Hallo, hier bin ich wieder :)
Tut mir Leid, dass ich (schon wieder) solange nichts von mir hab hören lassen. Die letzten Wochen waren etwas sehr kompliziert ;)
An dieser Stelle ein bisschen Werbung ;)
Für alle, die Lily & James so lieben wie ich habe ich mich parallel an einem neuen Projekt versucht
Unexpected - Liebe geht ihre eigenen Wege
Vielleicht habt ihr ja mal Lust vorbeizuschauen & ein Kommmentar dazulassen.
Ich freue mich immer über "neue alte" Gesichter :)
So und jetzt zum wichtigen Teil:
Viel Spaß mit dem 12. Kapitel :):*
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~James~
Zwei Monate schienen wie im Flug zu vergehen. Lily kam mehrere Tage nicht zum Unterricht, sie kam überhaupt nicht aus dem Schlafsaal. Als sie dann wieder kam, sah sie aus wie jemand, der von einem Dementoren geküsst worden war. Blass, rote Augen, Augenringe, leerer Blick. Sei lachte kaum und sogar wir Rumtreiber versuchten sie wenigstens ab und zu zum Lächeln zu bringen. Sogar Pad, der Lily eigentlich nie so richtig gemocht hatte, versuchte es hin und wieder.
Seit meinem Unfall verstehen wir uns besser, finde ich. Aber Lily geht es jetzt schon deutlich besser, das, was ich eben gesagt habe, war in den ersten paar Wochen, aber nun geht es wieder bergauf. Wir haben jetzt Anfang Dezember und das Wetter ist wirklich widerlich. Nicht wirklich Sturm, aber auch nicht nur ein Lüftchen. Kein Schnee, aber auch nicht wirklich Regen. Nicht Eiskalt, aber auch nicht warm.
Und jetzt eine erfreuliche Nachricht: Trommelwirbel bitte: Moony und Victoria sind zusammen. Seit einer Woche und ich muss zugeben, er sieht echt glücklich aus. Momentan versuche ich ihn zu bearbeiten, dass Victoria beim nächsten Hogsmeade-Besuch Lily mitnimmt und ich komme mit Moony mit und wenn die beiden einen Absteche zu Madam Puddifoot machen, dann kann ich Lily vielleicht überreden mit mir zum Drei Besen zu gehen! Ha! Irgendwie muss sie mal auf andere Gedanken kommen.
„Moony, alter Freund, bitte!“, bettelte ich wie ein kleines Kind. „Nein, Prongsie! Du kriegst keinen Keks!“, Pad streichelte mir über den Kopf. „Halt's Maul, Padfoot! B-I-T-T-E!“, ich schaute ihn an und blinzelte niedlich. „Nein, Prongs, zum 10ten mal! Frag Lily doch einfach, ob sie mit dir nach Hogsmeade geht! Schließlich hat sie ja schon mal „Ja“ gesagt und besser geht es ihr jetzt ja auch!“, Moony bog in den Zauberkunst-Korridor ein. „Na, gut dann frag ich sie halt selber!“, trotzig ging ich hinter Pad um die Ecke und mir rutschte das Herz in die Hose. Scheiße! Heute ist ja Freitag! Also muss ich sie jetzt fragen! Sie steht gerade mit ihren Freundinnen da. So, James reiß dich zusammen und geh' hin. Ein Fuß vor den Anderen, ja richtig so, „Hey!“
Die Mädels drehten sich um. „Ähm ... Lily? Kann ich dich kurz mal sprechen?“, ich merkte das mein Knie zuckte. Ein Potter ist nie nervös, also reiß dich zusammen! „Klar!“, sie schlüpfte durch den Spalt zwischen Kathrin und Madlene und ging ein paar Schritte. „Ähm ... Zwei Sachen: Einmal, wollen wir den Ball jetzt als Winterball oder Valentinstagsball machen?“, Wieso um Himmelswillen fang ich jetzt damit an? „Ich würde sagen, Valentinstag! Für einen Weihnachtsball ist es zu kurzfristig.“, sie schaute mich an und ich bekam eine Gänsehaut. „Und ich ... wollte dich fragen, ob du mit mir nach Hogsmeade gehst, letztes Mal ist ja ins Wasser gefallen und das würde ich gerne nachholen ...“, so, jetzt war es raus! „Aber nicht als Date, sondern als Freunde richtig?“, hakte sie nach. „Ja, na klar!“, antwortete ich schnell. „Ja, okay!“, lächelte sie mich an und ging zu ihren Freundinnen zurück. In mir drinnen brüllte ein riesiger Löwe und setzte sich in Siegerpose hin.
„Und?“, fragte Moony, als ich mich zu den restlichen Rumtreibern stellte, „Was hat sie gesagt?“ „Sie geht morgen mit mir nach Hogsmeade!“, keuchte ich und fuhr mir durch die Harre, vollkommen zufrieden mit der Welt und mir. „Hab ich doch gesagt!“, antwortete mir der Klugscheißer und beobachtete weiter Victoria. „Toll, alle haben ein Date nur ich und der arme Wormy nicht!“, Pad legte den Arm um Wormtail, der Pads Arm sofort wieder weg stieß. „Ich habe kein Date, das ist ein Treffen auf Freundschaftlicher Basis!“, erklärte ich, worauf Moony und Tatze anfingen zu lachen, nur Wurmschwanz und ich standen verdattert daneben. Als ich ihn fragend anschaute zuckte er mit den Schultern. „Ein ... ein Treffen auf ... auf Freundschaftlicher Basis?“, japste Pad, „Nicht dein Ernst oder?“ „Doch, eigentlich schon!“, ich schaute ihn an und fragte mich insgeheim, ob er vielleicht das Hippogreiffieber hatte. „Krone, das ... das ist lächerlich!“, grinste Moony. „Aber nur seit du mit Victoria zusammen bist was?“, giftete ich, „Wir sind einfach erst mal Freunde und wenn ich Glück habe, dann entwickelt sich noch was!“, fügte ich noch hinzu.
„Ich wette, dass unser Prongsie der Erste ist, der heiratet und ein paar Kinder auf dem Schoß hat, weil er ja soooo verliebt ist! Ich wette drei Galleonen, wer zieht mit?“, Pad bekam noch ein Lachanfall und Moony und Wormy schlugen ein. Ich komme mir ziemlich verarscht vor! Was kann ich den dafür, dass ich mit meiner absoluten Traumfrau zusammen sein will und auch möglichst heiraten möchte und ein paar Kinder sind doch auch niedlich, oder? Mein Gott, die können mich mal! Sollen die doch über ihren eigenen Kram wetten!
~Lily~
„Du gehst mit Potter nach Hogsmeade?“, fragte Chris. Sie ist nicht eifersüchtig, da sie seit zwei Wochen mit einem Ravenclaw zusammen ist und mit dem ist sie auch glücklich. Karl Rink. Der Name ist schon etwas ... ähm ... eigenartig, aber er ist ganz okay. „Ich denke gehen wäre angebracht, schließlich bin ich nicht gerade jemand der Besen gerne mag!“, gab ich lachend zurück.
Kate unterdrückte einen Kicheranfall und Maddie prustete in ihre Tasche.
„Bleibt ihr über Weihnachten hier?“, fragte Vici in die Runde. Kate schüttelte den Kopf genau wie Chris. „Ich bin bei Michael eingeladen!“, sagte Maddie und Vici grinste schüchtern, „Ich bin bei Remus!“ „Dann bleibe ich wohl alleine hier!“, seufzte ich und dachte an meine Eltern. „Sirius und James bleiben doch auch hier!“, musste mir Kate auch gleich wieder die Laune verderben. Okay, mittlerweile verstehe ich mich ja ganz gut mit den Rumtreibern und mit Potter, aber Weihnachten mit denen!? Das wird ein besinnliches Fest ... mein Gott ich bin jetzt schon angenervt!
~James~
Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf. Ich habe geträumt, dass ich in der Großen Halle gestanden habe und dann kam Lily und hat mich angeschrieen, was mir einfällt, sie nach Hogsmeade einzuladen und das sie viel lieber mit Schniefelus ausgegangen wäre. Was für ein Alptraum. Lily will mich für Schniefelus sitzen lassen? Tief durchatmen, zurück in die Realität bitte!
Die anderen drei schliefen noch, kein Wunder es war ja erst zehn! In fünf Stunden bin ich verabredet! Mit Lily Evans! Am besten frage ich erst, ob sie noch etwas besorgen muss und dann gehe ich zum "Drei Besen" mit ihr. Ja, so mach ich das! Moment .... zehn Uhr .... Ich muss in zehn Minuten auf dem Quidditch-Feld stehen! Schnell sprang ich aus dem Bett unter die Dusche, in die Quidditch-Sachen, schulterte den Besen und rannte auf die Ländereien. Pünktlich um 10.10 stand ich zwischen meinem Team. „Also! Leider ist die Quidditch-Saison in einer Woche schon zuende, aber dann fängt der Kampf um den Hauspokal an. Ich will, dass ihr heute noch mal alles gebt, damit ich mir noch einige Strategien ausdenken kann, falls irgendwas nicht so klappt wie ich das will! Welches Team bekommt den Hauspokal?“, rief ich. „Gryffindor!“, jubelten die Anderen, darunter auch Victoria und Christine, die einzigen Mädchen im Team. „Welches Team?“, rief ich aus der Luft. „Gryffindor!“, alle schwangen sich auf ihre Besen und ich ließ die Bälle frei. Victoria hielt jeden Quaffel, die Jäger und Jägerinnen spielten super im Team und hatten harte Würfe drauf. Und die Treiber hatten so harte Schläge drauf, dass es jetzt ein paar Dellen mehr in den Torstangen gibt. Und dann noch ich als Sucher, nicht das ich eingebildet bin, ... Wie wär's wenn Dumbledore uns gleich den Pokal übergibt?
Nach drei Stunden war ich zufrieden mit den Leistungen, bemerkte noch ein, zwei Defizite und entließ dann das Team. Ich sprang zum zweiten Mal in drei Stunden unter die Dusche, versuchte meine Haare einigermaßen zu bändigen und sogar zu kämmen, gab nach kurzer Zeit wieder auf und lief hoch zum Schloss. „Und wie war Quidditch?“, wurde ich auch sogleich von Pad begrüßt. „Super, ich glaube der Hauspokal steht schon in unserem Regal!“, antwortete ich und kam endlich dazu zu frühstücken. „Cool, nachdem du letztes Jahr versagt hast!“, grinste Moony. „Ich habe nicht versagt! Was kann ich dafür, wenn ich von diesem Slytherin ein Klatscher abbekomme! Darf ich noch mal erwähnen, dass ich einen Schädelbruch, eine gebrochene Nase und eine Gehirnerschütterung hatte! Nur deswegen haben wir 100 zu 340 verloren!“, um diese Aussage noch mal zu unterstreichen, atmete ich schnaubend aus. „Ja, ja!“, antworteten die anderen Drei im Chor.
„Wie spät?“, fragte ich. „Halb Zwei!“, murmelte Wormy seiner Uhr zu. Das Treffen mit Lily rückt immer näher! Hilfe!
~Lily~
Noch eine Stunde bis ich mit Potter nach Hogsmeade gehe! Aber: Kann mir mal einer sagen, warum ich so aufgeregt bin? Das ist nur Potter! „Aber du hast „nur Potter“ eigentlich gerne! Geb's zu, du hast dich schon gefreut, als er dich gefragt hat, ob du mit ihm nach Hogsmeade gehst!“, flüsterte ein zartes Stimmchen. Quatsch! Ich bin ein bisschen mit ihm befreundet! Sonst nichts! „Ja, ja!“, kicherte die Stimme. „Ach, halt doch die Klappe!“, hörte ich mich sagen. „Ms. Evans, wenn sie nicht ruhig sind, müssen sie raus gehen und sich dort aussprechen!“, tadelte ich Madam Pince. Oh, wie peinlich! Das ist mir ja noch nie passiert! Und dann noch laut reden in der Bibliothek! Lily Evans, irgendwas stimmt nicht!
Ich las weiter in dem Buch über die Kräuter mit magischer Heilung. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute musste ich feststellen, dass mir die Zeit davon lief! Nur noch zwanzig Minuten! Ich stellte das Buch ins Regal zurück, sauste aus der Bibliothek durch das Treppenhaus in den Gemeinschaftsraum und hoch in den Schlafsaal. Schnell zog ich mir meine enge dunkle Jeans an und mein schönstes Shirt. Ja, das könnte gehen noch schnell Haare kämmen und fertig. Ohrringe rein, Kette um und runter zur Eingangshalle! Ich musste grinsen, am Fuß der Treppe stand James, ich meine Potter, und fuhr sich nervös durch die Haare. Als ich dann noch auf ihn zu kam, grinste er breit. „Du siehst gut aus!“, begrüßte er mich. „Danke!“, sagte ich verlegen. Verlegen? Das ist nicht im Wortschatz einer Evans!
Als wir das Dorf erreichten blieb Potter stehen, „Brauchst du noch irgendwas?“ Ich überlegte kurz, „Ja, ich muss noch eine neue Feder haben! Der Geschichtsaufsatz hat meiner alten den Rest gegeben!“ Wir gingen zu Schreiberlings Schreibwaren-Laden und traten ein. Jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert: Die ganzen Federn in allen Formen, Größen und Farben, genauso wie die Pergamente und Tinte im Überfluss, Federmäppchen und noch so viel mehr! Ich schlenderte zu den Federn und griff nach einer, die mir auf Anhieb gefiel. Sie war smaragdgrün und glitzerte leicht. Potter war bei der Tinte stehen geblieben. Es gab eine ganz neue, die wechselte die Farbe und roch nach Erdbeeren. Ich bezahlte und betrat wieder die Straße. „Wollen wir zum Drei Besen?“, fragte Potter mich. „Ja, gerne da ist es wenigstens warm!“, lächelte ich.
Auf dem Weg sah ich Vici und Remus händchenhaltend auf den Park zu steuern. Ich folgte den Beiden mit meinem Blick. Auch Potter ertappte sich und zog mich weiter. Im "Drei Besen" war es voll wie immer. Aber ein Ecktisch war noch frei. Ich setzte mich und zog die dicke Jacke aus, während James, ich meine Potter (!!), zu Madam Rosmerta ging um Butterbier zu holen. „Hier!“, er stellte mir ein Glas hin und setzte sich mir gegenüber. „Bleibst du über Weihnachten hier?“, fragte er. „Ja, wo soll ich denn sonst hin? Das Haus meiner Eltern wird verkauft und Tunia heiratet im Sommer sowieso diesen ekelhaften Vernon. Nach der Schule suche ich mir erst mal eine Wohnung ...“, ich trank einen Schluck. „Ich bleibe auch hier, Pad auch! Meine Eltern sind in den USA, bei Freunden und Tatze wohnt bei mir ...“, erzählte er. „Wieso wohnt Black bei dir?“, verwundert dachte ich nach. „Seine komplette Familie besteht aus Todessern, außer einer Kusine, aber die wurde verstoßen, weil sie einen Muggel geheiratet hat.“, erklärte er vorsichtig. „Oh! Dann wäre ich auch zu einer Freundin gezogen!“, sagte ich. Todesser, wie ich das Wort hasse! Und wie ich erst ihren Anführer hasse und und und ....
~James~
Ich sitze hier mit Lily Evans im "Drei Besen" und habe nichts Besseres zu tun, als mich mit ihr über Sirius zu unterhalten. „Was machen deine Eltern beruflich?“, fragte sie mich gerade. „Mein Dad arbeitet im Ministerium, Magische Sportarten und meine Mum hat einen Laden in der Winkelgasse.“, antwortete ich. Was für ein spannendes Gespräch.
„Wie hast du mich eigentlich gefunden, als ich mich im Schulsprecherraum versteckt habe? ... Ich habe extra noch einen Zauber ausgeführt, der verhindert, dass man mich findet ...“, mit einem Funkeln in den Augen sah sie mich an. „Ähm .. Na gut ... Du kennst ja sowieso schon unser größtes Rumtreibergeheimnis. Wir haben eine Karte gemacht, die jeden anzeigt, der sich im Schloss befindet. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass du mich nicht versetzt, sondern, dass irgendwas passiert sein musste. Ich weiß auch nicht, ich hatte irgendwie so ein Gefühl und dann habe ich auf die Karte geguckt. Die Karte der Rumtreiber täuscht nichts!“, Jaja ein bisschen stolz bin ich schon auf die Karte. „Darf ... kann ich die Karte irgendwann mal sehen?“, sie war anscheinend wirklich interessiert. „Mal sehen ...“, zwinkerte ich. Sie lächelte und trank einen Schluck Butterbier. „Warum hast du am Anfang des Schuljahres gesagt, ich hätte nicht genügend Disziplin um Auror zu werden?“, fragte ich. „Ich wollte sehen, wie du reagierst und ich habe dich für einen aufgeblasenen Arsch gehalten!“, grinste sie. „Bist du immer noch der Meinung, dass ich es nicht schaffen würde?“, ich grinste sie schief an. „Ich weiß, dass ich damals falsch lag, aber mich bin mir noch nicht sicher, ob du es schaffst!“, sie malte das Muster der Tischplatte nach. „Warum machst du das Wort „Vielleicht“ so kompliziert?“, lachte ich. „Gute Frage ... ich wäre gern ein wenig unkomplizierter, ich bewundere zum Beispiel Vici dafür, dass sie äußerlich alles so locker nimmt, für jede Situation einen passenden Ausdruck hat und immer anderen Leuten das Gefühl geben kann, verstanden zu werden. Aber ich weiß, dass sie innerlich nicht immer so stark ist. Ganz anders als Maddie, sie ist eine ziemlich starke Persönlichkeit, die auch ihre Schwächen hat und trotzdem immer ganz Selbstbewusst rüberkommt. Aber auch sie hat ihre schwachen Momente, zwar selten, aber sie sind da. Aber was ich bin weiß ich nicht. Das einzige Wort, dass ich immer zu hören kriege ist kompliziert ...“, sie lächelte doch ihre Augen sagten mir dass es sie traurig machte. „Also wenn du meine Meinung hören willst ...,“, sie nickte, „ ... Ich finde, dass du nach außen immer die irgendwie selbstbewusste, fröhliche Lily sein willst, die aber auch zeigen kann, dass sie die Krallen ausfahren kann. Aber wenn man dich besser beobachtet... kennt, dann merkt man, dass du eigentlich zu niemandem richtig sauer sein kannst, es sei denn er macht wirklich einen fatalen Fehler. Du bist schon kompliziert, undurchschaubar, aber auf eine Art die sonst niemand anders hat!“, ich nahm einen Schluck Butterbier. „Wow, das war ja mal was ganz neues!“, lachte sie. „Wollen wir zurück zum Schloss gehen? Es ist schon spät ...!“, sie gab mir sieben Sickel für das Butterbier und stand auf. Sie hatte Recht, die Zeit hatten wir völlig vergessen.
~Lily~
„Wir sehen uns! War echt schön heute. Danke!“, sagte ich noch schnell und verschwand in meinen Schlafsaal. „Und wie war dein Treffen mit Potter?“, fragte Chris mich und schaute gespannt. „Gut!“, antwortete ich ihr kurz angebunden. „Was habt ihr gemacht?“, fragte Kate. Wen interessiert denn das? „Wir waren einkaufen und dann im Drei Besen! Nichts Besonderes!“, ich ließ mich auf mein Bett fallen und sah vor mir ein paar Augen in haselnussbrauner Farbe, die mir irgendwie bekannt vorkamen ... „Hast du schon Verwandlung gemacht?“, fragte mich Kate. „Hmm, liegt auf dem Tisch!“, ich starrte weiter auf den Baldachin. Irgendwie hatten mich Potters Worte aufgemuntert. Kompliziert, aber auf deine eigene Weise. Genau die Beschreibung, die mit gefehlt hatte. Mal ganz ehrlich, warum finden mich alle kompliziert? Anders: Bin ich wirklich kompliziert, wenn auch auf meine eigene Weise?
~James~
„Und wie war dein Date mit Evans?“, lachte Pad, als ich mich zu ihm auf die Couch im Gemeinschaftsraum setzte, „Ach, Entschuldige! Das Treffen auf Freundschaftlicher Basis mit Evans!“ „Gut, sie hat mich nicht angeschrieen, mir keine Ohrfeige gegeben und auch nicht irgendetwas anderes gemeines! Sie war einfach total nett!“, ich verfiel in einen meiner Tagträume, die als Nebenwirkung ein fettes Grinsen hatten und kassierte einen Schlag auf den Hinterkopf, „Hör - auf - so - zu - grinsen!“ „Lass mich doch grinsen, wann, wie und wo ich will!“, Man, der könnte auch mal bisschen weniger doll zuhauen! „Ich finde es einfach schlimm, wenn du so guckst als würdest du den allerbesten Rennbesen kriegen, als Quidditchspieler des Jahrtausend ausgezeichnet werden und eine riesige Familie mit Evans gründen!“, er amte mich wieder nach, und ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht kroch. „Voll ins Schwarze, Pad!“, lachte Moony. „Das letzte war bloß als Scherz gedacht!“, grinste Pad und ich atmete tief durch ... „Komm, lass uns mal mit den Hausaufgaben weitermachen!“, drängte Moony, der Streber! „Och neee! Lass mich noch mindestens eine Viertelstunde lang grinsen!“, seufzte ich. Dafür bekam ich wieder einen Klaps auf den Hinterkopf, „Au! Wofür war der denn?“ „Für diese freche Bemerkung!“, Pad kramte nach seinen Sachen.
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Ich hoffe es hat euch gefallen :)
eure Sarah :):*
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