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Fanfiction

Sternschnuppenwünsche - Gespräche

von ~Cassiopeia~

Nach einem recht anstrengenden Wochenende, aus dem ich erst heute Nacht zurück kehrte, gibt es nun also das neue Kapitel heute. Ihr werdet merken, dass die ersten Missverständnisse aufkommen, viel Spaß beim Lesen^^


4. Gespräche

Wie vom Blitz getroffen sprang sie aus ihrem Stuhl auf, doch Fred war schon disappariert. WĂĽtend fluchte sie, sah sich um, ĂĽberlegte kurz und disapparierte ebenfalls, um kurz darauf in der Winkelgasse wieder auf zu tauchen, nicht weit entfernt von dem Laden der Zwillinge.
Die TĂĽr war noch immer verschlossen, ein wenig ratlos sah Hermine sich um, sie wusste nicht, wo der Eingang zu dem Appartement war, dass die BrĂĽder ĂĽber ihrem Laden gemietet hatten.
Plötzlich erstarrte sie, als sie im Laden eine Bewegung ausmachen konnte.
Erkannte, dass es Fred war, und nicht etwa George, wie erwartet, der dort drinnen mit einer Frau, die Hermine nicht kannte, herzhaft lachte, ihr immer wieder in die Augen sah und ĂĽber die Wange strich.
Doch kurz bevor ihre Münder sich trafen, konnte Hermine sich von dem Pärchen lösen und disapparierte.

Mit zittrigen Fingern kramte sie den Haustürschlüssel aus der Tasche, schloss die Tür ihres Elternhauses auf und ging geradewegs in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihre Bett warf und den Tränen freien Lauf ließ.

Wieso, bei Merlin, machte er das?
Und wieso nahm sie das so mit?
Er hatte verdammt noch mal das Recht dazu, ein eigenes Leben zu fĂĽhren, wie er es sich vor genommen hatte.
Nur, weil sie jedes Mal beinahe dahin schmolz, wenn sie in seiner Nähe war, bedeutete das ja nicht, dass es ihm auch so ging, oder?
Doch irgendetwas sagte Hermine, dass es ihm genau so ging, diese Blicke, diese Gesten, das war doch nicht alles nur Einbildung gewesen?
Oder war er tatsächlich so naiv gewesen und hatte geglaubt, dass es ihr nichts bedeutet hatte?

Schmerzlich musste sie sich eingestehen, dass es ihr sehr viel mehr bedeutete, als gut fĂĽr sie war.
Hatte sie sich wirklich in Fred Weasley verliebt?

Ihre Hände krampften sich um ihre Bettdecke, ihr Herz schlug bis zum Hals, in ihrem Kopf drehte sich alles und in ihrem Bauch schienen tausende neuer Schmetterlinge geschlüpft zu sein.
Leise seufzte sie, musste weinen und lächeln zugleich.
War es wirklich so einfach?

Doch ihre Gedanken kehrten zurück zu dem, was sie vorhin gesehen hatte, das Lächeln verschwand, machte neuen Tränen Platz.

Sie hatte sich geschworen, sich nie wieder weh tun zu lassen und nun - nun war genau das passiert, sie heulte einem Kerl hinterher, den sie im Grunde noch nicht einmal kannte!

Entschlossen setzte sie sich auf, wischte die Tränen aus ihren Gesicht, schnäuzte sich und stand auf.
Eine Dusche erweckte die Lebensgeister wieder, wer war sie denn, dass sie Fred Weasley hinterher weinte?

Schon ein wenig zuversichtlicher ging sie in ihren Schlabbersachen in die KĂĽche, machte sich ein Milchshake und setzte sich vor den Fernseher, als es klingelte.
Verwundert sah sie auf die Uhr, es war inzwischen halb zehn abends. Sie stellte ihr Glas auf den kleinen Glastisch vor der Couch und öffnete die Tür - eine resolute Ginny vor sich stehen habend.

„Hey Gin, was-“ Doch weiter kam sie nicht, denn Ginny hatte sich an ihr vorbei gedrängt und war bereits dabei, den Flur zu inspizieren.

„Schön hast du es hier“, sagte sie, sie war noch nie hier gewesen, obwohl sie Hermines Adresse seit der dritten Klasse hatte.

„Ähm… danke“, murmelte Hermine verwundert und geleitete ihre Freundin ins Wohnzimmer, wo sie sich wieder ihrem Milchshake widmete, während Ginny im Sessel platz nahm und fasziniert den Fernseher betrachtete, den Hermine irgendwann ausschaltete.

„Bist du her gekommen um fern zu sehen oder kann ich etwas für dich tun?“, fragte sie und sah Ginny an.

„Du könntest mir zum Beispiel sagen, was dein Abgang heute sollte“, sagte Ginny unverblümt und sah Hermine fragend und abwartend an.

Erst jetzt wurde Hermine klar, dass sie die gesamte Weasleyfamilie einfach so hatte sitzen lassen, ohne ein weiteres Wort. Ein schlechtes Gewissen ĂĽberkam sie, schlieĂźlich konnten weder Arthur oder Molly, noch Ginny, Harry oder George etwas dafĂĽr.
Die einzigen waren Ron und Fred.

Sie seufzte leise, wusste nicht ganz, wo sie anfangen sollte.

„Es ist… wegen Ron, er… er hat… wir haben uns… geküsst… und er hat… Merlin, wieso muss das alles so kompliziert sein?!“, seufzte sie leise und stützte ihren Kopf in die Hände.

Erschrocken sah Ginny sie an. „Oh Mine, nein… du magst ihn immer noch?“, fragte sie mitfühlend, Hermine sah sie ein wenig verständnislos an.
„Und er und Luna… und sie ist deine Freundin… und du hast gar nichts gesagt…“

Völlig überrumpelt fand Hermine sich in einer Umarmung wieder, die sie scheu erwiderte und hatte plötzlich das Gefühl, dass Ginny sie vollkommen falsch verstand.

„Ähm… Gin… ich… das mit Ron und mir…“

„Hey, meinst du, ich habe deine Launen in den letzten Tagen nicht gemerkt? Mal warst du total happy und dann wieder total in dich gekehrt, ich hätte wissen müssen, dass dir das schwer fällt… also, wenn du lieber im Haus deiner Eltern bleiben möchtest, dann kann ich das verstehen, wenn du Abstand brauchst…“ Ginny sah sie noch immer mitfühlend an und Hermine hätte beinahe laut los gelacht, wenn es ihr nicht das Herz zerrissen hätte.
Es stimmte, sie brauchte Abstand - doch nicht von Ron.

Sie ergab sich und versuchte erst gar nicht mehr, die Situation auf zu klären.
„Ja, ich denke ich werde ein, zwei Tage hier verbringen“, sagte sie leise und drehte das Glas in ihren Händen.

„Mach das Süße, und ich werde ein eindringliches Wort mit Ron reden - “

„Nein, Ginny, das musst du ni- “

„Mine, ich möchte nicht, dass er dich noch einmal so verletzt wie damals. Und mein großer Bruder ist da manchmal etwas sehr schwer von Begriff“, seufzte sie, küsste Hermine noch einmal auf die Wange und wuselte wieder aus dem Haus.

Verdutzt sah Hermine ihr nach, was war das denn fĂĽr ein Besuch?
Beinahe musste sie grinsen, sie wusste, wie hartnäckig und direkt Ginny sein konnte, sie konnte sich sehr gut ihre Standpauke vorstellen, die Ron sich würde anhören dürfen.
Doch sie war so benommen gewesen, dass sie gar nicht dazu gekommen war, Ginny all das zu erzählen, was in ihrem Kopf vor ging.

Noch immer in Gedanken ging sie auf die Terrasse, legte den Kopf in den Nacken und blickte in den Nachthimmel, doch heute waren die Sterne nicht zu sehen, ein leichter Wolkenschleier verdeckte das Funkeln der Nacht.

Noch ein wenig deprimierter als zuvor ging sie wieder hinein. Ăśberlegte erst, noch einen Film zu schauen, aber auch dazu hatte sie wenig Lust, so ging sie geradewegs nach oben in ihr Bett.
Doch es brauchte lange, ehe sie Schlaf fand, immer wieder kreisten ihre Gedanken um rote Haare, hellblaue Augen und eine Stimme, bei der sich alles in ihr zusammen zog.
Immer wieder sah sie verschiedene Szenen aus den letzten Tagen an ihren geistigen Auge vorbei ziehen, doch zwei Szenen blieben.
Zum einen die erste Nacht unter den Sternschnuppen, die Nacht, in der alles angefangen hatte.
Und dann war da immer wieder die Szene aus der Winkelgasse, Fred, der sich zu der Unbekannten hinunter beugte, um sie zu küssen - ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, wie weit es gegangen war, dass es überhaupt passiert war und dass sie mal wieder so blöd war und auf ihre eigenen Gefühl herein gefallen war.

Irgendwann versiegten die Tränen und sie fiel in einen traumlosen, unruhigen Schlaf, aus dem sie in den ersten Morgenstunden wieder erwachte.

ooOOoo

Ein Poltern riss Fred aus dem Schlaf, genervt stand er auf um nach zu sehen als er einem ĂĽberraschtem George gegenĂĽber stand, der ihn aus groĂźen Augen ansah.

„Hey Bruderherz, was machst du denn hier?“, fragte dieser verblüfft und seine Miene wurde ernst, als er Freds trauriges Gesicht sah.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er gerade heraus, sah Fred prüfend an.

„Was soll schon sein?“, blaffte dieser zurück und ging wieder in das Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch fallen ließ.

„Hey, ich bin zwar vielleicht nicht der hellste, aber ich bin dein Zwilling und du, mein Lieber, siehst einfach fertig aus.“ Fred sah nicht auf, sonst hätte er den besorgten Ausdruck in dem Gesicht seines Bruders gesehen, der jede seiner Bewegungen verfolgte.

„Ich hab… Mist gebaut“, kam es leise, George horchte auf.
Immerhin waren sie die legendären Weasleyzwillinge, die einen Scherzartikelladen betrieben. Wenn Fred freiwillig und in dieser Tonlage davon sprach, Mist gebaut zu haben, dann musste es ernst sein.

„Was hast du angestellt?“, fragte er nach, setzte sich auf den Sessel seinem Bruder gegenüber, versuchte in seinem Gesicht zu lesen.
Und beinahe erschrocken erkannte er, was dessen Problem war, dieses Gesicht hatte er schon einmal gesehen, damals bei Cathryn.
Sie hatte Fred das Herz gebrochen und es hatte sehr lange gebraucht um wieder zu heilen.
Doch so, wie Fred nun aussah, rechnete George mit dem Schlimmsten.
Er wusste, sein Bruder tat sich sehr schwer, was GefĂĽhle betraf, meistens blockte er sie ab, ĂĽberspielte sie mit seinem Humor.
Doch die letzten Tage war nicht viel von diesem Fred ĂĽbrig geblieben, er war in sich gekehrt, schweigsam.
Und nun hatte er anscheinend auch die Nacht hier verbracht, obwohl der Laden geschlossen war, George verstand die Welt nicht mehr.

„Ich habe… es gibt… ich bin…“, hilflos brach er ab, wieso konnte er das nur nicht in Worte fassen?
Oder wollte er es nur nicht?
Denn das hieĂźe, es wirklich einzusehen, dass er sich in Hermine verliebt hatte, etwas, das er vehement von sich schob.

„Du hast dich verknallt, stimmt's?“, sagte George und Fred zog eine Grimasse, die mal ein Grinsen hätte werden sollen, verlor sich aber irgendwo auf dem Weg dahin.

„Verknallt“, schnaubte er, doch in seinem Bauch fuhr etwas Achterbahn.

„Fred, sag mir einfach, was los ist, ich sehe doch, wie fertig du bist, Mann. Also, was ist passiert?“ Leicht ungeduldig und zugleich mitfühlend sah George seinen Bruder an, der zusammen gesunken auf dem Sofa saß.

„Hermine“, flüsterte Fred nur, George setzte sich auf.

„Wie?“

„Verdammt, ich hab mich… in Hermine… verknallt“, presste er heraus. „Zufrieden?“
Er atmete scharf ein, jetzt war es raus.

George sah ihn ungläubig an, ehe er sich wieder fasste.
„Mine? Oh je. Und Ron - “

„Nichts da Ron“, fauchte Fred und stand auf, lief unruhig auf und ab. „Die beiden haben sich geküsst, ich habe es gesehen, bin hier her und habe mich… abgelenkt.“

„Womit?“

„Mit… Camilla“, kam es zerknirscht, nun war auch George auf gestanden.

„Oh nein, Fred, das hast du nicht wirklich?!“

Doch als Antwort bekam er nur einen traurigen und verzweifelten Blick, der dem seinen so ähnlich war, leise seufzte er.

„Mach nicht denselben Fehler wie damals, Fred. Warte nicht, bis es wieder zu spät ist“, sagte er leise, sah eindringlich in das Gesicht seines Zwillingsbruders.

„Ich… ich kann nicht, George. Verdammt, sie ist Rons Ex, die beiden haben sich geküsst, was soll ich denn da? Nein, den Fehler mache ich nicht noch einmal. Ich werde… drüber hinweg kommen, ganz sicher.“ Doch es klang wenig überzeugend.

George schnaubte nur, wenn Fred erst einmal soweit war, sich GefĂĽhle fĂĽr jemanden einzugestehen, dann war das nichts, worĂĽber er mal eben drĂĽber hinweg kommen konnte.

„Mach dir nur nichts vor“, murmelte George und wusste nicht genau, was er noch sagen sollte.

Fred reagierte nicht, sondern sah weiter abwesend aus dem Fenster.

„Weiß Mum, dass du hier bist?“, fragte George weiter, ein leichtes Kopfschütteln.

„Dann würde ich dir raten, wenn du nicht die gesamte Familie in Panik versetzen willst, dass du wieder nach Hause kommst, oder du hast eine hysterische Mum in wenigen Stunden auf der Matte.“ Er grinste leicht, doch Fred verzog keine Miene.

„Soll sie doch“, sagte er nur nüchtern und drehte sich wieder dem Fenster zu, er würde auf keinen Fall einen Fuß in dieses Haus setzen, wo Hermine und Ron… nein, sicher nicht.

„Gut, du musst wissen, was du tust“, sagte George leise, gab ihm einen Klaps auf die Schulter und wandte sich zum gehen. „Aber du kannst nicht ewig vor deinen Gefühlen davon rennen, Fred. Nicht immer.“

Damit ging er, lieĂź einen verwirrten, verzweifelten und sich schuldig fĂĽhlenden Fred zurĂĽck.

OOooOO


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