort zugesagt habe.
Es war das erste Sylvester, was ich nicht mit meinen Eltern gefeiert habe und besonders Daddy war schon sehr enttÀuscht, glaube ich.
„Sagt mal, habt ihr was dagegen, wenn ich bei Matthew ins neue Jahr feiere?“, hatte ich sie gefragt, gleich nachdem Matthew mir den Vorschlag gemacht hatte.
„Du willst diesen Typen doch nicht mit ins neue Jahr nehmen, oder, Dora?“, war der Kommentar meiner Oma dazu gewesen, den sie sich nicht mehr verkneifen konnte.
Mein Vater hatte nur leicht wehmĂŒtig geschaut und irgendetwas von „Langsam verlĂ€sst sie das Nest“ gemurmelt, wĂ€hrend meine Mutter mich skeptisch gemustert hatte. Dass die Entscheidung bei ihr lag, war in unserer Familie jedem klar. Mein Daddy hörte grundsĂ€tzlich auf das, was sie entschied.
„Also begeistert bin ich nicht. Ich hoffe ihr tut nichts, was ich nicht gut heißen wĂŒrde, Nymphadora“, ermahnte sie mich. „Ich möchte nicht vor meinem vierzigsten Lebensjahr Großmutter werden.“
Da Melinda, Sharon und Mia aber auch alle drei mitkamen und mit mir zusammen im GĂ€stezimmer ĂŒbernachten wĂŒrden, hatte meine Mutter letzten Endes keinen Grund mehr gefunden, mir die Party zu verbieten.

Und so habe ich gestern total aufgeregt meine Tasche gepackt und dabei nur gehofft, dass ich bei Matthews Familie besser ankomme als er bei meiner. Leider wurde ich in dieser Hinsicht enttÀuscht 
 .

„Hat deine Freundin immer solch merkwĂŒrdigen Haare oder ist sie in den Farbtopf gefallen“, fragte Mr. Carroll seinen Sohn, kaum, dass ich das Wohnzimmer betreten hatte.
„Hallo mein kleiner Tollpatsch!“ Strahlend kam Matthew auf mich zu und gab mir einen BegrĂŒĂŸungskuss. „Ich freue mich so, dass du heute gekommen bist. Meine Familie ist auch schon ganz gespannt auf dich.“
„Ich merke das schon. Dein Vater konnte es scheinbar gar nicht mehr erwarten, mich kennen zu lernen“, bemerkte ich dĂŒster.
„Matthew, sag mir nicht, dass du mit deinem Aussehen nicht ein normaleres MĂ€dchen hĂ€ttest abbekommen können. Du weißt schon, eine nette Blondinne und nicht so eine pinkhaarige Punkerin.“ Die letzten beiden Worte betonte er besonders abwertend.
„Mr. Carroll, auch wenn das vielleicht ihr Weltbild fĂŒr immer zerstören wird. Wir Punkerinnen sind nachweislich weder schwerhörig noch unsichtbar, Sie brauchen also nicht ĂŒber mich zu reden, als sei ich nicht im Raum.“ Bereits nach der ersten Minute hatte ich genug von Matthews Vater.
„Ist deine Freundin immer so unverschĂ€mt?“, ignorierte Mr. Caroll vollkommen, was ich gesagt habe.
Gut, Sie mich auch. Mir reichte es jetzt. Ich war nicht hergekommen, um mir Beleidigungen von Matthews Vater anhören zu mĂŒssen.
„Besonders begeistert bin ich nicht gerade von ihr“, erzĂ€hlte Mr. Carroll weiter.
„Das beruht auf Gegenseitigkeit.“ Ich drehte Mr. Carroll den RĂŒcken zu und wandte mich an meinen Freund. „Können wir vielleicht in dein Zimmer oder so gehen?“
Matthew schaute entsetzt von seinem Vater zu mir, fing sich aber nach einer Weile wieder.
„Ja, klar, gerne, Dora. Ich bin schon gespannt, wie du mein kleines Reich finden wirst.“
Matthew nickte und als ich ihm aus dem Zimmer folgte und dabei ĂŒber meine eigenen FĂŒĂŸe stolperte, hörte ich noch, wie Mr. Carroll sagte: "Und sie ist genauso tollpatschig wie er schon erzĂ€hlt hat. Ich frag mich, was Matthew daran so toll findet. FĂŒr mich ist das mehr eine Behinderung."

Matthews Zimmer wirkte auf mich kĂŒhl und langweilig. Alles hatte hier seinen perfekten Platz, auf dem Schreibtisch lag keine Feder an der falschen Stelle. Seine SchrĂ€nke und Regale waren aufgerĂ€umt und vermutlich hatte er heute Morgen erst sauber gemacht. Um es kurz zu machen, sein Zimmer war das genaue Gegenteil von meinem. Gut, ich gebe es zu, manchmal bin ich wirklich ein bisschen sehr chaotisch, aber wenigstens sieht mein Zimmer bewohnt aus. Matthews Zimmer war so verdammt ordentlich, dass man meinen könnte, hier wĂŒrde niemand leben.
„Schön“, sagte ich dennoch. Wenn ich Matthew gegenĂŒber immer ehrlich wĂ€re, hĂ€tte unsere Beziehung keine Woche gedauert.

Die Feier wurde der komplette Reinfall. Es verging keine Stunde in der Mr. Carroll keine neue schlechte Eigenschaft an mir entdeckte und die Anwesenheit meiner Freundinnen macht den Abend zwar ertrĂ€glich, konnte mich aber nicht ĂŒber die Tatsache hinweg trösten, dass Matthews Familie mich niemals aufnehmen wĂŒrde. Leider war es nĂ€mlich nicht nur sein Vater, der mich wenig leiden konnte.
„Soll deine Haarfarbe eine Ideologie ausdrĂŒcken?“, fragte mich seine Oma, noch bevor sie mir die Hand zur BegrĂŒĂŸung reichte.
„Ja. Meine Ideologie lautet: Ich mache, was mir gefĂ€llt und wem es nicht passt, der soll halt wegschauen.“ Ich grinste, wĂ€hrend ich angestrengt das Gesicht verzog. Eine Sekunde spĂ€ter leuchteten meine Haare in tĂŒrkis auf und der Schock im Gesicht von Matthews Oma war einfach nur klasse.
„Deine Freundin hat ein ziemlich loses Mundwerk. Kannst du nicht lieber ihre blonde Freundin nehmen?“, fragte mich sein Opa, als Matthew und ich hĂ€ndchenhaltend zum Abendessen erschienen und deutete dabei hinĂŒber zu Mia.
Von seiner Mutter hörte ich den ganzen Abend keinen Ton und sie schien auch keine eigene Meinung zu haben. Stattdessen nickte sie zu allem, was Matthews Vater sagte und vergaß mich stĂ€ndig, wenn sie die GlĂ€ser und Teller ihrer GĂ€ste nachfĂŒllte. Zum GlĂŒck hatten sie eine Bar aufgebaut, sodass ich mich am Alkohol, den ich an diesem Abend wirklich dringend benötigte, selbst bedienen konnte.
„Meinst du nicht, dass du langsam genug hast?“, fragte Mia besorgt, als ich gegen zehn Uhr nur noch torkelnd den Weg zurĂŒck zu meinem Platz fand.
„Von wegen – um diese Familie zu vergessen, werde ich nochmal so viel brauchen.“
„Das ist nicht dein Ernst. Sharon, sag doch auch mal was dazu!“
Sharon kicherte: „Ich finde, Dora hat Recht. Um zu vergessen, werden wir noch eine ordentliche Menge hinterher schĂŒtten.“Sharon zog mich mit zur Bar, um uns noch einmal Nachschub zu holen. Und auch wenn ich wusste, dass ich es besser nicht mehr trinken sollte, siegte die Vernunft nicht.

Kurz vor zwölf zog mich Matthew aus dem Raum. Wir hatten uns den ganzen Abend kaum gesehen. Seine Eltern hatten dafĂŒr gesorgt, dass wir an verschiedenen Enden des Tisches saßen. Meine Trinkorgie mit Sharon hatte er nicht mitbekommen und wahrscheinlich hatte er sowieso nicht verstanden, dass seine Familie mich nicht leiden konnte.
„Hey, wo willst du hin?“ Mein Protest war nur sehr zaghaft, ich war inzwischen in einem Zustand, in dem ich mit jedem mitgegangen wĂ€re.
Er ging mit mir auf den Dachboden des Hauses (auf der schmalen Treppe nach oben und da ich nicht mehr ganz so klar im Kopf war, stolperte ich siebenmal).
Oben angekommen zĂŒndete er eine Kerze an und betrachtete mich liebevoll.
„Ich nehme an, du wirst lieber mit mir allein ins neue Jahr hinein feiern, als mit meiner Familie.“
Wow, Matthew stand mal nicht vollkommen auf dem Schlauch. Wenn er schon nicht bemerkt hatte, dass meine Familie ihn nicht mochte, merkte er wenigstens, dass ich in seiner Familie gÀnzlich unbeliebt war.
„Sie werden sich schon an dich gewöhnen“, sagte er achselzuckend. Dann schaute er mir tief in die Augen: „Meine Familie wird uns nicht auseinander bringen, nur weil sie mit deiner Haarfarbe nicht einverstanden sind. Ich habe vor, mit dir sehr, sehr lange zusammen zu sein, denn du bist ein besonderes MĂ€dchen. Ich habe so etwas noch nie gesagt, Dora 
 aber ich denke, nun ist es an der Zeit. Ich liebe dich. Ich liebe alles an dir angefangen von deinen pinken Haaren ĂŒber deine Tollpatschigkeit und sogar deinen Drang, die Dinge auszusprechen, die dir durch den Kopf gehen, ohne darĂŒber nachzudenken.“
Wenn ich an diesem verkorksten Sylvester mit einem nicht mehr gerechnet hatte, dann war es eine LiebeserklÀrung von meinem Freund gewesen.
Der Alkohol hatte meine Zunge gelockert und so schlĂŒpften die Worte einfach ĂŒber meine Lippen.
„Ich liebe dich auch“, sagte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte, ob ich wirklich so starke GefĂŒhle fĂŒr ihn hatte. Ich begann ihn heftig zu kĂŒssen und als wir uns wieder voneinander lösten, flĂŒsterte er: „Dora, ich will mit dir schlafen.“
Vor ein paar Stunden wĂ€re es fĂŒr mich noch undenkbar gewesen, mit Matthew zu schlafen. DafĂŒr kannte ich ihn noch nicht gut genug. Wir waren zwar schon seit zwei Monaten zusammen, aber lange nicht vertraut genug, um eine so intime Sache in Angriff zu nehmen.
Jetzt jedoch hatte der Alkohol meine Zweifel beiseite gewischt.
„Ich will auch mit dir schlafen“, hörte ich mich flĂŒstern und dann wurde ich von Matthew zu einer Matratze in der Ecke des Dachbodens geschoben. Und wĂ€hrend ĂŒber uns das große Neujahrsfeuerwerk den Himmel erhellte, ließen wir uns heftig knutschend auf der Matratze nieder. Dass ich mir dabei den Kopf an der Wand stieß, war mir in diesem Moment ziemlich egal.

„Du hast mit ihm geschlafen? Bist du dir denn sicher, dass er der Richtige ist?“ Mia war einfach nur entsetzt, als ich gerade zu meinen drei Freundinnen ins Zimmer ging, um ihnen die Neuigkeiten zu erzĂ€hlen. Es war inzwischen schon einen halben Tag her. Nachdem ich vergangene Nacht mit Matthew auf dem Dachboden geschlafen hatte und den Tag heute hauptsĂ€chlich damit hatte, meinen Kater auszukurieren, hatte ich erst jetzt die Gelegenheit gefunden, mit meinen Freundinnen ĂŒber mein erstes Mal zu reden.
„Wurde aber auch Zeit! Und wie war es?“ Sharon grinste ĂŒber beide Ohren und sah mich neugierig an.
„Ich 
 ich weiß nicht“, erwiderte ich unsicher. „Es war nichts Besonderes 
 .“
„Dann war er auch nicht der Richtige!“, sagte Mia entschieden. „WĂ€re er der Richtige gewesen, dann wĂ€re es wunderschön und absolut unvergesslich geworden.“
„Das ist Blödsinn.“ Sharon zuckte mit den Achseln. „Das mit dem wunderschönen ersten Mal ist ein MĂ€rchen. Beim ersten Mal ist man noch viel zu unerfahren, als dass es wirklich gut sein kann. Je mehr Erfahrung du hast, umso besser wird es.“
„Sharon, nur weil das bei dir so war, heißt das nicht, dass es fĂŒr anderen nicht den wahren Traumprinzen geben kann, mit dem es schon beim ersten Mal schön ist.“ Mia hielt an ihrer romantischen Vorstellung vom ersten Mal fest, aber nach letzter Nacht war ich geneigt, Sharon Recht zu geben.
„Hört, hört, Mia hat gesprochen. Wie viel Erfahrung kannst du noch gleich zu diesem Thema vorweisen?“, spottete Sharon mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Ich springe eben nicht mit jedem ins Bett“, entgegnete Mia und ich wusste, dass jetzt wieder eine ihrer Zankereien entstehen wĂŒrde.
„Was ist denn deine Meinung dazu?“, fragte ich Melinda, um einen Streit zu verhindern. Die hatte bisher nichts seit meiner EnthĂŒllung gesagt, sondern schweigend den Meinungen der beiden anderen zugehört.
„Bei Tommy und mir war es sofort schön. Wir haben gar keine Zeit gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen und wir hatten damals beide keine Erfahrung. Es war fĂŒr uns beide das erste Mal. Ich denke, Mia hat Recht. Mit dem Jungen, fĂŒr den wir bestimmt sind, kann auch beim ersten Mal schon alles stimmen.“
Ich verschrÀnkte die Arme vor der Brust. Auf Mias und Melindas Meinung hÀtte ich im Nachhinein lieber verzichtet. Wer wollte nach dem ersten Mal schon hören, dass man mit dem falschen Jungen geschlafen hatte?
„Wenn fĂŒr Matthew das perfekte erste Mal eine Nacht ist, in der ihr beide betrunken seid, ist er nicht der Richtige. Das ist absolut unromantisch.“
„HĂ€tte er mir mich mit tausend Kerzen und einem Strauß roter Rosen?“
„Das wĂ€re ein Anfang gewesen“, nickte Melinda. „Irgendetwas total Romantisches, das dein erstes Mal zu einem unvergesslichen Erlebnis macht, hĂ€tte er sich schon einfallen lassen mĂŒssen.“
„Mit Kerzen hĂ€tte Dora das ganze Zimmer in Brand gesetzt und an Rosen – gleichgĂŒltig ob rot oder nicht – sticht sie sich immer in den Finger“, meinte Sharon – praktisch wie immer. „Und guten Sex kann man auch wirklich ohne diesen ganzen Firlefanz haben, Melinda, glaub mir.“

Fazit des Tages: Die ganzen MĂ€rchen um das wunderschöne erste Mal und die große aufregende Liebe sind wohl letztendlich nichts anderes als genau das – MĂ€rchen. Wahrscheinlich ist es nun auch fĂŒr mich an der Zeit diese KleinmĂ€dchentrĂ€ume aufzugeben und erwachsen zu werden.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spĂŒrte ich seine Entschlossenheit, es bei der nĂ€chsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schĂ€tze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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