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Fanfiction

Sternschnuppenwünsche - Abweisung und Versöhnung

von ~Cassiopeia~

11. Abweisung und Versöhnung

Es dauerte keine zwei Sekunden, bis Fred sich wieder gefangen hatte. Energisch schob er Cathryn von sich und musterte sie wütend, verletzt und ziemlich durcheinander.

„Fass mich nicht an!“, zischte er bedrohlich leise, jeder in der Küche hatte den Atem angehalten.

„Aber -“, setzte Cathryn an, versuchte ihn einzuholen, als er völlig überstürzt das Haus verließ.

Ruckartig blieb Fred sehen, beinahe wäre sie gegen ihn geprallt. „Kein aber, Cath! Was willst du hier?“
Nur mit Mühe konnte er seine Stimme kontrollieren, er wollte nur eines, weg von hier, weg von ihr… .

Ein wenig enttäuscht sah sie ihn an, doch in ihren Augen war kein Glanz mehr zu sehen, nicht das kleinste vertraute Gefühl kroch in Fred auf, als er in das Gesicht blickte, welches ihm einst so viel bedeutet hatte.

„Ich… ich bin frei“, sagte sie leise und sah ihn nun fast schüchtern und erwartungsvoll an und in dem Moment tat sie Fred beinahe ein wenig Leid.

„Ich weiß“, antwortete er, klang nun ein wenig sanfter, entkrampfte die Hand, die er um den Türpfosten gekrallt hatte. „Aber darum geht es nicht. Es ist beruhigend zu wissen, dass du keine Todesserin bist, glaube mir und der Weg zum Zeugenstand war so ziemlich der Schwerste, den ich je gegangen bin. Aber auch, wenn ich jetzt weiß, dass du unschuldig bist - es geht nicht, Cath. Es ist vorbei.“

Sie standen noch immer in ihrer Haustür, sie drinnen, er draußen.

Ungläubig sah sie ihn an, das konnte er nicht wirklich meinen!
„Nein, Fred, das meinst du nicht ernst, ich… ich liebe dich, ich brauche dich doch!“

Fred schnaubte. „Du weißt, dass das nicht wahr ist. Weder liebst du mich, noch brauchst du mich, du hast es nie getan.“ Seine Stimme war wieder kalt und bestimmend, der Blick hart, in ihm jedoch brodelte es.
Was dachte sie sich eigentlich, hier wieder auf zu tauchen?

Wie dumm er doch gewesen war, wirklich zu glauben, dass er wegen ihr Hermine aufs Spiel setzen würde. Jetzt wusste er, dass er das niemals tun würde, keine Cathryn der Welt konnte ihn wieder umstimmen, was seine Gefühle für Hermine und die nicht mehr vorhandenen für die Person, die nun vor ihm stand, betraf.

„Ich habe -“

„Cathryn, ich bitte dich, mache dich nicht lächerlich.“ Ungeduld klang nun in seiner Stimme mit. „Du weißt, dass es mir nicht um Askaban geht, die Sache ist abgehakt, fertig. Doch all die anderen Geschichten… ich habe wirklich geglaubt, ich wäre damals der einzige für dich gewesen, so wie du es für mich warst.“ Die Bitterkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören, doch er senkte nicht den Kopf, sah ihr direkt in die Augen.

„Ich… ich habe Fehler gemacht. Dumme Fehler, Fred, aber ich habe mich geände-“

„Und wenn es so wäre?“, fiel Fred ihr ins Wort, spuckte ihr die Wörter beinahe entgegen.

Sie sah ihn für einen Moment verwundert an, als wüsste sie nicht, was er damit meinte.

„Du hast mich die ganze Zeit über damals zum Narren gehalten, ich war gerade der richtige dafür. Ich Idiot habe mich in dich verliebt und durfte am Ende erfahren, dass meine Freundin mich von vorne bis hinten belogen und betrogen hat. Das ganze ist über ein Jahr her und irgendwann muss auch ich loslassen, Cath.“ Er hatte eigentlich etwas anderes sagen wollen, nun blickte er doch zu Boden, schluckte.

Unwillkürlich wich Cathryn zurück. „Oh“, sagte sie leise. „Du hast… du bist… wer?“, stammelte sie und sah ihn unruhig an.

„Das spielt keine Rolle“, antwortete er kurz angebunden. „Wichtig ist, dass es zwischen uns, dir und mir, definitiv vorbei ist. Und ich möchte nicht, dass du irgendwelche Versuche startest, mich umzustimmen.“ Eindringlich sah er sie an, da war keine Nachgiebigkeit mehr in seinen Augen, was sie so an früher erinnerte.
Er hatte sich entschieden.

Cathryn war wie vor den Kopf gestoßen, sagte aber nichts.
Ganz langsam, als kostete es sie größte Mühe, nickte sie und trat schließlich zur Seite.

„Leb wohl“, murmelte Fred, als er auf die plötzlich so verlorene Gestalt blickte, drehte sich um und disapparierte, hoffte, dass Hermine ihm zuhören würde.

*

„Hermine?!“, rief er, atmete erleichtert aus, als kurz darauf ein Schaben hinter der Tür erklang und ihm wenige Augenblicke später eine zerzauste Hermine öffnete, die Augen klein, die Ringe darunter um so größer.
„Kann ich… herein kommen?“, fragte er leise, wenn sie ihn jetzt nur nicht weg schickte… .

Überrascht sah sie ihn an, schluckte all die scharfen Bemerkungen hinunter, die ihr auf der Zunge lagen und versuchte, ihre Haltung zu bewahren.
Sie merkte, dass er aufgewühlt war, beinahe wütend und wartete darauf, dass er sprach, denn sie war sich sicher, dass sie im Moment keinen Ton heraus bringen würde. Trat nur einen Schritt zur Seite, um ihm Platz zu machen.

Zögernd trat er ein paar Schritte vor, fühlte sich wie ein Eindringling.
Doch wenn er es ihr jetzt nicht sagte, war es vielleicht zu spät - er holte tief Luft und begann leise zu sprechen, wagte es nicht, sie direkt an zu sehen.
„Mine, du… du hast mich gefragt, ob mein Herz… ob ich sie noch lieben würde.“ Er machte eine Pause, zwanghaft bemüht, seine Stimme wieder unter Kontrolle zu bekommen. Traute sich endlich, ihr in die Augen zu blicken.
In den ihren blitzte es traurig auf, doch sie sagte noch immer nichts, zaghaft redete er weiter.
„Ich bin dir die Antwort schuldig geblieben, aber ich bin hier um dir zu sagen - nein. Nein, ich liebe sie nicht mehr.“
Angespannt wartete er auf eine Reaktion ihrerseits, beobachtete sie genau.

Er merkte, wie sie sich ein wenig entspannte und auch seine Verkrampfungen lockerten sich ein wenig, das Atmen war nicht mehr ganz so anstrengend.

„Ich… ich muss zugeben, ja, ich war verdammt unsicher, sie nach allem, was zwischen uns war, nach Askaban, wieder zu sehen, wusste nicht, wie ich reagieren würde. Dann kam die Verhandlung und meine Unsicherheit wuchs - hatte ich wirklich mit damals abgeschlossen, wie ich gedacht hatte? Doch dann stand sie heute Morgen bei uns in der Tür - und ich wusste, dass es nicht das war, war ich will.“

Er blickte Hermine nun ganz offen an, versank förmlich in ihren Augen.

„Ich will - dich.“ Zögernd trat er einen Schritt auf sie zu, sie wich nicht zurück. „Wenn du mich noch willst…“ Erneut unterbrach er den Blickkontakt, senkte den Kopf. Sein Herz schlug unglaublich schnell, sein Blut rauschte - sie musste etwas sagen, bitte!

Er wäre beinahe zusammen gezuckt, als er ihre Finger an seiner Wange spürte, zaghaft zwang sie ihn, sie anzusehen.

„Ist es wirklich das, was du möchtest, Fred?“, fragte sie leise und ohne Vorbehalte. Sah ihn einfach nur an aus ihren unendlich braunen Augen, die er so liebte und nie mehr traurig sehen wollte.

Er nickte. „Mehr als alles andere.“

Jetzt war sie es, die einen Schritt auf ihn zu machte, eine freudige Erregung ergriff von ihm Besitz.
„Unter einer Bedingung“, antwortete sie, er stockte, nickte aber. Er würde alles für sie tun.

„Sage mir, wenn etwas nicht stimmt, Fred. Rücke einfach mit der Sprache raus, es ist wirklich gar nicht so schwer.“
Warm blickte sie ihn an, konnte sich nur schwer zurück halten, sich nicht hier und jetzt auf ihn zu stürzen.
Sie wusste, dass er die Wahrheit sagte, und wenn es dazu Cathryn gebraucht hatte - endlich war er bei ihr angekommen.
Die Tränen, die sie geweint hatte, waren vergessen.

Er musste lächeln, ihre Augen funkelten liebevoll.

„Das werde ich, versprochen“, hauchte er, ehe er sie vernichtend küsste und sie ließ sich küssen, genoss das kribbelige, fließende Glücksgefühl, dass ihr die letzten Tage so sehr gefehlt hatte und welches sie so liebte.

Doch eine wohl vertraute Stimme holte sie in die Gegenwart zurück.

„Gerade noch die Kurve gekratzt, Mann“, grinste Ron seinen Bruder an, er hatte die ganze Zeit abwartend im Hintergrund gestanden. „Ich fürchte, ansonsten hätte ich dich erwürgen müssen.“

Es sollte ein Scherz sein, doch Fred wusste, dass Ron es niemals zugelassen hätte, dass er Hermine weh getan hätte. Auch nicht, wenn es sein eigener Bruder war. Dann erst recht nicht.

Er erwiderte nichts, hielt Hermine einfach nur im Arm, die Ron triumphierende Blicke zuwarf und sah Ron dankbar an, welcher verständnisvoll nickte.
Noch einmal lächelte und schließlich disapparierte, er würde nur im Weg sein, wenn die zwei Versöhnung feierten… .


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