von ~Cassiopeia~
Es ist wieder Freitag und ehe wir bei Destiny weiter posten, stelle ich euch hier ein neues Kapitel hoch. Liebsten Dank an morla79 und Nurblafür ihr Review - auch, wenn sie leider die einzige war *schnüff*. Tut mir leid, dass es nicht eher geklappt hat, aber die ersten beiden Uniwochen sind immer etwas chaotisch -.-
Ich freu mich auf mehr, hier geht jetzt erst einmal alles etwas drunter und drüber *duck*
Liebste Grüße,
Cas
5. Missverständnisse
Zwei Tage später fand Hermine sich wieder im Fuchsbau ein, nachdem eine völlig aufgelöste Molly Weasley bei ihr vor der Tür gestanden hatte und schon beinahe panisch die Schuld bei sich suchte, Hermine aus dem Haus vertrieben zu haben.
Nun war sie wieder hier, in der gemütlichen Küche, das Geschirr wusch sich von allein ab, während Molly das Abendessen vom Herd nahm und es auf den Tisch stellte. Ginny deckte die letzten Teller auf und brüllte dann so laut, dass Hermine sich die Ohren zu hielt „EESSEEEEEEN!“ durch das ganze Haus, woraufhin eine Horde trampelnder Füße zu hören war und etwa fünf Personen gleichzeitig versuchten, sich durch die Tür zu quetschen.
Hermine hatte sich bereits gesetzt, ehe das Gerangel um die Plätze losging, es wurde gebrüllt, geschubst, geschmollt, aber schließlich saßen alle.
Grinsend schüttelte sie den Kopf, kaum zu glauben, dass außer Ginny alle Mitglieder dieses Raumes erwachsen waren, sie waren eher wie eine Horde Kleinkinder, wenn es ums Essen ging.
Ihr Blick blieb an Fred hängen, überrascht sah sie ihn an, sie hatte ihn gar nicht kommen hören.
Doch er unterhielt sich demonstrativ mit George, der auf das Gespräch einging und schon bald waren alle in eine lustige Runde versammelt, sie lachten, redeten, diskutierten - nur Hermine fühlte sich ein wenig verloren, ihre Augen hingen an dem Weasleyzwilling, der sie gekonnt ignorierte, ihr nicht einen Blick schenkte.
Mechanisch half sie hinterher beim Tisch abräumen, wich Mollys Fragen aus und machte sich so schnell sie konnte aus dem Staub.
Sie brauchte dringend frische Luft, auch wenn sie das Gefühl hatte nicht atmen zu können. Sie merkte, wie ihr wieder Tränen in die Augen stiegen und wischte sie trotzig weg, sie würde nicht schon wieder wegen Fred weinen, es war ja nicht seine Schuld, dass ihre Gefühle sie förmlich überrannt hatten wie eine Horde Zentauren und sie nicht mehr los ließen.
Sie sprach sich selbst Mut zu, sie würde es schaffen, er sollte ja nicht denken, dass er sie verletzt hatte, er wusste wahrscheinlich noch nicht einmal, dass sie ihn im Laden gesehen hatte.
Doch wieso dann sein seltsames, ausweichendes und abweisendes Verhalten so plötzlich, das sie sich nicht erklären konnte?
Was hatte sie ihm getan, außer, dass sie eine Nacht mit ihm unter den Sternen verbracht hatte, jene Nacht, in der sich für sie alles verändert hatte?
Doch für ihn anscheinend nicht, er tat immer noch so, als wäre nie etwas gewesen, als würde er sie gar nicht sehen.
Wütend blieb sie stehen, blickte zum Haus zurück.
Sie musste das klären, jetzt. Konnte nicht länger mit diesem alles abschnürenden Gefühl in der Brust herum laufen und darauf warten, dass er einen ihrer Blicke erwidern würde, auch nur ein Wort an sie richtete.
Nein, länger hielt sie das nicht aus, sie musste die Fronten geklärt haben, musste wissen, woran sie war.
Mrs. Weasley war dabei, mit Harry den Garten zu entgnomen, als Hermine das Haus betrat. Grinsend sah sie auf die schmutzigen Hände ihres besten Freundes, der sie besorgt musterte, aber nichts sagte.
Hermine machte sich zu allererst auf den Weg in die Küche. Sie hatte Durst, es war sehr warm draußen, sie konnte jetzt gut ein Glas Wasser vertragen.
Doch als sie um die Ecke bog, erstarrte sie, scheinbar hatte Fred genau die selbe Idee gehabt.
Auch er erstarrte mitten in seiner Bewegung, drehte sich dann so heftig um, dass er mit dem Glas gegen die Kante der Arbeitsplatte stieß und es zerbrach.
„Scheiße!“, fluchte er leise und trat vorsichtig aus den Scherben, suchte nach seinem Zauberstab.
„Reparo“, murmelte Hermine, als sie ihren eigenen Stab zückte und das Glas sich wie von selbst wieder zusammen setzte. Überrascht sah Fred auf, doch seine Miene war verschlossen, beinahe wütend.
„Du hättest das nicht tun brauchen“, sagte er leise und machte sich daran, sich neues Wasser einzuschenken, nachdem er die Pfütze vom Boden entfernt hatte.
„Ich wollte es aber“, gab Hermine zurück und fand, dass ihre Stimme nicht die ihre war, sie klang seltsam fremd, hohl. Überhaupt hatte sie große Mühe, sich auf den Beinen zu halten, allein sein Anblick, seine Stimme, brachten ihre Muskeln dazu, sich in Pudding zu verwandeln, ihr Herz klopfte unregelmäßig und alles in ihr schrie danach, sich einfach in seine Arme zu stürzen… .
Doch seine steinerne Miene hielt sie zurück. Wo war der freundliche, beinahe liebevolle Gesichtsausdruck von vor ein paar Tagen, die funkelnden, strahlenden Augen?
Sie suchte weiter nach Worten, was, wenn sie sich durch diese Aktion nur völlig lächerlich machte?
Er sah sie nur kurz an, der traurige Ausdruck in ihren Augen gab ihm einen tiefen Stich. Nein, er musste sich zusammen reißen, wenn er jetzt nach gab, würde sein Herz nur ein weiteres Mal brechen und er wusste nicht, ob er das verkraften würde.
So wandte er den Blick ab und wollte aus der Küche schlurfen, als sie ihn zurück hielt.
„Verdammt Fred, was soll das?“, fragte sie ihn aufgebracht, er hörte, dass sie kurz davor war zu weinen, schluckte hart.
„Was habe ich dir getan, beim Merlin? Erst… erst zeigst du mir die Sterne, bist so lieb und freundlich und jetzt redest du seit Tagen kein Wort mehr mit mir, siehst mich nicht einmal an, was ist los mit dir? Bitte, sag es mir!“
Da hob er den Blick, beinahe funkelnd sah er sie an und Hermine sah den Schmerz dahinter.
„Das fragst du noch? Mine, du weißt aber schon, wen du hier vor dir hast, oder? Ron ist mein BRUDER, verdammt, ich kann doch nicht…“, er brach ab, atmete tief ein und aus und fügte dann beinahe flüsternd hinzu: „Außerdem… wo du ihn noch liebst…“
Hermine sah ihn perplex an, es dauerte eine Weile, bis sie begriffen hatte, was er ihr damit sagen wollte.
Doch als sie sich endlich soweit gefasst hatte, dass sie eine Antwort hätte hervorbringen können, war er bereits verschwunden, an seiner Stelle standen ein verständnisloser Ron und ein erschreckter George, die beide in unterschiedliche Richtungen sprangen. Ron ging auf die nun weinende Hermine zu und George stob nach oben, seinem Bruder hinterher.
„Mine, nicht doch“, sagte er sanft und nahm sie in den Arm. Hermine schmiegte sich in seine Umarmung, klammerte sich an ihm fest und weinte leise.
„Ron, ich war so… so dumm…“, flüsterte sie an seinem Hals, während Ron noch immer versuchte, das zu ordnen, was er so eben gehört hatte.
„Stimmt es, was er sagt? Dass du noch immer… na ja, du weißt schon?“, murmelte er, Hermine sah ihn überrascht an.
„Merlin Ron, nein, er hat das ganze schrecklich missverstanden und ich würde gerne mal wissen, wie er darauf kommt!“
„Aber Ginny, sie - “
„Ginny hat das ganze ebenso missverstanden. Ron, du weißt, du bist mein bester Freund und du warst meine erste Liebe, aber… nein, das ist vorbei, glaube mir. Ich liebe dich als Freund, aber nicht mehr, verstehst du?“ Vorsichtig nickte er, Hermine wischte sich über das Gesicht, verdammt, jetzt hatte Fred sie doch zum Weinen gebracht.
„Und wieso ist Fred dann Hals über Kopf aus der Küche geflohen?“, fragte Ron, verstand die ganze Situation noch immer nicht wirklich.
Hermine seufzte, doch der Ausdruck in seinen Augen war so voller Schmerz gewesen, was war nur mit ihm los? „Ich weiß nicht“, flüsterte sie leise und begann zu ihrem eigenen Erstauen erneut zu weinen.
Es war einfach zu viel, wusste er überhaupt, was er ihr da antat?
Wie alles in ihr nach ihm schrie, wie sie es noch nie erlebt hatte?
Doch seine stumme Abweisung traf sie härter als jedes Wort, sie verstand es einfach nicht.
Wie kam er nur darauf, dass sie Ron noch immer liebte?
Plötzlich wurde sie blass, natürlich! Er hatte sie gesehen, Hand in Hand auf der Terrasse und zum Schluss hatten sie sich geküsst. Freundschaftlich und eher ein Dankeschönkuss, aber es war ein Kuss gewesen.
Und seit dem Moment war er so abwesend zu ihr, konnte es sein, dass der Schlüssel in eben dieser Szene lag?
Dass ihm die Nacht zuvor ebenso etwas bedeutete, wie ihr?
Ihr wurde ganz heiß bei dem Gedanken, ihre Augen fingen an zu strahlen, Ron sah sie mit hoch gezogenen Augenbrauen an, sagte aber immer noch nichts.
Verständnislos sah er ihr zu, wie sie aufsprang und aus der Küche wuselte, die Frau war ein Phänomen für sich.
oooo
Wütend stapfte er die Treppe hinauf, knallte die Tür hinter sich zu, dass das Haus erbebte und schmiss sich auf sein Bett. Fluchte, riss sich an den Haaren, sprang wieder auf und tigerte auf und ab.
Kaum hatte er sich wieder gesetzt, als George im Zimmer stand, ihn beinahe strafend anblickte, Fred vergrub seinen Kopf in den Händen.
„Wenn du gekommen bist um mir Vorträge zu halten kannst du gleich wieder gehen“, sagte er gedämpft, doch George trat bei den Worten einen Schritt weiter ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich.
„Wovor läufst du weg, Fred?“, fragte er leise, ließ seinen Bruder nicht aus den Augen. Er kannte jedes Muskelzucken in dessen Gesicht, das leichte Vorschieben des Unterkiefers, die zusammen gepressten Kiefermuskeln, die angespannten Gesichtszüge, zu einer Maske verzerrt.
„Ich - “, setzte Fred an, hob hilflos die Hand, doch als er nicht weiter wusste, ließ er sie wieder sinken.
Merkte, wie der Schmerz in seinem Inneren immer größer wurde, warum nur war das Schicksal so grausam zu ihm?
„Nach Cath habe ich mir geschworen, mich nicht wieder täuschen zu lassen, ich - “
„Fred, das hier hat ganz und gar nichts mit Cathryn zu tun!“, brauste George auf, doch Fred war nun ebenfalls aufgesprungen.
„Oh doch, das hat es, George. Ich… ich liebe sie.“ Sie letzten Worte hatte er nur geflüstert, riss nun selbst erschreckt die Augen auf. Das war es, was er so lange versucht hatte zu ignorieren, jetzt wusste er es.
Und es tat weh.
„Und wo ist dann dein Problem?“, hakte George nach, verstand seinen Bruder einfach nicht.
„Es ist genau wie damals, ich kann das nicht noch einmal, George. Nicht noch einmal.“ Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, da war sie wieder, die unbewegliche Maske, die sich für die letzten paar Sekunden gelöst hatte.
Nein, er würde nicht noch einmal zulassen, dass ihn jemand innerlich entzwei riss, würde nicht noch einmal sein Herz verschenken und zusehen, wie sie sich einen Spaß daraus machte, ihn zu quälen.
Nein, einmal und nie wieder.
Lieber blieb er sein Leben lang Jungegeselle als diese Hölle noch einmal durch zu machen.
„Meinst du nicht, dass du da ein wenig viel hinein interpretierst?“, fragte George vorsichtig. Ja, er verstand Freds Angst, erneut verletzt zu werden, doch glaubte er eher, dass Fred sich dieses Mal in etwas hinein flüchtete, was gar nicht vorhanden war.
„Sicher nicht“, schnaubte dieser. „Du hast sie gehört, sie hat gesagt, sie liebt ihn - “ Wild gestikulierte er in Richtung Tür, nackte Verzweiflung zeichnete sein Gesicht.
„Das hat nicht sie gesagt, sondern du“, sagte George ruhig.
„Aber sie hat nichts dagegen gesagt!“, brauste Fred auf und trat gegen den Nachttisch, das es krachte.
„Himmel Fred, krieg dich wieder ein, ja?“ Langsam wurde George wütend, wieso weigerte Fred sich so dermaßen, es einfach an zu nehmen, drehte den Leuten die Worte im Mund herum und gab schon auf, ehe er überhaupt zu kämpfen angefangen hatte?
„ICH soll mich wieder einkriegen, ja? Aber wenn sie unten mit Ron rum macht, der, ganz nebenbei bemerkt, eine Freundin hat, dann ist das okay, oder was?“
George war sich sicher, dass ihr Gespräch bis nach unten zu hören war, doch das war nun unwichtig, wichtiger war, Fred von diesem schwachsinnigen Eifersuchtstrip herunter zu bekommen.
„Fred, verdammt! Sie macht da unten nicht mit Ron herum, es ist Monate her, dass die zwei etwas mit einander hatten und das weißt du! Er ist nicht länger ihr Freund sondern ein Freund und das haben alle akzeptiert nur du gehst an die Decke wie ein wild gewordener Mantikor!“
„Jaaah, sicher, deshalb sitzen sie auch Händchen haltend im Garten und schmachten sich an, küssen sich!“, presste er hervor und boxte in den Spiegel, sodass dieser zerbrach.
Auf der Stelle war George bei ihm, langsam machte Freds Verhalten ihm Angst. Er wusste, dass dieser nicht leichtfertig mit seinen Gefühlen umging, im Gegenteil, Hermine schien ihm mehr zu bedeuten, als er sich vielleicht selbst bewusst war. Doch musste er sich wirklich so quälen?
„Scheiße Fred, was machst du denn?!“, zischte er, als er das Blut sah, welches auf den Teppich tropfte, dunkelrot.
„Ich verblute“, flüstere Fred und meinte nicht seine Hand, sondern sein Herz.
oooo
Hermine weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte, hörte kaum die tröstende Stimme Rons, spürte nicht Harrys streichelnde Hand auf ihrem Rücken, sie hörte nur immer und immer wieder Freds Worte, die ihr tief ins Herz schnitten und es immer weiter heraus rissen.
„Fred, das hier hat ganz und gar nichts mit Cathryn zu tun!“ --
„Oh doch, das hat es, George. Ich… ich liebe sie.“ --
„Und wo ist dann dein Problem?“ --
„Es ist genau wie damals, ich kann das nicht noch einmal, George. Nicht noch einmal.“
Cathryn also war die Unbekannte aus dem Laden gewesen, Hermine hatte das sehr bestimmte Bedürfnis, ihr die Augen aus zu kratzen.
Er liebte Cathryn?
Dabei hatte er doch gesagt, dass es da niemanden gab, als sie ihn gefragt hatte… oder hatte er nicht die Wahrheit gesagt? Doch irgendwie konnte sie einfach nicht glauben, dass er nicht ehrlich zu ihr gewesen war, ihr Herz verkrampfte sich noch mehr.
Plötzlich sprang die Tür auf und Ginny platzte herein.
„Mine? Mum sucht di - “, abrupt brach sie ab, weitete erschreckt die Augen.
„Hey, was ist denn passiert?“, fragte sie leise und ging vorsichtig zu Hermines Bett. Die Jungs sahen sie nur hilflos an, Ginny schickte sie barsch raus und setzte sich zu ihrer Freundin ans Bett.
„Mine, was ist los, Süße?“, fragte sie sanft und hoffte, dass Ron nichts damit zu tun hatte, der würde etwas von ihr zu hören bekommen!
„Er hat… er hat gesagt, er liebt… er liebt sie“, schluchzte Hermine und verbarg ihr Gesicht wieder in den Kissen, traute sich nicht, auf zu schauen.
Ginny seufzte. „Ja, ich weiß, er hat sie gestern besucht“, sagte sie leise, Hermine sah bestürzt auf.
Ginny blickte sie verwirrt an, hatte Hermine gar nicht gewusst, dass Ron Luna besucht hatte?
„Er hat… aber er hat doch gesagt, da gibt es niemanden…“, flüsterte sie und merkte, wie ihr erneut Tränen in die Augen stiegen.
Ginny sah sie verwirrt an. „Wie? Aber die beiden sind doch schon seit drei Wochen zusammen - “
„Drei Wochen?“, schniefte Hermine. „Aber… dann hätte er es doch sagen können…“
„Mine, du willst mir jetzt doch nicht etwa sagen, dass du nicht mitbekommen hast, dass die zwei- “
„Merlin Ginny, WIE DENN?“, schrie sie beinahe. „Woher sollte ich denn wissen, dass er eine Freundin hat, hä? Und ich Idiotin verliebe ich in ihn, ausgerechnet in IHN! Gott, ich bin so blöd!“ Wieder warf sie sich in die Kissen, blickte nun an die Decke.
„Mine - “
„Ginny? Tut mir leid, aber… bitte, kannst du mich allein lassen?“ Traurig sah sie ihre Freundin an, an die sie besorgt musterte, dann aber nickte und auf stand.
„Wenn du mich brauchst, ich bin unten, ja?“
Nach einem letzten blick auf ihre Freundin verließ sie das Zimmer, schüttelte leise den Kopf.
„RON!“, rief sie, als sie im Wohnzimmer ankam, sie musste endlich wissen, was hier vor sich ging.
OOooOO
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