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Fanfiction

Glückssterne und rosa Kleeblätter - Ein Slytherin-Schock und ein sehr trauriger Tag

von Lilienblüte

@all: Lang ist's her ... Ich hab eine Ausbildung angefangen, die mich Woche um Woche in ziemlichen Stress versetzt ... aber ganz aufgeben kann ich meine Story um Dora einfach nicht. Geschichten müssen bis zum Ende erzählt werden.

Hier eure Re-Kommis ... falls ihr euch noch erinnert XD

@Eisblume95: Sehr schön, dass du hergekommen bist und auch toll, dass dir die Geschichte gefällt. Doras Freundinnen mag ich auch sehr gern.

@Elbe: Das sind sehr weise Worte :D Schade, dass Dora diesen Tipp vorher niemand gegeben hat.
Hihi, ich mags auch wenn bekannte Personen als Nebencharas vorbeischaun. ^^

@Steffi: Ob Matthew bald wieder den nächsten Hammer bringt .... Hmmm wir werden sehen. Jetzt ist er auf jeden Fall erst mal wieder an Doras Seite ... mit dem ernsten Versprechen, sich zu ändern.

Kapitel 17 - Ein Slytherin-Schock und ein sehr trauriger Tag


14. November 1990

Merlin! Liebes Tagebuch, du wirst nicht glauben, was ich soeben entdeckt habe. Meine Freundin Mia, das Mädchen, die Jungen immer nur aus der Ferne gesehen hat, hat einen Freund. Und das nicht nur irgendeinen – sie ist mit einem Slytherin zusammen. Mehr hätte sie uns kaum schockieren können.

Aber beginnen wir nochmal von vorne. Gerade war ich auf dem Weg von der Bibliothek in den Gemeinschaftsraum. Ich war mit Matthew zum Lernen verabredet gewesen – eine wirklich brilliante Idee, wenn man bedachte, dass Matthew es so liebt, wenn ich den Büchern mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm. (Wie er es überhaupt liebt – wenn irgendwer oder irgendwas mehr Aufmerksamkeit bekommt als er.) Ich hatte also zwei Stunden in der Bibliothek gesessen und versucht mich auf meinen Aufsatz über Animagi zu konzentrieren, während mein Freund neben mir saß, ständig entnervt aufseufzte und versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
„Dora, wie langen wollen wir denn noch lernen?
„Dora, sollen wir uns nicht lieber in den Raum der Wünsche schleichen?“
„Dora, hast du nicht Lust, eben mit mir an die frische Luft zu gehen?“
Irgendwann hatte ich genug und schlug meine Bücher zu.
Matthew stand erfreut auf: „Gehen wir?“
Ich stopfte die Bücher in meine Tasche und schüttelte den Kopf: „Ich gehe, Matthew. Ich habe nämlich vor die Prüfungen am Ende des Jahres zu bestehen und werde deswegen im Gemeinschaftsraum in Ruhe weiterlernen.“ Ich gab ihm einen kurzen Kuss und wendete ihm dann den Rücken zu: „Bis morgen!“
Als ich die Bibliothek verlassen hatte, nahm ich gleich den ersten Gang links. Hinter der Rüstung verbarg sich nämlich ein Geheimgang, der auf schnellstem Wege zu unserem Gemeinschaftsraum führte. So verhinderte ich, dass Matthew mich noch vor dem Gemeinschaftsraum abfing. Kaum jemand kannte diesen Geheimgang. Sharon, Mia und ich nutzen ihn jetzt seit fünf Jahren und waren nie jemandem außer Mrs. Norris hier begegnet, deswegen war ich sehr überrascht, als ich am Ende des Ganges Stimmen hörte. Meine Schritte wurden langsamer und ich schaute erst einmal vorsichtig um die nächste Ecke. Ich wollte kein Liebespärchen bei ihrem romantischen Rendezvous im Geheimgang stören. Doch was ich da sah, ließ mich diesen Vorsatz vergessen. Denn dieses Liebespärchen WOLLTE ich stören. Niemand geringeres stand da als meine Freundin Mia mit Tobi Stanley, einem Slytherin! Eng umschlungen küssten sich die beiden, als ich um die Ecke bog.
„Ich hoffe, ich störe nicht?“
Mia ließ erschrocken von ihrem Freund ab. „Oh … Dora!“, stammelte sie erschrocken und wurde so rot wie die Flagge von Gryffindor. „Du …ähm … was machst du hier? Ich … ich hab gedacht … .“ Sie brach ab.
Tobi zog die Augenbrauen hoch: „Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, Liebling. Du hast nichts Verbotenes getan, nur weil du mit einem Slytherin zusammen bist. Deine Freundinnen müssen das akzeptieren.“ Er gab ihr einen Kuss und legte dann den Arm um ihre Taille. Liebling! Er nannte sie Liebling!
„Oder hast du etwas gegen unsere Beziehung einzuwenden, Tonks?“
„Allerdings, Stanley. Wieso erfahre ich das so, Mia?“
„Sie hatte Angst, euch das zu sagen. Weil ich ein Slytherin bin. Und ihr scheinbar Vorurteile gegen Slytherins habt. Aber wenn ihr so gute Freunde von Mia seid, wie sie mir immer sagt, werdet ihr wohl auch einen Reinblüter akzeptieren. Auch wenn du aus einer Familie von Blutsverrätern stammst.“
Ich schaute ihn mit offenem Mund an. Dieser Typ war wirklich dreist!
„Sprachlos? Du bist doch eine Black?“
„Ich bin keine Black und war niemals eine. Mit Reinblütern habe ich nichts zu tun.“ Ich drängelte mich an den beiden vorbei und zog Mia mit mir.
„Und jetzt entschuldige uns bitte. Wir beide haben etwas zu klären.“

„Warum hast du uns nichts verraten?“ Nachdem ich Mia und ihren … Freund im Geheimgang überrascht hatte, hatte ich Sharon dazu geholt und nun saßen wir drei Mädels oben in unserem Schlafraum.
„Ihr hättet euch doch nur aufgeregt, weil er aus Slytherin ist. Aber Tobi ist wunderbar, ehrlich. Gar nicht so ein arroganter Slytherin.“
„Den Eindruck hat er mir allerdings gerade genau gemacht“, sagte ich sarkastisch.
„Mir ist das gleichgültig, mit wem du dich triffst, Mia. Ob es ein Hufflepuff, ein Gryffindor oder ein Slytherin ist. Aber es wundert mich, dass du uns nichts erzählt hast. Wir sind doch Freundinnen. Wie lange hast du das vor uns geheim gehalten?“
„Sechs Monate“, sagte Mia und lächelte. „Wir haben uns in den Sommerferien im Urlaub getroffen und sind seitdem ein Paar.“
Sharon und ich starrten sie mit offenem Mund an: „Sechs Monate?! Und da hast du nichts gesagt?“
„Es hat sich nicht ergeben. Und ich bin euch keine Rechenschaft schuldig.“
„Natürlich nicht“, beeilte sich Sharon zu sagen. „Aber wir reden über alles, was uns beschäftigt. Ich glaube wir beide wissen mehr von den Beziehungsproblemen zwischen Matthew und Dora als Matthew selbst. Ihr wisst schon, dass ich mit einem Freund Schluss machen werde, bevor er selbst es weiß. Und du … du verschweigst uns sechs Monate lang deinen Freund? Entschuldige, Mia, aber dass wir das etwas merkwürdig finden, kannst du uns einfach nicht übel nehmen.“
„Ich nehme euch gar nichts übel. Aber was zwischen Tobi und mir ist, geht euch beide wirklich gar nichts an. Ich hoffe, das nehmt ihr mir nicht übel. Und jetzt entschuldigt mich.“ Als Mia die Tür hinter sich geschlossen hatte, sahen Sharon und ich uns verwirrt an. Wir wussten beide nicht, was wir davon halten sollten.
„Verstehst du sie?“ Aber Sharon schüttelte den Kopf: „Ich glaube es gibt einiges über Mia, dass wir noch nicht wissen.“

19. Dezember 1990

Heute Morgen hat mich Professor Sprout in ihr Büro gerufen. Ich war schon ziemlich alarmiert, als ich in ihr Büro trat. Weswegen rief mich meine Hauslehrerin in ihr Büro? Das konnte ja nur etwas Unangenehmes sein.
„Miss Tonks, Sie müssen sofort ihr Koffer packen. Sie fahren schon heute heim“, hatte sie gesagt. Ich hatte sie erschrocken angestarrt. Die unausgesprochenen Worte „was ist geschehen“ hingen in der Luft.
„Es geht um ihren Großvater. Offensichtlich ist er schwer erkrankt.“ Da war ich auch schon aus dem Büro gestürzt und zu meinem Zimmer gelaufen, um meine Koffer zu packen. Nachdem ich alles wild durcheinander geworfen hatte, machte ich mich auf den Weg nach Hause. In Hogsmeade wartete mein Dad auf mich und apparierte mit mir nach Hause.

Jetzt bin ich mit meinen Eltern im Krankenhaus und warte darauf, dass wir zu Opi vordürfen. Diese Muggelheilerin, die gerade hier war, wollte sich erst einmal erkundigen, ob sein Gesundheitszustand dies zulässt. Das Herz meines Opis war schon seit Monaten nicht mehr das funktionstüchtigste, aber nach dem Herzanfall gestern stand es wohl nun wirklich dramatisch um ihn. Tränen rollen über mein Gesicht. Opi darf nicht sterben!

20. Dezember 1990

„Ihr Großvater möchte Sie sehen“, sagte mir gestern irgendwann die Krankenschwester, die zuvor noch so unfreundlich gewesen war.
„Opa!“ Mein Opa lag im Bett und zwischen all diesen elektrischen Geräten konnte ich ihn kaum noch erkennen. Sein Gesicht war blass und krank, und als er anfing zu sprechen, sah ich ihm an, wie viel Mühe es ihn kostete: „Dora!“
„Opi. Bitte verlass uns nicht.“
Opa brachte ein Lächeln zustande: „Irgendwann wird es Zeit zu gehen. Für jeden von uns, Dora. Ich möchte nicht, dass mein Leben an elektronischen Geräten hängt. Dann gehe ich lieber jetzt und halte da oben schon mal für uns alle einen Platz frei.“
Ich schluchzte bei diesem Gedanken auf. Opa durfte nicht gehen! Wie sollte es denn ohne ihn weitergehen?
„Ich möchte dich nur um eines bitten, Dora. Wenn du es erlaubst, dass ich dich nun um einen letzten Gefallen bitte.“
„Ja?“
„Pass auf meine geliebte Frau auf. Um euch andere mache ich mir keine Sorgen, deine Mum und dein Daddy haben einander und du bist eh die Stärkste von euch allen. Aber deine Großmutter … es könnte sein, dass sie sich in den nächsten Monaten ziemlich gehen lassen wird. Bitte kehre ihr dann nicht den Rücken zu. Sie ist zwar immer die Tatkräftigere von uns beiden gewesen … aber sie ist es nicht gewohnt, ohne mich zu leben. Sag ihr, sie soll für mich weiterleben. Alles, was wir nicht mehr zusammen geschafft haben, soll sie nun alleine machen. Und wehe, sie macht das nicht. Ich gucke euch von da oben zu und es wird mir nicht gefallen, wenn ihr euer Versprechen nicht haltet.“
Ich hatte einen Kloß im Hals, aber ich nickte und ergriff die Hand meines Großvaters.
„Ihr seid einander so ähnlich. Auf dich wird sie am ehesten hören“, lächelte er.
Als ich sein Krankenzimmer verließ wusste ich, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Ich warf einen Blick zu ihm zurück. Mein Opa lächelte mich an und hob die Hand, als ob er ein Winken andeuten wollte.
Omi stürzte zu ihm hinein, kaum, dass ich die Tür geschlossen hatte. Meine Eltern warteten vor der Tür und sahen mich besorgt an. Daddy nahm mich in den Arm: „Du warst so tapfer, Dora. Komm, wir gehen nach Hause.“
Ich schüttelte den Kopf: „Ich hab Opa versprochen, mich um Omi zu kümmern, wenn er geht.“
„Dann braucht sie sowieso erst einmal ein paar Stunden für sich, Liebling. Du kennst sie doch. Aber du - du warst jetzt tapfer genug. Komm mit mir nach Hause. Dromeda, du bleibst hier, oder?“
Meine Mutter nickte und zog mich in eine kurze Umarmung und ließ mich dann wieder los.
Dann nahm mein Daddy mich, apparierte mit mir nach Hause und steckte mich mit einer Tasse heißen Kakao ins Bett. Als ich anfing zu weinen, strich er mir die Tränen weg und hielt meine Hand, bis ich eingeschlafen war.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, saß meine Mutter auf einem Stuhl neben meinem Bett, eine Strickarbeit in der Hand. Als ich meine Augen aufschlug, räusperte ich mich und fragte dann leise: „Mum? Ist er …?“
Meine Mutter blickte mich mit traurigen Augen an und nickte: „Dein Großvater ist heute Nacht verstorben.“
Tränen schossen wieder in meine Augen: „Wie geht es ihr?“
„Sie trägt es mit Fassung. Sie ist drüben und kümmert sich um die Beerdigung. Sie sagt, es hilft ihr, alles zu ertragen, wenn sie selber dafür sorgen kann, dass er eine schöne Ruhestätte bekommt.“ Meine Mutter wischte sich über die Augen. Ich sah ihr an, wie sehr sie sich beherrschen musste. Für sie war das Ganze genauso traurig wie für uns. Auch wenn Oma und Opa „nur“ ihre Schwiegereltern waren, liebte sie diese beiden Menschen seit ihrem neunzehnten Lebensjahr als Eltern.
„Mum, warum musste er gehen?“ Die Tränen kamen wieder und meine Mutter nahm mich in den Arm.
„Dein Großvater meinte, es wäre seine Zeit zu gehen. Er glaubt, es gibt für jeden von uns einen bestimmten Zeitpunkt und wenn dieser gekommen ist, kann man ohnehin nichts mehr dagegen machen.“ Meine Mutter blickte in die Ferne, als sie das sagte. Dann schaute sie mich wieder an und sagte bestimmt: „Aber das Leben geht weiter. Auch wenn du das jetzt noch nicht so sehen kannst. Das Leben geht immer weiter.

Für ein Fazit des Tages bin ich noch zu traurig. Aber es werden wieder welche folgen. Um es in den Worten meiner Mutter zu sagen: Das Leben geht immer weiter.


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