von Lilienblüte
Re-Kommis:
@iriS: Jetzt hast du das Bild ja gemalt. XD Und ich finds immer noch toll *-* Ja, zu Matthew fällt einem langsam nichts mehr ein. Nicht einmal Dora kann ihn noch wirklich länger in Schutz nehmen.
Dass im Mai geborene Hexen Muggel heiraten stand irgendwo mal im siebten Band. Ich habe keine Ahnung mehr wo, aber ich hatte es mal irgendwann recherchiert, als ich eine FF über Luna schreiben wollte … und das hab ich mir gemerkt.
Um ehrlich zu sein, bin ich nicht sicher, ob Dora da tatsächlich noch auf der Schule war. HP-Wiki sagt nein, aber meine Rechnung sagt ja., also habe ich mich für das entschieden, was ich nachvollziehen kann.
@shaly: Ja, ich finde den Gedanken auch schön, dass Sharon in Tonks‘ Familie so
willkommen ist. Für Andra und Ted ist sie die gewünschte zweite Tochter, die sie nie bekommen haben. Und Sharon freut sich immer total darüber, wenn sie so ein bisschen bemuttert wird.
Und … hm, also ich meine es muss 90 gewesen sein, oder? Denn die Endschlacht war doch 97, wenn ich nicht irre und die war sieben Jahre nachdem Harry eingeschult worden ist. Hihi, oder habe ich da nen Fehler in der Rechnung? Mathe war nie so meins, wäre also auch net weiter verwunderlich.
@Roya: Ja, beim ersten Freund fällt das schwer. Und gerade einem Menschen wie Dora. Aber eben … wir können uns aufmuntern mit dem Gedanken, dass es nicht mehr sehr lange gehen wird, denn früher oder später wird sie ja auf Remus treffen.
Und mit Sharon sympathisieren ist immer gut XD
@Elbe: Warum die Familie Matthew mitgenommen haben? Also Tonks’Grandpa hatte die Idee, weil er es irgendwie traurig fand, dass niemand den ersten Freund seiner Enkelin mag und die anderen haben zugestimmt, weil sie Matthew anfangs echt noch eine Chance geben wollten. Sie lieben Dora sehr und wollen auch mit ihrem Freund klar kommen. Nur Matthew hat es zu Beginn des Urlaubs einfach schon geschafft, sich wieder soo ins Aus zu schießen, dass er alle guten Vorsätze zunichte gemacht hat.
@all: Danke für eure lieben Kommentare. Heute habe ich mal eine ganz besondere Ankündigung. Die liebe iriS hat nämlich ein ganz, ganz tolles Bild von Dora aus einer Szene dieser FF gemalt. Erinnert ihr euch noch an das brennende Bett an ihrem Geburtstag? Diese Szene hat sich iriS zum Vorbild genommen und hier ist das Ergebnis:
Ich finde es total toll. Vielleicht wollt ihr es euch ja auch einmal anschauen:
~Tonks geht in Flammen auf ~
Kapitel 16 - Letztes Saisonspiel und entscheidendes Gespräch
20. September 1990:
Snape hasst mich wirklich. Letztes Jahr, als ich gerne mit Matthew zusammengearbeitet hätte, hat er mir Suzie als Partnerin für unsere Jahresarbeit zugeteilt. Und jetzt, wo ich mit Matthew mitten in der schlimmsten Beziehungskrise stecke , gibt er mir meinen Freund als Partner und steigt damit in meiner Sympathieskala von minus 100 auf minus 500.
Jetzt soll ich mit Matthew eine Ausarbeitung zum Thema „Amortentia“ schreiben, wo so ein starker Liebestrank wahrscheinlich das Einzige ist, was unsere Beziehung noch retten könnte?
Fazit des Tages: Snape muss mich wirklich lieben, um mir so einen Partner zuzuteilen.
24. Oktober 1990:
Unser erstes Spiel der Saison. Nachdem wir letztes Jahr so haushoch gegen Matthews Mannschaft verloren hatten, waren wir im Kampf um den Quidditchcup chancenlos geworden. Für dieses Jahr, mein letztes Jahr, hatte ich mir vorgenommen, es allen zu zeigen. Das verrückte Mädchen mit den pinken Haaren und den vielen Piercings war keine falsche Wahl als Quidditchkapitänin, nein, sie würde ihre Mannschaft dieses Jahr zum Pokal führen.
Aufgeregt frühstückte ich heute Morgen und warf einen Blick zum Ravenclawtisch hinüber. So selbstsicher wie Matthew und seine Spieler dasaßen, konnte man meinen, sie hätten das Spiel schon gewonnen. Nach dem Ergebnis vom letzten Mal dachten sie wohl, sie würden uns wieder mit 300 Punkten Vorsprung besiegen. Aber ich war voller Hoffnung. Seit dem Debakel vom letzten Winter hatten wir uns so verbessert. Ich hatte einen neuen Hüter gefunden, einen Drittklässler, den ich im letzten Jahr nicht genommen hatte, weil er im Grunde zu schmächtig für die Position des Hüters war, aber mit seiner Schnelligkeit machte er das wett und besser als sein Vorgänger war er allemal. Auch einen neuen Sucher hatten wir, der einen vielversprechenden Eindruck geweckt hatte und von dem ich erwartete, dass er nicht so gnadenlos auf Mariah Hamptons Wronski-Bluff hereinfallen würde. Außerdem hatten wir eine wirklich gute Trainingssaison gespielt, ich hatte die Spiele der anderen Mannschaften beobachtet und wir mussten uns in diesem Jahr wirklich nicht verstecken. Sollten sich die Ravenclaws in Sicherheit wiegen, wir würden ihnen schon zeigen, dass die Hufflepuffs kein schlechter Witz waren, sondern eine ernsthafte Konkurrenz.
„Die Kapitäne schütteln sich bitte die Hände!“, befahl Madame Hooch und nahm die Pfeife in den Mund, bereit, das Spiel anzupfeifen.
Matthew und ich bewegten uns im Schneckentempo aufeinander zu. Es war das erste Mal seit dem Ende unseres gemeinsamen Urlaubs, dass wir uns berührten. Wir sahen beide in eine andere Richtung, als wir uns kurz die Hand gaben und drehten einander dann so schnell wie möglich wieder den Rücken zu.
Madame Hooch ließ die Bälle frei und wir bestiegen unser Besen. Das Spiel war nicht zu vergleichen mit dem der letzten Saison. Endlich bekamen wir unsere Revanche. Schon nach zehn Minuten lagen wir mit sechzig zu zehn Punkten vorne. Die Überlegenheit der Ravenclaws war wie weggewischt. Durch den Rückstand nervös geworden, machten sie einen Fehler nach dem anderen. Und selbst der sonst so unheimlich überlegene Matthew verlor etwas von seiner Selbstsicherheit. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Spaß fanden wir am Spiel. Ich grinste über beide Ohren, als ich Matthew mal wieder den Ball wegnahm und mich erneut auf den Weg zu den Toren der Ravenclaws machte. Einen kurzen Moment stockte ich, als die beiden Sucher an mir vorbeiflogen. Cedric, unser neuer Sucher, voran, nur knapp einen Meter vor Hampton. Dann aber wandte ich meine Augen vom Geschehen ab und konzentrierte mich ganz darauf, den Hüter der Ravenclaws in die falsche Ecke zu locken. Zeitgleich mit meinem Tor fing Cedric für uns den Schnatz und das Spiel war gewonnen. Ich stieß eine Faust in die Luft und flog dann zurück auf den Boden, um meinen neuen Sucher in die Arme zu schließen.
„Super Spiel“, lobte ich ihn. Cedric lächelte mich an: „Danke gleichfalls, Kapitänin!“
„Wie sieht es aus, Dora? Party in unserem Gemeinschaftsraum? Ihr springt unter die Dusche und wir besorgen alles, was wir brauchen?“, schlug mir Jake, ein Junge aus meinem Jahrgang vor.
In diesem Moment ging Matthew mit schnellen Schritten und verbittertem Gesicht an mir vorbei.
„Ich komm später dazu, Jake, ich muss erst einmal etwas klären!“, murmelte ich und dann hatte ich meinen Besen geschultert und war hinter Matthew her gerannt. Nach dem Spiel hatte ich so eine unwahrscheinlich gute Laune, einen besseren Tag, um über unsere deprimierende Beziehung zu sprechen, würde es nicht geben.
Matthew hatte offenbar nicht vor, in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren, er wandte sich vom Schloss ab und machte sich auf den Weg zu den Ländereien. Offenbar wollte er seine Wut in einem Spaziergang loswerden.
„Matthew?“
Er drehte sich um: „Was willst du, Dora? Mir unter die Nase reiben, dass du das Spiel gewonnen hast? Ja, herzlichen Glückwunsch, ich freue mich wirklich für dich! Oder bist du gekommen, um endgültig mit mir Schluss zu machen? Auch gut, dann geht es mir bestimmt gleich viel besser.“
Vollkommen perplex über seine Abfuhr starrte ich ihn an: „Ähm, eigentlich wollte ich bloß mit dir reden … über … über uns und …“
Über Matthews Gesicht glitt ein Schatten: „Gibt es da noch etwas zu reden? Ich bin ein verdammter Idiot. Das einzige Mal in meinem Leben hat mir ein Mädchen wirklich etwas bedeutet und ich habe es versaut!“
Wow, er gab zu, dass er Schuld war? Das war das erste Mal, dass ich überhaupt etwas in der Richtung hörte. Er musste mir die Überraschung angesehen haben, denn als er erneut anfing zu sprechen, sagte er: „Ja, ich habe es eingesehen, dass der verkorkste Urlaub meine Schuld war und nicht deine. Ich hatte ja genügend Zeit darüber nachzudenken. Ich bin nur nicht zu dir gekommen, weil ich wusste es würde ohnehin nichts ändern. Du hast doch deine Entscheidung längst getroffen. Ich habe es dir angesehen. Schon am Ende unseres Urlaubes wusstest du, dass es mit uns beiden nicht länger funktionieren wird. Ich habe es mir mit deiner Familie verscherzt. Deine Freundinnen können mich nicht leiden. Und jetzt habe ich es sogar geschafft, dass du mich nicht mehr magst. Und das alles weil ich mich so unerträglich arrogant benommen hab!“
Indem er das zugab, nahm er mir allen Wind aus den Segeln. Ich hatte erwartet, dass wir uns jetzt Vorwürfe machen würden und dann im Streit auseinander gingen. Matthews Schuleingeständnis überraschte mich ziemlich.
„Dora, ich weiß, wie ich mich benommen habe. Und ich verstehe es, wenn du mich jetzt verlassen willst. Aber eins möchte ich dir vorher noch sagen: Du bist das erste Mädchen, das ich wirklich geliebt habe. Und … und wenn du mir eine zweite Chance geben solltest, verspreche ich dir eines. Es wird alles anders werden.“
Ich lächelte und griff dann nach Matthews Hand.
„Wenn du mir wirklich versprichst, dich zu ändern, dann werde ich dir eine zweite Chance geben.“
Mit Tränen in den Augen sah er mich an: „Wirklich, Dora? Du gibst mir eine zweite Chance?“
Ich seufzte, dann ließ ich mich ins Gras nieder und klopfte auffordernd auf den Platz neben mir. Als er sich ebenfalls gesetzt hatte, sagte ich: „An meinen Gefühlen zu dir hat sich nichts geändert. Ich bin sehr traurig, wenn ich dich verliere. Aber noch weniger kann ich so weitermachen wie bisher, Matthew. Ich habe mir ein verdammt hohes Ziel gesetzt, mit dem Wunsch Aurorin zu werden und ich brauche dabei einen Freund, der mich unterstützt. Weißt du, wie du mich mit Aussagen wie „Du schaffst das sowieso nicht“ verletzt? Meine Mum glaubt an mich, obwohl sie sich für mich immer einen anderen Beruf gewünscht hat und unterstützt mich, wo sie nur kann und du als mein Freund, der eigentlich voll hinter mir stehen sollte, schaffst das nicht?
Dann ist da die Sache mit meiner Familie … du bist das Problem in dieser Hinsicht und nicht meine Familie. Weißt du, es ist kein Wunder, wenn sie dich nicht mögen, denn in ihrer Gegenwart benimmst du dich einfach grausam. Matthew, sei einfach mal du selbst vor meiner Familie. Sie sind keine Menschen, die sich mit coolen Sprüchen und Selbstbewusstsein beeindrucken lassen, meine Familie blickt viel tiefer.
Und eine Sache, die mich in letzter Zeit auch immer wieder gestört hat, ist deine Arroganz. Früher fand ich es teilweise sogar niedlich, wie überzeugt du von dir selber warst und habe es mit Humor genommen, wenn du mal wieder zur Überzeugung gelangt bist, dass du der tollste Mensch auf Erden ist. Aber in letzter Zeit nervt es einfach nur noch. Es wäre ganz schön, wenn du bemerkst, dass es neben dir auch noch Menschen gibt, deren ganze Welt sich nicht nur um dich dreht und die besseres zu tun haben, als dich vierundzwanzig Stunden am Tag anzuhimmeln.“
Ich holte tief Luft und wartete besorgt auf Matthews Reaktion. Klar hatte er mir gesagt, dass es ihm leid tat und er sich ändern wollte, aber wie viel von dem was ich gerade erwähnt hatte, war ihm wohl selber aufgefallen? Trotzdem, ich hatte keine Wahl gehabt. Wenn unsere Beziehung diese letzte Chance bekommen sollte, dann nur, wenn wir wirklich alles klärten, was zwischen uns stand.
„Das war ziemlich ehrlich.“ Matthew schaute bedrückt zur Seite.
„Ich weiß“, sagte ich leise. „Ich möchte dich damit nicht verletzten … aber Matthew, wenn wir uns beiden noch eine Chance geben, müssen wir uns über alles ausgesprochen haben. Sonst stehen wir in einem Monat wieder da, wo wir jetzt sind und dann wäre es besser, das Ganze sofort zu beenden.“
Eine Weile schwiegen wir beide. Matthew brauchte Zeit, um meine Worte zu verarbeiten und ich wartete geduldig auf seine Antwort. In der Ferne hörte man den Jubel der Hufflepuffs, im Gemeinschaftsraum würde jetzt eine große Party steigen. Und obwohl ich gewonnen hatte, empfand ich es als richtig gerade hier zu sein, dieses klärende Gespräch zu führen, dass ich so lange vor mir hergeschoben hatte.
„Ich glaube du hast Recht mit allem, was du bisher gesagt hast, Dora. Ich war wohl einfach zu sehr von mir selbst überzeugt, um das auf die gleiche Art und Weise wie du wahr zu nehmen. Aber ich werde an mir arbeiten. Ich werde dich unterstützen und ich werde noch einen Neustart mit deiner Familie versuchen.“
„Versprichst du mir das?“
Ich drehte mich zu Matthew um und er sah mir tief in die Augen: „Ich verspreche es dir, mein kleiner Tollpatsch. Ich möchte dich nicht verlieren. Dora, auch wenn es dir nach allem, was in der letzten Zeit schwer fallen wird, es mir zu glauben. Du bist meine große Liebe. Und ich möchte dich niemals verlieren. Wirst du mir eine letzte Chance geben?“
Er schaute mich abwartend an. Es war nun an mir, eine Entscheidung zu treffen. Ich schaute in seine blauen Augen, die mich so liebevoll ansahen. Sharons Worte kamen mir in den Sinn: „Und egal, welche Entscheidung du jetzt triffst, sehr lange wird es mit euch beiden einfach nicht mehr halten.“ Aber musste das so kommen? Wenn sich Matthew seine unerträgliche Arroganz mir zuliebe abgewöhnen würde und ich mich ebenfalls bemühte, ein bisschen nachsichtiger zu sein, bestand dann nicht eine gute Chance, dass wir beide es schaffen konnten?
Matthew streckte eine Hand nach meiner aus und sagte leise: „Gib uns eine Chance, Dora. Ich weiß, dass wir es besser hinbekommen können. Was sollte ich ohne dich machen, kleiner Tollpatsch?“
Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich es ausprobieren musste. Sharon war nicht allwissend, in ihren Beziehungen hatte es mit der allerletzten Chance nicht funktioniert. Aber in meiner Beziehung musste ich das für mich selbst herausfinden. Ich wusste, dass ich es nicht machen konnte. Jetzt Schluss mit ihm zu machen, wo ich die Aussicht auf eine Beziehung mit ihm hatte, in der alles besser laufen würde? Nein, das brachte ich nicht übers Herz. Zögernd beugte ich mich zu Matthew hinüber und gab ihm einen Kuss - und damit unserer Beziehung auch ihre letzte Chance.
Fazit des Tages: Ich habe noch meinen Freund.
Frage des Tages: War es die richtige Entscheidung?
_________________________________
So, ich weiß, ihr wollt mich jetzt alle am liebsten umbringen XD Ich hab auch echt lange überlegt, ob sie sich nicht schon an dieser Stelle trennen soll. Aber Dora ist einfach kein Mensch, der Beziehungen leicht beenden kann, sie hat selber daran zu beißen und gerade da es ihr erster Freund ist und man sich an den ja immer mehr klammert, fand ich es einfach realisitischer, dass sie ihm diese letzte Chance gibt und es nun an ihm liegt, in ihrer Beziehung einiges zu ändern.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel