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Fanfiction

Drachen und andere Problemchen - Grüne Nudeln

von magda



Der junge Mann stand, die von Wind und Wetter schwieligen Hände zufrieden verschränkt, auf einer Hügelkuppe inmitten der bergigen Landschaft von Rumänien. Er wippte leicht auf seinen Fußballen auf und ab und beobachtete gedankenverloren die wunderbare Landschaft unter ihm. Ein leichtes Lächeln wanderte auf sein mit Sommersprossen überzogenes Gesicht und ließ ihn wie einen kleinen frechen Schuljungen aussehen.
Der Wind blies ihm unerwartet die kinnlangen feuerroten Haare vor die Augen und er brach die regelmäßige Stirn in Falten, unwillig darüber, dass er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Eine erneute Windbö ließ selbst ihn einen so stämmigen jungen Mann unter seinem leichten Umhang frösteln und er hob die Schultern um sein Gesicht ein wenig vor den schneidenden Winden zu verbergen.
Verdrossen blickte er in den weiten Horizont vor sich. Schade, die warmen Frühlingstage waren vorbei, es würde bald ein Gewitter aufziehen. Das ließ sich schon aus den auftürmenden bedrohlich aussehenden Wolkenbänken im Süden schließen.
Rumänien, das Land seiner Träume. Frei, unbezwingbar und diese unterschwellige Wildheit, so unberührt von den Menschen. Oft schon hatte er während seiner Arbeit ein wildes Wildschwein aus dem tiefen Unterholz der Auen aufgeschreckt und einmal war er im Gebirge sogar einem Braunbären begegnet. Stolz war er darauf, denn in Großbritannien konnten nicht viele von so einer Begegnung berichten.
Aber die faszinierendsten Tiere waren immer noch seine urzeitlichen, geschuppten Riesenechsen. Er seufzte ergeben, in dem Bewusstsein, dass die Ruhe wegen des Gewitters nicht mehr lange währen konnte und drehte sich auf den hinter ihm im Wald verborgenen Schuppen zu. Im nächsten Moment schoss ein silbern flimmernder Blitz aus dem Dickicht und als er vor dem überraschten Rothaarigen stehen blieb entpuppte der leuchtende Fleck sich als Dachs. Natürlich nicht als richtiger, lebender Dachs, sondern als Patronusgestalt. Zerstreut fuhr sich der Mann durch die Haare und blickte fragend zu dem Patronus.
„Charlie Weasley?“, fragte eine Stimme die er sofort erkannte. „Ja?“ „Hier spricht Emilias Verne, der derzeitige Vorstand des Drachenreservats Rumänien.“, Charlie konnte sich ein spottendes: Ach wirklich? nicht verkneifen, schließlich war der ja sein Chef, „Laut derzeitigem Stand findet nach einstimmigen Beschluss in Hogwarts im nächsten Schuljahr das Trimagische Turnier statt. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir baldmöglichst bescheid geben könnten, ob Sie und Ihre Mitbewohner für die nötige Zeit von Oktober bis November bereit wären mitzuhelfen, bestimmte Drachen für Hogwarts zu fangen, liefern und dort zu betreuen, sowie heimzubringen. Mit Hoffnung auf baldige Antwort und Dank im Voraus, Emilias Verne.“
Im nächsten Moment löste sich der pummelige Dachs in Rauch auf und wurde mit dem herannahenden Sturm verweht.
Charlie wandte sich zu der kleinen Hütte im Wald um und schlurfte mit den Händen in den ausgebeulten Robentaschen darauf zu. Er öffnete die von der Witterung knarrende, abgenutzte Tür vorsichtig und lugte in den geräumigen, rustikal eingerichteten Raum. „Kannst reinkommen, bin schon fertig mit dem Kochen.“, kam es aus der kleinen Küche rechts. Charlie nickte, obwohl er wusste, dass Gabriel von dort solch eine Bewegung nicht sehen konnte. „Du, rat mal was grad passiert ist!“, rief er mit volltönender Tenorstimme, als er sich zu dem grob behauenen Holztisch im Zentrum des Zimmers setzte. Wurde aber jäh unterbrochen, als man einen Knall hörte, dann ein Fluchen und aus der Türöffnung kam stolpernd ein leicht verwirrt um sich blickender Mann. Seine kurzen braunen Haare standen wirr in alle Richtungen ab. Gabriel gehörte zu der Sorte Mensch, die immer eine Bohnenstange bleiben würden, egal ob er viel aß, Muskeln aufbaute oder gar nichts tat. „Schon wieder der verdammte Zauberstab, weiß nicht was der hat, seit Brian mir die Spitze versengt hat.“
Charlie lachte kehlig und schlug Gabriel kumpelhaft auf die Schulter. „Selbst schuld Mann, hast ihn ja wie Feuerholz vor seine Nüstern gehalten.“ Gab verzog den einen Mundwinkel schmerzlich nach unten, aber gleich darauf lachte er wieder. „Jetzt sind die Nudeln halt grün.“
Gabriels drahtiger, jedoch schmächtiger Körper ließ nicht darauf schließen, dass er in einem Drachenreservat arbeitete, doch er war genauso dort angestellt wie Charlie. Die zwei lebten mit einer weiteren Mitbewohnerin in dieser Hütte und waren für ein kleines Teil des Reservats zuständig. „Ich glaube, dass nächste Mal kochen lieber wieder ich oder Stella.“, gluckste Charlie, verschränkte die Arme über dem Kopf und streckte entspannt die Füße unter den Tisch.
Man hörte das herannahende Unwetter schon in den Bäumen rundherum. Die Spitzen begannen sich zu biegen und der Wind zog an den Fensterläden. Gab schielte besorgt aus dem Fenster. „Wird wieder gewaltig donnern, was?“ „Ja und danach können wir die Drachen wieder überall im Reservat suchen, weil die so verweht werden.“ „Pessimist!- Was wolltest du zuerst eigentlich erzählen?“, der Lange setzte sich neben den angesprochenen auf einen Sessel und blickte ihn erwartungsvoll an.
„Stimmt! Ja, ich wollte grad zur Hütte, als ein Patronus aus dem Wald kam, genauer gesagt ein Dachs.“ Gab sog scharf Luft durch seine schiefen Vorderzähne, er wusste natürlich auch wem dieses Patronustier gehörte.
„Er hat gefragt, ob wir Interesse und Zeit hätten für das Trimagische Tunier in Hogwarts Drachen zu beschaffen.“ Verträumt seufzte Gab auf. „Natürlich machen wir dort mit. Hach, das Trimagische Tunier, das waren noch Zeiten. Ich weiß noch wie wir uns damals geärgert haben, dass wir nicht vom Feuerkelch gewählt wurden. Hätte gedacht, diese Tuniere sind nicht mehr erlaubt?“
Charlie lehnte sich auf die hinteren Beine seines Sessels und wippte auf und ab.
„Sind nur nicht mehr so gern gesehen, glaub ich. Weil schon ein paar böse Unfälle während der Aufgaben passiert sind.“
Die zwei saßen am Tisch und jeder hing seinen Gedanken nach. Draußen verdüsterte sich der Himmel immer schneller und die ersten schweren Regentropfen fielen vereinzelt auf das stabile Dach der Hütte.
Die Tür öffnete sich knarrend und schlug gegen die hölzerne Innenwand, der Wind und die kalte Luft wehten mit Schwung in die warme Stube. Eine Frau stand im Türrahmen, groß und mit verbissenem Blick. Wild drehte sie sich auf der Schwelle um und packte die Tür mit der behandschuhten Rechten. Im nächsten Moment knallte sie die Türe zu und sperrte somit das Gewitter wieder aus. Fröstelnd schüttelte sie den Kopf, dass der Pferdeschwanz nur so flog und stapfte auf die zwei Männer am Tisch zu.
„Hi Stella!“, wurde die junge Frau begrüßt, „Jetzt können wir endlich zu essen beginnen.“ „Ja, solange das möglich ist.“, gluckste Charlie. „Hallo ihr beiden! Wieso leicht?“ „Tja, hast du deinen werten Gab schon einmal mit dem kaputten Zauberstab kochen lassen?“
Jetzt ging der triefenden Stella ein Licht auf. „Aha, das ist also euer Problem. Dann zeig uns mal dein Werk, Gab.“ Sie schälte sich aus ihrem nassen Umhang und zog sich einen Sessel heran.
Gab trottete grunzend in die kleine Küche.
„Emilias Verne hat mir seinen Patronus geschickt.“, begann Charlie derweilen unterdessen und spielte mit seinem Zauberstab herum. Stella wandte sich interessiert zu ihm herum: „Was wollte er?“ „Fragen ob wir für ein Trimagisches Tunier in Hogwarts für die Zeit von Oktober bis November bestimmte Drachen fangen könnten und die dann dort betreuen.“ „Hört sich ja gut an, gibt's auch extra eine Bezahlung dafür?“
„Weiß auch noch nichts genaueres, aber du machst mit?“ Stella grinste und sagte augenzwinkernd: „Klar, dann seh ich zumindest einmal wer an eurer schlechten Ausbildung schuld ist, ein Wahnsinn, was für zwei Hirnis ihr manchmal sein könnt.“
„Ich mache natürlich auch mit!“ rief Gab eilfertig aus der Miniküche. Gleich darauf kam mit drei schwebenden Tellern dampfend voll grünen Nudeln ins Zimmer. Stella runzelte besorgt die Stirn: „Hoffentlich baust du mit diesem Zauberstab nicht noch mehr Blödsinn als ohnehin schon.“ Und just in diesem Moment knallten die Teller voll grüner Nudeln auf den Boden.


So das wars für erste. Das Ende finde ich noch etwas ausbaufähig, aber was solls. Wenn es euch gefallen hat bitte, bitte schreibt mir Kommis! Weil ich mich gerne auch ein bisschen danach richte, wie euch das Kapitel gefallen hat. Danke für lesen und lg


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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