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Fanfiction

Glückssterne und rosa Kleeblätter - Handlesen oder wie meine kleine Katze zu einem ausgefallenen Namen kam

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@iriS: Das Fazit *Hand vor den Kopf schlag* Ich liefer das noch nach … versprochen. In diesem Chap gibt es auch wieder eines ^^
Ja, mit Andromeda gebe ich mir auch große Mühe. XD Ich weiß nicht, ich denke man hat auch als Tochter immer noch was davon, wenn die eigene Mutter sich aus der Familie losgesagt hat und sich für die neue Familie entschieden hat …
Ted.. ja, da stimme ich dir in allem zu ^^ Ich mag ihn auch, weil er nicht mal richtig sauer ist, obwohl Andromeda sich blöd verhält … aber Ted ist eh eine meiner Lieblingsfiguren.
Warum sie vorher kein Tier hatte … also ganz, ganz ehrlich? Weil ich es vergessen hatte einzubauen. In meinen Aufzeichnungen hatte sie das Tier schon seit Beginn des dritten Schuljahres … nur habe ich es am Anfang vergessen einzubauen und dann dachte ich mir es wäre unlogisch, wenn die Katze auf einmal auftaucht ...aber weglassen wollte ich sie auch nicht. Also taucht sie jetzt auf XD

@klothilde: Ja, für Andromeda ist es sehr schwer. ^^ Sie wird die Vergangenheit auch nie überwinden … das Thema wird immer wieder aufkommen.

@Isabelle: Ja, Haushaltszauber sind einfach nicht so Doras Ding ^^ Sie kann sich mit denen nie so anfreunden, während ihre Mum darin Weltmeisterin ist XD
Ja, Dora hat schon arg Glück mit ihrer Familie. Also bis auf so Ausnahmen wie die gute Tante Bellatrix oder ihren Cousin Draco … XD Aber ihr engeres Familienumfeld ist einfach nur große Klasse. Dora liebt ihre Familie sehr.
Und irgendwie hast du schon Recht … zwischen all diesen lieben Menschen vergisst sie Matthew fast. Und im Unterbewusstsein wird sie schon wissen, dass diese Menschen auch noch Teil ihres Lebens sind, wenn Matthew sich längst verabschiedet hat.

@Mrs. Krummbein: Achja, über den lieben Matthew kann man sich auch leicht aufregen ^^ Und über seine Familie noch mehr. Aber wenigstens weiß Dora jetzt wo er seine Ignoranz her hat xD
Weiter geht es – JETZT!

@tonkspatschig: War es gar nicht. Matthew ist vlt ein bisschen unsympathisch, aber so hinterhältig ist er nicht, allerliebstes Nichtchen.
Und Tonks’Familie liebe ich auch sehr. Btw, was hast du gegen Tonks‘ Opa? Bei allen hast du erwähnt wie du sie magst, nur bei ihm nicht.
Und ja – das vergessene Kätzchen. Nun taucht es auf und in diesem Chap bekommt sie sogar ihren Namen ^^

@all: Danke für eure lieben Kommis. Tut mir echt Leid, dass es diesmal so lange gedauert hat. Diejenigen von euch, die hin und wieder in meinen Thread gucken, wissen wahrscheinlich schon warum. Ich habe alle meine FFs für einen Monat ruhen lassen, um meine Oneshots für den FF-Wettbewerb fertig zu schreiben. Ich habe in vier Kategorien teilgenommen und das hat seine Zeit gebraucht. Ich hoffe ihr versteht das. Ab jetzt gibt es wieder wöchentliche Updates.

Kapitel 11: Handlesen oder wie meine kleine Katze zu einem ausgefallenen Namen kam

26. Januar 1990


„Ich glaube nicht an so einen Quatsch!“
„Dora … ich bin sicher, es wird dir bei deiner Entscheidung, Matthew zu verlassen, helfen!“
„Ich habe nicht vor, ihn zu verlassen! Ob du es nun in der Kristallkugel siehst, aus meinen Teeblättern erkennst oder in meiner Hand lesen wirst, ändert nichts daran. Ich bin glücklich mit Matthew – auch wenn du meinst, er sei nicht der Richtige.“
„Nicht der Richtige ist gut, ich halte ihn als einen Freund für dich für einen Supergau. Bitte, lass es mich einmal probieren.“
„Nein.“
Aber Mia war hartnäckig wie immer und ich mal wieder zu gutmütig. Zehn Minuten Diskussion später hatten wir das Licht im Schlafraum abgedunkelt und Sharon und ich hockten in einer Reihe vor Mia in ihrem Bett und hatten unsere rechte Hand ausgestreckt.
Sharons Hand war schnell gelesen – bei ihr gab es gerade keine besondere Botschaft, die Mia ihr vermitteln wollte. Sie würde ein glückliches, langes Leben haben mit nur einem Mann an ihrer Seite und drei Kindern, wenn sie endlich anfangen würde, härter an ihren Beziehungen zu arbeiten und nicht jeden Monat einen neuen Kerl hatte.
Sharon grinste bei dieser Vorhersage: „Du könntest mich auch gleich im Anschluss an Hogwarts nach Askaban schicken – es würde nicht groß etwas ändern.“ Ein Mann und Kinder – genau das, was Mia in Sharons Zukunft gelesen hatte, war ihr absoluter Alptraum.
Bei mir wurde es ähnlich lächerlich.
„Wow. Ich habe noch nie eine solche Hand gesehen wie deine“, sagte Mia geheimnisvoll.
„Echt?“ Ich hielt mir meine Hand vor die Augen und musterte sie mit Kennermiene: Fünf Finger, ein Handrücken – für mich sieht sie recht normal aus!“
„Nimm das mal ein bisschen ernster, Dora“, flüsterte Mia in der Stimme, mit der sie uns immer die Zukunft vorher sagte.
„Entschuldige bitte, Mia. Ich bin todernst“, versprach ich und Sharon begann wieder loszukichern.
„Los, sag Dora auch so eine heilige Familienidylle vorher wie mir. Sie würde sich deswegen wenigstens nicht von der Brücke stürzen – sie kennt das von Zuhause.“
Ich streckte Sharon die Zunge raus, dann drängte Mia sich wieder in den Vordergrund.
„Du wirst in deinem Leben zwei Männer haben“, begann Mia geheimnisvoll. „Ein Mann wird es nicht so ernst mit dir meinen, wie du mit ihm – und eure Liebe wird kein schönes Ende nehmen. Mit dem anderen Mann wirst du sehr glücklich werden - aber eure Liebe wird nicht einfach sein.“
Sie machte eine Pause und studierte eingehend meine Handlinien. „Deine Familie werden deine große Liebe nicht akzeptieren, so wie es aussieht.“
„Was für eine Überraschung“, sagte ich und dachte an die Reaktion von meinen Eltern, als Matthew am Weihnachtsabend aufgetaucht war.
„Damit ist mit Sicherheit nicht Matthew gemeint“, fügte Mia hinzu, las hätte sie meine Gedanken gelesen. „Der ist ein Vollidiot, den niemand leiden kann. Deine große Liebe wirst du ohnehin erst in einigen Jahren treffen und bis ihr alle Hindernisse überwunden habt, wird es noch viel länger dauern.“
„Und weiter? Wird sie auch einen Haufen Kinder bekommen?“
„Mal schauen.“ Mia beugte sich wieder über meine Hand. „So wie es aussieht nur eines – und selbst das, steht noch nicht genau fest. Das ist von vielen Entscheidungen abhängig.“ Sie verstummte und bekam einen besorgten Gesichtsausdruck.
„Ja, was hast du jetzt gesehen?“
„Ich habe selten so eine Lebenslinie gesehen. Sehr kurz und da ist diese plötzliche Unterbrechung … ich fürchte … ach … nichts. Du wirst mit deinem einen Kind und deinem Mann zusammen sehr glücklich werden und ein langes Leben haben.“ Wenn Mia log, dann erkannte man es immer ganz genau. Sie war ein zu ehrlicher Mensch. Sie konnte nicht lügen.
„Mia, jetzt sag die Wahrheit! Dora glaubt eh nicht an den Schwachsinn, wenn du ihr sagst, dass sie gleich tot umfallen wird, dann hält sie sich einfach nicht dran.“
Mia schaute mich fragend an und ich nickte. Meine Güte, meine Freundin Mia nahm dieses Handlesen ein bisschen sehr ernst!
„Du wirst kein sehr langes Leben haben“, prophezeite mir Mia leise. „Du wirst noch vor deinem dreißigsten Lebensjahr gewaltsam ums Leben kommen.“
Sharon lachte und meinte dann leichthin: „Ich geb dir ein paar von meinen Jahren ab, in Ordnung? Mit drei Kindern möchte ich ganz bestimmt nicht über neunzig Jahre alt werden!“
Ich stimmte in ihr Lachen mit ein, aber ich konnte nicht verhindern, dass mich Mias ernstes Gesicht beunruhigte. Bisher hatte ich immer gelacht, wenn sie mit ihren esoterischen Vorhersagen anfing – aber wusste ich wie viel Wahrheit wirklich darin steckte?
Als ich später abends im Bett lag, kamen mir Mias Worte wieder in den Sinn.
„Du wirst kein sehr langes Leben haben. Du wirst noch vor deinem dreißigsten Lebensjahr gewaltsam ums Leben kommen.“
Wahrsagen war immerhin ein anerkannter Zweig der Magie und Mias bestes Fach. Was, wenn nicht alles nur Unsinn war, sondern auch etwas Wahrheit in Zukunftsvorsagen steckte? Was, wenn Mia, die beim Handlesen in den ZAGs ein Ohnegleichen erhalten hatte, doch etwas davon verstand und mit ihrer Prophezeiung gar nicht daneben gelegen hatte?

***

Am nächsten Tag drückte mir Mias Prophezeiung noch immer etwas auf die Stimmung – einen Tag später hatte ich sie verdrängt. Mit meinem ersten Haustier, meinen Freundinnen und meinem festen Freund, meinen Hausaufgaben und dem Quidditchtraing blieb mir keine Zeit, düsteren Gedanken nachzuhängen. Training hatte ich an mehreren Tagen die Woche angesetzt. Das nächste Spiel war nicht mehr weit – schon Mitte Februar stand das nächste Spiel um den Pokal an. Diesmal ging es gegen meinen Freund und seine Mannschaft. Das belastete nicht nur das Verhältnis zwischen Hufflepuff und Ravenclaw sondern auch meine Beziehung.
Matthew hielt einen Sieg von Hufflepuff für ausgeschlossen und wenn er wieder mit Sätzen ankam wie „Wenn wir euch dann geschlagen haben, bist du dann sehr sauer?“ oder „Nach dem Spiel in drei Wochen müssen wir nur noch gegen Gryffindor siegen und dann haben wir den Hauspokal – was nicht allzu schwer werden dürfte, schließlich haben die Gryffindors sogar gegen euch verloren!“, wurde mein Ehrgeiz immer größer. Dieses Spiel mussten wir gewinnen. Nicht nur, weil ich unbedingt in meinem ersten Jahr als Mannschaftskapitänin den Pokal holen wollte, sondern auch um dem übergroßen Selbstbewusstsein meines Freundes einen gehörigen Dämpfer zu verpassen.
Angespornt von den doofen Sprüchen meines Freundes trainierte ich meine Mannschaft so lange und so oft, dass ich schon bald die ersten Beschwerden bekam.
„Ob du es dir vorstellen kannst oder nicht, manche von uns haben noch andere Hobbys“, meinte Ruby letzte Woche zu mir, nachdem ich drei Abende in Folge ein Training angesetzt hatte.
„Wenn du die neuste Ausgabe der Hexenwoche lesen willst, kannst du das nach dem Spiel tun, Ruby“, antwortete ich ihr. „Ansonsten bist du jederzeit frei gestellt, ein neues Make-Up während der Trainingszeiten auszuprobieren, aber dann ist dein Platz als Hüterin auch wieder frei.“

Matthew war schon sauer, dass ich bei all dem Training keine Zeit mehr für ihn hatte. Heute Morgen hatten wir ein sehr unschönes Gespräch darüber.
Mit den Worten „Wow, du hast tatsächlich noch Zeit für dein Frühstück?“, ließ sich Matthew auf dem Platz neben sich nieder.
Sharon, die sich gerade genau dorthin hatte sitzen sollen schüttelte den Kopf, setzte sich dann aber wortlos neben Mia. Sie mischte sich in meine Beziehung nur ein, wenn ich sie wirklich um Rat fragte. Anders als Mia, bei der immer noch kein Tag verging, an dem sie nicht erwähnte, wie wenig Matthew zu mir passte und dass ich mich schleunigst von ihm trennen sollte, bevor wir noch einmal im Bett landeten.
„Schön, dass man dich wenigstens noch beim Essen zu Gesicht bekommt“, wiederholte Matthew und sah mich von der Seite an.
Ohne meinen Blick von dem Blatt mit meiner neuen Spieltechnik, die mir heute Nacht eingefallen war zu nehmen, antwortete ich ihm: „Möchtest du mir irgendetwas sagen?“ Ich war nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Nachdem er mich am Abend zuvor gefragt hatte, ob er ein paarmal daneben werfen sollte, damit wir nicht zu hoch verloren, war ich nicht besonders gut auf ihn zu sprechen.
„Allerdings!“ Er nahm mir das Blatt mit den Spielzügen aus der Hand. „Ich fände es nett, wenn du deine Prioritäten anders setzen würdest. Das Spiel verliert ihr sowieso – es macht keinen Unterschied, wenn du mal das Training ausfallen lässt, um etwas mit deinem vernachlässigten Freund zu machen.“
„Da meine Mannschaft so schlecht ist, wirst du wohl Verständnis haben, wenn wir so viel wie möglich trainieren wollen“, antwortete ich. Er – wie immer vollkommen von sich und seiner Mannschaft überzeugt – bemerkte die Ironie nicht.
„Das verstehe ich, Dora. Aber du wirst doch vielleicht einen Tag mal auf das Training verzichten und dafür wieder was mit mir machen können, oder? Ihr habt bei dem Spiel in zwei Wochen eh keine Chance.“
„Und genau das ist der Grund dafür, warum ich keine Lust habe, was mit dir zu machen! Hast du dir schon mal selber zugehört? Hast du eine Ahnung wie oft du mir inzwischen erzählt hast, dass mein Team eh keine Chance hat? Deine Selbstüberzeugung macht mich krank. Weißt du was? Ich glaub ich hab in den nächsten zwei Wochen keine Lust mehr auf dich. Wenn wir euch am 13. Februar besiegt haben, können wir gerne wieder was zusammen unternehmen, in Ordnung?“
Und mit diesen Worten erhob ich mich von meinem Platz, schnappte ich ihm das Blatt mit meiner neuen Taktik und ging davon. Seinen überraschten Blick sah ich nicht mehr, aber ich spürte ihn im Rücken.

Nach einem grauenvollen Schultag und zwei weiteren Stunden Training holte mich Sharon bei strömendem Regen vom Quidditchfeld ab. Das Spiel hatte sich mehr zu einer Schlammschlacht entwickelt und ich hatte das dunkle Gefühl, es hatte uns im Training für den Sieg im nächsten Spiel nicht sehr weit gebracht.
„Glaubst du nicht, dass du es langsam ein bisschen übertreibst?“, fragte sie mich, während wir nebeneinander zum Schloss zurück liefen. „An Tagen wie diesem muss man doch eindeutig nicht mehr trainieren, oder?“, meinte sie.
„Das heute war Training für Spiele unter extremen Bedingungen“, fügte ich wenig überzeugend hinzu. Ich war von dem ständigen Training inzwischen selber so ausgelaugt, dass ich Sharon insgeheim Recht gab. Tägliches Spielen brachte es vielleicht doch nicht so weit.
„Ich glaube du steigerst dich ein bisschen zu sehr in das Training rein. Ich weiß, dass du unbedingt gewinnen willst, um es deinem Freund zu zeigen und ehrlich gesagt würde ich mich auch sehr freuen, wenn sein Selbstbewusstsein einen Dämpfer erhält, aber das wirst du nicht erreichen, indem du deine Mannschaft gegen dich aufbringst, weil du ihnen die ganze Freizeit raubst.“
„Vielleicht lasse ich das Training morgen mal ausfallen“, schlug ich vor und Sharon nickte.
„Das wird der Atmosphäre in unserer Mannschaft sehr gut tun. Und vielleicht kannst du die Zeit nutzen, um dich mit Matthew auszusprechen.“
„Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob ich das will“, sagte ich.
Sharon zwinkerte: „Sei froh, dass Mia jetzt nicht hier ist. Dieser Satz wäre gefundenes Fressen für sie. Sobald sie hört, dass du dir selber bei Matthew nicht mehr sicher bist, wird sie dich nicht mehr in Ruhe lassen, bis du dem armen Jungen den Laufpass gegeben hast.“
Ich seufzte: „Ja, ich weiß. Aber was, wenn ich mir wirklich nicht mehr sicher bin, ob Matthew so perfekt ist wie ich dachte?“
„Es gibt keinen perfekten Typen, Dora. Auf den kannst du dein ganzes Leben warten.“
„Was würdest du mir raten? Soll ich zu Matthew gehen und mich entschuldigen?“
„Das nicht, Dora. Du warst absolut im Recht und vielleicht sieht er dadurch ein, wie sehr er dir in den letzten Tagen auf die Nerven ging. Aber tu mir einen Gefallen und stell nicht bei jedem kleinen Streit eure Beziehung in Frage.“

Ich dachte noch über ihre Worte nach, als ich nicht aufpasste und stolperte.
„Miau“, maunzte es leise neben mir. Und als ich mich erhob, sah ich dass ich über mein kleines Kätzchen gestolpert war. (Wobei klein nicht mehr stimmte – sie war ordentlich gewachsen und ich hatte sie so viel mit Leckerlis und Katzenfutter vollgestopft, dass sie auch einiges zugenommen hatte.
„Kätzchen, was machst du denn hier?“, fragte ich verwundert, denn bisher hatte ich sie nie aus dem Gemeinschaftsraum gelassen.
„Kannst du deiner Katze nicht endlich einen vernünftigen Namen geben?“, fragte mich Sharon. „Der Name Kätzchen ist so unkreativ!“
„Mir ist noch kein toller Name eingefallen, der ausgefallen ist“, verteidigte ich mich. „Ich will keinen Namen wie „Schnurre“ oder „Mimi“ wie jeder seine Katzen nennt-
Sharon verdrehte die Augen und sah sich dann im Raum um. „Nenn sie Statue oder Rüstung“, schlug sie mir vor. „Das ist alles besser als Kätzchen. Und ausgefallen ist es allemal.“
„Nein, vielen Dank“, lehnte ich die hoffentlich nicht ernst gemeinten Vorschläge ab. „Es muss auch was Schönes sein.“
„Was hältst du von „Fetter Mönch?“, fragte sie, als der Fette Mönch, unser Hausgeist durch die Wand geglitten kam. „Um deine Hauszugehörigkeit zu zeigen.“
„Sie ist ein Mädchen“, sagte ich entrüstet.
„Dann nennst du sie halt Fette Nonne“, kicherte Sharon. „Genug verwöhnt hast du sie in den letzten Wochen ja. Sie wird ihrem Namen alle Ehre machen.“
Und der Name war einfach zu ausgefallen und lustig, als dass ich hätte widerstehen können.
„Lassen wir sie entscheiden. Was hältst du von Fette Nonne“, fragte ich an mein Kätzchen gewandt.
Die schnurrte und damit hatte sie ihren Namen bekommen.

Fazit des Tages: Wenn ich Mia und ihrer Handlesekunst trauen kann ist Matthew nicht der Richtige für mich und ich werde früh sterben. Ersteres befürchte ich inzwischen auch, von Zweiterem hoffe ich, dass es nicht wahr wird.
Was immer auch passieren wird - meine Katze hat nun endlich einen Namen.


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